Alle BS. Ist das Leben für uns User wirklich leichter geworden?

Ach?
Auf das alles kann man von ausserhalb zugreifen? Aber du hast recht. Bis heute musste ich für meine Bohrmaschine noch kein Sicherheitsupdate aufspielen. Auch mein Toaster ist offensichtlich safe.
Das freut mich.:freu:

Echt jetzt? :hamma:

Meine Werkzeuge haben durchaus auch Bluetooth, was den Firmen teils neue Möglichkeiten in der Bestandsverwaltung und Planung bietet. Oder Presets für Drehmoment und verschiedene Werkstoffe. Ich brauch das nicht, ist aber dabei. Der Staubsauger hat auch einen Bluetooth Ein- und Ausschalter.
 
Gratuliere zu deinem Alter!
Ich war früher ja auch glücklicher, aber das war eher so mit 25 oder 30.

Naja, ich darf halt stolz sein bei den Anfängen dabei gewesen zu sein. Generell meine ich aber das es seiner Zeit nicht so umfangreich gewesen ist. Wenn ich mir 10 oder 11 dazu angucke, ist es vom Design her absolut nicht mehr einheitlich. Aber es lag wohl auch am Alter, neues zu entdecken und W95 war neu.

Für IT gilt folgendes generell: Seit wir Computer haben, lösen wir Probleme, die wir vorher nicht hatten.
Generell aber auch Probleme die wir vorher nicht hätten lösen können. Daraus entstanden Dinge die es ohne nie gegeben hätte
 
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Es gilt aber auch: Seit wir Computer haben lösen wir Probleme, die vorher nahezu unlösbar waren…
Solche Sache halten sich aber doch sehr in Grenzen.
Denn: Computer sind nicht die ultimativen superintelligenten Maschinen. Sie machen nur das was wir auf konventionellen Wege können einfach schneller.
Die besten Computer nützen dir aber nichts, wenn du einen beschissenen Workflow hast. In erster Linie sind es Geräte die Prozesse verschlanken und wesentlich beschleunigen.
Und die oberste Grundlage dafür ist Mathematik und Logik.
Das ganze Ding steht und fällt mit dem Können und der Kreativität von Entwicklern.
Und da ist es so, dass nicht jeder Entwickler jede x-beliebiege Anwendung entwickeln kann - idealerweise musst auch von dem eine Ahnung haben für wen oder was du entwickelst. Wie in den meisten anderen Berufen brauchst grundlegende Basics um zu grösseren zu kommen.

Wer z.B. einen Metallberuf lernt wird nicht gleich auf fette Maschinen losgelassen, sondern muss U-Stahl mit der Hand und Feile bis zur Auflösung bearbeiten - und das auf den zehntel Millimeter genau.
Wenn du als Soldat oder Jäger kein räumliches Sehvermögen hast, brauchst erst gar keine Waffe in die Hand zu nehmen, weil du keine Entfernungen schätzen kannst. Und Pilot kannst auch nicht werden. Nicht mal auf dem Bau kannst dann mit Fluchtstäben eine gerade Linie festlegen. Und Auto solltest du dann auch nicht mehr fahren.
Aus meinem Berufsleben weiss ich eben, dass du so ziemlich auch alles manuell machen könntest.
So können Richtschützen und Kommandanten auf Panzern auch ganz ohne Computer und Waffenstabilisator den Feuerkampf rein manuell führen.

Computer machen in vilene Bereichen einfach alles schneller und man kann eben so manche menschjliche Unzulänglichkeit damit kompensieren.

Leider bringt dieser technische Fortschritt aber auch erhebliche Nachteile - die viele erst mal gar nicht sehen.
Einerseits werden Arbeiten erleichtert und beschleunigt. Die Massenproduktion wäre ohne technischen Fortschritt so nicht möglich. Und seit man Computer einsetzt ist auch der Wohlstand kräftig angestiegen.
Allerdings begeben wir uns auch in eine gefährliche Abhängigkeit und verlieren dabei grundlegende Fertigkeiten. Fällt die Technik aus, kannst nicht mal mehr einkaufen. Die allermeisten wären über nacht am Rande ihrer Existenz, weil sie keine Vorratshaltung haben oder keine Selbstversorger mehr sind.
Wer hat denn heute noch eine Gafrten oder nutzt seinen Balkon um Gemüse anzubauen? Wer macht denn heute noch Obst und Gemüse in Gläsern ein (geht auch mit Fleisch). Wer kann heute noch eine Buchhaltung oder Logistik komplett mit Papier und Bleistift erledigen?
Gibt es noch jemanden der mit Rechenschiebern umgehen kann oder Informationen in einem 20 Bändigen Lexikon findet?
Selbst mit Google sind die meisten Menschen ja schon bei der Suche überfordert.
Ich bin keineswegs ein Technikfeind - aber ein paar Hintertürchen sollte man sich schon noch offenhalten.
Gerade Corona und auch die Folgen des Ukrainekrieges zeigen sehr eindeutig auf, wie zerbrechlich unsere Welt ist, die eher auf tönernen Füssen als festen Säulen steht.

Ja - das Leben ist leichter geworden - vielleicht auch etwas komplexer (komplizierter). Aber doch so ziemlich alles wackelig.
 
