Alle BS. Ist das Leben für uns User wirklich leichter geworden?

Nein, ist es nicht. Das System an sich ist krank und in der heutigen Zeit überholt. Ein System das dauernd Updates benötigt, um sicher zu sein, ist nicht sicher und technisch veraltet.
Übertrage das mal auf Autos, Fernseher, Radios oder Bohrmaschinen, Waschmaschinen oder anderes Gerät im Haushalt.
Hmmm; aber wenn dein Radio gehackt wird ist das kein größeres Problem, wenn dein Computer gehackt wird ist möglicherweise dein Konto leergefegt. Was meinst du? Lieber ein paar Updates, oder ein leeres Konto?
 
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Was für mich - oder eher für die um mich, die nicht so viel Ahnung haben - schwerer ist, sind Dinge, die seit jeher so gewesen sind, wie sie waren und dann plötzlich umgeworfen werden. Man sehe sich das Kontextmenü von Windows 11 an. Datei kopieren: Wo ist der Eintrag? Ach ja, ist ja jetzt ein Symbol. Eine Verknüpfung auf dem Desktop anlegen? Erstmal das alte Kontextmenü via Extraklick anzeigen lassen.
Erklär mal sowas allen. Sowas nervt für mich und macht die Bedienung in meinen Augen für den absoluten Großteil der Benutzer NICHT leichter.
 
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Vernetzung und Komplexität bedeutet ja nicht, dass man ständig das Rad neu erfinden muss und deshalb nur noch halbgaare Lösungen produziert. Das ist aber, was passiert
Mein Wunsch dahingehend wäre, dass nicht jährlich neue Betriebssystemversionen rausgehauen werden, sondern der halb gare Kram konsequent verbessert wird im Hinblick auf Stabilität, Performance, benötigter Ressourcen und Usability.

Ähnlich wie bei Ubuntu mit den LTS Versionen. Das neuerfundene Rad dürfen die Entwickler gerne weiter auf die Nutzerschaft loslassen; so etwa alle vier Jahre.
Alle diejenigen die schmerzbefreit und oder wagemutig genug sind, können die jährlich neu erscheinenden Features ausprobieren.
 
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Keiner zwingt dich zum Update auf die neue Version. Gerade beim Mac fahren doch viele noch die älteren Versionen, weil sie tadellos funktionieren.
 
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Nein, ist es nicht. Das System an sich ist krank und in der heutigen Zeit überholt. Ein System das dauernd Updates benötigt, um sicher zu sein, ist nicht sicher und technisch veraltet.
Blauäugig mMn. Ein komplexes System wie Windows, das auf unterschiedlichster Hardware laufen soll, kann man nach menschlichem Ermessen nicht sicher machen. Würde man es versuchen, wäre es unbezahlbar.
Updates gehören zur Pflege eines BS dazu wie der Öl- und Reifenwechsel beim Auto, da regt man sich auch nicht drüber auf, dass die nicht ewig halten, oder?
 
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Keiner zwingt dich zum Update auf die neue Version. Gerade beim Mac fahren doch viele noch die älteren Versionen, weil sie tadellos funktionieren.
Genau das mache ich ja. Ich bin bei High Sierra stehen geblieben und vermisse bisher nichts.
Andererseits würde ich mir die LTS Versionen für iOS wirklich wünschen.
 
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OSX geht mir im professionellen umfeld inzwischen ziemlich auf den keks (seit 10.10 etwa), da schlage ich mich tendenziell lieber mit win10 problemen rum. mag aber auch an der kombi mit dem latent verstolperten m1 umstieg liegen. als user der den umstieg ppc -> intel mitgemacht hat, wusste ich was uns für die nächsten 5 jahre blüht. hatte ich keinen bock drauf und hab im laden alles auf win umgestellt.

Win10 ist zwar ähnlich hirnrissig manchmal, aber meist ists einfacher eine lösung zu finden weil ne milliarde andrer leute schonmal das oder ein ähnliches problem hatten.

Privat ist mir beides recht, wobei ich auch dort zu win10 für hobbies tendiere wegen software verfügbarkeit und hardware möglichkeiten.

OSX inzwischen nur noch für simpelste office oder medien konsum sachen. die ganzen features der letzten jahre brauche ich mangels iphone, icloud und co nicht, dementsprechend ist da kaum etwas dazu gekommen, was mich juckt.

