Alternative zu iTunes

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Bobby68 schrieb:
Das einzige, was mich an iTunes stört ist die automatische Importierung von Songs.


Kann man doch abstellen… :Pfeif:
 
...und wieso kenne ich mindestens 10 Leute die auf Ihrer Windows Maschine iTunes installiert haben und auch fleißig nutzen :cool: Wenn alles mit diesem Winmap (oder wie immer das heißen mag) zu bewerkstelligen ist würde das doch gar keinen Sinn machen (darunter sind echte Hardcore XP User die sonst nix von Apple halten ;) ).
Da ich vor meinem Apple keine digitalisierte Musiksammlung hatte stellte sich mir das Problem mit diesen ID3 Tags nicht :D Und weil das so ist hatte ich auch noch nie Probleme bzw. weiß überhaupt nicht was bei iTunes fehlen sollte (ich kann brennen, ich kann importieren etc.), es ist doch alles vorhanden :rolleyes:
Und nein, ich bin kein fanatischer Apple Anhänger sondern einfach nur ein User der nen Rechner braucht zum stressfrei arbeiten und bisher konnten mich XP Programm Alternativen nie überzeugen (ich arbeite auf der Arbeit mit XP !) bestreite aber nicht das man mit XP auch alles bewerkstelligen kann (für Leute die sich mit dieser Materie besser auskennen).
Also, Apple ist bestimmt nicht das Himmelreich auf Erden aber das ist XP auch nicht, jeder soll nutzen was Er mag (oder zu bezahlen bereit ist) aber dann bitte nicht rumheulen (zumal in nem Apple Forum) sondern konsequent sein :mad:
....und wenn schon Polemik, dann mußt Du das Gehäuse in ein Aquarium und nicht in ne Vase umfunktionieren :p
 
Sorry, dass ich das Thema hochhole, aber es passt einfach, da hier so viele iTunes loben. Die meisten denken irgendwie von 12 bis Mittag, was passiert, wenn ich irgendwann kein iTunes mehr nutzen möchte oder kein OSX bzw gleich keinen Mac mehr verwenden. Was ist, wenn ich meine Musiksammlung irgendwann in ein anderes Format bringen muss/will.
Für das Rippen von CDs gibt es nur eine vernünftige Lösung und das ist und bleibt FLAC. Es ist frei, kostenlos und einfach der Standard für den Verlustfreien Import von CDs auf den heimischen Rechner.
iTunes ist schön und gut, aber es unterstützt nativ kein Flac/Ogg und Apple Lossless ist doch zum Kotzen, bietet nur Nachteile und keine Interoperabilität.

Steve tut immer so, als sei er der Anti-DRM-Messiah, dabei ist seine Firma der Vorreiter für DRM-verseuchte Musik.
Seit Steves PR-Aktion zur Inszenierung als DRM-Gegner gegenüber der Konkurrenz ist bei Apple in Sachen DRM-Freiheit und Interoperabilität praktisch gar nichts mehr geschehen, insbesondere auch nicht beim Thema FLAC und Vorbis für QuickTime, iTunes und iPod.

Passendes Zitat:
Apples Goldesel, das geschlossene System iPod-iTunes-iTS hat nicht nur in den Kinderzimmern von spot und Appleking bereits die qualitativ führenden OpenSource-Formate FLAC und Vorbis getötet, sondern versucht sie aggressiv zu verdrängen, um den Markt auf die mit Konsum zu befüllenden Gadgets der Firma Apple, Inc. zu konditionieren. Das ist von Interoperabilität weit entfernt und verhindert den freien Wettbewerb wegen Mißbrauchs einer marktbeherrschender Stellung. Und der Umfang von iTunes Plus ist im iTS ist nun wirklich ein Witz, für den nur noch Fanboys die angeblich böse Musikindustrie verantwortlich machen, denen sich Steve Jobs aber mit der Etablierung von DRM ursprünglich angebiedert hatte, um sich als Retter von deren Geschäftsmodellen aufzuschwingen.
Ich denke, das ist ein grundsätzliches Steve-Jobs-Problem, denn den macht dieser Wettstreit gegen Bill Gates jedenfalls mehr an als die Befriedigung von Kundenbedürfnissen - für solchen Idealismus war Steve Wozniak zuständig, und dafür stand die alte Firma Apple Computer, Inc. gerade noch bis zum Ende der PowerPC-Ära, aber nicht mehr die neue Firma Apple, Inc. Heute ist die seinerzeit aufgebaute Kultur nur noch Marketing-Strategie und wird nicht mehr gelebt.
Quelle: http://www.fscklog.com/2007/12/verbraucherzent.html
 
Tut mir leid, dass ich mir hier in einigen Punkten eine andere Meinung erlaube:

Die meisten denken irgendwie von 12 bis Mittag, was passiert, wenn ich irgendwann kein iTunes mehr nutzen möchte oder kein OSX bzw gleich keinen Mac mehr verwenden. Was ist, wenn ich meine Musiksammlung irgendwann in ein anderes Format bringen muss/will.

