Alle BS. Ist das Leben für uns User wirklich leichter geworden?

[markus107]

Hallo
Habe ja noch meinen iMac mit Catalina, und der Musik App. Nur als ein Beispiel von vielen.
Auf der anderen Seite auch viele Windows 10 und 11 Rechner.

Aber nun zum Thema:
Zu den neueren macOS Systemen kann ich nichts schreiben. Leider.
Unter Windows kommt es mir vor, das "Drag&Drop" abgeschaft wird. Immer weniger wird möglich. Und ich habe es sehr geliebt. Was unter Win 10 noch möglich war, ist unter Win 11 nicht mehr möglich. Cover Bild in das Album ziehen. Mittlerweile 10 mal geh zu Fuß.

Wie empfindet ihr euer Leben mit allen neuen BS? Angeblich soll doch alles, und nicht nur ein Teil leichter werden?

 

[MacMac512]

nter Windows kommt es mir vor, das "Drag&Drop" abgeschaft wird.

Wo?

Was unter Win 10 noch möglich war, ist unter Win 11 nicht mehr möglich.

Was denn?
Bisher ist mir ncihts aufgefallen, außer die schlechte Umsetzung von OneNote auf den Surfaces.

 

[BalthasarBux]

Wie empfindet ihr euer Leben mit allen neuen BS? Angeblich soll doch alles, und nicht nur ein Teil leichter werden?

Na hauptsächlich kommen neue Features hinzu, es wird also vernetzter und komplexer. Gewisse Aufgaben werden dabei auch leichter. Höhere Komplexität und leichtere Bedienung sind aber paradox. Wie soll das klappen? Alle wollen mehr Features direkt eingebaut haben und regen sich dann darüber auf, dass die Bedienung unübersichtlicher wird

 

[Elektroschrott]

Früher habe ich - wenn ich mal was brauchte - öfter mal Sätze gehört wie: "Unser System arbeitet gerade nicht." oder "Das System ist gerade abgestürzt." Oder "Unser System wird gerade gewartet." etc. So was habe ich inzwischen sehr, sehr lange nicht mehr gehört. Das hat mein Leben enorm erleichtert - besonders aber das Leben derjenigen, die sich mit solchen "Systemen" herumschlagen und genervte Kunden vertrösten mussten...

 

[iMaxer]

So was habe ich inzwischen sehr, sehr lange nicht mehr gehört

Ist doch Mist, wenn du die Schuld nicht mehr auf die Kiste schieben kannst! Echter Rückschritt!

 

[Froyo1952]

Ich nutze sowohl macOS als auch Windows 11 Pro und habe mit beiden Systemen keinerlei Probleme.
Ich bin in auf Macs seit 10 Jahren dabei, auf Windows-Maschinen schon über 20x12 Monate und stand noch nie vor schwierigen Bedienungsschritten.

 

[dg2rbf]

Hi,
Bei mir ist es noch heftiger, ich werke schon seit den 90ern mit Linux und Windows, ab 2009 mit MacOs/OSX, keine Probleme mit dem Händling😀

 

[Oldy62]

Was mir Windows definitiv genommen hat, ist der Blue-Screen.
Ich vermisse ihn irgendwie.

 

[Symbiose]

Ich nutze sowohl macOS als auch Windows 11 Pro und habe mit beiden Systemen keinerlei Probleme.
Ich bin in auf Macs seit 10 Jahren dabei, auf Windows-Maschinen schon über 20x12 Monate und stand noch nie vor schwierigen Bedienungsschritten.

Ich bin ja demnächst erst 12 Monate bei macOS und es war ein extrem steiniger Weg dorthin, der immer wieder mal steinig ist, doch diese Steine werden immer keiner, manche werden und wurden zu Staub. Doch dann kommt wieder ein Felsbrocken und ich denke: Ich gehe zurück zu Windows, komplett.
Dieser Gedanke kommt immer wieder einmal.

Habe ja noch zwei aktuelle Windows 11 Notebooks. Doch arbeite ich daran, dann empfinde ich dort manchen merkwürdig/er.
Und ich arbeite daran auch immer seltener.

Das macOS System und die Apple Hardware, das ist schon eine sehr gute Gemeinschaft, die in vielen Dingen Windows voraus ist. Jedenfalls ist das mein gewonnener Eindruck.
Das macOS ist, wenn man wie ich langjähriger Windows User ist/war (bin seit DOS dabei, habe alles erlebt) nicht immer logisch, nicht immer intuitiv, nicht immer übersichtlich.
Ich habe seit vielen Jahren noch nie so viel auf einem Rechner gesucht, suche oftmals immer noch.

