Als Ausländer in Deutschland geblitzt?

snow.maddus

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Hi,

kleine Frage: Ein Komilitone wurde mit meinem Auto geblitzt (ca. 30 km/h zu schnell Außerorts). Er kommt aus Spanien. Muss er mit einer Straße rechnen? Bekommt er Punkte in Deutschland? Google konnte mir nicht wirklich verlässliche Ergebnisse geben. Danke schon mal im Voraus...

MfG
snow.maddus
 
Uns hats auf dem Nachhauseweg vom WM Spiel in Dortmund, Schweiz - Südkorea geblitzt.. Bis heute nichts gekommen.. Und unser Tempo war massiv zu hoch.. Ende offene Autobahn hatten wir nicht gesehen.. :)

Weiss jedoch nicht, ob zwischen Schweiz, Deutschland, EU Staaten andere Regeln gelten als innerhalb der EU..
 
Klar, wenn man auf einer Strafe zu schnell fährt, sollte man mit einer Straße rechnen... :p
Zum Thema selbst habe ich leider nichts beizutragen, entschuldige.
 
ich als laie würde sagen, zu erst mal wird dr Fahrzeughalter anhand des Nummernschldes ein Bußgeldbescheid bekommen. Der wiederum muß beweisen, dass er nicht gefahren ist sondern eine andere Person....

Also würd ich sagen....wart ab :hehehe:
 
Ähnlicher Fall: Ab Oktober 2010 können deutsche Autofahrer für im EU-Ausland begangene Fehlverhalten zu Kasse gebeten werden. (bisher nur für Vergehen in Österreich). Ich vermute mal dass es in der entgegengesetzen Richtung genauso aussieht. klick

edit:hier noch mal die Info vom ADAC
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Geldbuße vermutlich nicht und Punkte erstrecht nicht. Wie oben beschrieben ändert sich Okt. ´10 so ziemlich alles, dann kann wohl im kompletten Europa (also EU) vollstreckt werden. Punkte bekommt man dann aber trotzdem nicht.
 
wir haben viele Mandanten die in Österreich geblitzt wurden, teilweise "nur" mit 10 km/h zu schnell. Die haben alle Post bekommen.

Erst wird der Fahrzeughalter angeschrieben und der ist verpflichtet den NAmen des Fahrers anzugeben (außer es ist ein Verwandter, dann kann man die Aussage verweigern und meist wird das Verfahren dann eingestellt). (Fast?) Immer wird ein Foto mitgeschickt, und wenn dann sofort für die zuständige Behörde ersichtlich ist, dass es nicht der Fahrzeughalter sein kann, steht dann sofort, dass man den Fahrer nennen muss.

Wie das allerdings die deutschen Behörden mit ausländischen Verkehrssündern hält weiß ich nicht.
 
wir haben viele Mandanten die in Österreich geblitzt wurden, teilweise "nur" mit 10 km/h zu schnell. Die haben alle Post bekommen.

Erst wird der Fahrzeughalter angeschrieben und der ist verpflichtet den NAmen des Fahrers anzugeben (außer es ist ein Verwandter, dann kann man die Aussage verweigern und meist wird das Verfahren dann eingestellt). (Fast?) Immer wird ein Foto mitgeschickt, und wenn dann sofort für die zuständige Behörde ersichtlich ist, dass es nicht der Fahrzeughalter sein kann, steht dann sofort, dass man den Fahrer nennen muss.

Wie das allerdings die deutschen Behörden mit ausländischen Verkehrssündern hält weiß ich nicht.

Das ist aber nur mit Österreich so, zwischen D und AT gibts schon ewig ein Vollstreckungsabkommen.
 
Als Laie würde ich erst mal sagen, TE schreibt: sein spanischer "Freund" ist mit TEs deutschem Auto hier in D geblitzt worden, wo liegt da die Schwierigkeit? Punkte wird er vermutlich nicht bekommen, also geht es lediglich darum, wer zahlt die Strafe für zu schnelles fahren, der Halter oder der Fahrer? Da dies ja meist mit nem Foto zu belegen ist, kann man vermutlich eindeutig erkennen wer gefahren ist und wer zu zahlen hat.........
 
Die Tage im TV gesehen, Ausländer bekommen in Deutschland auch Punkte und können sogar ein Fahrverbot für Deutschland bekommen.

