aktueller iMac 5K Monitorauflösung

karli1512

karli1512

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hallo,

ich habe an den aktuellen iMac 27" 5k (5120 x 2880) einen Eizo CS 2730 auch "27" (2560 x 1440) angeschlossen.
Wenn ich ein hochauflösendes Foto mit z.B. einer Auflösung von 9271 × 6181 pix auf dem iMac anschaue und dann zum Eizo wechsele sehe ich im Foto keinen Unterschied bezüglich der Auflösung.
Ich hatte erwartet, dass ich am 5K iMac ein schärferes Bild mit mehr Detailzeichnung sehe. Leider eben nicht.
Kann mir bitte einer erklären, warum hier kein Unterschied feststellbar ist?

Gruß
KH
 
lupe benutzt?
 
keine Lupe benutzt, aber auf über 100 % vergrößert
 
lupe benutzen!
 
Das menschliche Auge hat ca. 70.000 Zafen (Aufnahmepixel) durch schnelles hin und herbewegen - nimmt das Auge auf diese Weise im wesentlichen horizontal rund 40° wahr, vertikal 30°. Die Auflösung beträgt dabei rund 1 Bogenminute, was horizontal 2.400 Spalten und vertikal 1.800 Zeilen entspricht. Das sind – Auflösung und Megapixel gleichgesetzt – 4,32 Megapixel.
Kurzum, Dein guter Eizo Monitor hat schon (bei normalem Sitzabstand 50-60cm) mehr Auflösung als Dein Auge + Gehirn überhaupt aufnehmen und verarbeiten kann.
Somit sind 4K oder 5K Monitore "eigendlich" für die Katz (die kann allerdings nicht so viele Farben wie der Mensch erkennen)! ...wenn diese nicht größer als 65" sind!
Wenn Du aber eine 4K oder 5K Auflösung auf einer Diagonalen von 2 oder 3m bei 60cm Abstand betrachtest wirst Du wieder Unterschiede feststellen. Somit ist der Hinweis mit der Lupe für Deine 30"er schon ein guter Tip.
 
Die Frage ist eher, mit WAS wird das Bild angeschaut? Wenn es die Vorschau ist, und die Aufloesung auch wirklich auf beiden Monitoren nativ ist(!), dann sollte man sehr wohl einen Unterschied wahrnehmen, oder die Augen werden halt langsam zu alt.

Trotz fast 56 Jahren, habe ich den Unterschied (mit entsprechender Bildvorlage) zwischen einem billig-4K Monitor und einem 2560x1440 aufloesendem Monitor durchaus wahrnehmen koennen.
 
Ich habe nur die physikalischen Eigenheiten betrachtet...somit sind 4K oder 5K für eine normale Schreibtischumgebung (mit Norm gerechten Sitzabstand) bei Monitoren bis 30" eigendlich Quatsch...
Aber auch bei Monitoren gibt es eine große Qualitätsbandbreite und dann ist der Umstieg von einen älteren 23" 1920 x 1200 zu einem neuen 30" 4K natürlich schon wegen der größeren Gesamtfläche ein riesen Unterschied in der "Schärfe" - aber dann vergleichen wir wieder Äpfel mit Birnen.
 
Natürlich sieht man den Unterschied auch mit bloßem Auge, selbst ich alter Sack. Der 27" mit 2560 px Breite
kann z.B. sehr kleine Schriften oder feine schräge Haarlinien nicht ohne Treppen oder Zacken darstellen. Da sieht
man dann einen deutlichen Unterschied.

Bei schlechten Augen ist der Hinweis auf Brille oder Lupe richtig.
 
ok, wenn ich mit der Lesebrille beide Fotos vergrößert vergleiche, sehe ich einen Unterschied, der aber nicht so deutlich auffällt. Übrigens sind beides 27" Monitore, also kein 30" !
Vielleicht sind meine Erwartungen dann zu hoch.
 
Wie gesagt, ich sehe den Unterschied. Nicht, dass 2560x1440 schlecht sind (habe selbst zwei), aber ein 4K-Monitor macht das Ganze noch einen Tick schaerfer, und erlaubt auf Macs vor allem den HiDPI-Modus, den ich fuer meine alten Augen als sehr erholsam (und sehr scharf) empfinde.
 
Nehmen wir mal an Du machst einen Test unter Laborbedingungen. Folgende Faktoren sind 100% gleich: Bildschirmgröße 27", Gleicher Farbraum, gleicher Kontrast (alles kalibriert). Gleiches Pannel (zB. IPS) nur unterschiedliche Auflösung 4k und 2560 px und das Motiv (Foto vollflächig) ist auf beiden Bildschirmen gleich - nur mit angepasster Auflösung. Dein Sitzabstand ist 50cm fix! Und Du kannst Deinen Kopf nicht drehen.
- glaub mir, nur 2% der Menschen würden einen wirklichen Unterschied erkennen.
 
Ich sehe wirklich nicht mehr gut. Und ich sehe ihn. Gehoere ich jetzt zu den 2%? :noplan:

PS: Und 50cm ist viel zu nah. Und warum soll ich meinen Kopf nicht drehen duerfen? Was ein Bloedsinn, etwas realistisch muss das schon sein.
 