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Selbst mit Google sind die meisten Menschen ja schon bei der Suche überfordert.
Ja, so leben die Menschen heute, im Vergleich zu früher eher traurig. In meiner Kindheit hat die Gesellschaft Kultur gelebt, heute ist man Medienkonsument.
 
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Proteine (simuliert) falten um Medikamente zu entwickeln.
Klima und Wettervorhersagen.
Modelle für Pyroklastische Ströme.
Gravitatationswellen Berechnen.
Kyptowährungen.
Pi Berechnen.
Die Milchstraße 3D-Modellieren.
Das Knotentheorem.

Diese nicht annähernd volltändige Aufzählung sind alles Dinge die wir ohne Computer gar nicht wüssten/hätten.

Die bequemen nebenwirkungen wie z.b. GPS nutzt fast jeder heutzutage täglich.


Aber ich bin bei dir.
Wenn die Schiffsnavigation ausfällt muss der Sextant ran. Und dann muss der Kapitän auch noch wissen wie man ihn bedient.
 
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Solche Sache halten sich aber doch sehr in Grenzen.
....
Ich möchte deinen Text mal ergänzen. Stimme dem übrigens zu.

Wir hatten letztens einen Vortrag über "Blackouts", und was dann wie zu tun ist. Das hat mit Computern erstmal wenig zu tun, aber wenn ich mir überlege, dass es die Menschheit auch schon vor 200, 500 und auch vor 10.000 Jahren gegeben hat, frage ich mich wirklich wie wir das bis heute geschafft haben. Der Computer löst vermutlich schon ein paar Probleme, die wir früher so nicht lösen konnten, aber schafft auch extrem viele neue, und bringt eine dermaßen große Komplexität in unser aller Leben, selbst wenn man kein Handy, keinen Computer und nichtmal einen Fernseher besitzt, dass man eigentlich in Panik verfallen muss.

Sei es das Jahr 2000 Problem, das Jahr 2038 Problem, Überwachung, Informationsoverkill, Fakenews.......etc. Ich möchte einen Computer zwar nicht mehr missen, aber wenn ich nur mal überlege wo überall Java genutzt wird und wie viele fehlerhafte Software es gibt.......Wir lösen mit dem Computer komplexe Probleme, von denen wir viele ohne ihn gar nicht gehabt hätten.

Zum eigentlichen Thema kann ich nur sagen, dass ich sowohl Mac, Windows als auch Linux nutze und sich die Bedienbarkeit für mich nicht groß verändert hat. Ich kenne meine zusätzlichen Tools die ich installieren muss um glücklich zu sein, kenne die gängigsten Tastenkombinationen, die sich seit 20 Jahren kaum geändert haben, und ansonsten nerven mich eigentlich nur die quasi stündlichen Updates und penetranten Hinweise darauf, gerade unter Windows. Aber, wie eingangs geschildert, muss das wohl so sein um einigermaßen sicher zu leben.

EDIT: Ich möchte noch hinzufügen, dass ich als eins unserer Probleme die Tatsache sehe, dass viele gar nicht mehr an die eigentliche Technik herangeführt werden. Viele Jugendliche kenne sich mit Apps aus, aber nicht mit der Programmierung. Natürlich muss nicht jeder ein Programmierer sein, und es muss auch nicht jeder Kryptologie beherrschen, aber wenn unsere Welt schon immer mehr von der Technik bestimmt wird, sollten zumindest die meisten ein rudimentäres Verständnis davon haben, wie ein Computer funktioniert.
 
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edit: Die erste Version war emotionaler ausgefallen als ich eigentlich wollte. Hab's entschärft und noch ein bisschen was ergänzt...

Solche Sache halten sich aber doch sehr in Grenzen.
Die industrielle Revolution hat "nur" manuelle Prozesse maschinisiert & automatisiert, aber die Erfindung des Computers geht doch weit darüber hinaus. Du schreibst gerade im Internet - das hätte es ohne Computer nicht gegeben. Wahrscheinlich haben die meisten hier im Forum ihre Weihnachtsgeschenke im Internet bestellt oder machen zu Weihnachten einen Videocall mit Verwandten, die sie sonst nur selten sehen. Oder elektronisches Bezahlen. Oder künstliche Intelligenz und autonomes Fahren. Gut, der letzte Punkt ist noch in der Mache, aber die Welt ist in den letzten 50 Jahren viel kleiner geworden und fast jeder hat heute einen Computer ständig bei sich: das Smartphone. Es ist das ultimative Werkzeug, das man nicht nur beruflich, sondern auch privat nutzt. Es hat mehr Einfluss auf das Leben jedes Menschen als jedes andere Werkzeug.

Leider bringt dieser technische Fortschritt aber auch erhebliche Nachteile - die viele erst mal gar nicht sehen.
Auf jeden Falls gibt es Nachteile - aber die sieht doch jeder, würde ich denken! Die Welt wird immer schneller & komplexer, da kommen viele nicht mehr mit und wünschen sich die gute alte Zeit zurück. Ich denke auch, dass wir uns damit Abhängigkeiten schaffen (insbesondere ständig Strom & Internet zu haben), aber auch das ist bekannt und man versucht diese wichtige Infrastruktur resilient auszulegen. Beim Internet ist uns das gelungen - wenn Internet ausfällt, dann immer nur auf der letzten Meile zum Verbraucher hin oder einzelne Services (Server) im Internet, aber nie das eigentliche Internet.

