Aperture 1.5 vs. Adobe Lightroom

milkyway

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Bin schon die ganze Zeit am überlegen ob ich mir Aperture zulegen soll. Allerdings kostet es doch schon ne Stange Geld. Lightroom gibt es umsonst. Ist der Unterschied so gravierend?

Kennt jemand beide Programme und kann einen Tipp geben, welches von beiden das bessere ist?
 
milkyway schrieb:
Bin schon die ganze Zeit am überlegen ob ich mir Aperture zulegen soll. Allerdings kostet es doch schon ne Stange Geld. Lightroom gibt es umsonst. Ist der Unterschied so gravierend?

Kennt jemand beide Programme und kann einen Tipp geben, welches von beiden das bessere ist?
Nun Lightroom ist nur derzeit umsonst, weil Beta, daher kannst Du es nur begrenzte Zeit nutzen.
 
Ist also Aperture das rundere Programm? Mit mehr Funktionen?
Suche in erster Linie ein gutes Programm das deine gute Bildverwaltung vorweist, eine gute Bildbearbeitung hat (vielleicht sogar mit verbesserungsvorschlägen) und mit dem Printmodul (verschiedene Papieren/Farbskala) usw.
 
ach habe gerade gesehen, dass man sich eine 30tage testversion von aperture herunterladen kann... perfekt.. das mache ich und entscheide dann, welches der beiden programme mir mehr zusagt.
 
also ich habe Aperture seit einger Zeit und Lightroom mal kurz getestet. Da ich nicht meinen ganzen workflow einem Beta-Tool anvertrauen möchte, von dem ich nicht weiss, was ich am dafür bezahlen muss, wenn es mal kommerziell erhältlich ist, habe ich es nicht mehr ernstlich in Erwägung gezogen.

Aperture ist als workflow tool schon ziemlich toll - ich habe noch nichts besseres gefunden... auch die Bildbearbeitungsmöglichkeiten sind inzwischen relativ umfassend - jedoch mache ich sowohl das bearbeiten wie auch das drucken in Photoshop CS2 - da gibts einfach nichts vielseitigeres... es ist dabei sehr komfortabel ein Bild aus Aperture in PS zu öffnen und zu bearbeiten und wieder in Aperture zu speichern (läuft alles automatisch) - also kein Problem.
 
Wenn DU jetzt das bessere Programm haben willst, dann bleibt Dir nur Aperture. Von den Funktionen her liegt Apple im Moment ganz klar vorne.

Auf der anderen Seite wächst Lightroom beständig von beta zu beta, vieles, was es im Moment nur in Aperture gibt, dürfte auch noch den Weg in Lightroom finden (eine Healing-Brush zum Beispiel, mit der Staub auf mehreren Bildern entfernt werden kann, wird wohl in der nächsten LR beta Einzug halten und irgendwann demnächst werden wohl hoffentlich auch mehrere Versionen pro Bild möglich sein).

Einen fairen Vergleich zwischen beiden Programmen wird man daher erst dann anstellen können, wenn beide am Markt sind (und die Preise für LR bekannt sind).

Ich nutze derzeit intensiv Lightroom, habe mir aber natürlich gleich die Aperture Demo gezogen. Müsste ich mich jetzt entscheiden, würde ich wohl zu Aperture wechseln, obwohl es auf meiner Hardware (Intel Mini Duo) gerade bei umfangreichen Änderungen an Bildern und im Vollbildmodus bzw. 1:1 Ansicht deutlich langsamer läuft, teilweise an der Grenze zur Unzumutbarkeit (das liesse sich freilich mit besserer Hardware beheben). Ich hoffe, dass Adobe da noch einiges nachlegt. Auf der anderen Seite gefällt mir die Integration von Aperture in iLife und iWork sehr gut, etwas vergleichbares dürfte von Adobe wohl nicht zu erwarten sein.

-- Markus
 
...in den funktionen ist aperture z.zt besser als lightroom ... der RAW-konverter ist dagegen von lieghtroom der bessere.

...preislich werden beide programme etwa das selbe kosten.
 
in2itiv schrieb:
der RAW-konverter ist dagegen von lieghtroom der bessere.
Einspruch.

Kommt auf die Kamera (und noch diverse andere Faktoren) an. Die Konvertierqualität schwankt nicht nur zwischen Canon/Nikon/Olympus/whatever, sondern auch noch innerhalb eines Herstellersystems zwischen den einzelnen Kameras. Deshalb sollte das jeder selbst mit seiner Kamera austesten, welcher Konverter jetzt der optimale ist.
 
Hemi Orange schrieb:
Einspruch.

Kommt auf die Kamera (und noch diverse andere Faktoren) an. Die Konvertierqualität schwankt nicht nur zwischen Canon/Nikon/Olympus/whatever, sondern auch noch innerhalb eines Herstellersystems zwischen den einzelnen Kameras. Deshalb sollte das jeder selbst mit seiner Kamera austesten, welcher Konverter jetzt der optimale ist.

