Anbau von Cannabis in Einzelfällen legalisiert

ja, Alkohol ist auch ein Problem. Aber ein Suchtmittel mit den negativen Effekten eines anderen legalisieren zu wollen ist mehr als eigen.
Und ja, die Gefahr von Psychosen durch Cannabis ist höher als durch Alkohol
Was mich wiederum zu der Frage bringt, warum man dann nicht gleich Nägel mit Köpfen macht und dafür sorgt, dass die Betroffenen von der medizinischen Beratung zum Umgang mit Cannabis über die Finanzierung bis hin zur psychologischen Betreuung Unterstützung bekommen.

Wobei das die Grünen ja nach der Sommerpause in den Bundestag einbringen wollen.

Eine allgemeine Legalisierung..
:Oldno:

Die Befürworter bevorzugen den Terminus "Entkriminalisierung". Das klingt schöner. :hehehe:
 
Der Punkt war ja auch nur, dass es keinen Grund gibt, das eine mit Hinweis auf seine Gefährlichkeit zu verbieten..
Das Problem ist ja nicht die prinzipielle Gefährlichkeit. Mal ehrlich.. Wieviele Hardcorekiffer kennen wir denn so? Am Cannabisrausch selbst stirbt in der Regel auch keiner.

Man muss sich aber trotzdem ernsthaft fragen, welches Signal man aussendet. Die Gesetzgebung (und auch die Gesellschaft) hat gerade im Bereich Rauchen viel erreicht. Früher galt es als chic wenn in Filmen gequalmt wurde wie wild. Kneipen, Kinos, öffentliche Gebäude, Büros.. überall wurde durchgezogen. Und im Kino gab's auch noch die passenden Tipps, was man sich reinknallen sollte.

Die Raucher sind (zumindest in der Öffentlichkeit) auf dem Rückzug. Mir kommt es mittlerweile schon eigenartig vor, in geschlossenen Räumen zu rauchen falls es mich mal in eine Raucherkneipe oder einen Raucherraum verschlägt. Das Ding in meiner Hand ist gefühlt ein Fremdkörper.

Soll heißen: hier ist zumindest ein Stück weit ein Bewusstsein dafür geschaffen worden, dass man es lieber bleiben lassen sollte. Faktisch findet keine Kriminalisierung statt, aber eine gesellschaftliche Ächtung.

Obwohl ich selbst rauche, begrüße ich das. Da darf auch gerne noch mehr kommen.

Und bei Cannabis soll der umgekehrte Weg richtig sein? Ich bin mindestens skeptisch ob das eine gute Idee ist (um es mal vorsichtig zu formulieren).

Ich bin mir übrigens bewusst, dass man einen Raucher nicht vom Rauchen abhalten kann wenn man es verbietet. Und das damit verbundene Problem der Kriminalität verstehe ich auch. ;)

Trotzdem muss es im Falle einer Legalisierung eine Lösung für die gesellschaftliche Akzeptanz geben. Die IMHO nur heißen kann: Lass die Finger von dem Zeug.
 
Hallo Oldy62,

Kifferhöhle, Spiegel kucken, Heißluftproduzent, Drogen machen dumm, IQ wie Zimmertemperatur, Bongwasser saufen und der Gipfel ich brauch gar keine Begründung für meine Meinung. Die begründete Meinung anderer tu' ich als wirr ab. Ich les einfach gar nicht alles usw. Alter62! Wann fängt denn Menschenverachtung für Dich an?

Gruß Andi
 
Hallo Oldy62,

Kifferhöhle, Spiegel kucken, Heißluftproduzent, Drogen machen dumm, IQ wie Zimmertemperatur, Bongwasser saufen und der Gipfel ich brauch gar keine Begründung für meine Meinung. Die begründete Meinung anderer tu' ich als wirr ab. Ich les einfach gar nicht alles usw. Alter62! Wann fängt denn Menschenverachtung für Dich an?

Gruß Andi
Dich kann ich nicht mehr ernst nehmen. Dü würfelst wieder wirr durcheinander und nennst sogar feststehende Begriffe für die angebliche Menschenverachtung. In welcher Welt lebst du eigentlich?
 