Nachtrag

Als Deutscher Strafmandate aus Frankreich nicht bezahlen und lustig wieder nach Frankreich fahren und ihn eine in Verkehrskontrolle kommen.
 
Die Tage im TV gesehen, Ausländer bekommen in Deutschland auch Punkte und können sogar ein Fahrverbot für Deutschland bekommen.

Das ist ja heftig, aber warum soll man als "Ausländer" in einem fremden Land einen Freifahrtsschein haben und möglicherweise, anderer Leutes Leben gefährden. Insofern ist es ja auch angebracht, zugegben Fahrverbot finde ich schon überzogen, vielleicht in ganz besonderen Fällen.
 
Und mit einem fremden im Ausland zugelassenen Wagen zu fahren ist irgendwie auch nicht ohne Probleme. Umgekehrt als Ausländer in einem fremden deutschen Wagen zu fahren ist glaube ich auch nicht ohne.
Leider habe ich keine Quellen aber früher war es so.
 
wenn dein span. freund mit deinem auto geblitzt wurde, dann bekommst du erstmal den bußgeldbescheid und du musst dann seine personalien der bußgeldstelle mitteilen. Falls der hier noch einen wohnsitz hat, dann muss er auch bezahlen.
Afaik bekommt er auch hier punkte, was zu einem fahrverbot in D führen kann. Vor langer zeit, zu meinen lkw fahrer zeiten hatte ich mal einen franz. kollegen (der auch in F wohnte), der in D nicht mehr fahren durfte, weil er zuviele punkte hier hatte.

hierzu noch ein link

http://www.fahrlehrerverband-bw.de/05-01-FPX/2008-Texte/fpx-08-01-016-Punkte.htm
 
Und mit einem fremden im Ausland zugelassenen Wagen zu fahren ist irgendwie auch nicht ohne Probleme. Umgekehrt als Ausländer in einem fremden deutschen Wagen zu fahren ist glaube ich auch nicht ohne.
Leider habe ich keine Quellen aber früher war es so.



Wieso ? sofern eine gültige Fahrerlaubnis und die erlaubnis vom Besitzer des Autos da ist, sollte es nicht so schlimm sein, ausser man baut einen Unfall, überfällt eine Bank etc...:)
 
Das ist aber nur mit Österreich so, zwischen D und AT gibts schon ewig ein Vollstreckungsabkommen.

okay, wieder etwas dazu gelernt. Dachte das wäre wegen der EU nun so, dass man jetzt auch europaweit Verkehrssünder zur Kasse bitten darf. Wäre ja eigentlich nur logisch.
 
Ähnlicher Fall: Ab Oktober 2010 können deutsche Autofahrer für im EU-Ausland begangene Fehlverhalten zu Kasse gebeten werden. (bisher nur für Vergehen in Österreich). Ich vermute mal dass es in der entgegengesetzen Richtung genauso aussieht. klick

edit:hier noch mal die Info vom ADAC

Nicht überall, aber immer öfter. :)
Meine Verkehrssünden in Finnland und Estland hatten keinerlei Auswirkungen in Deutschland. Allerdings waren es stets nur Tickets für falsches Parken.

Franzosen in Deutschland bekommen die Knöllchen normalerweise nicht zugestellt, Briten auch nicht. Aber genau daran wird ja reformiert. Dass Spanien aber ganz vorne dabei sein sollte, möchte ich arg bezweifeln. :)
 
Danke für die vielen Antworten - werde mal abwarten und dann bescheid geben. Vielen Dank erstmal...

MfG
snow.maddus
 
...haben damals in Italien ein ganzes Handschuhfach mit Falchparkenknöllchen vollgestopft und nie etwas zu hören bekommen. Habe mich danach Jahre lang nicht mehr nach Italien getraut. Ca. ein Jahr danach wurden wir angeschrieben unsere damals entwendeten Taschen zu identifizieren, haben aber dankend abgelehnt....
Kann mir vorstellen, das du irgendwann mal bei einer Kontrolle in D zur Kasse gebeten wirst.
 
Hmm, warum ist dein Freund nicht in Zypern gemeldet.
Dort ist "Leck mich am P O P O EU" angesagt. :D
 
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