:confused:
echt

wie sind da deine Erfahrungen?

mach grad die ersten Gehversuche mit Aperture. aber es stürzt immer mal wieder ab, mein intel macmini 1,66 reicht ihm offensichtlich nicht ganz.

und vor allem mein Bildschirm 19"CRT is etwas eng.

gruss
franke
 
Franken schrieb:
:wie sind da deine Erfahrungen?
Umfangreich ;)

Es gibt sehr viele Konverter und es gibt, IMHO, kaum welche die man als wirklich rundherum schlecht bezeichnen kann. Es ist teilweise auch Geschmackssache. Nikon Capture NX macht die mit Abstand besten Nikon-Konvertierungen, Aperture macht grottenschlechte Olympus-Konvertierungen, RAW Developer hat die besten Schärfealgorithmen, Capture One hat die besten Farben (vor allem mit etcetera-Profilen) usw. usf.....
 
Hab mir eben die Lightroom-Beta runtergeladen.

Aperture war auf meinem G5 1,8 Dual mehr als schleppend, eher stockend
besonders wenn man mit ner 1DSMKII RAWs mit je um die 40MB verwalten bzw. "entwickeln" will.
Schon beim Füttern mit Daten aus der 20D kann man getrost Kaffee-Pause machen.
Ich glaube nicht, daß "Profis" diese Zeit haben...
Daß damit so viele arbeiten sollen, halte ich für ne Marketing-Mär.

Meiner Meinung richtet sich Aperture eher an Prosumer, die JPGs aufpolieren möchten.
Die Features von Aperture sind klasse, aber die Perpormance ist ein ko-Kriterium...

Lightroom (ein optisch auf Aperture getjuntes RAW-PS-PlugIn in Standalone-Version)
ist da um Welten schneller. Per Doppelklick landet das Bild in PS.

Nervig ist in beiden die zwangsweise Menüverklebung mit dem Arbeitsbild in einem Fenster.
Ich hoffe, das ändert sich in beiden Programmen und bleib erstmal beim PS-RAW-PlugIn.
 
max_9.2.1 schrieb:
Aperture war auf meinem G5 1,8 Dual mehr als schleppend, eher stockend
besonders wenn man mit ner 1DSMKII RAWs mit je um die 40MB verwalten bzw. "entwickeln" will.
Schon beim Füttern mit Daten aus der 20D kann man getrost Kaffee-Pause machen.
Ich glaube nicht, daß "Profis" diese Zeit haben...
Daß damit so viele arbeiten sollen, halte ich für ne Marketing-Mär.

Aperture ist durchaus ein professionelles Tool, aber die Performance hängt sehr stark vom Rechner ab, insbesondere der RAM-Ausstattung und der benutzten Grafikkarte.

Aperture kann durchaus schnell sein (auf der photokina zum Beispiel wurde es auf Mac Pros gezeigt, schnellste Grafikkarte, da lief es sogar mit 2 x 30 Zoll noch sehr ordentlich), aber es verlangt halt (leider) nach passender Hardware (und ich werde den Eindruck nicht los, dass es auf Intel-Macs durchgängig besser läuft). Lightroom ist da wesentlich genügsamer.

-- Markus
 
Bei Aperture wird auch viel der Performance auf die Grafikkarte gelegt.
Ein Zeichen dafür ist, daß es nicht auf allen Macs (mit bestimmten GK läuft).
Zudem legt Aperture beim Einlesen Duplikate an, wozu auch immer, ich brauch´s nicht,
auch wenn man jetzt bestimmen kann, wo. Danke:mad:.
Deswegen wohl der unerträglich lange Import.

Wenn die kleene Canon 400d schon 11 MB-Pix produziert,
sollte sich Apple ein anderes Performance-Konzept ausdenken.

Ich komme mir als User langsam wirklich bedrängt vor, wenn ich mir für so ein "simples" (im Vergleich zu PS) Tool
einen neuen Mac kaufen soll, weil ein Dual 1,8 GHz mit 3 Gig RAM nicht ausreichen soll.
Das sind ja Aussichten wie..., ich sag´s mal so: Durch´s "Fenster"...

Mir scheint, da werden Bedürfnisse künstlich geweckt, zumal Aperture wohl auch noch gar nicht intel-nativ ist.

-- auch Marcus.
 
max_9.2.1 schrieb:
Mir scheint, da werden Bedürfnisse künstlich geweckt, zumal Aperture wohl auch noch gar nicht intel-nativ ist.

Doch, Aperture ist eine Universal Binary.

Davon abgesehen gebe ich Dir aber Recht. Es war unglücklich von Apple, so massiv auf CoreImage zu setzen.

Auf der anderen Seite ist das wahrscheinlich nur jetzt ein Problem, ich schätze so in 2 Jahren dürfte selbst im kleinsten Mac eine Grafikkarte sitzen, die stark genug ist, um Aperture "mit links" zu erledigen.

