Alter Laptop: für Unix geeignet?

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jwemcu

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Hallo Leute,

ich hab vor ca. drei Jahren einen alten Laptop mit Windows XP bekommen, den derjenige entsorgen wollte (hat sich den Mac geholt). Da hab ich ihm das Ding für ein paar Euro abgekauft, und dann hab ich es vergessen. Der Laptop ist mir jetzt mal wieder in die Hände gefallen, und ich überlege, ob der noch zu gebrauchen ist und wenn ja für was. Eine ältere Person aus der Familie möchte zB jetzt auch ins Internet, vielleicht kann ich den ja dafür noch zurechtmachen.

Könnte man auf der alten Mühle vielleicht ein Unix installieren, Linux, Ubuntu zB? Und einen Browser und vielleicht Open office dazu? Oder ist die Mühle definitiv zu alt und ich kann sie nur noch wegwerfen?

Laufen tut das Ding noch, fährt einwandfrei das XP hoch, die Office-Programme starten alle normal, zumindest auf den ersten Blick. Hab das alles natürlich jetzt nur offline ausprobiert, kann den ja so nicht ins Netz lassen, da ist ja jetzt seit Jahren kein Update mehr gemacht worden, kein Virenschutz, der holt sich da ja sofort die Pest, (wenn er sie nicht schon hat, das weiss ich natürlich nicht).

Es ist dieses Modell:
Fujitsu Siemens Amilo Pro; Intel Celeron M processor 1,5 GHz; 192MB RAM; 17 GB Festplatte NTFS (17GB frei).
1 Admin-Benutzerkonto ist auf dem Rechner angelegt, Passwort dazu kenne ich nicht, aber beim Hochfahren wird garkein Benutzer abgefragt, der fährt einfach so hoch ohne jegliches Anmeldefenster.

An Software hat er Win XP Professional Version 2002, SP 2 und Office 2003 Student (Outlook, Word, Excel, PowerPoint). Drei Browser sind drauf: IE 7 Firefox 3.0.13; Google Chrome.
Was mach ich nun damit?

Ich hab mich noch nie an Unix/Linux versucht, auf dem Ding könnte ich das ja mal probieren und etwas über Unix lernen. Hab allerdings keine Ahnung, wie man da vorgeht. Ich müsste ja die Maschine erstmal platt machen. Wie geht man denn da vor? Wenn er platt ist, hab ich ja auch nix mehr, um ins Netz zu kommen und was runterzuladen.
 
192 MB RAM und 17 GB HDD ... also ich glaube die Zeiten für ein solches Gerät sind vorbei.......

Wenn du was über Linux lernen möchtest, kauf dir einen Raspberry Pi 2 für knapp unter 40 Euro
 
Oder man probiert Virtualbox aus und installiert sich Linux in eine VM.
 
Hi,

Natürlich läuft auf der Kiste Linux. Ein DSL (Damn Small Linux), Feather Linux oder Puppy Linux tun es allemale - die rennen mit 192 MB wie bekloppt.

Atti
 
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Hallo,

wo hast Du denn die Angaben zur Hardware her ? Das Fujitsu Siemens Amilo Pro (es gibt mehrere Versionen davon) hat in der Regel 256 MB RAM oder ein mehrfaches davon (512, 768, 1 GB, 1,5 GB). Speicher kann man leicht bei E*** finden, ich habe auch noch etliche Riegel rumliegen.

Falls die Festplatte 17 GB hat heiße ich Rumpelstilzchen. Es sind evtl. 17 GB frei, aber diese Notebooks wurden mit einer größeren Festplatte ausgeliefert. Dass nur noch 17 GB frei sind, mag gerne sein.

Solange XP läuft, würde ich alles so lassen. Natürlich kann man Linux installieren, aber wenn auch nur ein Teil der Hardware nicht unterstützt wird (z. B. kein Sound), dann wird es eng.

Mit mehr RAM sollte sogar Windows 7 laufen.

Gruß

Andreas
 
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Ich vermute sogar eher das es Lan/W-Lan Probleme geben kann - was vermutlich schlimmer wäre.
 
in der bucht vertickern…
 
Hallo,

wo hast Du denn die Angaben zur Hardware her ? Das Fujitsu Siemens Amilo Pro (es gibt mehrere Versionen davon) hat in der Regel 256 MB RAM oder ein mehrfaches davon (512, 768, 1 GB, 1,5 GB). Speicher kann man leicht bei E*** finden, ich habe auch noch etliche Riegel rumliegen.

Falls die Festplatte 17 GB hat heiße ich Rumpelstilzchen. Es sind evtl. 17 GB frei, aber diese Notebooks wurden mit einer größeren Festplatte ausgeliefert. Dass nur noch 17 GB frei sind, mag gerne sein.

Solange XP läuft, würde ich alles so lassen. Natürlich kann man Linux installieren, aber wenn auch nur ein Teil der Hardware nicht unterstützt wird (z. B. kein Sound), dann wird es eng.

Mit mehr RAM sollte sogar Windows 7 laufen.