Leute, ihr seid unterschiedlicher Meinung und diskutiert nicht mehr inhaltlich. Lasst es doch gut sein. Führt doch zu nix. :augen:

Irgendwann kommt der Punkt, da muss man auch akzeptieren, dass man nicht mit jedem kuscheln möchte.
 
Dich kann ich nicht mehr ernst nehmen. Dü würfelst wieder wirr durcheinander und nennst sogar feststehende Begriffe für die angebliche Menschenverachtung. In welcher Welt lebst du eigentlich?

In dieser verschissenen Welt scheint wirklich jeder jemanden zu brauchen auf den er herabblicken kann.
Du scheinst da jemanden gefunden zu haben.
Ich würde Dir empfehlen, Dich einfach mal zu benehmen.

yumen
 
Lesen (alles) - Denken (gründlich) - Schreiben (vielleicht aber auch nicht).
Nix zur Thematik?
Aber schön, dass wir drüber gesprochen haben, Papi.

@Saugkraft
Hast recht, ich werde Andy ignorieren und Papi gleich auch, damit hier Ruhe einkehrt. Zurück zum Thema.
 
Ich bin dann mal raus ... traurig_gugg.gif
 
In dieser verschissenen Welt scheint wirklich jeder jemanden zu brauchen auf den er herabblicken kann.
Natürlich.

Das Problem in "dieser verschissenen Welt" ist, dass jeder dafür eine Rechtfertigung findet und glaubt, er selbst handele anders. Das macht mir mehr Sorgen als die Tatsache selbst.

Wenn du von einer "verschissenen Welt" sprichst, tust du genau das, was du kritisierst. Auf andere herabblicken.

Also schön mal vor der eigenen Tür kehren. :augen:

Zurück zum Thema.
Guter Plan.

Ich sehe kein Problem darin, dass irgendwer aus persönlichen Gründen die eine oder andere Meinung vertritt. Dann sollte aber wenigstens soviel Weitblick da sein, dass es keine exklusive Wahrheit gibt.

Das wär aber sehr schade..
Finde ich auch.
 
Was mich wiederum zu der Frage bringt, warum man dann nicht gleich Nägel mit Köpfen macht und dafür sorgt, dass die Betroffenen von der medizinischen Beratung zum Umgang mit Cannabis über die Finanzierung bis hin zur psychologischen Betreuung Unterstützung bekommen.

Tun sie durchaus. Leider nur zu spät, sprich: ein das Kind schon im Brunnen liegt. Ein Platz in der Einrichtung, in der meine Frau arbeitet bietet Unterkunft, Verpflegung, Arbeitstherapie, Sozialarbeiterische und psychologische Beratung, Betreuung und Unterstützung zur Wiedereingliederung. Und kostet den Bezirk als Kostenträger ungefähr 3000€/Mann und Monat
 
Falls und wenn überhaupt Marihuana als Medikament nuztbar sein sollte,
dann eh nicht für Jugendliche – nur mit bedingten Ausnahmen evtl.
Sich bildene Bewusstseine, bzw. einem sich entwickelden Hirn bekommt so etwas nicht unbedingt.
Zumindest langfristig und schon gar nicht ein/als Dauerkonsum.

Und Psychosen von oder durch den Konsum von Hasch oder Marihuana bekommt längst nicht jeder.
Kommt dabei stark auf THC-Gehalt und Menge des Konsums drauf an.
Sowie auf des Einzelnen Einstellung zu seinem Konsum und dessen genereller Verfassung etc.

Mit dem praktischen Vermögen der Selbsteinschätzung, des Kennens der eigenen Grenzen
und ein bisschen Selbstvertrauen, ist man bereits in der Lage eine gesunde Selbstreflexion
über die eigene Situation zu bekommen.

Ich sage mal so:
Persönlich gehe ich davon aus, dass die Konsumenten, welche Marihuana als Medikament
verordnet bekämen, wohl eher weniger Erfahrung damit hätten und eher dazu neigen
würden, eben dieses Marihuana dann auch als Medikament zu sehen.
Da fällt doch keiner sofort in den Missbrauch.
Wenn Marihuana als Medikament käme, dann quasi mit Beipackzettel,
bzw. stünde dafür Beratung zur Verfügung.

