Anschaffungen!

Biberbeat schrieb:
Dafür sind andere Sachen günstiger geworden. Insgesamt wurde es nicht teurer.

Es sind übrigens wenn man vom jetigen Produktpreis ausgeht nicht 3% mehr, sondern 2,59%.

Zum Beispiel WAS ist günsiger? Und richtig gerechnet :D
 
BenIrminger schrieb:
Zum Beispiel WAS ist günsiger? Und richtig gerechnet :D
und jetz bloß keine Elektroartikelaufzählen, da die sowieso einem ständigen Preisverfall unterzogen sind ;)
 
BenIrminger schrieb:
Empfunden??? Real existierend! Die Gastropreise hatten sich damals über Nacht verdoppelt. :cool:
Die Gastropreise sind aber auch das einzige Beispiel, dass man daran festmachen kann. Alles andere ist nominal oder real gleich geblieben (läßt man mal den Extremfall Ölpreis außen vor).
Die Inflation ist nach wie vor jedes Jahr im normalen Bereich von 1-2%.

Das Problem in Deutschland mit der "Kauflust" generell ist eher psychologischer Natur als alles andere.
 
sDesign schrieb:
und jetz bloß keine Elektroartikelaufzählen, da die sowieso einem ständigen Preisverfall unterzogen sind ;)


Ich weiß ich weiß die Butter in Spanien ist günstiger und das kann ich jetzt super vergleichen :D :D
 
Das wir seid dem keine gigantischen Inflationsraten hatten, liegt unter anderem daran, das in diesem "Statistischen Warenkorb" auch relaiv viel Elektronikkram und so Zeug drin ist, dass zum einen einem starken Preisverfall unterliegt und zum anderen in der Realität alle xx Jahre angeschafft wird und nicht jede Woche.

Das ein DVD Player vor dem Euro z.B. 500 DM gekostet hat und jetzt nur noch 30 EUR liegt jedenfalls nicht an der Stabilität der Währung.

Charlie
 
Hemi Orange schrieb:
Die Gastropreise sind aber auch das einzige Beispiel, dass man daran festmachen kann. Alles andere ist nominal oder real gleich geblieben (läßt man mal den Extremfall Ölpreis außen vor).
Die Inflation ist nach wie vor jedes Jahr im normalen Bereich von 1-2%.

Das Problem in Deutschland mit der "Kauflust" generell ist eher psychologischer Natur als alles andere.


Auch falsch. Ich wollte mir einen Tisch kaufen. Noch zu DM Zeiten und da der sehr teuer war, hab ich es mir noch überlegt. Und dann kam der Euro. Der selbe Tisch (Exakt der selbe, weil Ausstellung) hat dann 10% mehr gekostet!!! :mad:
 
Hemi Orange schrieb:
Die Inflation ist nach wie vor jedes Jahr im normalen Bereich von 1-2%.

Natürlich! :rolleyes: Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefäscht hast. Wieviel Inflation möchtest Du? Ich berechne die dann so, das es passt.
 
BenIrminger schrieb:
Auch falsch. Ich wollte mir einen Tisch kaufen. Noch zu DM Zeiten und da der sehr teuer war, hab ich es mir noch überlegt. Und dann kam der Euro. Der selbe Tisch (Exakt der selbe, weil Ausstellung) hat dann 10% mehr gekostet!!! :mad:
Na schön, Einzelbeispiele kann man jetzt zahlreich auflisten, aber wozu denn? Dafür gibt es ein statistisches Bundesamt, wo dies jedes Jahr professionell und für die gesamte Volkswirtschaft ermittlelt wird. Da sind dann alle Sandwiches im Bistro und alle Ausstellungstische mit eingerechnet. Und die kommen drauf, dass sich nichts wesentlich verändert hat.
Die subjektive Wahrnehmung jedes einzelnen hier im Land ist aber fundamental anders. Die Abweichungen zwischen Statistik und Meinung auf der Straße ist derart groß, dass man das nur psychologisch erklären kann.

