[Analog] Welcher Film…?¿

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Markus87

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Hallo zusammen!

Vor einigen Tagen habe ich unter dem MacUser-Anzeigenmarkt eine Canon EOS 3000N (Spiegelreflex) für meine Mutter gekauft. Zwischendurch werde ich diese aber auch mal verwenden. Jedoch kam ich dann ins trudeln, wenn es um den Film ging. Denn man sagt immer, dass dieser Fotofilm schlecht ist, der andere wieder gut und so weiter.

Nun meine Frage! Welcher Film eignet sich sehr gut für mittelmäßig-gute Fotographen?

Hab leider bisher nur digital fotografiert. :hum: :D

Danke schon mal! :)


Gruß
Markus
 
kenn mich da jetzt nicht so aus, aber es kommt halt drauf an was du fotografieren willst, bei welchem licht etc.
 
Nur soviel: diese Frage ist so nicht zu beantworten.

Zunächst: Schwarz-weiß? Dia? Schlechte Lichtverhältnisse? Sonnendurchflutet? Welche Objektive benutzt Du?
 
kenn mich da jetzt nicht so aus, aber es kommt halt drauf an was du fotografieren willst, bei welchem licht etc.

In erster Linie wird bei hellem Licht bzw. draußen fotografiert. Alles von Tieren, Pflanzen, Gelände bis Porträts.

Zunächst: Schwarz-weiß? Dia? Schlechte Lichtverhältnisse? Sonnendurchflutet? Welche Objektive benutzt Du?

Die Filme sollten nach dem entwickeln digitalisiert werden werden - Farbfotos eben. :)
Bei dem Objektiv kann ich keine direkte Antwort geben, da das Paket erst morgen kommen wird. Ist jedenfalls eines mit 28-80mm.
 
Zum Beispiel Kodak Farbwelt 200 oder 400. Sind beide verbesserte Farbfilme mit hervorragend niedriger Körnigkeit. Das 28-80 wird eher lichtschwach sein, vermutlich ca. 3.5 - 5.6 oder anderes. So wirst Du mit dem 400 noch weit abblenden müssen. Aber Du hast ausreichende Lichtreserven. Noch weniger Körnigkeit hast Du bei einem 100er. Aber sobald Du mal bedeckten Himmel hast oder Schatten wird es eng werden.
 
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Wenn du Filme digitalisieren möchtest und einen guten Scanner verwendest, würde ich dir zu Farbnegativfilmen mit nicht zu hoher Empfindlichkeit raten 100-200 ASA (ist die International gebräuchlichere Bezeichnung als DIN). Dann ist das "Korn" sehr fein. Ich verwende Filme von Kodak, Fuji oder Agfa, das hängt ein bisschen von der Vorliebe / Farbempfinden ab. Fuji ist neutral bis leicht grünlich, Kodak neutral bis rötlich (angenehmer für Hauttöne), Agfa nicht so "scharf" in der Körnung. Wobei die Farb"verschiebung" bei weitem nicht so stark wie bei einigen Digicams ist! Wichtig, beim ersten Versuch ohne Filter fotografieren, damit mit man einen unverfälschten Eindruck beim Scannen bekommt! Mit einem richtigen FilmScanner (kein "Alleskönner") sind gute Ergebnisse schon beeindruckend, vor allem der Dichteumfang ( bezeichnet den Bereich von Schwarz bis Weiß) schlägt auch heute die meisten Digicams (meine Meinung, andere teilen sie nicht…). Für wichtige Aufnahmen, wäre es gut ein Entwicklungslabor zu kennen, welches den Film ohne Korrektur entwickelt. Die meisten (90% oder mehr?) lassen ihre Filme von einem der drei Großlabore entwickeln, und dort wird in der Regel automatisch korrigiert - nicht immer zum Vorteil! (Man hat mir mal einen ganzen Film mit absichtlicher Überbelichtung "Versaut").
 
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gute allround-filme sind:

fuji neopan 100 oder 400, alternativ kodak t-max für schwarzweiss

fuji sensia 100 oder 200 für farbdia

kodak farbwelt 200 für colornegativ.

je höher die empfindlichkeit, desto gröber das filmkorn. wenn du allerdings lediglich 13/18 oder 18/24-abzüge machen möchtest, sind alle genannten filme in ordnung.
 
wenn du allerdings lediglich 13/18 oder 18/24-abzüge machen möchtest, sind alle genannten filme in ordnung.

Er möchte sie nach Entwicklung digitalisieren - gilt die Empfehlung dann auch noch?
 
Es gilt, die Balance zu finden zwischen Alltagstauglichkeit und Qualität. Diafilme scheiden eigentlich aus, weil man davon schlechtere Prints bekommt als vom Negativ.
Als Negativfilm empfehle ich die 200ASA-Klasse, die einen gelungenen Kompromiß darstellt. Hier die bereits oben empfohlenen.

Es sind mehr Bilder unbrauchbar wegen zu geringer Filmempfindlichkeit (verwackelt, fehlende Tiefenschärfe, zu dunkel) als wegen <gröberem> Filmkorn ...

Und Scans von Negativ-Filmen sollten auf modernen Minilabs und Desktop-Scannern gut gelingen. Nur bitte eben nicht beim Drogeriemarkt, sondern am Besten im Fotogeschäft, wo man das Minilab sehen kann und mit dem Operator reden kann ...
 
Er möchte sie nach Entwicklung digitalisieren - gilt die Empfehlung dann auch noch?


ich hab vor 10 jahren fuji-provias auch schon über doppelseiten drucken lassen. in einschlägigen und bekannten magazinen. was damals in ordnung war, wird heute auch nicht soooo schlecht kommen.
farbdias haben den besseren kontrastumfang (vorausgesetzt, man belichtet sie wirklich exakt), farbnegativ-filme bieten dafür ein besseres korn und einen weit höheren belichtungsspielraum.

rpoussin hat recht: bei farbnegativ würde ich zum 200er greifen, beim dia allerdings bei 100.

noch eines: wenn du die filme beim drogeriehöker kaufst, kann es sein, dass sie unter- oder überlagert sind und sie vielleicht temperaturschwankungen unterworfen waren, die die filmemulsion vorzeitig altern lassen. ich habe meine analogen filme damals immer über pps in hamburg direkt aus dem klimatisierten kühlschrank bezogen..
und wenn man schon mehrere filme vom grabbeltisch kauft, sollte man immer schauen, dass man die gleiche charge erwischt. die emulsionsnummern sind immer auf der packung aufgedruckt.
 
Color-Negativ benutze ich eigentlich nie.
SW-Negativ bin ich ein Anhänger der Kodak T-MAX 100 und Tri-X 400. SW-Filme entwickle ich selbst.
Für Dia nutze ich am liebsten Fuji Velvia 100 (den ohne F) oder Kodak EPP. Allerdings kaufe ich nur Plan-Filme für Fach-Kameras.
 
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