Missbrauch ist doch eher etwas für Konsumenten, die sich der Dinge – hier der Wirkung – bewusst sind.
Bei den Jugendlichen mit vielfachem täglichen Bong-Sport; – die sind halt meist "noch nicht so weit entwickelt",
als das sie die Konsequenzen und Auswirkungen davon vorraus- und einsehen können.
Schon gar nicht (pausenlos) bedröhnt.

Wie auch immer...
eine Legalisierung des Persönlichen ziehens von Hanf mit THC-Gehalt, fände ich schon ok –
aber nur bis 4qm oder so ähnlich, sonst ginge das weit über den Eigenbedarf hinaus.

...and btw:
Lophophora williamsii kann man übrigens leicht erwerben und keiner merkts.
Das ist sogar viel heftiger...
:noplan:
 
So langsam geht es hauptsächlich um diejenigen, die sich einen Schuss zu Entspannung mit Glücksgefühl setzen wollen. Das wird dann immer öfter notwendig und bei manchem reicht die Dosis dann nicht mehr.
Man kann seine Entspannung und Ruhephase mit Glücksgefühl auch woanders und anders suchen!!!
;(

Gerha, ich glaube du solltest dich mal zum Thema Cannabis belesen. Was du meinst kann auf keinen Fall Cannabis sein, du verwechselst hier was. So etwas wie einen "Schuss zur Entspannung" oder einen "Dosis die nicht mehr reicht" gibt es dabei nicht.

Vor einem halben Jahr bescherte die Legalisierung von Haschisch und Marihuana dem US-Staat Colorado weltweit Lob und Beachtung.
Dabei schafft die Drogen-Freigabe gravierende Probleme ...

... weiterlesen

Auch wenn du das zweimal posten musstest um Aufmerksamkeit zu bekommen, sind doch die im Artikel genannten Zahlen ganz interessant. Aber wahrscheinlich nicht so wie du dir das gedacht hast. In dem Artikel werden zwar plakativ Einzelfälle beschrieben, aber natürlich muss mann das ganze ins Verhältnis setzten.

Colorado hat 5 Millionen Einwohner, Cannabis-Konsum ist erlaubt, sechs Kinder mit einer ernsten Cannabis-Vergiftung(?) wurden festgestellt. Leider wird in deinem Artikel nicht genau definiert was ein Kind ist und was eine Cannabisvergiftung sein soll. Stattdessen wird auf das Jenke-Experiment verwiesen, bei dem ein Reporter 5 Tage lang rund um die Uhr gekifft hat. Jedem vernünftig denkenden Mensch sollte klar sein, dass diese Menge an rauschbewirkende Mitteln natürlich nicht positiv ist. Egal ob das THC, Alkohol, Koffein, Nikotin,... ist.

Bayern hat 12 Millionen Einwohner. Ich bin mir relativ sicher, dass auch prozentual gesehen Bayern in allen Belangen (negativ) vor Colorado ist. http://www.br.de/puls/themen/welt/drogenbericht-2014-bayern-drogentote-100.html

Das Problem ist ja nicht die prinzipielle Gefährlichkeit. Mal ehrlich.. Wieviele Hardcorekiffer kennen wir denn so? Am Cannabisrausch selbst stirbt in der Regel auch keiner.

Man muss sich aber trotzdem ernsthaft fragen, welches Signal man aussendet. Die Gesetzgebung (und auch die Gesellschaft) hat gerade im Bereich Rauchen viel erreicht. Früher galt es als chic wenn in Filmen gequalmt wurde wie wild. Kneipen, Kinos, öffentliche Gebäude, Büros.. überall wurde durchgezogen. Und im Kino gab's auch noch die passenden Tipps, was man sich reinknallen sollte.

Die Raucher sind (zumindest in der Öffentlichkeit) auf dem Rückzug. Mir kommt es mittlerweile schon eigenartig vor, in geschlossenen Räumen zu rauchen falls es mich mal in eine Raucherkneipe oder einen Raucherraum verschlägt. Das Ding in meiner Hand ist gefühlt ein Fremdkörper.

Soll heißen: hier ist zumindest ein Stück weit ein Bewusstsein dafür geschaffen worden, dass man es lieber bleiben lassen sollte. Faktisch findet keine Kriminalisierung statt, aber eine gesellschaftliche Ächtung.

