Analoges Telefon über Netzwerkose an Fritz!Box

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planeten

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Guten Abend zusammen,

zunächst wünsche ich euch allen noch schöne Weihnachten. Ich habe ein kleines Problem und vielleicht kann mir einer von euch hier helfen. Das wäre echt super...

Wir ziehen im Januar um und haben im neuen Objekt folgende Konstellation:

im Keller ist der Hausanschluss der Telekom. Dort würde ja dann auch die Fritz!Box installiert werden. Von dort aus geht über ein Patchfeld jeweils zwei Netzwerkkabel in das Wohnzimmer und noch drei andere Zimmer (Doppeldosen). Diese könnte ich ja über die Fritz!Box direkt mit LAN für TV, iMac etc. ansteuern. WLAN geht im EG nicht mehr adäquat. Hier würde ich noch einen Repeater per Netzwerkdose aus "Brücke" zwischenschalten. Soweit alles kein Problem.

Jetzt aber zu meinem eigentlichen Problem:
Wie kann ich mein analoges Telefon im EG betreiben. Gibt es hier eine Möglichkeit eine weitere Firtz!Box zwischenzuschalten und den TAE Anschluss zu nutzen oder kann ich mit Adaptern das TAE Signal der "Kellerfritzbox" an einer freien Netzwerkdose abgreifen? DECT funktioniert auch nicht wirklich im EG, somit fällt das auch raus. Gibt es hier vielleicht eine einfache Lösung. Ich bin bei 1und1 und würde gern mein analoges Telefon weiter nutzen.

Vielen Dank für Eure Hilfe und einen schönen Abend.
 
Ich habe hier 5 Fritzboxen 7590, 6590, 7490, 2x7430 über das ganze Haus verteilt und alle an die 7590 als Mesh Client angeschlossen.
Dann funktionieren alle TAE Anschlüsse der Boxen ohne Probleme.
 
Ich habe hier 5 Fritzboxen 7590, 6590, 7490, 2x7430 über das ganze Haus verteilt und alle an die 7590 als Mesh Client angeschlossen.
Dann funktionieren alle TAE Anschlüsse der Boxen ohne Probleme.

Danke dir für deine schnelle Antwort. Es müssen dann alle Boxen "Meshfähig" sein, richtig?
 
Das geht auf alle Fälle leichter.

Man konnte aber auch früher schon von einer zur anderen Box einrichten, über interne Nummern und der IP der Hautpbox, dazu gibt es sogar eine Anleitung von AVM.
 
Wenn du noch eine freie Netzwerkleitung hast, kannst natürlich einen TAE - Western und Western - TAE Adapter verwenden. Musst nur auf die Belegung achten, dass die der beiden Adapter zueinander stimmt.

Im ganzen Haus Geräte verteilen, die alle Strom benötigen, wenn's auch nur wenig ist, halte ich nicht für effizient.
Natürlich ist es bequem, wenn die ganze Hausinstallation zentral im Keller ist. Aber sämtliche Funktionen des Routers, in deinem Fall der Fritz!Box, werden bis auf das Netzwerk nicht im Keller benötigt. Es würde also Sinn machen, die Fritz!Box ins Erdgeschoss zu verlagern. Dann hättest du im EG WLAN, analog Telefon und DECT. Nur das Netzwerk muss wieder zurück in den Keller.
Also konkret könntest du als alternative Lösung den Hausanschluss über eine Netzwerkleitung ins EG bringen, dort die Fritz!Box platzieren und das Netzwerk über die zweite Netzwerkleitung wieder zurück in den Keller bringen. Die Fritz!Boxen haben eh nur vier LAN-Ports, um mehr als vier Netzwerkanschlüsse zu realisieren, braucht es eh einen Switch. Dieser kann dann am Patchfeld das Netzwerk verteilen.
 
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OK, das würde auch gehen? Das wäre ja für mich das einfachste. Also von der Hausanschluss-Dose mit dem original Fritz!Box Kabnel direkt in die Netzwerkverteilung gehen und im EG die Fritz!Box dran? Dann mit dem zweiten Kabel wieder zurück zum Netzwerkverteiler? Das wäre ja perfekt, wenn das so gehen würde...

Besten Dank, dass werde ich nächste Woche gleich ausprobieren. Schöne Feiertage euch noch...
 
Hi,
sicher geht sowas, das DSL-Signal kannst du auch via Netzwerk Kabel weiterleiten.

Franz
 
Wenn du noch eine freie Netzwerkleitung hast, kannst natürlich einen TAE - Western und Western - TAE Adapter verwenden. Musst nur auf die Belegung achten, dass die der beiden Adapter zueinander stimmt.
Warum so aufwendig ... warum nicht einfach wie vom TE auch bereits erkannt mit dem Original-Fritzkabel (TAE-Western) im Keller aufs Patchfeld und im EG von der entsprechenden Netzwerkdose per normalem LAN-Kabel (ein Kabel in dem nur die beiden mittleren Pins belegt sind würde auch schon reichen) in den DSL-Anschluß der Fritzbox.
 
