André und Dorine Gorz sind tot

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Und genau darum muss man seine Entscheidungen auch immer hinterfragen.

Ja, es gibt allerdings Grenzen.
Übrigens wird JEDER Tote irgendwann gefunden.
Das Argument finde ich komisch, und es ist auch steuerbar, wer einen findet.


Wenn ich alles hinterfragen würde, was ich tue, würde ich nicht mehr zum "tun" kommen.

Ja, da gibt es gewisse Grenzen.


PS: Lünk versteht es auf der Klaviatur der oft harmlos anfangenden Threads zu spielen, die sich dann verselbstständigen. Ehrliche Gratulation dazu.

Das ist zwar wahr, und normalerweise muss ich auch über die dauernden ZEIT-Zitate lachen, mit denen lünk gerne seine Intellektualität betont. Aber mal ehrlich: Das ist doch nun hier und jetzt in diesem Thread einfach kein bisschen der Fall.

Eine unheimlich anrührende Geschichte, die einen zum Nachdenken bringt...
... warum nicht einfach nehmen, wie sie ist?
 
Eine unheimlich anrührende Geschichte, die einen zum Nachdenken bringt...
... warum nicht einfach nehmen, wie sie ist?

Ein gutes Schlußwort. Schade, dass ich kein Mod bin ;)
 
Ein gutes Schlußwort. Schade, dass ich kein Mod bin
:upten: Edit: Tut mir leid, ich habe auch dazu beigetragen, dass dieser Thread abgedriftet ist, ich habe leider nicht von vorne gelesen sondern habe mitten drin diesen religionsindoktrinierten Antiselbstmordansatz gelesen und darauf reagiert. Ich entschuldige mich dafür - der Thread hat wirklich berührend angefangen.
 
»Oft haben wir uns gesagt, dass wir, sollten wir wundersamerweise ein zweites Leben haben, es zusammen verbringen möchten.«

Nach einem langen gemeinsamen Leben, es waren fast 60 Jahre, sind sie gemeinsam in den Tod gegangen: Einer der bekanntesten französischen Philosophen, André Gorz, und seine Frau Dorine wurden vorgestern in ihrem Haus tot aufgefunden. Sie haben Abschiedsbriefe hinterlassen. Dorine war schwer krank.

Gorz Liebeserklärung an seine Frau, "Brief an D.", ist kürzlich in Deutschland erschienen.
»Bald wirst Du jetzt zweiundachtzig sein. Du bist um sechs Zentimeter kleiner geworden. Du wiegst nur fünfundvierzig Kilo, und immer noch bist Du schön, graziös und begehrenswert… Ich liebe Dich mehr denn je. Kürzlich habe ich mich von neuem in Dich verliebt, und wieder trage ich in meiner Brust diese zehrende Leere, die einzig die Wärme Deines Körpers an dem meinen auszufüllen mag.«

Hier eine Vorstellung des Buches.

WOW das ist mit das schönste, das ich seit langem gelesen habe.
Ich bin sprachlos.
Danke Lünk.
 
Schlußakkord. Gut!
 
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