Und zu allem Überfluss dürfte dazu Microsoft bzw. Vista nicht ganz unwesentlich beigetragen haben ;)

-- Markus
 
@max_9.2.1
Wenn Du die Previews nicht brauchst, kannst Du sie einfach ausschalten. Dann geht der Import wesentlich schneller. Da ich weiß, daß ich die Previews selten bis nie brauchen werde, habe ich sie deaktiviert. Bei Bedarf kann ich sie jederzeit für die gewünschten Bilder erstellen lassen.

Ich weiß nicht, wie Aperture bei Dir mit den 1Ds-RAWs klar kommt, aber RAWs der EOS 5D kann ich selbst auf dem MacBook genauso gut be/verarbeiten wie die 'kleinen' RAWs einer Dynax 7D.

Gruß, eiq
 
In 2 Jahren produziere ich RAWs mit 200 MB...

...aber auch die liessen sich jetzt schon ratz-faz einpflegen,
und auch mit Rechnern von vor 2 Jahren (SoloProz. oder Powerbook).

Entwickler1: "Hmmm, wofür zum Geier bräuchte man NOCH schnellere Rechner als die,
mit denen man heute schon Videoschnitt unterwegs wireless auf dem Klo machen kann???"
Entwickler2: "Komm, lass uns einfach Programme langsamer machen."

Banal, aber so kommt mir das vor.

Warum kann Adobe Lightroom, PlugIns und sogar der unterschätzte GrafikConverter etwas,
was Aperture nicht kann: Flott Bilder einlesen und zügig RAWs entwickeln?

Beim Shooting hab ich oft auch das Titanium dabei.
Das sollte dann hernach auch in den Müll, denn nur dafür hab ich´s...
 
Wenn man bedenkt, wie neu Apple in dem Bereich ist und wie viel schneller Aperture in den bisherigen Versionen geworden ist, dann kann man für die Zukunft noch einiges erwarten.
Ich weiß nur, daß ich mit Lightroom nicht klar komme, daher bin ich froh, daß ich Aperture hab. :)

Gruß, eiq
 
max_9.2.1 schrieb:
Warum kann Adobe Lightroom, PlugIns und sogar der unterschätzte GrafikConverter etwas,
was Aperture nicht kann: Flott Bilder einlesen und zügig RAWs entwickeln?
Sorry, aber mit ordentlicher (aktueller) Hardware läuft Aperture ausgesprochen flüssig. Nur weil es auf deiner Hardware nicht schnell läuft, heißt das nicht dass es generell für jeden unbrauchbar ist.

Auf meinem Powerbook G4/1.5 mit 128er-GK war Aperture schon in Version 1.1 schneller als die erste Beta von Lightroom. Lightroom ist seitdem bis zur Beta 4 langsamer geworden, Aperture dagegen mit jeder neuen Version schneller.

Das kennt man doch von Apple auch bei anderen Applikationen. Erstmal werden die Features programmiert und später wird an der Performanceschraube gedreht. Sogar OS X wurde ja auf gleicher Hardware mit jeder Version immer schneller. Die scheinen einfach eine andere Herangehensweise bei ihren Softwareprojekten zu haben als die Konkurrenz.
 
Hallo eiq,

hab´s mal ausprobiert:
Vorschaubilder nicht erstellen verlangsamt dann natürlich auch die Darstellung im Programm,
wobei der Import kaum merklich schneller geworden ist.
Die Aperture-Library ist nach ein paar Stunden Test auf 20 Gig angeschwollen.

"Neuer Speicherort für Originale" lässt sich nicht wieder
auf "nein" bzw. "Lass verdammt die Finger von meinen Originalen" stellen.
Wie soll ich denn mit sowas Jobmässig sortieren?
Jedesmal rein in die Prefs und neuen Importordner erstellen? Oder alles in einen Haufen?
Das erinnert mich an die grauenhafte iPhoto Library, an der ich schon verzweifelt bin.

Ich lade erst auf Platte in meine Struktur und bearbeite dann.
(Ich lade übrigens nicht mal von der Cam in Aperture rein sondern von HD...)

Ich weiss nicht.
Ich werd nicht warm mit diesem Ding...

Allerdings ist verschlagwortung schon was Feines.
 
max_9.2.1 schrieb:
Vorschaubilder nicht erstellen verlangsamt dann natürlich auch die Darstellung im Programm,
wobei der Import kaum merklich schneller geworden ist.
Die Aperture-Library ist nach ein paar Stunden Test auf 20 Gig angeschwollen.

Lies dir erstmal das hier durch:


max_9.2.1 schrieb:
"Neuer Speicherort für Originale" lässt sich nicht wieder
auf "nein" bzw. "Lass verdammt die Finger von meinen Originalen" stellen.
Wie soll ich denn mit sowas Jobmässig sortieren?
Jedesmal rein in die Prefs und neuen Importordner erstellen? Oder alles in einen Haufen?
:confused:

Ich verstehe nicht was du meinst oder was du eigentlich machen willst. Schreib doch mal im Klartext: das will ich machen, wie muß ich vorgehen. Dann kann man dir auch helfen.

...oder du liest dir erstmal das hier alles durch und kommst dann wieder mit Fragen:
 
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