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OK, das würde auch gehen? Das wäre ja für mich das einfachste. Also von der Hausanschluss-Dose mit dem original Fritz!Box Kabnel direkt in die Netzwerkverteilung gehen und im EG die Fritz!Box dran? Dann mit dem zweiten Kabel wieder zurück zum Netzwerkverteiler? Das wäre ja perfekt, wenn das so gehen würde...
Im Keller 1-2 Patchfelder und 1 Switch, 2 Netzwerkkabel dann ins EG (eine Leitung DSL hoch und eine runter zum Patchfeld und dann Switch). Im Wohnzimmer dann DECT und ein weiterer Switch falls die LAN-Anschlüsse der Fritzbox nicht reichen. Falls die FritzBox nicht optimal für das WLAN platziert werden kann, einen Router (z.B. Asus) als Accesspoint ans LAN der Fritzbox anschließen und so platzieren, dass man bestmöglichen Empfang hat.
 
Du kannst doch über das Netzwerkkabel Telefonieren. Die beiden mittleren Blauen Drähte waren ja für Telefonie bestimmt. Du musst nur ein bisschen mit den Kabeln herum basteln.
 
Es gibt auch Adapter um aus einer Gigabit Netzwerkleitung Telefonie und Fast Ethernet zu machen.
Fast Ethernet würde ich wahrlich niemandem empfehlen.

Wenn ich umziehen würde, würde ich schauen dass ich eine Lösung finde die nicht davon abhängt dass mehrere Fritzboxen am besten mit der gleichen Firmware gleichzeitig laufen sondern ein klar aufgebautes Gigabit-Netzwerk bei dem ich jederzeit Komponenten austauschen kann ohne zu viel Rücksicht nehmen zu müssen.
 
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Ob und was da richtig Sinn macht kann man natürlich nur beurteilen wenn man weis was auch im Keller laufen soll, auch ob man sein Gigabit Netz auf 100 MBit/s drosseln sollte.
Bei mir ist da im Keller z.B. ein Büro mit Tel, Fax und nötiger EDV.
 
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Wenn ich nur 100 Mbit brauche, z.B. weil das Endgerät nicht mehr kann z.B. Drucker und mir die Leitungen ausgehen und ich deshalb Schlitze schlagen müsste...

Aber ich bin auch kein Freund von dem Zeug.

Wenn ich eh in jedem Geschoss WLAN, Telefon und LAN haben will können mehrere Fritzboxen im Mesh schon Sinn machen. Einfacher geht bestimmt nicht, Lösungen gibt es aber viele.
 
Was für einen Grund gibt es ein Netzwerk zu drosseln wenn man entsprechende Hardware (Switch, Router, ...) nutzt?
Damit kannst du mit nur einem statt 2 Kabel das DSL-Signal zur Fritzbox bringen und das Netzwerk der Fritzbox wieder in den Keller zum Switch. Wenn deine Internetverbindung eh nicht mehr als 100 MBit hergibt, spielt diese Drosselung dabei keine Rolle. In den Keller kommt dann wieder ein GBit-Switch zur zur Anbindung aller anderen Clients damit diese untereinander oder vor allem bei Anschluß eines NAS auch GBit nutzen können.
 
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Eben, wenn ich nur DSL Geschwindigkeit durchs Netzwerk schicke bremst wahrscheinlich das Netzwerkkabel nicht.

Wenn man keine 100 plus Megabit Leitung hat.
 
Warum so aufwendig ... warum nicht einfach wie vom TE auch bereits erkannt mit dem Original-Fritzkabel (TAE-Western) im Keller aufs Patchfeld und im EG von der entsprechenden Netzwerkdose per normalem LAN-Kabel (ein Kabel in dem nur die beiden mittleren Pins belegt sind würde auch schon reichen) in den DSL-Anschluß der Fritzbox.
Das bezieht sich auf die Variante Fritz!Box im Keller und analoges Telefon im EG.
Auf die Idee, die Fritz!Box ins EG zu verlagern, war der TE noch gar nicht gekommen ...
 
Den Telekom-Anschluss habe ich ans Patchpanel angeschlossen, dann mit einem Cat5e hoch ins EG und direkt an die Fritzbox. Ein zweites CAT5e geht dann von der Fritzbox wieder in den Keller und wieder ans Patchpanel. Von dort mit einem 25cm Netzwerkkabel an einen Gigabit-Switch. So kann ich sowohl vom Keller aus als auch aus dem EG überall hin wohin ich will. Kosten ca. 100€ (1 Switch, 1-2 Patchpanels, etliche Kabel/Stecker) und ein superstabiles Gigabit-Netzwerk das ich jederzeit erweitern kann wie ich will.

Zudem kann ich mit der Fritzbox ein Fritz!Fon nutzen - Zusammenspiel ist sehr gut.
 
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