Allgemeine Kritik am MacOS

Rednose

Rednose

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Wir User können uns wohl von der Vorstellung verabschieden jemals ein ausgereiftes OS von Apple zu bekommen mit dem man über Jahre wachsen kann!

Man wechselt ständig von einer mehr oder weniger halb-fertigen OS Version zu einer anderen!
Das gilt auch für Apple Programme wie Quicktime, iPhoto, iMovie u.s.w. die teils völlig unnötig umgemodelt und neu angeboten werden.

Diese dann meist mit erheblichen Einschränkungen und wieder mit ne Haufen neuer Fehlern.
Man hat das Gefühl einer immer andauenden Baustelle und bevor ein Programm ansatzweise ausgereift ist wird es eingestampft und neu aufgelegt.
(Was ist mit den Programmen von Apple los?)

Mittlerweile bietet Apple das OS ja nun schon im Jahresrhythmus für umsonst an, das einerseits auch erfreulich ist, aber wie ich glaube nicht im Interesse an Qualität und Wunsch des Users nach einem gewachsen OS ist.

Die Pflege wird immer kürzer in der sich Apple um das jeweilige OS kümmert!
Lion 10.7.5, Mountain Lion 10.8.5., bei Leopard 10.5 und Snow Leopard 10.6 ging es zumindest noch bis zur 8, Tiger sogar noch bis 10.4.11)

Nervig ist das wenn man sich eine neue Hardware kauft man auf das jeweils aktuelle OS wechseln muß!
Warum eigentlich, täte doch nicht nötig, wenn nicht von Apple gewollt!

Für Leute die angewiesen sind das alles so gut wie möglich läuft ist das schon echt übel, da Drittanbieter doch schon ne Zeitlang brauchen, um ihre Software gut anzupassen. (Der neue MacPro läßt Grüßen)
Abgesehen davon das frühe OS Versionen bekanntlich auch ne Menge neue Fehler mitbringen!

Die Intension von Apple scheint darin zu liegen den Kunden so früh wie möglich einzuschränken und ihn u.a. so schnell wie möglich von Updates ihrer Programme abzuschneiden.
(Safari ist da auch so'n schönes Beispiel, dessen aktuelle Version nicht mehr unter S.L. läuft)

Gerade Leopard/Snow Leopard wurde von Grund auf bereinigt und für die neue Generation von CPU/GPU fit gemacht.
(Grand Central, OpenCL, 64Bit u.s.w)
Das da Rechner ausgeschlossen wurden und Programme dieses OS als Voraussetzung forderten konnte ich nachvollziehen

Trotzdem laufen z.B. keine neuen Version von Logic oder Kontakt mehr unter 10.6 (Mindestvoraussetzung nun Lion b.z.w. Mountain Lion)
(Ein triftiger, nachvollziehbarer Grund erschließt sich mir nicht)

Drittanbieter folgen den Trend und auch da werden dann schnell die Softwarevoraussetzungen (nicht nachvollziehbar) hochgesetzt.

Selber, unschwer zu erraten bin ich bei Snow Leopard geblieben, sowohl Macbook Pro als auch MacPro, da ich auch keinen Grund sah zu wechseln. (Von der auf mich zukommenden immer aktuelleren Update Erpressung mal abgesehen)

Zukünftig plädiere ich dafür das Apple bei dem aktuellen Maverrick bleibt und dieses weiter und weiter entwickelt und nicht wieder nach 5 Updates abschließt und durch ne neue Version mit neuen Namen ersetzt!


Wie seht ihr das und was sind eure Gedanken und Kritik an Apples OS und seine Entwicklung? :)

PS:
Finde es schade das solche speziellen Apple Foren keinen Einfluss haben, denn hier findet man doch u.a. die Basis der AppleUser, die Praxiserfahrenen, die Spezialisten, die mit Apple Hard und Software arbeiten und somit einiges an Erfahrung mitbringen und berechtigte Kritik äußern können und auf falsch eingeschlagene Wege hinweisen können!

(Aber vielleicht hat Apple sich auch schon viel zu sehr von seinen Kunden entfernt und ist nur noch am Profit interessiert und somit sind gewisse Entscheidungen dann auch wieder nachvollziehbar)

Für Apple Deutschland sollte es hier trotzdem mal einen straff gehalterten Thread mit zwei Themenbereichen (OS/Hardware) geben, um grundlegende, zusammengefasste Kritik von Usern an Apple weiterzuleiten.