Wir waren auch kürzlich das einzige Land in Europa, in dem die Menschen mehrheitlich der Auffassung waren, es ginge ihnen in Zukunft schlechter als heute. Was rechtfertigt einen Deutschen zu glauben es ginge ihm bald schlechter, während jemand in Serbien-Montenegro den Daumen bei der gleichen Frage nach oben hält?

Ich bin der festen Überzeugung, dass wir hier alle kollektiv einen an der Klatsche haben. Und das geht nicht von heute auf morgen wieder weg. Ganz ehrlich.
 
janpi3 schrieb:
in Wirklichkeit springt Angie am 1.1.2007 aus einer Torte und:" alles nur verarsche wir erhöhn die Mwst. nicht :D, aber die Wirtschaft haben wir gut angekurbelt, wat? ":D
Und dann stehe ich lachend in meiner Ecke, über all die Ignoranten die sich noch schnell urst die teuren Sachen sinnloser Weise gekauft.

denkt sich Jan, der keine Kohle für größere Anschaffungen hat.

hoffen wir dass sie bekleidet aus der torte springt
 
Für mich ist es bei richtig großen Anschaffungen in der Regel nicht wichtig, wie hoch die Mehrwertsteuer ist, da die teuren Sachen meist Firmensachen sind.
Privat... naja, da is ja eh alles teuer - auch da spielt es keine so große Rolle.
 
Hemi Orange schrieb:
Wir waren auch kürzlich das einzige Land in Europa, in dem die Menschen mehrheitlich der Auffassung waren, es ginge ihnen in Zukunft schlechter als heute. Was rechtfertigt einen Deutschen zu glauben es ginge ihm bald schlechter, während jemand in Serbien-Montenegro den Daumen bei der gleichen Frage nach oben hält?

Ganz einfach erklärt.

Deutschland: Wenn ich heute 100 Euro verdiene und denke morgen verdiene ich nur noch 95 Euro, dann wird es mit wirtschaftlich schlechter gehen

Serbien-Montenegro: Wenn ich dort 10 Euro verdiene und denke morgen verdiene ich 20 Euro, dann wird es mir wirtschaftlicher besser gehen.

Jetzt die 95 Euro mit den 20 Euros zu vergleichen das geht nicht.
 
BenIrminger schrieb:
Deutschland: Wenn ich heute 100 Euro verdiene und denke morgen verdiene ich nur noch 95 Euro, dann wird es mit wirtschaftlich schlechter gehen
Serbien-Montenegro: Wenn ich dort 10 Euro verdiene und denke morgen verdiene ich 20 Euro, dann wird es mir wirtschaftlicher besser gehen.
Wenn dem so wäre, müßten alle großen Industrienationen bei dieser Umfrage gleich abgestimmt haben, also neben Deutschland noch Frankreich, England, Italien, Niederlande. Haben sie aber nicht.

Nene du, das kann man nicht so einfach erklären. Wir gehören auf die Couch. :hamma:
 
ich sach nur:
•Bürokratie
•Beamtenstaat
•Zum Wohle des Volkes - bitte wer?
•Mittelstand/kleinst Unternehmen kenn ich nicht
 
Hemi_Orange, du sprichst mir aus der Seele.
Ich habe vor der Euroumstellung gut leben können und kann es jetzt auch noch. Mein BaföG hat sich nicht verschlechtert, meine Wohnungskosten sind ebenfalls nicht explodiert, sondern grob gleich geblieben.
Milch, etc. ist eher günstiger geworden.
Computer und Elektronik darf man ja nicht zählen, ist trotzdem billiger geworden.
Nur bei der Gastronomie und Kino muss ich euch Recht geben, früher waren 4,90DM für ein Bier nicht günstig; 2,50€ sind es leider schon. Und 6-8€ für ne Kinokarte....

Ich bin zufrieden, so viel steht fest.

Und im Ernst: hat man früher für Promotionaktivitäten 19-24DM verdient???
 
