Alternative zu PitStop

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supersam87

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Ich bin auf der Suche nach einer kostengünstigen (oder kostenlosen :D ) Alternative zum Acrobat Plugin PitStop-Pro. Hat jemand eine Idee?
 
Was willst du denn machen? Welche Acrobat Version? pdfToolbox wäre die Alternative, Callas liefert die Preflight Engine zu Acrobat, kostet aber auch.
 
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Daten für den Druck aufbereiten, also Standard-Krams, ob Schriften eingebettet sind, Farbmodi der Daten prüfen, etc. - in meiner alten Grafikabteilung (war lange Zeit in einer Druckerei tätig) haben wir immer PitStop genutzt. Für private Unternehmungen suche ich jetzt etwas für Zuhause. Den Standard-Acrobat-Preflight mochte ich nie besonders, daher ... Acrobat muss ich auch noch besorgen, wird dann die aktuellste Version werden. ;) PitStop ist unfassbar teuer leider ... o_O
 
PitStop kann halt mehr als Acrobat und kann über den Server mit Hotfoldern etc. arbeiten. Aber für Standardsachen bietet Acrobat alles, was du benötigst. Diese Programme sind zu speziell, als dass es sie kostenlos geben würde. Von der Konfiguration schenken die sich nichts, du musst ja nur einmal deine Korrekturen und Preflights anlegen und dann abrufen, Acrobat DC hat durchaus einige Features bekommen, die zuvor nur mit PitStop oder pdfToolbox möglich waren (Schriften in Pfade wandeln, Anspiegeln etc.). Du kannst ja auch mit Preflight Droplets arbeiten, alles möglich mit Acrobat.
Freunde von mir machen ihre Werbung selbst... mit Scribus... und haben keine Ahnung... Ich hab damals einfach alle ihre Fehler analysiert, eine Preflight Korrektur zusammengebastelt, Droplet erstellt und fertig. In der Druckvorstufe natürlich alles über PitStop und PitStop Server, aber die Kunden machen auch mehr Fehler, als einem lieb ist.
 
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Daten für den Druck aufbereiten, also Standard-Krams, ob Schriften eingebettet sind, Farbmodi der Daten prüfen

Moin,
in kostenlos macht das Acrobat Pro.
1. Schriften: Datei > Eigenschaften > Schriften
2. Farbmodus: Werkzeuge > Druckproduktion > Ausgabevorschau
3. Preflight: Werkzeuge > Druckproduktion > Preflight (PDF/X…)

So unpraktikabel finde ich die 3 Schritte nicht, dass dafür extra ein PlugIn benötigt würde.
 
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möglich, dass sich der Acrobat Preflight mittlerweile gebessert hat - ich probiere es am Wochenende mal durch, besten Dank! :)
 
PitStop kann halt mehr als Acrobat und kann über den Server mit Hotfoldern etc. arbeiten. Aber für Standardsachen bietet Acrobat alles, was du benötigst. Diese Programme sind zu speziell, als dass es sie kostenlos geben würde. Von der Konfiguration schenken die sich nichts, du musst ja nur einmal deine Korrekturen und Preflights anlegen und dann abrufen, Acrobat DC hat durchaus einige Features bekommen, die zuvor nur mit PitStop oder pdfToolbox möglich waren (Schriften in Pfade wandeln, Anspiegeln etc.). Du kannst ja auch mit Preflight Droplets arbeiten, alles möglich mit Acrobat.
Freunde von mir machen ihre Werbung selbst... mit Scribus... und haben keine Ahnung... Ich hab damals einfach alle ihre Fehler analysiert, eine Preflight Korrektur zusammengebastelt, Droplet erstellt und fertig. In der Druckvorstufe natürlich alles über PitStop und PitStop Server, aber die Kunden machen auch mehr Fehler, als einem lieb ist.