"Saugkraft" z.B. könnte diesen Thread dann moderieren und auf das wesentliche straffen, da er scheinbar auch guten Einblick und Verständnis ins MacOS und Mac Hardware hat!
(Dem einen scharfen Hund an die Seite gestellt würde ich es ihm zutrauen

Dann müßte er auch nicht weiterhin ständig nur in den Sandsack hauen! :hehehe:
 
Zuletzt bearbeitet:
...Zukünftig plädiere ich dafür das Apple bei dem aktuellen Maverrick bleibt und dieses weiter und weiter entwickelt und nicht wieder nach 5 Updates abschließt und durch ne neue Version mit neuen Namen ersetzt! ...

Ganz Deiner Meinung. Es macht keinen Sinn jedes Jahr ein neues OS rauszubringen. Zumal Apple auch zwei Teams beschäftigen muss. Eines was das aktuelle mit Aktualisierungen versorgt und eines was das neue Entwickelt. Wenn die Zeit dann knapp wird werden die Leute aus dem Update-Team abgezogen und müssen am "neuen" arbeiten. Völlig unnötig.Gutes und bewährtes muss nicht geändert werden. Und die Dinge die jetzt in Mavericks dazugekommen sind, hätten auch gut und gerne als Update implementiert werden können. Wenn aktuell nicht die wesentlich bessere RAM-Verwaltung gewesen wäre, wäre ich bei ML geblieben. Wenn alle 3 Jahre ein neues OS kommen würde, würde das völlig i.O. sein.

Was die programme angeht, denke ich das wir uns im Augenblick im Umbruch befinden, durch das Thema Cloud-Anbindung und Kompatibilität zu iOS. Grundsätzlich finde ich es gut das Apple hier die Dinge zusammenbringt. Aber so wie sie das machen ist es sch... Halb fertige Programme zum arbeiten überlassen ist doch Mist. Und dann muss der User auch noch selber herausfinden, dass das Update kein Update ist. Man hätte bei der neun iWork Suite nur sagen müssen das noch nicht alle Funktionen implementiert werden konnte. Ein Satz auf der Keynote.

Alles in allem Enttäuscht mich das was Apple inzwischen macht. Es sind einfach zu viele Baustellen die sie haben und keine wird Vernünftig abgearbeitet. Im Grunde ist es inzwischen wie bei Microsoft. Zu groß und zu viele Themen die in zu kurzer zeit von zu wenig Leiuten umgesetzt werden sollen.
 
Und die Dinge die jetzt in Mavericks dazugekommen sind, hätten auch gut und gerne als Update implementiert werden können
Genau! :thumbsup:

Dank dir für dein sachliches Statement! :)

Was die programme angeht, denke ich das wir uns im Augenblick im Umbruch befinden, durch das Thema Cloud-Anbindung und Kompatibilität zu iOS.
Diese Gedanken kann ich nicht teilen, da ich das als Begründung auch nicht akzeptieren möchte! :)
(Schließt die Richtigkeit aber nicht aus! ;))
 
Daß Apple das OS zeitnah akutell hält und verbessert finde ich ganz prima. Nur, daß es endlose GB groß ist nicht. Die OS Entwickler haben das Programmieren verlernt. Wenn man bedenkt, daß früher ein komplettes Betriebssystem nebst GUI in ein paar KB ROM chip rein paßten?! :(
 
Daß Apple das OS zeitnah akutell hält und verbessert finde ich ganz prima
Und das geht nicht mit Updates? (Das Apple das OS aktuell hält erwartet wohl jeder User!)
Deshalb aber ne neue OS Version?

Ist dir anhand der Versionen nicht der Nachteil bewusst?
 
Danke Rednose. Finde ich gut. :thumbsup: Dann haben wir in der Bar vielleicht nicht x verschiedene Threads, die sich alle irgendwie mit ähnlichen Themen aus verschiedenen Blickwinkeln befassen. :)
 
Sehr gut geschrieben.

Danke

Olaf
 
1.) Man kann nicht ein OS der 90' mit einem von 2013 vergleichen. Das ist Äpfel mit Lastwagen vergleichen.

2.) Das Problem liegt nicht in kurzen Release-Zyklen. Die Bewegung der agilen Softwareentwicklung hat eigentlich gezeigt, dass das eher besser als schlechter ist. Das Problem ist, dass man "Neues Feature" >> "Fixes/Improvements" bewertet (und dann vielleicht auch den Feature focus falsch setzt).

3.) War Apple schon immer eine 80% Company. Deren Systeme hatte immer schon die eine oder andere "Lücke" (wie fehlende Sonder-Features, fehlende Config, bugs). Apple ist Generalist, kein Spezialist. Daher haben ihre Programme immer wenig Spezialisierungen.
 
Wenn ich bedenke, dass Mavericks bei mir schnell und stabil läuft - und das nicht nur auf meinem neuen MBP, sondern genauso schnell, stabil und kostenlos auf meinem drei Jahre alten MBA, dann verstehe ich die hier angesprochene Grundproblematik noch nicht.