Fühlt sich aber nach wie vor "schick" an, wenn denn alles läuft. auch die hardware, sehr nett. bin gespannt wie die osx und apple welt in 5 jahren aussieht
 
Was für mich - oder eher für die um mich, die nicht so viel Ahnung haben - schwerer ist, sind Dinge, die seit jeher so gewesen sind, wie sie waren und dann plötzlich umgeworfen werden. Man sehe sich das Kontextmenü von Windows 11 an. Datei kopieren: Wo ist der Eintrag? Ach ja, ist ja jetzt ein Symbol. Eine Verknüpfung auf dem Desktop anlegen? Erstmal das alte Kontextmenü via Extraklick anzeigen lassen.
Das finde ich ja den eigentlich originellen Punkt. Mittlerweile gibt es in verschiedenen Designvariationen gefühlt alles doppel- und dreifach bei Windows, von der Systemsteuerung über Kontextmenüs, weil die Altlasten irgendwie niemals entfernt werden. Was zugegebenermaßen auch Vorteile hat, wenn Programme aus der Steinzeit weiterhin problemlos laufen oder Nutzer, wie in Deinem Fall, die ausgetretenen Bedienpfade nicht verlassen möchten... :p

Auf der Apple-Seite bin zwar nicht unbedingt Fan der neuen Systemeinstellungen in Mac OS Ventura, ziehe das aber doch der Alternative vor, 2 verschiedene Varianten dafür im gleichen System angeboten zu bekommen. Und zumindest sind sie jetzt konsistent zwischen MacOS und i(Pad)-OS
 
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Hmmm; aber wenn dein Radio gehackt wird ist das kein größeres Problem, wenn dein Computer gehackt wird ist möglicherweise dein Konto leergefegt. Was meinst du? Lieber ein paar Updates, oder ein leeres Konto?
Das Radio ist nicht schlimm für dich, aber ein paarhunderttausend Radios können dann gezieltes DDOS auf Server starten und andere Dienste lahmlegen. Das ist dann auch wieder schlecht für dich. Oder sie farmen irgendeine Cryptowährung. Solches Ungeziefer willst du nicht freiwillig in deiner Wohnung hausen lassen.
Updates gehören zur Pflege eines BS dazu wie der Öl- und Reifenwechsel beim Auto, da regt man sich auch nicht drüber auf, dass die nicht ewig halten, oder?
Du vergleicht Sicherheit mit Abrieb und einem Verbrauchsmaterial. Software verbraucht sich nicht. Aber Updates sind natürlich nötig, ich fand nur den Vergleich etwas weit hergeholt.
icht unbedingt Fan der neuen Systemeinstellungen in Mac OS Ventura, ziehe das aber doch der Alternative vor, 2 verschiedene Varianten dafür im gleichen System angeboten zu bekommen. Und zumindest sind sie jetzt konsistent zwischen MacOS und i(Pad)-OS
Wenn nicht Features fehlen würden, wäre es ja noch ertragbar. Ich persönlich halte nicht viel davon, dass mein Mac jetzt konsistent mit dem weniger leistungsfähigen OS gemacht wird.
 
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Du vergleicht Sicherheit mit Abrieb und einem Verbrauchsmaterial. Software verbraucht sich nicht.
Ach, und du meinst, abgefahrene und mürbe Reifen sind kein Sicherheitsproblem? :p

Das "Problem" besteht nur auf Seiten des technischen Laien, der einen PC wie einen Toaster sieht: kaufen und dann nur noch benutzen, bis kaputt.
 
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Das "Problem" besteht nur auf Seiten des technischen Laien, der einen PC wie einen Toaster sieht: kaufen und dann nur noch benutzen, bis kaputt.
Solange du den Computer nur wie eine elektrische Schreibmaschine nutzt, kein Online Banking (bzw digital shoppen gehst) machst, oder wichtige Email Korrespondenz darüber laufen lässt ist das kein echtes Problem.
Es sei denn:
aber ein paarhunderttausend Radios können dann gezieltes DDOS auf Server starten und andere Dienste lahmlegen. Das ist dann auch wieder schlecht für dich. Oder sie farmen irgendeine Cryptowährung
Das ist bei den heutigen Strompreisen sicher nicht lustig. Andererseits habe ich zumindest noch nicht gehört, dass Mac“s von solcherlei Unfug betroffen sind; was damals einer der Gründe war mich auf Apple einzulassen.
 