Und alles, was Du zu Berufen schreibst, würde ich mal in die Schublade "Spezialisierung" stecken. Da geht nicht auf Computer zurück, sondern gibt's schon ewig. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht schlimm ist, dass heute nicht mehr jeder Gemüse in seinem Garten anbaut. Dafür gibt's die Landwirtschaft.

Aber ich bin bei dir.
Wenn die Schiffsnavigation ausfällt muss der Sextant ran. Und dann muss der Kapitän auch noch wissen wie man ihn bedient.
Nein, dann funktioniert immer noch das Handy - zur Navigation reicht die GPS-Funktion, das klappt weltweit auch ohne Telefon-/Datenverbindung.
 
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Wer kann heute noch eine Buchhaltung oder Logistik komplett mit Papier und Bleistift erledigen?
Gibt es noch jemanden der mit Rechenschiebern umgehen kann oder Informationen in einem 20 Bändigen Lexikon findet?
Selbst mit Google sind die meisten Menschen ja schon bei der Suche überfordert.
Ich bin keineswegs ein Technikfeind - aber ein paar Hintertürchen sollte man sich schon noch offenhalten.
Ich kenne auch Betriebe, die das von Hand machen, hat man schon immer so gemacht. Und in der ganzen Zettelwirtschaft finden sie nichts mehr. Da werden auch Rechnungen vergessen, die dann Jahre später auftauchen und gestellt werden.
Sobald du dir deinen Brockhaus kaufst, ist er veraltet ;)
Ich kann auch noch analog fotografieren, einen Sekonic L-398 mit allen Funktionen bedienen und weiß, wie man die Belichtungskorrektur bei ND- und Polfiltern berechnet und den Mittelwert bildet, oder wie ich die Belichtung bei einer Balgenfokussierung einstellen muss. Nur... wer braucht das heute? Es geht zwar Wissen verloren, aber es wird auch nicht benötigt.
Und beruflich kann man heute nicht sagen "warten sie ne Woche auf das Ergebnis, ob es überhaupt was geworden ist". Mir ist die Navi, die an meinen Kalender gekoppelt ist lieber, als ein Atlas für den ich einen Beifahrer brauche.
 
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Ich kenne auch Betriebe, die das von Hand machen, hat man schon immer so gemacht. Und in der ganzen Zettelwirtschaft finden sie nichts mehr. Da werden auch Rechnungen vergessen, die dann Jahre später auftauchen und gestellt werden.
Sobald du dir deinen Brockhaus kaufst, ist er veraltet ;)
Ich kann auch noch analog fotografieren, einen Sekonic L-398 mit allen Funktionen bedienen und weiß, wie man die Belichtungskorrektur bei ND- und Polfiltern berechnet und den Mittelwert bildet, oder wie ich die Belichtung bei einer Balgenfokussierung einstellen muss. Nur... wer braucht das heute? Es geht zwar Wissen verloren, aber es wird auch nicht benötigt.
Und beruflich kann man heute nicht sagen "warten sie ne Woche auf das Ergebnis, ob es überhaupt was geworden ist". Mir ist die Navi, die an meinen Kalender gekoppelt ist lieber, als ein Atlas für den ich einen Beifahrer brauche.
Fürs navigieren brauchst keinen Beifahrer mit Atlas. Kann man echt lernen. Sogar ob du Stadteinwärts oder auswärts fährst, kannst in Sekunden feststellen.
Und wenn du quer durch die Republik fährst, siehst schon an den Autobahnnummern ob du überhaupt die richtige Richtung hast.
Wenn ich in Reggio Calabria in einen LKw sgteige der eine Ladung für Hammerfest am Nordkap hat, fahre ich durch ganz Italien, Österreich, Deutschland, Schweden, Finnland und ein Stück durch Norwegen - ganz ohne Karte oder Navi.
 
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Fürs navigieren brauchst keinen Beifahrer mit Atlas. Kann man echt lernen. Sogar ob du Stadteinwärts oder auswärts fährst, kannst in Sekunden feststellen.
Und wenn du quer durch die Republik fährst, siehst schon an den Autobahnnummern ob du überhaupt die richtige Richtung hast.
Wenn ich in Reggio Calabria in einen LKw sgteige der eine Ladung für Hammerfest am Nordkap hat, fahre ich durch ganz Italien, Österreich, Deutschland, Schweden, Finnland und ein Stück durch Norwegen - ganz ohne Karte oder Navi.