Die Pflege wird immer kürzer in der sich Apple um das jeweilige OS kümmert!
Lion 10.7.5, Mountain Lion 10.8.5., bei Leopard 10.5 und Snow Leopard 10.6 ging es zumindest noch bis zur 8, Tiger sogar noch bis 10.4.11)
Jeder Softwarehersteller oder -entwickler wird Dir hier sagen, dass dieses Argument nicht schlüssig ist. Denn es ist ja völlig frei, wann ich eine Anzahl von Patches als neue Versionsnummer herausbringe.
Theoretisch könnte ich jeden kleinen bug mit einem neuen Release patchen. Oder ich warte eben, bis 200 patches zusammen gekommen sind und geb dann einen Release raus.
Einmal bist Du bei 1.1 und einmal bei 1.200 und das Ergebnis ist dennoch zu 100% identisch.
Ferner: vom perfekten Betriebsystem gibt es nur die Version 1.0. Denn es benötigt niemals ein Update oder einen patch. ;) Anders ausgedrückt: man kann Deine Logik auch herumdrehen. Die neueren Versionen kommen "sauberer" auf den Markt und brauchen weniger Updates und Patches.

Es ist aus meiner Sicht unrealistisch, bei einem Betriebssystem darauf zu hoffen, es sei über Jahre hinweg eine ausreichende Basis, so dass man "damit wachsen kann".
Das mag im Serverumfeld vereinzelt funktionieren, wo spezielle Hardware verwendet wird, die dann über Jahre hinweg ihren Dienst tut.
Aber im Consumer-Bereich verändert sich innerhalb von 2 Jahren viel auf der Hardware-Seite. Wie soll das Betriebssystem da hinterherkommen, wenn nicht durch konsequente und kontinuierliche Weiterentwicklung?
Ob das nun durch ein major release oder kleine Updates passiert, ist oft eine wirtschaftlich/politisch Frage. Apple ist eben eine Firma. Die wollen gern Geld verdienen. Möglichst viel davon. Das ist im Grund Existenzgrundlage für jedes Unternehmen und somit legitim, solange man im gesetzlichen und ethischen Rahmen bleibt.
Du als Kunde hast jederzeit das Recht, zu einem anderen Hersteller zu wechseln. Niemand zwingt Dich, Apple Produkte zu kaufen und/oder zu verwenden.

Ich persönlich finde an Mavericks überhaupt nichts halb-fertig. Für mich ist das ein schnelles und stabiles Betriebssystem.

Zukünftig plädiere ich dafür das Apple bei dem aktuellen Maverrick bleibt und dieses weiter und weiter entwickelt und nicht wieder nach 5 Updates abschließt und durch ne neue Version mit neuen Namen ersetzt!
Schon allein im Hinblick darauf, dass eine noch viel stärkere Annäherung von iOS und OSX zu erwarten ist (ggfs. sogar eine Verschmelzung) halte ich das persönlich für einen unrealistischen Wunsch.
Es wird recht schnell ein neues OSX geben, welches dann mit einem neuen Namen und viel Tamtam präsentiert und gepriesen werden wird. So spricht meine Kristallkugel zu mir. ;)

Um es klar zu stellen: Ich finde weder den neuen Namen, noch das grosse Tamtam drum herum verwerflich oder schlecht.
Apple ist erfolgreich und professionell. Ich persönlich finde das gut, denn es garantiert mir, dass die Firma nicht so schnell pleite gehen wird und ich somit noch eine ganze Weile auf diese Plattform setzen kann.
Dass dies bedeutet, dass das Management nicht jede Entscheidung mit mir persönlich abspricht, ist okay für mich. Ich vertraue einfach darauf, dass die schon wissen, was sie machen. Und sollte mir irgendwann das Ergebnis gar nicht mehr gefallen, dann kaufe ich ab diesem Moment eben die Produkte einer anderen Firma.
 
Und das geht nicht mit Updates? (Das Apple das OS aktuell hält erwartet wohl jeder User!)
Deshalb aber ne neue OS Version?

Ist dir anhand der Versionen nicht der Nachteil bewusst?
mavericks lief bei mir als update von mountain lion. ein nachteil ist mir nicht bewusst. bitte erklären, danke.
 
Selber, unschwer zu erraten bin ich bei Snow Leopard geblieben, sowohl Macbook Pro als auch MacPro, da ich auch keinen Grund sah zu wechseln. (Von der auf mich zukommenden immer aktuelleren Update Erpressung mal abgesehen)

Wie lange bietet Apple denn Sicherheitsupdates für SL an? Wenn die auslaufen, wäre das für mich ein triftiger Grund zum Wechseln (auf was auch immer...).