Ne also da ich immer Buch geführt habe ist mir schon sehr deutlich aufgefallen das monatlich weniger Geld übrig geblieben ist nach der Euroumstellung

Habe ich vorher 100 DM für meinen Monatsgroßeinkauf ausgegeben, gebe ich heute 70 Euro aus… (bei den gleichen Inhalt im Einkaufswagen..) und eben nicht 50… :rolleyes:

Kleidung ist z. B. sehr viel teurer geworden.. die Shirts die es früher für 10 DM gab, gibt es jetzt für 8 – 12 Euro…

Da ich selber bei einer Firma arbeite die Kleidung verkauft weiß ich auch das die Ware tatsächlich teure gemacht wurde.. weil man dachte das die Käufer den tatsächlichen Effekt bei den kleineren Zahlen nicht bemerken..
(und haben sich bis heute gewundert warum es dem Kunden trotzdem aufgefallen ist und der immer noch das Kaufen verweigert.. oder einschränkt.. )

das weniger Geld übrig bleibt liegt natürlich nicht nur an dem Euro sondern auch an Steuererhöhungen die in den letzten 3 Jahren eingeführt wurden… (dadurch bleibt vom gleichen Gehalt was sich seit 5 Jahren nicht geändert hat bei mir eben weniger Netto übrig)

auch die Mehrwertsteuererhöhung und die noch anstehende Gesundheitsreform werden dafür Sorgen dass eindeutig weniger Geld übrig bleibt.. nur wer genug Geld hat dem ist das Egal… aber das ist nicht die Masse der Leute…

Dazu kamen die massiven Strom, Ölkosten Steiergungen in den letztens 4 Jahren die auch große Löcher in die Geldbörse reißen..
Alles Geld was ich eben nicht woanders konsumiere

Was habe ich vor 10 Jahren noch an unmengen an Platten, CDs und Videos gekauft… ist heute ehe seltener Luxus..

Es sind immer nur ein paar Cent und Prozente die irgendwas erhöht wird… alles nur kleine Beträge die ja keinem Weh tun .. (so wird es uns Politisch verkauft) aber die Menge macht es… und die Schmerzt inzwischen schon, jedenfalls bei Leuten der Mittelschicht und drunter… :(
 
Internetlady schrieb:
Man darf aber nicht vergessen das der Bürger die Euro Einführung (und damit empfundenen Preiserhöhungen) noch immer nicht verdaut hat und immer noch in einem gewissen kauf Boykott steckt

Und die weiteren Steuererhöhungen (aktuelle sowie noch kommende) bzw. Wegfall von Steuervergünstigungen wirken sich ja auch aus auf die Kauflust..


.... und zeitgleich ist das Sparvolumen immer noch auf einem Höhepunkt. Die Diskussion über die Erhöhung ist überflüssig, die Entscheidung ist gefallen. Fakt ist aber, dass bereits jetzt die Unternehmen teilweise Ihre Preise leicht angehoben haben um es nicht am 1.1.07 mit der Steuer machen zu müssen, andere deren Mark Up groß genug ist, schlucken es teilweise. Hierzu gab es vor kurzem einen Bericht in einem Magazin (weiß aber nicht mehr wo, leider).
 
Jau, ich würde mir gerne dieses Jahr noch ein MacBook anschaffen, nicht zuletzt, wegen Studentenverbilligung, der Mehrwertsteuer und weil ich bald an meinem Abschlussprojekt sitze...aber irgendwie erzählt mir mein Konto was anderes. :(

Ansonsten gibt es bei mir eh kaum größere Anschaffungen...ich denke nur, dass unsere gute Regierung durch diese Maßnahme die etwas in Schwung gekommene Wirtschaft wieder ausbremst...
 
tau schrieb:
Ich kaufe viel zu emotional und spontan, als daß ich mir da mit langfristigem und vorrausschauendem Denken meine ersparten Pfennige ausrechnen könnte.

Außerdem: wenn ichs brauche, dann brauch ichs. Und Geld hab ich nie besonders lange.


Das kenne ich…
 
Oh ja, da kann ich mich auch anschließen, wobei es auch Zeiten (wie jetzt) gibt, in denen ich akribisch ausrechne, wieviel ich zu etwas Bestimmten noch brauche, spare und knapse...

Nur bin ich leider kontraproduktiv dazu auch eine "Frust"-Käuferin :(
 
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