Ich kann auch ständig anhalten, da ich beim Fahren sicher keinen Atlas benutze. Und ich fahre viel ländlich, da wird im Winter noch per Holzpflock der Fahrbahnrand markiert und es gibt keinen Winterdienst. Und durch Stuttgart nimmst du auch keinen Atlas, weil gefühlt im Wochentakt die Verkehrsführung geändert wird. Auch sagt mir die Navi, wann ich voraussichtlich ankomme, hilft mir bei Kundenterminen. Es geht nicht darum, wie es geht, sondern wie es komfortabler geht. Ich kann auch mit einer Laubsäge einen Baum fällen, mit der Kettensäge geht es schneller.
Bei mir war auch meine tägliche Strecke an 3 Punkten gesperrt, weil man zur Ferienzeit alle Straßen erneuert, klasse. wenn man durch sämtliche Dörfer muss, da hilft die Navi extrem. Oder wenn mitten im Wald gesperrt ist, weil Treibjagd ist und die Info erst an der Sperre steht, oder bei Waldarbeiten. In ländlichen Gegenden ist das eben so ;)
 
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Nur... wer braucht das heute? Es geht zwar Wissen verloren, aber es wird auch nicht benötigt.
Das klingt erstmal plausibel. Aber meiner Meinung nach, die natürlich subjektiv ist, geht trotzdem etwas verloren, nämlich der Bedarf sich Wissen und Können anzueignen. Das mag natürlich auf den ersten Blick toll sein, denn jeder kann jetzt einen Kuchen backen, professionelle Fotos schießen (selbst bei Null Ahnung wird aufgrund der Masse irgendeins gut werden), irgendeine App basteln oder per KI ein Bild "malen". Und vor allem kann jeder auch damit Geld verdienen, einfach irgendwo verramschen, evtl. kaufts ja einer für 21 Cent. Die Masse machts.

Aber wenn niemand mehr was Neues schafft oder lernt, etwas, was aus seinem Gehirn kommt, aus den Überlegungen, den Planungen, der Inspiration und den Erfahrungen, was ist es dann wert? Gerade ist ja KI-"Kunst" groß in der Diskussion. Mal abgesehen davon, dass das eine rechtliche Frage ist, die nichtmal im Ansatz geklärt ist, welche Motivation sollte man noch haben, Zeichnen oder Malen zu lernen? Natürlich gabs diese Diskussion auch schon, als die Fotografie erfunden wurde, und trotzdem existiert die Malerei weiter, wenn auch in einer anderen Form.

Aber KI geht ja noch weiter, als Grundlagen dafür dienen die "alten", auf herkömmliche Weise entstandene Werke, bei denen sich Leute viel Gedanken gemacht haben und die Ausführung an sich viel Zeit in Anspruch genommen hat. Ja, alles ist effizienter, aber ich glaube dass das kein Fortschritt ist, sondern eher ein Rückschritt. Jeder, der Musik macht oder irgendwie künstlerisch tätig ist, wird wissen dass Effizienz keine primäres Kriterium ist.

Klingt jetzt vielleicht etwas zu pessimistisch, ich profitiere ja selber auch von einigen Entwicklungen und freue mich dass es sie gibt, aber ich glaube die Entwicklung generell geht schneller als wir Menschen das verarbeiten können. "Das Internet ist Neuland" wird zwar heute belächelt, aber so falsch ist das gar nicht.

Amen.
 
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Aber KI geht ja noch weiter, als Grundlagen dafür dienen die "alten", auf herkömmliche Weise entstandene Werke, bei denen sich Leute viel Gedanken gemacht haben und die Ausführung an sich viel Zeit in Anspruch genommen hat. Ja, alles ist effizienter, aber ich glaube dass das kein Fortschritt ist, sondern eher ein Rückschritt
Nur den Deckel kriegst du da nicht mehr drauf auf die Büchse (der Pandora). Dass das gerade mal der Anfang ist, sollte völlig klar sein. In manchen Bereichen begrüße ich das auch. Z. B. In der Medizin würde ich mich, so round about 10 bis 15 Jahren in der Zukunft, lieber von einer KI behandeln lassen. Preiswerter, zuverlässiger mit besserer Behandlungsqualirät.

In anderen Bereichen wie der Friedenssicherung gibt es unterschiedliche Szenarien. Mehr Besonnenheit, oder mehr präventive Angriffe. Alles möglich. Aber Menschen werden als Entscheidungsträger zunehmend an Bedeutung verlieren, dass sehe ich erst einmal als Chance.
 
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Hi,
@thogra: Ja, so wird das auch sein. Und vermutlich wird es letzten Endes wie mit allem sein wenn es sich erstmal etabliert hat und die Panikwelle vorüber ist, es wird Vor- und Nachteile geben. Das war schon beim Feuer so. :)

Und wenn man sich mal die Konflikte anschaut, egal ob im Büro oder in der Weltpolitik, liegt es oft an den Egos der handelnden Personen, ob und wie ein Konflikt entsteht btw. ausgetragen wird.
 
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Das klingt erstmal plausibel. Aber meiner Meinung nach, die natürlich subjektiv ist, geht trotzdem etwas verloren, nämlich der Bedarf sich Wissen und Können anzueignen. Das mag natürlich auf den ersten Blick toll sein, denn jeder kann jetzt einen Kuchen backen, professionelle Fotos schießen (selbst bei Null Ahnung wird aufgrund der Masse irgendeins gut werden), irgendeine App basteln oder per KI ein Bild "malen". Und vor allem kann jeder auch damit Geld verdienen, einfach irgendwo verramschen, evtl. kaufts ja einer für 21 Cent. Die Masse machts.