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Erinnert sich noch jemand an die Strategie von Microsoft, die in etwa lautete "Windows wird immer komplexer, die Stabilitätsprobleme bekommen wir ohnehin nicht mehr gefixt, also arbeiten wir zumindest daran, dass der Reboot schneller wird, denn Reboot tut gut"? Vielleicht ist's etwas überspitzt formuliert, aber ich erinnere mich an ein Interview mit einem Microsoft-Manager, das in etwa diese Aussage enthielt.

Ich bin froh, dass es nicht so gekommen ist. Windows ist immer stabiler geworden im Laufe der Jahre, die Bluescreens von Windows 95/98/Me beim Anstöpseln von USB-Geräten zum Glück lange vorbei. Keine Ahnung, was macOS damals machte. Linux war stabil, aber hatte damals nur rudimentäre Benutzeroberflächen - viele Linux-Anwender haben gar komplett auf ein "Desktop Environment" verzichtet, weil ihnen ein Window-Manager reichte; für vieles reichte sogar die Shell.

Heute laufen alle 3 großen Betriebssysteme stabil. Aber der Fokus der Entwicklung ist jetzt ganz unterschiedlich, würde ich sagen:

- Windows 11 konsolidiert viele Altlasten, insbesondere die verschiedenen Systemeinstellungen - und das ist auch bitter nötig! Gerüchten zufolge soll man in Win10 sogar noch Drucker-Dialoge von Win 3.1 finden. Die Win8-Kachel-Optik hatte ebenfalls viele neue Dialoge eingeführt, die nie vereinheitlicht wurden.

- macOS hat offenbar weniger technische Schulden und wird mit immer mehr Features zugepflastert... muss man in macOS wirklich iOS-Apps ausführen können? Braucht's den Stage Manager? Und die Widgets in der Sidebar? Und den Shortcut zu Notizen in der rechten unteren Ecke? Letzteres habe ich wirklich noch nie benutzt. Aber zumindest die Vernetzung mit anderen macOS-Geräten finde ich top!

- Linux... tja, das Jahr, in dem Linux den Durchbruch auf dem Desktop schafft, ist immer noch nicht angebrochen. Die Milliarden von Shuttleworth haben uns Unity und MIR gebracht, beide Projekte sind tot, ebenso wie das Ubuntu Phone. Zumindest ist Linux aber sonst überall präsent, insbesondere als Basis für die Cloud und sogar als Subsystem in Windows 10 und 11.

Eine Sache noch...
Nein, ist es nicht. Das System an sich ist krank und in der heutigen Zeit überholt. Ein System das dauernd Updates benötigt, um sicher zu sein, st nicht sicher und technisch veraltet.
Ich denke da irrst Du Dich, @picollo. Jedes ausreichend komplexe System - und das trifft sicherlich auf die 3 populärsten Betriebssysteme zu - kann nicht frei von Bugs sein, daher benötigt es fortlaufend Updates. Anders ausgedrückt: ein (ausreichend komplexes) System, das keine Updates erhält, ist nicht sicher und technisch veraltet.
 
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@thogra Davon ist auch kein aktuelles Windows betroffen. Aber hier gings ja auch grad kurz um die Betriebssysteme dieser ganzen "smarten" Geräte, also eben dem Radio, der Glühbirne und anderen kleinen Geräten, bei denen man vergisst, dass da jetzt auch ein Betriebssystem drin werkelt. Und die Hersteller stellen keine Sicherheitsupdates bereit (weil sie nicht gezwungen werden). Trotzdem hängen die im Internet und haben jahrealte Sicherheitslücken, die dann ausgenutzt werden. Vor 5-6 Jahren gab es schon Mirai, wo über 500.000 Geräte ausgenutzt wurden. Jetzt sinds mehrere Varianten von Botnetzen und die Zahl der befallenen Geräte wird in die Millionen gehen.
 
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Wie empfindet ihr euer Leben mit allen neuen BS? Angeblich soll doch alles, und nicht nur ein Teil leichter werden?
Ist jetzt vielleicht ein bischen weit hergeholt aber wenn ich an die Zeiten mit MS-DOS denke dann bin ich doch froh, solides und stabiles Multitasking im Betriebssystem zu haben. Teils konvertiere ich Filme, scanne und höre Musik nebenbei und im Hintergrund werden Emails abgerufen. Nicht auszudenken wenn man nur ein Programm in den Speicher laden konnte. Hardware hat sich ja auch verbessert.