Aber man darf wohl das System macOS nicht hinterfragen, dann scheitert man auf ganzer Linie. Man muss es so hinnehmen wie es ist. Bei Windows hatte ich da deutlich mehr Möglichkeiten einzugreifen, zumindest würde ich das aus der Erinnerung einmal so behaupten.

Insgesamt kann ich für mich konstatieren, das ich sehr langsame Schritte in die (hoffentlich) richtige Richtung mache, das ich wohl eher nicht mehr komplett zu Windows zurückkehre.

Ob mein Leben durch macOS leichter geworden ist, um den Thread Titel aufzugreifen.
Ich denke, an bestimmten Stellen ja, absolut. Leichter, einfacher, schneller, das würde ich schon sagen. Doch wird diese Erfahrung dann immer wieder durch Ungereimtheiten, Kleinigkeiten zerstört. Das wird aber, wie gesagt, auch weniger.

 

[Ezekeel]

Windows, MacOS, iPadOS und iOS sind mittlerweile recht harmonisch mittlerweile hier im Einsatz. Einzig das sporadisch verwendete Linux in Form von Debian zickt hier manchmal etwas rum. Liegt aber wohl eher an mir als am OS, ich brauche es einfach zu selten, aber das kostet mich bei Problemen dann doch recht viel Zeit um in Foren die entsprechenden Hinweise zu bekommen. Meistens stellt sich dann raus, dass ich der Schuldige war...

 

[markus107]

Möchte nun meine Frage mal unterstreichen.
Bei Windows 10 im MediaPlayer konnte ich mal eben per Drag&Drop das Cover zum Album hinzufügen.
Bei Windows 11 ist dies nicht mehr möglich. Bild ins Album ziehen ist nicht mehr möglich.
Nun muss ich die Alben Infos öffnen, und kann erst dann aus einer Datei, das Cover hinzufügen.
Und dieser 10 mal geh zu Fuß Schritt soll leichter sein?

@Oldy62
Was war noch mal

Blue-Screen.

seit Windows 98?

Wenn ich mir nun alle Antworten anschaue, also nur alte Benutzer, dann müsste doch der Beriff Drag&Drop auch noch geläufig sein?

 

[picollo]

Die Geister die der Mensch rief wird er nicht mehr los. Ich kenne genug Menschen, die aufgrund der steigenden Komplexität der EDV im normalen Umfeld nun "Lebewohl" sagen. Ich nenne da als Beispiel die Grundsteuerreform, Online Banking mit den Banken spezifischen unübersichtlichen und komplizierten Verfahren und dem Updatewahn von macOS oder anderen Systemen.

 

[Elektroschrott]

auf Windows-Maschinen schon über 20x12 Monate und stand noch nie vor schwierigen Bedienungsschritten.

Krass. Vor 22x12 Monaten war Windows der Grund für meinen Umstieg auf den Mac. Lag aber daran, dass ich mir damals meinen PC völlig "zerkonfiguriert" hatte - im Vertrauen auf das leider zu hoch gegriffene Versprechen "Win98/PC-kompatibel". Heute kann ich nicht auf persönliche Erfahrungen mit Windows zurückgreifen, würde es aber - nach dem, was ich inzwischen mitgeschnitten habe - definitiv nicht mehr verteufeln. - Mann, was habe ich damals geflucht. Ein Rohrspatz ist nichts dagegen...

 

[SetPatch]

und dem Updatewahn von macOS oder anderen Systemen.

Dieser Punkt ist, zumindest im Falle von Security-Updates, alternativlos.

 

[Bubo bubo]

Wie empfindet ihr euer Leben mit allen neuen BS?

Ich empfinde mein Leben als extem gut, ganz unabhängig vom BS

 

[Darii]

Na hauptsächlich kommen neue Features hinzu, es wird also vernetzter und komplexer. Gewisse Aufgaben werden dabei auch leichter. Höhere Komplexität und leichtere Bedienung sind aber paradox. Wie soll das klappen? Alle wollen mehr Features direkt eingebaut haben und regen sich dann darüber auf, dass die Bedienung unübersichtlicher wird

Das Problem ist ja, es wird komplizierter als nötig. Dass Windows zwei verschiedene Einstellungsdialoge hat hat nichts mit gestiegener Komplexität zu tun. Dass man inzwischen beide braucht weil manche Dinge nur noch im neuen gehen während andere Dinge immer nur noch im alten gehen auch nicht. Dass OneDrive/Sharepoint schlecht in den Explorer eingebunden ist und viele Dinge nicht so gut funktionieren wie mit Smb-Freigaben aber andere Sachen besser hat auch nichts mit Komplexität zu tun.