Obwohl ich selbst rauche, begrüße ich das. Da darf auch gerne noch mehr kommen.

Und bei Cannabis soll der umgekehrte Weg richtig sein? Ich bin mindestens skeptisch ob das eine gute Idee ist (um es mal vorsichtig zu formulieren).

Ich bin mir übrigens bewusst, dass man einen Raucher nicht vom Rauchen abhalten kann wenn man es verbietet. Und das damit verbundene Problem der Kriminalität verstehe ich auch. ;)

Trotzdem muss es im Falle einer Legalisierung eine Lösung für die gesellschaftliche Akzeptanz geben. Die IMHO nur heißen kann: Lass die Finger von dem Zeug.

Das ist doch ein interessanter Ansatz. Ich denke es geht auch gar nicht um den umgekehrten Weg, sondern eher um einen ähnlichen. Statt einer Kriminalisierung eine gezielte Aufklärung. Ist nicht gerade das Rauchen ein Beispiel dafür, wie effektiv das funktionieren kann?

Wäre es nicht auch ein interessanter Weg für Cannabis? Statt des willkürlichen Verbotes, eine Legalisierung aber nur zusammen mit einer umfassenden Aufklärungskampagne bezüglich der Folgen, sowie einer gewissen Stigmatisierung (analog zu Rauchen und teils auch Alkohol) und eine gezielte Steuerung über eine Steuer?

Statt dem mündigen Bürger über Verbote zurecht zu weisen, Ihn lieber vernünftig aufzuklären und entsprechend auf Ihn einzuwirken.
 
Das ist schade. Aber dein Post klang nunmal so als wollte ich die Notwendigkeit für eine zielführende Diskussion zum Thema Cannabis als Medikament infrage stellen. Will ich aber gar nicht. Ob du es mir nun glaubst oder nicht.. Ich nehme den Gedanken - oder sagen wir besser: das Ziel, das Schmerzpatienten verfolgen - sehr ernst. Deshalb muss ich aber auch nicht alles abnicken, was so in die Runde geworfen wird, oder? Ich betone es gerne nochmal: Wenn Cannabis ein sinnvolles Medikament in bestimmten Fällen ist, sollte es auch als solches einsetzbar sein. Glaub mir.. ich wäre aus persönlichen Gründen der erste, der eine Abgabe von Metamphetamin als Medikament befürworten würde. Sagen wir einfach: ich kenne jemanden, der es getestet und als Medikament für gut befunden hat. ;) Du glaubst gar nicht, wie entspannt man sich nach der Einnahme von Metamphetamin fühlen kann. Vorausgesetzt, man gehört zur Zielgruppe. ;) Trotzdem (und das Zeug gibt es als Medikament - heißt dann z.B. Ritalin) sehe ich sogar die ärztliche Verordnung mindestens skeptisch. Gründe habe ich oben genannt. Knapp 30 Euro pro Quartal für den Arzt.
Tja, mir fehlten die Worte ob Deines Diskussionsstils. Einen Satz hast Du Dir herausgepickt aus meinem Beitrag und mit Deiner Antwort in ein anderes Licht gerückt.… Dabei habe ich Dich persönlich gar nicht angesprochen. Das kurz dazu.

Wie ich weiter vorne schrieb, reibe ich mich hier nicht mehr auf.

Trotzdem möchte einen Aspekt einbringen, den ich hier vermisse: Menschen, die von Cannabis als Medikament profitieren, haben ein gestörtes Endocannabinoid System. Dadurch wirkt Cannabis anders, als bei gesunden Menschen. Auch die psychotrope Wirkung verändert sich. In der med. Anwendung geht es darum zu verhindern, dauerbreit durch die Gegend zu rennen. Das gelingt bei den Opiaten und eben auch bei Cannabis.

Trotzdem (und das Zeug gibt es als Medikament - heißt dann z.B. Ritalin) sehe ich sogar die ärztliche Verordnung mindestens skeptisch. Gründe habe ich oben genannt. Knapp 30 Euro pro Quartal für den Arzt.

Dieser Argumentation folgend, müsstest Du jede Verordnung mindestens skeptisch sehen.
 
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