Wer DRM-verseuchte oder sonstwie kopiergeschützte Musik kauft, macht entweder ohnehin etwas falsch oder gehört vielleicht gar nicht zu der Generation, die mit dem Kauf eines Musikstücks dieses bis zu ihrem Tod in ferner Zukunft als wohlgehütetes Schätzchen wie Omas Schellackplatte hegen und pflegen wollen. Neulich haben wir das Thema im Kollegenkreis diskutiert und da kam eine gewisse Abhängigkeit vom Lebensalter zum Vorschein. Ich selbst hör ja gerne noch meine ersten CDs von vor gut 25 Jahren, aber das scheint nicht für jeden ein Problem zu sein. Insofern ist "von 12 bis Mittag" für viele vielleicht ganz ok.

Übrigens bin ich überrascht von der Standzeit des CD-Formats. Dennoch habe ich keine Zweifel, dass irgendwann ein CD-Schrank denselben Weg gehen wird, wie einst die Cassetten und die LPs.

Dass Apple eine gewinnträchtige Marktstrategie durch totale Integration fährt, ist nicht nur im Falle iTunes - ITS - iPod so. Man denke nur an das teure .Mac, dass dann aber aktives Publizieren aus iPhoto erlaubt usw. Und in aller Regel freuen wir uns doch über die hervorragende Interoperabilität innerhalb der Apple Welt. Was mich viel mehr ärgert ist, dass der iPod sich so verschlossen und monogam gibt. Dennoch hab ich mir doch einen gekauft (nur für Podcasts hören), eben weil die Integration so gut ist und die DRM-Nachtelie für mich genauso irrelevant sind wie das verwendete Dateiformat.

Jenseits allen Idealismus müssen Unternehmen eine Marktstrategie haben, die letztlich den Kunden das Geld aus der Tasche zieht. oder es passiert, was Apple beinahe passiert wäre. Daher habe ich sogar ein gewisses Interessem dass der Hersteller meines Vertrauens bei potentieller Offenheit auch ein geschlossenes und gewinnträchtiges Modell aufbaut. Anders wäre es, wenn betriebssystemseitig sichergestett wäre, dass man Audiodateien nur mit iTunes öffnen kann...

Für das Rippen von CDs gibt es nur eine vernünftige Lösung und das ist und bleibt FLAC. Es ist frei, kostenlos und einfach der Standard für den Verlustfreien Import von CDs auf den heimischen Rechner.
iTunes ist schön und gut, aber es unterstützt nativ kein Flac/Ogg und Apple Lossless ist doch zum Kotzen, bietet nur Nachteile und keine Interoperabilität.

Es mag ja sein, dass FLAC und OGG technologisch fortschrittlicher sind. Aber dann zeigt umgekehrt die weite Verbreitung von MP3 und AAC dass es vielleicht bei ganz vielen Leuten gar keinen Bedarf für diesen Fortschritt gibt. Für meinen Zweck zB ist MP3 schlicht "good enough". Frei wäre natürlich schöner, aber dennoch: good enough. Insofern ist "vernünftig" relativ und was für Dich vernünftig ist, würde mir den Workflow komplizierter machen und wäre daher für mich unvernünftig. Aber ich bin natürlich froh, dass es Leute wie Dich gibt, die durch ihr Engagement dei Technologie indirekt weiterbringen und so vielleicht langfristig auch einfach genug für meinen Zweck machen.

Steve tut immer so, als sei er der Anti-DRM-Messiah, dabei ist seine Firma der Vorreiter für DRM-verseuchte Musik.

Cleveres Marketing, gell? Der Mann hat das Potential zum Innenminister... Aber: Der Kunde hat es in der Hand. Ich würde mir gerne Hörbücher online kaufen. Aber was DRM hat, ist raus. Da muss man schon selber gucken, die Verantwortung nimmt einem keiner ab (und schon gar kein Marketingspruch). Der Gewinn geht dann an den Anbieter, der DRM-frei anbietet. Wenn FLAC genauso einen praktischen Mehrwert aus Sicht des Marktes hat, wird es sich durchsetzen. Ansonsten war es halt "zu gut". Ideologische Gründe werden jedenfalls kein Format durchsetzen.
 
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Wer DRM-verseuchte oder sonstwie kopiergeschützte Musik kauft, macht entweder ohnehin etwas falsch oder gehört vielleicht gar nicht zu der Generation, die mit dem Kauf eines Musikstücks dieses bis zu ihrem Tod in ferner Zukunft als wohlgehütetes Schätzchen wie Omas Schellackplatte hegen und pflegen wollen.
Musik ist ein Wegwerfartikel. :D
 
Ich hab mich auch gewundert, aber die Meiung der jüngeren Kollegen war einhellig.
 
Dann hat Musik für dich keinen Wert, mein Beileid.

das finde ich dumm und ignorant.

es gibt menschen die sind eher materiell, andere weniger. manche menschen müssen die CD im regal stehen haben weil sie sonst wahrscheinlich die musik garnicht wertschätzen können, DAS finde ich traurig. und btw. früher gab es auch eine menge leute die haben musik fast nur im radio gehört, konnten die musik auch nicht wertschätzen? schließlich ist radiomusik im grunde auch wegwerf-musik.
 
Mancher neigt halt zu starken Aussagen.
Ich wollt' doch nur realtivieren und keinen Streit vom Zaun brechen...
 
So, wir sind mittlerweile am Ende des Offtopic angelangt. :)
 
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