Vernetzung und Komplexität bedeutet ja nicht, dass man ständig das Rad neu erfinden muss und deshalb nur noch halbgaare Lösungen produziert. Das ist aber, was passiert. Besten Beispiel ist übrigens Pages, das jetzt erst so langsam wieder die Features von Pages 08 hat.

Die IT wird nicht vernetzter und komplexer. Im Gegenteil. Der Trend ist, in seinem eigenen „Wallet-Garden“ das Rad neu zu erfinden und dabei alles so weit zu vereinfachen, dass nur noch der kleinste gemeinsame Nenner funktioniert. Vielleicht werde ich alt, aber in den letzten 10-15 Jahren gab es nur relativ wenig wirkliche Innovationen. Ich könnte mit einem Rechner von 2012 genausogut arbeiten wie jetzt auch. Wenn neu Langsamer & Weniger Funktionen bedeutet (z.B. Office 365 im Web) dann ist neu nicht immer besser.

 

[Nicolas1965]

Möchte nun meine Frage mal unterstreichen.
Bei Windows 10 im MediaPlayer konnte ich mal eben per Drag&Drop das Cover zum Album hinzufügen.
Bei Windows 11 ist dies nicht mehr möglich. Bild ins Album ziehen ist nicht mehr möglich.
Nun muss ich die Alben Infos öffnen, und kann erst dann aus einer Datei, das Cover hinzufügen.
Und dieser 10 mal geh zu Fuß Schritt soll leichter sein?

@Oldy62
Was war noch mal

seit Windows 98?

Wenn ich mir nun alle Antworten anschaue, also nur alte Benutzer, dann müsste doch der Beriff Drag&Drop auch noch geläufig sein?

Ich versuche mal, weniger abstrakt und allgemein zu sein, sondern auf Deinen Fall einzugehen, auch wenn ich kein Win nutze.
Auf den ersten Blick mag das so sein wie Du es beschreibst.
Einen Unterschied macht das doch aber nur, wenn alle Coverbilder in einem Ordner liegen, der offen vor Dir liegt und Du auch gleich mehrere Alben mit Coverbildern verschönern willst.
Reden wir von einem Album ist das doch wumpe, wie Du gehst.
1. Ornder mit Album öffnen, Ordner mit Coverbild öffnen, drag'n'drop.
2. Ordner mit Album öffnen, Album-Info öffnen, Coverbild ansteuern. Auswahl.

Den Unterschied finde ich jetzt nicht so doll, als dass er einen tiefen Weltschmerz rechtfertigen würde.

Grundsätzlich bin ich aber mit @BalthasarBux : mehr Features, insgesamt komplexere Bedienung. Insbesondere auf iOS bringen mir neue Features kaum etwas, weil ich sie gar nicht mehr wahrnehme. Die Verbesserung des Features "Navigation" bringt mir dagegen sehr wohl etwas.

Drag'n'dtop funktioniert hier aber soweit noch bzw. es gibt auch Apps oder Systemfunktionen, die das entsprechend unterstützen.

 

[Exit1]

Wie empfindet ihr euer Leben mit allen neuen BS?

Ich empfinde eigentlich alles als sehr angenehm, bei dem ich mich nicht mehr mit einer config.sys rumschlagen muss um
a.) alle benötigten Treiber geladen bekomme und
b.) möglich viel konventionellen Speicher frei zu lassen, damit auch die eigentlichen Programme laufen.

 

[picollo]

Dieser Punkt ist, zumindest im Falle von Security-Updates, alternativlos.

Nein, ist es nicht. Das System an sich ist krank und in der heutigen Zeit überholt. Ein System das dauernd Updates benötigt, um sicher zu sein, ist nicht sicher und technisch veraltet.
Übertrage das mal auf Autos, Fernseher, Radios oder Bohrmaschinen, Waschmaschinen oder anderes Gerät im Haushalt.

 

[Oldy62]

Übertrage das mal auf Autos, Fernseher, Radios oder Bohrmaschinen, Waschmaschinen oder anderes Gerät im Haushalt.

Ach?
Auf das alles kann man von ausserhalb zugreifen? Aber du hast recht. Bis heute musste ich für meine Bohrmaschine noch kein Sicherheitsupdate aufspielen. Auch mein Toaster ist offensichtlich safe.
Das freut mich.

Echt jetzt?