Hört sich gut an! Werde ich testen ;) thx! - wir hatten damals im Preprint-Bereich auch diverse Kundenprobleme, die wir nicht mal mit stärksten Anstrengungen nachkonstruieren konnten, so abstrus waren die :D
 
Hört sich gut an! Werde ich testen ;) thx! - wir hatten damals im Preprint-Bereich auch diverse Kundenprobleme, die wir nicht mal mit stärksten Anstrengungen nachkonstruieren konnten, so abstrus waren die :D

Zu meiner Zeit in der Druckvorstufe/Druck hast dir auch gedacht "Was habt ihr jemals gelernt?". Die haben Dateien und Farben angelegt... da zieht es dir die Schuhe aus. Mit Acrobat und PitStop konntest das weitestgehend Normalisieren, aber es gab Spezialisten, die noch einen obendrauf gesetzt haben.
 
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…es gab Spezialisten, die noch einen obendrauf gesetzt haben.

Eine Bekannte von mir hat es fertiggebracht, ein 1.4 MB jpg mittels mehrtägiger Photoshopwurschtelei und unzähligen Ebenen in eine ca. 1 GB große psd-Datei zu verwandeln und wollte die per e-mail dem Drucker schicken… dabei ging ihr iMac jedesmal in die Grätsche. Als der Drucker dann die Datei per DVD zugeschickt bekam, rief der an und wollte wissen ob die Druckgröße von 40x70 m (Meter!) und die Auflösung von 3000 dpi korrekt sei (so ähnlich jedenfalls in der Erinnerung).

domeru
 
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Eine Bekannte von mir hat es fertiggebracht, ein 1.4 MB jpg mittels mehrtägiger Photoshopwurschtelei und unzähligen Ebenen in eine ca. 1 GB große psd-Datei zu verwandeln und wollte die per e-mail dem Drucker schicken… dabei ging ihr iMac jedesmal in die Grätsche. Als der Drucker dann die Datei per DVD zugeschickt bekam, rief der an und wollte wissen ob die Druckgröße von 40x70 m (Meter!) und die Auflösung von 3000 dpi korrekt sei (so ähnlich jedenfalls in der Erinnerung).

domeru

1 GB ist noch lustig, ich hatte mal eine Kundin... Also die Druckdatei war ein Produkt aus mehreren Logos und zig Leuten, die daran gearbeitet hatten. Das Log war als Bild eingebettet und auch mit Abstand noch reichlich unscharf... Also bat ich sie, mir eine Vektordatei oder ein höher auflösendes Logo zu schicken. Was macht sie? Bläht das Teil auf (schwarzer Hintergrund, weißes Logo), speichert es als 8 GB .psb und schickt es mir. Die Qualität war die gleiche, bis ich irgendwann (nachdem ich mich durch halb Europa durchtelefoniert habe) eine Vektordatei bekommen habe.

Oder man übersetzt PAN 877 C in 4C, legt es als Vollton an und benennt es 20% silber im 4C Textildruck. Was ich damit anfangen soll, weiß ich auch nicht. Und dass es mir egal ist, ob es nach PAN C, U XYZ benannt ist, verstehen die auch nicht ;)

Oder man bekommt ein Paket von 17 GB Daten, meine Druck-PDF hatte am Ende ca. 35 MB, das Motiv war auf 17 dasselbe, es gab nur einen Schriftwechsel. Und das war eine durchaus bekannte Agentur. Mit dem Silber ebenfalls, die haben einige bekannte Zeitschriften am Markt.
 
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Als ich noch regelmäßig Layout/Druck für mich und meinen Bekanntenkreis gemacht habe, konnte ich auch so einige Erfahrungen mit 'Profis' in Druckereien und Werbeagenturen machen. Was die so alles vom Stapel ließen oder Fehler machten, wenn der Tag lang war…
Zum Glück hatte ich dann zwei Steinwürfe von mir entfernt einen Belichter entdeckt und aufgesucht, der richtig Ahnung hatte und termingerecht immer saubere Arbeit ablieferte. Unschätzbar sowas. Damals noch mit Aldus Pagemaker und XPress 3.x

domeru
 
Und die Vorstufe muss all das ausbügeln und denen freundlich erklären, wie sie ihre Daten abliefern sollen. Da fragst dich echt, was die jemals gelernt haben.
 