Die Virenanfälligkeit bei MacOS mag wie bei Linux-Distributionen eher gering sein, aber das Risiko, ein nicht mehr gepflegtes Betriebssystem am Netz zu betreiben, würde ich nicht eingehen wollen.
 
Ich kann die ganze Aufregung nicht verstehen. Wenn ich mir jeweils die letzte Programmversion von Snow Leopard, Lion oder Mountain Lion hernehme (korrekt müsste es in meinem Fall lauten, die Version, die aktuell waren, als die jeweils neuere OS X Version herauskam), dann liefen die auf meinen Macs alle rund und ohne größere Fehler. An meinen letzten Kernel Panic kann ich mich kaum noch erinnern, Programmabstürze sind sehr selten und dann auch häufig auf Fehler im Programm zurückzuführen und nicht darauf, dass das OS den Absturz verursacht hatte. Eine Bugmeldung an den Entwickler und mit dem nächsten Release war der Fehler gefixt (während ich mit der letzten funktionierenden Programmversion weitergearbeitet habe).
Von daher ist Mac OS X in meinen Augen durchaus erwachsen.

Dass Apple ihr Betriebssystem weiterentwickelt und daher bei jedem neuen Major-Release mit einigen Fehlern zurechnen ist, ist völlig normal und liegt in der Natur der Sache. Das ist bei anderen Betriebssystemen auch nicht anders.
Wenn ich diese Fehler umgehen will bzw. Probleme mit inkompatiblen Programmen habe, auf die ich aber nicht verzichten kann, empfehle ich, nicht sofort zu wechseln (zumindest nicht mit dem Produktivsystem), sondern zu warten, bis die kleinen Fehler beseitigt sind bzw. die Entwickler das Programm aktualisiert haben.

Ein Tipp zu iPhoto, iMovie und Co.: Wenn ich Probleme mit der Apple-Programmupdatepolitik habe, würde ich empfehlen keine Apple-Software zu verwenden. Und ja, es gibt für vieles eine adäquate Lösung von anderen Herstellern, wenn es nicht sogar Open Source ist (dann ist Kompatibilität eigentlich kein Thema mehr, notfalls muss man das Programm dann selbst kompilieren).
 
Von daher ist Mac OS X in meinen Augen durchaus erwachsen.

Leider ist das alles nur noch Kosmetik.

Denn das OS erfüllt nicht einmal mehr die Mindest-Anforderungen eines sicheren Betriebssystems. Dazu hat Bergsun die jüngeren Erkenntnisse gepostet, die ich nachstehend im PRISM-Thread kommentiert habe (Post nach dem von Bergsun):
https://www.macuser.de/forum/thema/...eben/page427?p=8108069&viewfull=1#post8108069

Für die Verdummten wird Mac-OS bestimmt weiter attraktiv bleiben, egal wie scheiße oder unsicher es ist. Es ist Lifstyle-Shit. Die kapieren oder wollen einfach nicht kapieren, was sie vorgesetzt bekommen. Ich mag das aber nicht ausschweifend ausführen. Wer sich durch den PRISM-Thread wühlt, bekommt eh das blanke Kotzen über Apple und die anderen Firmen, die uns Anwender, vor allem aber uns zahlende Kunden (!) und grundrechtsgeschützte Bürger vollständig verraten haben. Aber das wird von den meisten ausgeblendet. Also wird über Kinkerlitzchen diskutiert, quasi als würde man über den Anstrich und die Bar eines Kreuzfahrtschiffes sprechen, das leider nicht seetauglich ist. Wie man auch jüngst bei den Vorträgen des 30C3 zu hören bekam, ist allein von dem Sicherheitsversprechen Apples nichts mehr übrig geblieben. Interessant sind da nur noch die Strategien all jener, die das ignorieren (also wie sie diese Fakten ignorieren).
 
...Wer sich durch den PRISM-Thread wühlt, bekommt eh das blanke Kotzen...

Oder wen man an diese unsägliche Diskussion denkt. Mir ist es sowas von egal wer welche Daten von mir hat. Ob jemand weis was ich für Unterwäsche trage oder mit wem ich Sex habe. Wen es interessiert, bitte.
 
Gut, Elvis: Dann bitte her mit den Infos!

Fangen wir mit Deinem Real-Namen an. Dann bitteschön Adresse, Kontoverbindungen, politische Ausrichtung, Blut-Daten, Bank-Daten, Arbeitsplatz, Meinung über Deinen Arbeitgeber, Kollegen, Freunde usw. ALLE Einzelheiten bitte! JETZT. Du hast es vorgschlagen, löse ein. Du hat doch bestimmt nichts zu verbergen, oder? Bestimmt gibt es auch niemanden, der Deine Daten missbrauchen könnte... Vertrau uns. Wir sind vertrauenswürdig!!!! Wir alle! ;)
 
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