Unter Linux (momentan Slackware) bin ich auch froh, sowas als freies Betriebssystem zu bekommen (wenn man von so Sachen wie Firmware absieht).
 
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@thogra Davon ist auch kein aktuelles Windows betroffen. Aber hier gings ja auch grad kurz um die Betriebssysteme dieser ganzen "smarten" Geräte, also eben dem Radio, der Glühbirne und anderen kleinen Geräten, bei denen man vergisst, dass da jetzt auch ein Betriebssystem drin werkelt. Und die Hersteller stellen keine Sicherheitsupdates bereit (weil sie nicht gezwungen werden). Trotzdem hängen die im Internet und haben jahrealte Sicherheitslücken, die dann ausgenutzt werden. Vor 5-6 Jahren gab es schon Mirai, wo über 500.000 Geräte ausgenutzt wurden. Jetzt sinds mehrere Varianten von Botnetzen und die Zahl der befallenen Geräte wird in die Millionen gehen.
Das ist auch in meinen Augen ein ernstzunehmendes Thema. Hoffe, dass in künftigen Routern dieses Problem stärker berücksichtigt wird - sofern möglich...
 
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Hi,
Bei mir ist es noch heftiger, ich werke schon seit den 90ern mit Linux und Windows, ab 2009 mit MacOs/OSX, keine Probleme mit dem Händling😀
Ab win 3.1 und Apple System 6 dabei. Hab auf beiden immer mal wieder Ärger, aber insgesamt alles kein Hexenwerk.
Trotzdem: Windosen braucht es nicht mehr. Gibt schon lange Besseres.
 
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Ich finde, für meine LOW-Level Arbeiten funktionieren beide OS (Mac & Win) super.
Leider finde ich, als Kind der 80er, Windows mittlerweile optisch zu langweilig und die Geräte einfach nicht ansprechend.

Habe MS DOS, 3.1, Win95/98 etc. erlebt. Irgendwann reizte mich das "Neue".

Selbst teure Surface- und ASUS- oder Dell Modelle holen mich bei Weitem nicht so ab, wie mein Einsteiger MBA M1 :)
Dazu kommt die unerreichbare Konnektivität zwischen dem iMac, MBA, iPad und iPhone.

Probiere das mal in der Windows-Welt.

Für mich ist Apple mittlerweile wie ein VOLVO oder die BANG&OLUFSEN Soundgeräte. Optik und eben diese schöne Aura.
Die tolle Zusammenarbeit im Apple-Ökosystem ist dann nur noch die Kirsche!

Meine Partnerin muss als Wissenschaftlerin mit Windows Geräten arbeiten: Ihr Yoga Lenovo ist ebenfalls seit Jahren mega zuverlässig. Trotz teils extrem vieler Tabs etc. läuft das Ding. Auch der Akku scheint relativ gut zu sein.

Doch bei der Optik? Hmm. An diese MacBooks kommt es bei Weitem nicht an. Aber ich bin ein extrem optisch geprägter Mensch.
Ich würde immer das schönere Produkt wählen, weil ich durch die Freude (allein mein 27" iMac begeistert mich weiterhin täglich) deutlich besser arbeite (ist so ne Psycho-Nummer :)

Mit einem seelenlosen Plastik-Klopper würde ich mich nicht anfreunden können.
Aber Windows läuft für mich (bin kein IT-ler oder Programmierer) super. Nur ist es mir zu öde.
 
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Nein, ist es nicht. Das System an sich ist krank und in der heutigen Zeit überholt. Ein System das dauernd Updates benötigt, um sicher zu sein, ist nicht sicher und technisch veraltet.
Genau so ist es. Software kann Fehler enthalten, weil sie von Menschen programmiert wird. Und diese Fehler lassen sich über Updates beheben.

Sicherheitslücken entstehen aber meist durch Pufferüberläufe. Und diese existieren nur, weil jemand schlampig programmiert hat. Man sollte eigentlich meinen, dass Apple in den letzten 15 Jahren gelernt haben sollte, solche Fehler zu vermeiden und die Entwickler alten Code entsprechend überarbeitetet haben. Genug Geld und Ressourcen dafür sollten ja da sein. Das würde die Systeme bedeutend sicherer machen als jede Verdongelung der letzten Jahre.
 
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