Alternative zu Devolo???

Sonnenfell

Sonnenfell

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Mein Problem ist dass ich W-Lan oben im Laden habe, meine Wohnung im Keller drunter ist und das Ganze eine Stahlbetondecke trennt, die sicher noch steht, wenn die restliche Zivilisation ausgestorben ist. Mein Vermieter war da gründlich.

Vor gut 2 Jahren den besten Devolo gekauft den es damals gab - funktionierte auch anfangs tadellos, dann immer schlechter.

Vom großen A während der Garantiezeit anstandslos ausgetauscht - inzwischen ist das Austauschgerät auch defekt, die Lebensdauer war demnach erheblich kürzer als das Originalgerät und die Garantiezeit hat sich selbstverständlich nicht automatisch verlängert.

Ich hab mich mal umgesehen welche Alternativen es zum Devolo gibt, bin allerdings nicht so recht fündig geworden.

Hättet ihr evtl. einen Tipp für mich?
 
avm bietet doch ähnliches. aber k.a. wie haltbar oder tauglich …
 
Ich habe vor kurzem bei Bekannten die AVM-Teile vernetzt. Dort gab es bereits seit längerer Zeit ein zuverlässiges Strom-LAN-Netz, das um zwei Wlan-Teile ergänzt wurde. Funktionieren sehr gut im Gesamtsystem. Einseits weiterhin als LAN, aber nun auch hinsichtlich der Verwendung der WLan-Adapter.

Sehr gut gelöst finde ich, dass sich die gesamte Infrastruktur bei neueren Fritz-Boxen dort zentral kontrollieren lässt. Die Adpater sind obendrein untereinander kompatibel. Heißt, man kann irgendwo das Signal ins Hausstromnetz als LAN einspeisen, in diversen anderen Räumen verteilen und irgendwo auch wieder mit einem WLan-Adapter verbinden. Welches Teil man verwendet und wo es angeschlossen wird innerhalb eines geschlossenen Haus/Wohnungsstromnetzes ist völlig egal. Indiana1212 hatte bereits auf das aktuelle Produktsortiment verlinkt.

Zu bedenken ist u.U. noch, dass alle Powerline-Adapter auch eine gewisse Strahlungsqualität in schlecht geschirmten Hausstromnetzen produzieren können (bitte, nicht undifferenziert auf gut geschirmte Netze ausgeweitet zu verstehen). Sprich, Radios, Funkgeräte, auch Handy-Empfang können beeinträchtigt werden, wenn die Stromnetze schlecht abgeschirmt sind. Da baut man u.U. ein ganzes Haus zur Strahlungsbatterie um. Die Auswirkungen auf den menschl. Organismus sind umstritten.
https://m.youtube.com/results?q=powerline strahlung&sm=3

Das würde ich überdenken. Ich habe in einer Firma, die in einem sehr alten Gebäude angesiedelt war, auch schon erlebt, dass massive Störungen darüber produziert wurden, die sogar Nachbargebäude betrafen. Bei Anschluss eines Powerline-Netzes war dort der Mobilnetz-Empfang gestört. Wie gesagt, das galt differenziert für ein altes, völlig altertümlich abgeschirmtes Gebäude-Stromnetz.
 
avm bietet doch ähnliches. aber k.a. wie haltbar oder tauglich …

AVM nutzt die selbe Technik wie Devolo, die tun sich beide nicht viel. Wenns mit dem einen Probleme gibt, wird es die mit dem anderen auch geben. Ich hab zw. den Etagen Bandbreiten von max 30 Mbit/s, auf der selben Etage ( = Stromphase ) aber locker von 700 und mehr
 
Hol den Thread nochmal hoch.

Nachdem der Techniker soeben weg ist, hier mal sein Vorschlag:
Die Installation eines Kabels nach unten ist auf Grund der massiven Betondecke ein echtes problem.
Sein Vorschlag wäre ein Fritzbox Repeater unten und dann Entertain über WLan laufen lassen.
Habt ihr da Erfahrung, muss ich noch etwas beachten bevor er das Ding installiert?
Mein Router ist von der Telekom, der W 9212 V.
Wäre es nicht besser beides von Fritz Box zu nehmen?
 
Devolo hab ich - mittlerweile das zweite Set, da das erste GsD in der Garantiezeit defekt gegangen ist.

Bringt hier aber nicht wirklich viel, deshalb der Thread.
 
Könnte man das Kabel nicht außen am Haus legen?