Aber wenn niemand mehr was Neues schafft oder lernt, etwas, was aus seinem Gehirn kommt, aus den Überlegungen, den Planungen, der Inspiration und den Erfahrungen, was ist es dann wert? Gerade ist ja KI-"Kunst" groß in der Diskussion. Mal abgesehen davon, dass das eine rechtliche Frage ist, die nichtmal im Ansatz geklärt ist, welche Motivation sollte man noch haben, Zeichnen oder Malen zu lernen? Natürlich gabs diese Diskussion auch schon, als die Fotografie erfunden wurde, und trotzdem existiert die Malerei weiter, wenn auch in einer anderen Form.

Aber KI geht ja noch weiter, als Grundlagen dafür dienen die "alten", auf herkömmliche Weise entstandene Werke, bei denen sich Leute viel Gedanken gemacht haben und die Ausführung an sich viel Zeit in Anspruch genommen hat. Ja, alles ist effizienter, aber ich glaube dass das kein Fortschritt ist, sondern eher ein Rückschritt. Jeder, der Musik macht oder irgendwie künstlerisch tätig ist, wird wissen dass Effizienz keine primäres Kriterium ist.

Klingt jetzt vielleicht etwas zu pessimistisch, ich profitiere ja selber auch von einigen Entwicklungen und freue mich dass es sie gibt, aber ich glaube die Entwicklung generell geht schneller als wir Menschen das verarbeiten können. "Das Internet ist Neuland" wird zwar heute belächelt, aber so falsch ist das gar nicht.

Amen.

Kommt ja drauf an. Man möchte gerne wissen, wie man früher dies und jenes erbaut hat, ohne Computer, aber in Köln hatte man auch eine Bauzeit, jenseits von gut und Böse. Das wird wohl nur der Stuttgarter Bahnhof toppen können.
Nur was nutzt es mir persönlich zu wissen, wie man eine Pyramide baut? Es geht zwar auf deinen Seite Wissen verloren, dafür kommt neues Wissen hinzu. Wie man eine Telefonzelle nutzt und die Karten dafür kauft, muss heute keiner mehr wissen. Analoge Fotografie, genauso. Das muss keiner mehr wissen. Oder wie man Überweisungsträger ausfüllt und in den Nachtbriefkasten einwirft. Und auch früher waren die meisten damit überfordert, den Videorekorder zu programmieren oder eine Sat-Schüssel auszurichten.

In der Fotografie nutzen wir auch KI zur Bildbearbeitung. Die "KI" früher hieß z.B. für Freisteller Kinderarbeit. Hochladen, von Kindern freistellen lassen und runterladen. Danach wurde es eben nach Asien, Bulgarien usw. ausgelagert. Aber die KI zeigt dir an, welches Gruppenbild die wenigsten geschlossenen Augen hat, gruppiert Sets und gleicht Bilder an. Geht alles händisch, aber dauert eben länger und das zahlt dir kein Kunde.
Wofür früher der Hochzeitsfotograf Tage benötigt hat, bekommt er heute wiederholgenau in wenigen Stunden hin. Weil es oftmals auch lästige Arbeiten sind, die auch ein Affe machen könnte (freistellen, maskieren). Ich meine Zalando war es, die pro Produkt nur 7min benötigen, inklusive Freisteller.
Midjourney und DALL·E werden auch keine Fotografie ersetzen.
 
Kommt ja drauf an. Man möchte gerne wissen, wie man früher dies und jenes erbaut hat, ohne Computer, aber in Köln hatte man auch eine Bauzeit, jenseits von gut und Böse. Das wird wohl nur der Stuttgarter Bahnhof toppen können.
Nur was nutzt es mir persönlich zu wissen, wie man eine Pyramide baut? Es geht zwar auf deinen Seite Wissen verloren, dafür kommt neues Wissen hinzu. Wie man eine Telefonzelle nutzt und die Karten dafür kauft, muss heute keiner mehr wissen. Analoge Fotografie, genauso. Das muss keiner mehr wissen. Oder wie man Überweisungsträger ausfüllt und in den Nachtbriefkasten einwirft. Und auch früher waren die meisten damit überfordert, den Videorekorder zu programmieren oder eine Sat-Schüssel auszurichten.

