MilchKaffee
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Was soll man Dir sagen ...
1. es ist bisher nicht klar, was Du dem Produkt für ein Marktpotential zuweist!
2. durchblickst offenbar weder Du, noch wir hier die genauen Intentionen Deines Compagnions ...
Mal ehrlich: 20-25% des Ladens sind nach der von Dir geäußerten Darstellung also ca. 10.000 Euro wert. Der ganze laden also 40-50.000.
Jetzt musst Du doch schlicht überlegen: stimmt das? Würdest Du(oder Dein Auftraggeber) am Markt jemanden finden, der für diese ganze GmbH 50.000 hinlegen würde? Wäre das anders, wenn es eine neu gegründete GmbH wäre? Falls nein, was muss man in diese Firma noch reinstecken (Eure eigenes oder fremdes Geld).
Wenn Du dann weiter überlegst: wie lange ist der Finanzierungsbedarf noch vorhanden - sprich, ab wann wirft der Laden auch was ab? Sagen wir T+1 - also ein Jahr.
Wenn Du weiter überlegst .. glaubst Du, dass Du in einem Jahr am Markt jemanden findest, der den Wert von 50.000 + x für den Laden bezahlt?
... Dein Chef hat entweder kein Geld mehr, oder massive Zweifel. GErade dass Du ihn als Erfahren darstellst, macht die Sachen nicht besser. Wenn er glauben würde, dass er sich hier eine goldene Nase verdienen könnte und genug Geld hätte --- warum sollte er abgeben?
Die neue Produktbasis und das Distributionsrecht der alten Produkte sowie die bestehenden Verträge sind natürlich mehr Wert als 50 T€. Alleine durch die Bestandskunden werden die für dieses Jahr entstehenden Kosten zu 60% gedeckt + Produkte etc. gehe ich von einem Wert von 250-300 T€ aus.
Was mir nicht gefällt sind die Vermutungen der Umsatzahlen und das superviel Arbeit an mir hängen bleiben wird, um überhaupt diese Zahlen erreichen zu können.
Der letzte Absatz ist interessant. Der Eigner hat noch Geld, aber er will kein Geld mehr investieren. Darum macht er uns ja den Vorschlag den Karren zu ziehen, um auf die Honorare zu verzichten. Wenn wir die Umsätze erreichen sollten, dann ist die pro Kopf verteilung auch sehr fair (Provisionsbasis, vertraglich natürlich zu beglaubigen). Die Gewinnverteilung entspricht dann natürlich den jeweiligen Anteilen.
Uns werden Produkt(e), Bestandskunden und Büros zur Verfügung gestellt (kostenfrei). Letztlich sind Kosten für Werbung sowie einige externe Fremdarbeiter, die gedeckelt werden zu tragen. Die Kosten gehen in den Bereich von ca. 55 T€, wobei ab Mitte des Jahres schon ein zusätlicher Vertriebsmensch mit eingeplant ist. Dieses Jahr wären die Provisionen relativ mau und der Gewinn = 0. Laut BP könnte es sich ab dem nächsten Jahr lohnen.
Da wir die neue Produktgeneration jetzt erst kommerzialisieren, ist die Geschicht natürlich anhand bestehender Zahlen schwer zu beurteilen, denn auf dieser Produktbasis baut die Kalkulation ab dem nächsten Jahr vollständig auf.
ABER (Dickes!): Der BP ist mir aber etwas zu schön gerechnet, und steckt voller Arbeit, die wir wie gesagt mit einem geringen Firmenanteil zu einem Großteil abdecken müssen.
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