Gruß

Andreas

Ja klar, du hast völlig recht, das waren meine Zwillinge Copy und Paste. Das Teil hat natürlich 37 GB, wovon 17 GB frei sind.
Die Angaben zum RAM hab ich unter dem System-Reiter gefunden, hab mich auch über die komische Zahl gewundert.
(Kann ich da noch woanders nachschauen?)
Es ist so: Ich brauch den überhaupt nicht mehr, aber er läuft, und es tut mir einfach leid, etwas noch funktionierendes einfach wegzuwerfen.
Ich hab einen nagelneuen HP mit WIN8 (Firma), und privat iMAC, iPad, iPhone; und auch noch einen anderen alten Samsung X20 mit funktionierendem XP drauf. Der ist nun auch offline. Ich brauch diesen Fujitsu einfach nicht mehr.
Damit er nicht ganz sinnlos in der Ecke rumliegt, wollt ich - weil ich sowieso mal Linux kennenlernen wollte - diesen Fujitsu einfach mal als Versuchskaninchen nehmen.
Wenn ich die Installation in den Sand setze, wär es ja kein Beinbruch.
Der Punkt ist: ich weiß garnicht, wie man vorgeht, ich würd ihn ja zuerst ganz platt machen, Format C oder so.
Meine Frage wäre also, wie bekommt man ein Linux auf ein plattes Gerät?
Falls der Fujitsu zu alt ist, könnt ich es auch mit dem Samsung X20 versuchen, der ist etwas neuer (Pentium 1,73 GHz, 1MB RAM, 100 GB Platte).
 
Wie Windows auch.

Images auf DVD brennen -> von DVD starten und den Bildschirmanweisungen folgen.

Wobei die meisten Linux auch eine Live Version mitbringen
 
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Wie Windows auch.

Images auf DVD brennen -> von DVD starten und den Bildschirmanweisungen folgen.

Wobei die meisten Linux auch eine Live Version mitbringen

Danke. Und wo würdest Du dir ein sauberes Image runterladen?
Und welches dann - Ubuntu?
 
Na da musst du wissen, schau mal bei Distrowatch rein.

Für den Anfang aber OpenSuse, Ubuntu oder Mint

Immer auf deren Webseite downloaden
 
Ich weiß gerade nicht wo Open Suse aktuell steht, aber mein Sohn hat das selbe Laptop mit 12.3 betrieben, da gabs absolut keine Probleme.

Er hatte sich das auch aus e***-Kleinanzeigen besorgt, um Linux " zu lernen", er hats nicht bereut.
 
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OpenSuse ist für Anfänger eigentlich schon etwas "zu hoch" gegriffen und der Update Turnus etwas zu schnell.

Mit Ubuntu kann man die ersten Schritte tätigen, besonders wegen deren LTS Versionen und des Ubuntu App Store beliebt. Nur bei Unity krieg ich's kotzen. Am besten Gnome 3 oder Mate.
Da macht man nichts falsch.

Solls ein bisschen mehr Bussines sein kann man auch CentOS benutzen, das basiert immer auf der aktuellen Stable von RHEL und ist voll Kompatibel zu RHEL. Aber Vorsicht: Das ist schon eher was für den Linux Pro.

Fedora lohnt sich auch immer, hat allerdings ein total kurzen Update Turnus. Fedora ist eig immer die "Beta" für RHEL.

Ubuntu oder Mint das ist des anfängers Wahl mMn.
Wobei das jeder anders sehen kann.
 
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Auf so einer alten Möhre wohl eher Kubuntu oder Xubuntu. Ich glaube, ich habe Xubuntu auf einem 10 Jahre alten Fujitsu laufen. Da ich das Ding aber selten einschalte und die Installation ein paar Jahre alt ist, weiß ich es nicht genau. Auf jeden Fall hätte ich die letzten Versionssprünge auslassen sollen. Am Anfang ging es noch einigermaßen, aber mittlerweile braucht man mehr als viel Geduld, wenn man wirklich etwas auf dem Gerät erledigen will.
 
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Danke. Und wo würdest Du dir ein sauberes Image runterladen?
Und welches dann - Ubuntu?

...von den ganzen Ubuntus ist Lubuntu das genügsamste und gerade für alte oder schwache Hardware konzipiert:

http://lubuntu.net/

Ich selbst mag Xubuntu lieber - einfach ein schöner, schlanker klassischer Desktop ohne die ganzen Absurditäten von der Gnome-Shell (von Nautilus fang' ich gar nicht erst an) und ohne die Hässlichkeit von KDE (und nein, KDE 5 ist kein deut besser, imho...)

http://xubuntu.org/

Einfach das .iso runterladen, das Image auf einen Rohling brennen und davon booten - der Rest ist selbsterklärend.

Eine ausgezeichnete Dokumentation - gerade für Anfänger - ist ubuntuusers.de bzw. deren Wiki:
http://ubuntuusers.de/
https://wiki.ubuntuusers.de/Startseite
 
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Xfce würde ich tatsächlich auch bevorzugen
 
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