In der Fotografie nutzen wir auch KI zur Bildbearbeitung. Die "KI" früher hieß z.B. für Freisteller Kinderarbeit. Hochladen, von Kindern freistellen lassen und runterladen. Danach wurde es eben nach Asien, Bulgarien usw. ausgelagert. Aber die KI zeigt dir an, welches Gruppenbild die wenigsten geschlossenen Augen hat, gruppiert Sets und gleicht Bilder an. Geht alles händisch, aber dauert eben länger und das zahlt dir kein Kunde.
Wofür früher der Hochzeitsfotograf Tage benötigt hat, bekommt er heute wiederholgenau in wenigen Stunden hin. Weil es oftmals auch lästige Arbeiten sind, die auch ein Affe machen könnte (freistellen, maskieren). Ich meine Zalando war es, die pro Produkt nur 7min benötigen, inklusive Freisteller.
Midjourney und DALL·E werden auch keine Fotografie ersetzen.
Das man nicht alles über etwas wissen muss um es zu benutzen ist schon klar.
Man muss also kein Auromechaniker oder Mechatroniker sein um Auto zu fahren. Dennoch schadet es nicht, gewisse Grundprinzipien über die Funktion einer Sache zu haben.
Dann merkst nämlich auch ganz schnell ob dich die Werkstatt über den Tisch ziehen will oder nicht.
Die meisterhaften Bauwerke der Antike und des Mittelalters, aber auch die Bauten anderer Kulturen vor 10.000 bis 15.000 sind ein gutes Beispiel.
Warum wissen wir nicht wie die gebaut wurden? Weil unsere Mascxhinorientierten Ingenieure gar nicht dafran denken so ein Szenario mal durchzuspielen - z.B. anhand einer Simulation.
Wie konnten die Römer tausende Kilometer von Strassen und Aquädukte bauen die auch nach nach 2000 Jahren auffindbar und teilweise benutzbar sind.
Oder den Limes über hunderte Kilometer schnurgerade anlegen, ganz ohne Laser und GPS.
Das Strassennetz der Inka zieht sich entlang der ganzen Ostküste Südamerikas von 0 m bis 6000 m über dem Meeresspiegel - und wird vor allem in den Anden noch genutzt.
China hat schon vor 3000 Jahren SChiffe aus Holz gebaur, gegen die selbst heutige Riesenschiffe wie Spielzeuge wirken.
Wie schafft men es ohne Kran und LKw eine Mauer zu bauen in der Blöcke mit 2000 tonnen Gewicht eingelassen sind.
Und wie kann man eine Mauer ohne Metallwerkzeuge und Mörtel bauen in deren Fugen man nicht mal ein Platt Papier reinschieben kann.
Wie schafften es Römer und Krthager Molen von mehrereren hundert Metern oder ganze künstliche Hafenbecken mitten ins Meeer zu setzen - die Fundamente liegen also mehrere Meter unter Wasser.
Wie gelang es den Polynesiern nahezu alle Inseln im Pazifik zu besiedeln?
Wann und wie kamen die ersten Menschen auf den amerikanischen Kontinent?
Und das Kolosseum in Rom ist immer noch die Mutter aller Stadien - in dem schon Konzepte umgesetzt wurden die wir erst mit Computern realisiert haben.

Wir nutzen also in vielen Bereichen Grundlagen, die anderen Kulturen und Völkern schon vor Jahrtausenden bekannt waren, während die heutigen führenden Technologieländer noch vor die Haustür oder einfach auf die Wiese geschissen haben.

Und erst unter unsere so fortschrittlichen Zivilisation wird seit ende des 19. Jahrhunderts das Klima des Planeten gekillt. Neben anderen zusätzlichen heftigen Umweltzerstörungen, die auch mit Landwirtschaft und Massenproduktion allgemein zu tun haben.
Und kein Computersystem verhindert das. Im Prinzip sind wir noch Dümmer als unsere Vorfahren.
Denn die Crux ist, je fortschrittlicher unsere Technik ist und um so mehr sie genutzt wird, um so mehr steigt auch die Zerstörung unseres Planeten.
Unsere Technik eerliechter uns sicher auch das Leben und Arbeuten. Der wOhlstand steigt.Man wird dabei satt aber auch bequemlich und faul -und hört auf zu denken.
Davon ab: zu den Beispielen die ich oben aufgeführt habe gab und gibt es hervorragende Archäologie-Dokus auf ZDF Info und ZDF neo.
z.B. Ursprung der Technik. Oder überhaupt diese ganze Terra X-Reihe. Das ist ganz was anderes als die Pseudodokus der privaten.
Statt sich an Netflix aufzugeilen sollte der/die eine oder andere mal reinschauen und staunen.

Ich will jetzt nicht behaupten, dass früher alles besser war - aber in einigen Belangen sollten wir schon back to the roots.
Und sei es nur dass wir wieder lernen, wie man Böden fruchtbar hält ohne massenweise Kunstdünger und NItrate ins Grundwasser schütten oder mit Pflügen über den Acker donnern als gälte es Steinkohle aus mehreren hundert Metern tiefe zu holen.
Schon südamerikanische Kulturen haben Städte mit zehntausenden Einwohnern mit landwirtschaftlichen Produkten versorgt, ohne dabei die Böden auszulaugen.
 
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@PiaggioX8
Einiges ist schnell erklärt. Lauf mal durch einen großen Supermarkt und schau dir bewusst das Überangebot an. Zig Marken bieten im Grunde das Gleiche an, verstreut auf die gesamte Verkaufsfläche und das meiste ist eigentlich auch noch ungesund. Es wird gekauft, was man eigentlich nicht benötigt und dann in sich eingeschaufelt. Dann lauf durch den IKEA oder an einem Primark vorbei, wie von den Wühltischen die Klamotten auf den Boden geworfen werden.