Kannst auch 60 oder 70 cm nehmen - aber mess doch mal mit dem Gliedermaßstab den Abstand wenn Du vor Deinem Monitor sitzt - so das du gerade noch den Rand von Deinem Monitor erkennen kannst.
Die Tiefe eines "normalen Schreibtisches ist meist 80 cm, der Fuß vom Monitor ist ca. 20cm tief, bei 2/3 Tiefe ist meist das Panel, wenn Du ergonomisch vor dem Schreibtisch sitzt ist Deine Nase ca. 50-60cm vom Panel entfernt aber auch ca. 15cm höher als der Mittelpunkt des Monitors. Der Bereich des scharfen Sehens hat nur wenige Grad (ca. 10 Grad). Jedoch speichert unser Gehirn Bilder und setzt sie zusammen (wir haben also ein eingebautes Fotostitching im Gehirn!) So dass wir auf circa 24-35 Grad auf der Horizontalen kommen.
 
Ok, mag alles sein. Ich glaube Dir das sogar. Trotzdem sehe ich den Unterschied. Und jetzt? :)
 
ok, wenn ich mit der Lesebrille beide Fotos vergrößert vergleiche, sehe ich einen Unterschied, der aber nicht so deutlich auffällt.

Bei Fotos fällt es auch nicht auf. Sage ich schon immer, für die meisten Fotos, z.B. Landschaft, ist die hohe
Auflösung überflüssig. Nur bei harten Kanten und sehr feinen Linien fällt es auf.

Du solltest mal kleine Schriften und scharfe s/w Kanten vergleichen.
 
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Du solltest kleine Schriften und scharfe s/w Kanten vergleichen. Da fällt es auf.
Da hast Du recht. - Wenn wir nicht den gesammten Farbraum betrachten ist unser Auge in der Lage eine höhere Auflösung zu nutzen.
 
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Ich sollte wohl auch dazu sagen, dass dieses Bild ein Nachtfoto von der Ansicht der Skyline von New York war, mit sehr vielen feinen Details und auch Schriftzuegen.
 
Ich habe nur die physikalischen Eigenheiten betrachtet...somit sind 4K oder 5K für eine normale Schreibtischumgebung (mit Norm gerechten Sitzabstand) bei Monitoren bis 30" eigendlich Quatsch...
Aber auch bei Monitoren gibt es eine große Qualitätsbandbreite und dann ist der Umstieg von einen älteren 23" 1920 x 1200 zu einem neuen 30" 4K natürlich schon wegen der größeren Gesamtfläche ein riesen Unterschied in der "Schärfe" - aber dann vergleichen wir wieder Äpfel mit Birnen.

Ich denke @MacEnroe hat es eigentlich auf den Punkt gebracht - der Unterschied zwischen HiDPI und NON-HiDPI Auflösungen fällt vor allem bei "feinen Schriften, Haarlinien, Treppen oder Zacken" auf ;O)

Das von Dir angeführte Beispiel von 30" Displays mit 4K / 5K Auflösung nutze ich jetzt seit ca. 3 1/2 Jahren, einen 31,5" Dell mit UHD/3840x2160 sowie einen 31" LG mit 4K / 4096x2160 (beide mit 10-bit), daneben nutze ich auch noch konventionelle 27" WQHD / 2560x1440 sowie einen 24" Eizo mit 1920x1200.

Wie bereits gesagt macht sich der Unterschied vor allem bei den Fonts, Icons bzw. generell den Menüs bemerkbar.
Egal ob es sich um die filigranen Systemfonts oder die ganzen kleinen Menüs der Adobe CC handelt, diese sind auf den größeren HiDPI Displays einfach besser erkennbar (sie werden größer dargestellt und sind eben schärfer bzw. weniger "verpixelt").

Ein weiterer Vorteil der HiDPI Displays sind eben die verschiedenen Auflösungen, mit HiDPI 3008x1692 oder HiDPI 3200x1800 erhält man mehr Desktop-/Arbeitsfläche (mehr Fenster, Zeichen, Menüs, Ebenen etc.) bei dennoch scharfer/erkennbarer Darstellung.

Hier wie immer das Beispiel eines OS X Icons auf einem 27" WQHD sowie dem 31" 4K Display (ich bin zu faul da mal was neues zu nehmen) welches recht schön die Unterschiede bei feinen Strukturen zeigt:

QHD vs 4K HiDPI.jpg



Im Gegensatz zum TE nutze ich die UHD/4K Displays halt auch noch an meinen PCs mit Vector Scaling was hier zu einer schönen, großen Arbeitsfläche mit verdammt scharfer Darstellung führt (sofern die Apps das ordentlich unterstützen), zudem zocke ich schon lange in diesen Auflösungen.

Aber wie immer - ob sich so etwas lohnt hängt sicherlich vom jeweiligen Anwendungsgebiet und den jeweiligen Vorlieben ab.
Ich will eine große Arbeitsfläche mit einer scharfen, erkennbaren Darstellung - hier macht HiDPI ganz klar sehr viel Sinn.
 
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