Ansonsten gibt es Powerline Adapter von sehr vielen Herstellern.
Ich hatte in der Vergangenheit (mehrere Jahre her) mit TP Link keinerlei Probleme.

Alternativ versuchen mit einem Netgear Orbi System durch die Decke zu kommen.
 
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem 510E von AVM gemacht... die stürzen quasi nie ab.. seit Jahren wie eine Kabelverbindung, einfach reingesteckt und losgelegt. Stromverbrauch hält sich in Grenzen...

Ebenfalls kann ich Geräte von Zyxel empfehlen, die setzten wir in der Firma auch schon ewig völlig problemlos ein... Ausfälle gab es noch keine...
 
Schau doch mal bitte, ob die Betondecke nicht irgendwo "ein Loch" hat. Heizungsrohre, Kanalrohr, Antennenleitungen etc.... denn ein Ethernetkabel ist durch nichts zu ersetzen.
 
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Also ich habe von einem Elektriker durch unsere Stahbetondecke ein Kabel in den Keller und ins Obergeschoss legen lassen. War gar kein Problem und ist die beste Lösung. Warum kann deiner das nicht?
 
Repeater halbieren in der Regel den Datendurchsatz. Mag sein das die FritzBox Repeater das inzwischen nicht mehr tun. :noplan:
 
Repeater halbieren in der Regel den Datendurchsatz. Mag sein das die FritzBox Repeater das inzwischen nicht mehr tun. :noplan:

Stimmt, das hat er gesagt, er würde den Router so programmieren, dass die eine Hälfte an den Repeater abgetreten wird.
 
Also ich habe von einem Elektriker durch unsere Stahbetondecke ein Kabel in den Keller und ins Obergeschoss legen lassen. War gar kein Problem und ist die beste Lösung. Warum kann deiner das nicht?

Hast du direkt Ethernetkabel verlegen lassen, oder jeweils eine TAE Dose?
 
Stimmt, das hat er gesagt, er würde den Router so programmieren, dass die eine Hälfte an den Repeater abgetreten wird.
Wenn ich nicht ganz falsch liege ist der Output am Repeater immer 50% vom Eingangssignal, da die Bandbreite wir Vorwärts und Rückwärts genutzt wird.
Ich würde Dir auch ein LAN Verbindung empfehlen, entweder durch die Betondecke - eine gute Hilti wuppt das - oder wie schon geschrieben aussen entlang legen.
 
Wenn ich nicht ganz falsch liege ist der Output am Repeater immer 50% vom Eingangssignal, da die Bandbreite wir Vorwärts und Rückwärts genutzt wird.
außer, du leitest den Verkehr von 2,4 GHz über 5 GHz an den Router weiter und den von 5 GHz über 2,4 GHz, so wie es AVM mit dem Crossband Repeating macht (Dualband-Router/Repeater vorausgesetzt).
https://avm.de/ratgeber/highspeed-und-reichweite/crossband-repeating-eine-wichtige-funktion/
 
Hast du direkt Ethernetkabel verlegen lassen, oder jeweils eine TAE Dose?

Ich habe Unterputz Netzwerkdosen setzen lassen. Das Kabel wurde durch die Stahlbetondecke und in den Wänden (Schlitz gezogen) verlegt. Wenn man eine Hilti zu Hand hat, ist das kein Akt.
 
Ich habe Unterputz Netzwerkdosen setzen lassen. Das Kabel wurde durch die Stahlbetondecke und in den Wänden (Schlitz gezogen) verlegt. Wenn man eine Hilti zu Hand hat, ist das kein Akt.

Okay, ich lass das jetzt verlegen - Danke für den Tipp.

Was mir noch unklar ist, sind die Steckervarianten. Mir leuchtet ein, was hier steht:

"""Die Zusammenschaltung von z. B. einem CAT 7 Kabel* mit CAT 6 Anschlusskomponenten reduziert die gesamte Link-Klasse auf CAT 6......."""

Mir ist allerdings nicht klar, wie ich das verhindern kann, da ich sowohl für den Entertainreceiver wie auch den Mac den CAT 7 Stecker nicht verwenden kann.

Also Adapter wie hier beschrieben ???

  • Es werden neue Steckertypen benötigt (GG-45)
  • Gängige RJ-45 Endgeräte benötigen einen Adapter (außer GG-45 Stecker)
  • Durch die Nutzung von CAT 7 Kabel mit den herkömmlichen CAT 6 Netzwerkdosen, verringert sich die Kategorie des Gesamtsystems ebenfalls auf CAT 6
Oder doch ein anderes Patchkabel?
 
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