Bewusst musste da eine Nachkriegsgeneration leben, mit Lebensmitteln haushalten und einlagern, weil man nicht wusste, wann es wieder was gibt. Heute scheißen sich sprichwörtlich in die Hose und horten was? Sonnenblumenöl? Klopapier? Nudeln? Und alle werden zu Bäckern und horten Mehl? Und weil alle horten, horten andere mit, weil sie meinen, Klopapier geht tatsächlich aus. Im Notfall geht man eben 3x am Tag duschen ;) Dann fahren sie alle nen SUV und stehen bis auf die Straße an der Tanke, wenn der Sprit günstiger wird.
Bei so einigen fehlt auch das Bewusstsein, wenn was kaputt ist, wirf es weg, kostet ja nix. Klamotten kauft man nicht nach Nutzen, sondern nach Aussehen, nach der Saison können die wieder weg.

Was die Technik angeht meine ich, dass da mein Jahrgang affiner war, wir wissen, wie wichtig das T-Stück war, wussten, wie man sich im Internet einwählt und einen PC zusammenbaut. Mein erstes S35 von Siemens hab ich schon damals mit Infrarot auf den PC gesynct. Heute ist die Erwartungshaltung, dass alles so funktionieren muss, wie man es will, man hat ja dafür gezahlt. Manche glauben noch, mit Apple Produkten habe man Prestige Objekte in einer LV-Hülle für 700€.

Und auf YouTube eiern ein paar 20-jährige mit Rolls Royce durch die Gegend, Richard Mille Uhren und fragen auf der Straße Kiddies, was ihr Outfit so wert ist. Aber auch das wird sich legen, die werden auch älter.

Das Bewusstsein fehlt eben, was der Konsum ausmacht. Aber solang es nur um Gewinne geht...
 
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Mein erstes S35 von Siemens hab ich schon damals mit Infrarot
Ja mit den S25 ging es ja auch nicht. War da nicht dieser Softwarefehler?

Wie dem auch sei, worum geht es hier doch gleich?

Ach ja richtig, Kern der Beiträge, Dinge sind leichter geworden. Schön das einige Römer etwas gemacht hatten und fette Steine als Fundamente nutzen. Heute hebt man vieles mit dem Bagger oder Kran. Geht schneller und einfacher. Was hat man hier also verlernt?

Bei einigen Beiträgen könnte man meinen das Technik noch wie mit dem Nokia funktionieren müssten. Warum? Nerdig? Gott sei Dank muss ich heute kaum noch selber IP Adressen vergeben, Widerstände an Netzwerkkabel hängen und eine LAN Party mit 3 Stunden Netzwerkverbindungen planen.

Das jetzt einige Dinge tun könnten die sie in den 90er selber nie gekonnt hätten? Sei des drum, macht natürlich den Eindruck das man selbst nicht mehr denken muss aber manche Menschen sind halt Anwender und werden es immer bleiben. Warum sollten die also über IP Adressen nachdenken, Sub Adressen usw? Warum? Ist doch schön das die mit (Apple wurde hier genannt) es einfacher haben und einfach ein Kabel einstecken. Da hätte ich ja Bock drauf, ein S35 noch so mit dem PC zu verbinden wie seiner Zeit.
 
Ja mit den S25 ging es ja auch nicht. War da nicht dieser Softwarefehler?

Wie dem auch sei, worum geht es hier doch gleich?

Ach ja richtig, Kern der Beiträge, Dinge sind leichter geworden. Schön das einige Römer etwas gemacht hatten und fette Steine als Fundamente nutzen. Heute hebt man vieles mit dem Bagger oder Kran. Geht schneller und einfacher. Was hat man hier also verlernt?

Bei einigen Beiträgen könnte man meinen das Technik noch wie mit dem Nokia funktionieren müssten. Warum? Nerdig? Gott sei Dank muss ich heute kaum noch selber IP Adressen vergeben, Widerstände an Netzwerkkabel hängen und eine LAN Party mit 3 Stunden Netzwerkverbindungen planen.

Das jetzt einige Dinge tun könnten die sie in den 90er selber nie gekonnt hätten? Sei des drum, macht natürlich den Eindruck das man selbst nicht mehr denken muss aber manche Menschen sind halt Anwender und werden es immer bleiben. Warum sollten die also über IP Adressen nachdenken, Sub Adressen usw? Warum? Ist doch schön das die mit (Apple wurde hier genannt) es einfacher haben und einfach ein Kabel einstecken. Da hätte ich ja Bock drauf, ein S35 noch so mit dem PC zu verbinden wie seiner Zeit.
Na - die Strassen und Gebäude die wir heute bauen halten keine 2000 Jahre. Manche nicht mal zehn.
Ja - wir leben einfacher und schneller - aber alles geht auch einfach schneller kaputt und damit geht ein enormer Resourcenverbrauch einher. Genau deswegen ist unsere Welt ja kurz vor dem Kollaps.
Der dadurch entstehende Klimawandel heisst ja nicht nur dass es irgendwo wärmer oder kälter wird. Entscheidemder ist, dass sich Klimazonen global verschieben, die wiederum Katastrophale Azswirkungen auf die Nahrungsketten haben - auch für den Menschen.
Ganze Arten werden sterben, weil ihre Nahrung sich nicht anpassen kann. Sieht man jetzt schon in den Meeren. Die Plankton fresser wandern jetzt schon immer weiter nach Norden weil deren Futter in den jetzt schon zu warmen BGewässern abstirbt und in kältere Zonen wandert. Etliche Getreidesorten können in ihren angestammten Gebieten nicht mehr gedeihen oder die Erträge gehen massiv zurück.
Trifft übrigens auf alle Pflanzen zu.
Und mit den Klimazonen wandern dann auch Insekten weiter, die schwere Krankheiten übertragen, die bei uns eigentlich als ausgerottet gelten.
Heisst also schlichtweg unsere schöne, einfache technische Welt löst sich in Luft auf.
Und es gibt keine Technik die das kompensieren kann. Und wenn es je eine gibt, ist der Drops längst gelutscht.
Unsdere Technik dient nicht dazu die Welt nachhaltiger zu machen, sondern einzig und allein um Gewinne und Konsumrausch zu fördern und den Planeten rücksichtslos zu plündern und zerstören.
Und um das bischen Scheissdreck das übrig bleibt, werden bittere Kriege geführt.
Es gibt für die Menschheit keine Ausweichmöglichkeit - entweder radikal bremsen oder verrecken.
 