Da fragst dich echt, was die jemals gelernt haben.

Mitunter nichts. Jedenfalls nichts, was für die technische Ausübung ihrer angebotenen Dienstleistung vonnöten wäre.
Bekannter von mir betreibt eine Werbeagentur und hat von Druckvorstufentechnik nur rudimentär Ahnung. Hintergrund ist eine kaufmännische Ausbildung… er hat gute Ideen, gutes Gespür für Design, kann gut überzeugen, andere Leute für sich einspannen und gut verkaufen. Umsetzen tun das dann Praktikanten, Autodidakten, Kamera- und/oder Softwareinhaber nach Lektüre von YouTube Videos, usw.
Erstaunlicherweise läuft das sogar… Und Kunden/Auftraggeber sind soweit zufrieden. Die einzigen die sich ärgern, sind jene, die seine Ideen umsetzen müssen… weil er weiß grundsätzlich erst einmal alles besser, bis einer kommt, der ihn argumentativ zurechtstutzen kann.
Long live Rock'n Roll. :music:

domeru
 
Als ich noch regelmäßig Layout/Druck für mich und meinen Bekanntenkreis gemacht habe, konnte ich auch so einige Erfahrungen mit 'Profis' in Druckereien und Werbeagenturen machen. Was die so alles vom Stapel ließen oder Fehler machten, wenn der Tag lang war…
Zum Glück hatte ich dann zwei Steinwürfe von mir entfernt einen Belichter entdeckt und aufgesucht, der richtig Ahnung hatte und termingerecht immer saubere Arbeit ablieferte. Unschätzbar sowas. Damals noch mit Aldus Pagemaker und XPress 3.x

domeru
In Hamburg?
 
Nee, anderes Ende der Republik…

domeru
 
Eine Bekannte von mir hat es fertiggebracht, ein 1.4 MB jpg mittels mehrtägiger Photoshopwurschtelei und unzähligen Ebenen in eine ca. 1 GB große psd-Datei zu verwandeln und wollte die per e-mail dem Drucker schicken… dabei ging ihr iMac jedesmal in die Grätsche. Als der Drucker dann die Datei per DVD zugeschickt bekam, rief der an und wollte wissen ob die Druckgröße von 40x70 m (Meter!) und die Auflösung von 3000 dpi korrekt sei (so ähnlich jedenfalls in der Erinnerung).

domeru

der Klassiker :D:D solche ähnlichen Fälle hatte ich auch einige Male - genial!
 
1 GB ist noch lustig, ich hatte mal eine Kundin... Also die Druckdatei war ein Produkt aus mehreren Logos und zig Leuten, die daran gearbeitet hatten. Das Log war als Bild eingebettet und auch mit Abstand noch reichlich unscharf... Also bat ich sie, mir eine Vektordatei oder ein höher auflösendes Logo zu schicken. Was macht sie? Bläht das Teil auf (schwarzer Hintergrund, weißes Logo), speichert es als 8 GB .psb und schickt es mir. Die Qualität war die gleiche, bis ich irgendwann (nachdem ich mich durch halb Europa durchtelefoniert habe) eine Vektordatei bekommen habe.

Oder man übersetzt PAN 877 C in 4C, legt es als Vollton an und benennt es 20% silber im 4C Textildruck. Was ich damit anfangen soll, weiß ich auch nicht. Und dass es mir egal ist, ob es nach PAN C, U XYZ benannt ist, verstehen die auch nicht ;)

Oder man bekommt ein Paket von 17 GB Daten, meine Druck-PDF hatte am Ende ca. 35 MB, das Motiv war auf 17 dasselbe, es gab nur einen Schriftwechsel. Und das war eine durchaus bekannte Agentur. Mit dem Silber ebenfalls, die haben einige bekannte Zeitschriften am Markt.

Selbst angelegte Farben, oh ja, es waren dann auch meistens große Agenturen, die es eigentlich besser wissen sollten o_O:D und in der Regel Corporate Design Vorgaben von Ihren Kunden hatten und es trotzdem nicht gebacken bekommen haben :eek::)
 
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