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Was hat man hier also verlernt?

Es geht nicht um die dicken Steine und um den heutigen Bagger. Es geht darum das Römer für eine 250Km lange Wasserleitung mit 20 Viadukten keine Heerscharen von nutzlosen Architekten, Planern und Sachverständigen beschäftigt haben die sich in sinnlosen Meetings jahrelang die Eier geschaukelt haben und zusammen so viel kosten wie die halbe Wasserleitung.

Der Bagger macht die Gegenwart leichter, die Vergangenheit hatte dafür andere Dinge leichter.
Bagger hatten Römer auch, halt anders, nicht so effizient wie heute.

Der alte römische Beton ist heute auch noch besser, bruchfester als der moderne.

Was man verlernt hat ist sich sich geistig zu bewegen und Verantwortung zu tragen.

Heute baut man Verkehrskreisel mit drei Ein- und Ausfahrten, am besten drei Kreisel dieser Art hintereinander, jeweils 120 Meter Randsteine, 3 LKWs Teer, in der
Mitte eine schon vor dem Pflanzen vertrocknete Fichte und mit nur 10 Jahren Planungszeit für nur läppische 25 Mio. Nicht nur das man
die geringe Anzahl der Ein- u. Ausfahren hinterfragen könnte, nein, da wären deutlich mehr Fragen zu stellen.

Da darf man nur hoffen das so ein Bauwerk keine 500 Jahre lang hält..

Wären die Römer früher auch so gewesen könnte man sich heute garantiert keine Kolloseums-Ruine anschauen.
 
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Es gibt für die Menschheit keine Ausweichmöglichkeit - entweder radikal bremsen oder verrecken.

Die Lösung ist doch schon gefunden. Nennt sich Kolonisierung des Weltraums.

Da ist schon in nächster nähe auf dem Mond und Mars viel Platz für genau die gleiche Scheiße hier abgezogen wird.
Der Haken daran, es ist nicht ganz so einfach mit der Ausbeutung zu beginnen. Aber man kann schon mal Claims abstecken.

Schaut man sich die ehrgeizigen Pläne dazu an kann man nur die Hände zusammenschlage. Sieht man genau hin geht es um genau
nichts anderes als Geld, Macht, Ausbeutung und Ressourcen sichern damit man ja nichts verpasst. Ungefähr von 70 Jahren wurde das
erste Fernsehprogramm ausgestrahlt. Vor 50 Jahren hat irgend ein Depp beschlossen wiederholt Nachricht per Arecibo Teleskop in das All zu senden.
1977 hat man die Voyager Sonden losgeschickt die schon lang das Sonnensystem verlassen haben.

Sicherlich alles in der guten Hoffnung da jemand vorbeikommt und so freundlich ist und uns zeigt wie man andere Planeten auch kaputt macht.
(Nach dem er sich die dämliche Schallplatte reingezogen und halbwegs verstanden hat)

70 Jahre, das bedeutet die ersten Bilder mit denen im Stechschritt marschierenden Idioten könnten im Umkreis von ca. 50-70 Lichtjahren
einen interessierten Zuschauer oder Zuhörer gefunden haben. Eine Antwort darauf kann genau so lange dauern.

Wäre ich der Empfänger würde ich die Nachricht schnell löschen.
Ich würde auch verbieten das jemand eine Antwort sendet.

Nur in der Hoffnung das niemand auf die Idee kommt einen kaputten Planeten mit einer in sich zu tiefst zerstrittenen
und uneinigen Bevölkerung eventuell besuchen zu wollen sich u.U auch wg. mangelnder Kompetenz umbringen zu lassen.

Auf der anderen Seite könne ich es auch anders macht, Wow - da muss ich unbedingt hin. Hier hab ich ein einfaches
Spiel den zerstrittenen Affen alles abzunehmen was die besitzen und noch nicht kaputt gemacht haben. Also ich mein
bevor der Rest auch noch kaputt ist. Man will ja schliesslich nichts verkommen lassen..

Da hier bremsen niemand gelernt hat ist die Frage ob wir verrecken noch nicht ganz so akut.
Es ist aber ganz sicher nur eine Frage der Zeit.

Eventuell auch durch wen und was.
 
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