Aktienkrise überwunden?

Das ist lineares Wachstum.
Anders gesprochen: Die jährlichen Wachstumsraten oder Renditen würden nach deiner Annahme immer weiter sinken. Das ist keine besonders plausible Annahme im weltweiten Massstab. Realiter dürfte deshalb die Wirklichkeit irgendwo zwischen unseren Bildchen liegen.

Ja, Du hast schon recht. Mir ging es allerdings darum, dass ich in der nächsten Zeit (2008) eine harte Landung bis hinunter zu einem solchen Niveau befürchte, mal unabhängig davon, wie und wann es danach wieder steigt. Das Bildchen ist natürlich nicht repräsentativ für die gesamte Weltwirtschaft, sondern ein beliebiges Papier, welches die Entwicklung im Westen lediglich meiner Meinung nach recht gut abbildet.
 
Gerade jetzt könnte man mit Fonds die in Blue-Chips investieren gutes Geld verdienen!
Wenn der Kurs vom Fond steigt bin ich zufrieden, da sich mein Gewinn erhöht und wenn er fällt, kaufe ich noch günstiger ein und dass jetzt ausgerechnet im Jahr 2008 die große Weltwirtschaftskrise a la 1929 kommt halte ich nicht für ein wahrscheinliches Szenario. Alleine China hat besonders hohe Währungsreserven mit der sie die Weltwirtschaft stützen kann.
 
Arbeitest du bei/für diese Firma?

Ne, ich hab nur keinen Zugriff auf das Depot (weils halt das von nem Kumpel ist) und ich keine Chinesischen Firmennamen auswendig lerne ;) Desweiteren hätte ich absolut kein Problem damit, wenn jetzt Macuser Millionen Aktien kaufen :D

"Meine" Firma liegt bei $115.76.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind das nicht Dollarreserven?

Naja, wenn sie richtig viel davon haben ist es besser als es in Renminbi (Yuan) zu haben.
Ich wusste bis eben nicht mal wie die Währung heisst die in China gültig ist ;) Ich bin der Meinung, dass die Chinesen in Zukunft richtig mitmischen werden (leider). Wirtschaftlich mag das ok sein, aber die Kultur der Chinesen ist doch sehr unterschiedlich zu der westlich orientierten Welt. Allein das Thema Marken und Lizenzrecht schert die Brüder kaum.
Gruß Malte
 
Ne, ich hab nur keinen Zugriff auf das Depot (weils halt das von nem Kumpel ist) und ich keine Chinesischen Firmennamen auswendig lerne
Ah... kaufst du öfter Aktien von Unternehmen, deren Namen du nicht einmal kennst? ;)

"Meine" Firma liegt bei $115.76.
Pro Aktie - oder ist das dein Gesamtbetrag?

Ich meine... wenn du (siehe erste Threadseite) 2000 Aktien zu insgesamt 100$ gekauft hast, dann ist das ja ein netter Spass, aber ich verstehe den Reichwerden-Nachmach-Willen der anderen hier nicht. Solltest du aber 2000 Aktien á 100$ von einem chinesischen Biotechunternehmen gekauft haben... wieso zum Teufel wohnst du dann noch in Berlin Friedrichshain? :kopfkratz:
 
Will ungefähr ein Drittel meines Depots mit mittel- bis langfristiger Perspektive anlegen... neues Steuerrecht ab 2009 und so. Diese Werte habe ich (bis auf einen) jetzt in den letzten Wochen hoffentlich günstig eingesammelt.

Bis jetzt bin ich mit meinem Verhalten nach dem Kursabsturz dieses Jahres sehr zufrieden, wie auch mit den Resultaten.

Na, performa, Strategie mittlerweile geändert?
 
Alleine China hat besonders hohe Währungsreserven mit der sie die Weltwirtschaft stützen kann.

Stützen? Eher erpressen: allein die chinesissche Zentralbank besitzt US-Staatsanleihen im Wert von 922 Mrd. Dollar. Mit ihrer Staatsverschuldung sitzen die USA richtig im Dilemma. China dreht gehörig an den Daumenschrauben:

"Waffenlieferungen aufgeben

Washingtons Ankündigung, Taiwan Raketen und Helikopter im Wert von 6,5 Milliarden Dollar zu verkaufen, habe dem bilateralen Verhältnis «zweifellos Schaden zugefügt» und «Hindernisse für Austausch und Kooperationen» aufgebaut, kanzelte Liang seinen amerikanischen Besucher ab.

Die US-Regierung müsse ihren «Plan für Waffenlieferungen an Taiwan sofort aufgeben und alle militärischen Beziehungen mit Taiwan beenden, um die Beziehungen zwischen China und den USA nicht zu zerstören». Das ging deutlich über die Droh-Rhetorik hinaus, die Peking sonst in Differenzen über Taiwan anwendet. Doch China kann sich unverhohlene Warnungen leisten."

Zitat Ende, Tagblatt, Schweiz, 15.10.

Gruß
pm
 
Ja, China macht im Moment argen Druck auf die USA, das stimmt. Warten wir bis nach
der US-Wahl! Dann können die Amis wieder rücksichtslos agieren ;-)
 
genau von denen lebt aber dieses Land - und sie beschaeftigen die weitaus meisten Arbeitnehmer in diesem Land. Nicht die Globalisierungsnomaden, die Kleinaktionaeren vorgaukeln, sie seien Teilhaber :)

Schön gesprochen!

Nur 5% der deutschen Arbeitnehmer arbeiten bei Firmen mit mehr als 750 Mitarbeitern.
 
Schön gesprochen!

Nur 5% der deutschen Arbeitnehmer arbeiten bei Firmen mit mehr als 750 Mitarbeitern.

woher nimmst du diese zahl? ...ich denke die zahl wird im sogar sehr deutlich im 2 stelligen bereich liegen
 
Beim Titel in Verbindung mit dem Datum kann ich mir den hier :hehehe: irgendwie nicht verkneifen...
 
Nun wäre interessant, wie du dir die momentane Entwicklung an den Aktienbörsen erklärst, stadtkind.
Als ich im Thread "Dürfen Banker…" meinte, Finanzwirtschaft sei nicht Privatsache der Banken, weil wir alle die Auswirkungen zu spüren bekommen, hast du diese Behauptung für falsch erklärt: Die Eigentümer einer Bank würden schon aus Eigeninteresse eingreifen, bevor die Dinge aus dem Ruder laufen.

Wir sehen nun aber, dass die Bankenkrise sich zu einer Börsenkrise ausweitet, mit unabsehbaren Folgen.

Also?
 
Spoege, du erlaubst eine etwas weiter ausholende Antwort? Danke.

Nun wäre interessant, wie du dir die momentane Entwicklung an den Aktienbörsen erklärst, stadtkind.

Wenn ich das könnte, würde ich antworten lassen. ;)

Als ich im Thread "Dürfen Banker…" meinte, Finanzwirtschaft sei nicht Privatsache der Banken, weil wir alle die Auswirkungen zu spüren bekommen, hast du diese Behauptung für falsch erklärt: Die Eigentümer einer Bank würden schon aus Eigeninteresse eingreifen, bevor die Dinge aus dem Ruder laufen.

Wie üblich, verdrehst du einiges...

Auf deinen Beitrag

Auf der einen Seite gibt es die Freiheit der Eigentümer einer Bank, ihrem Geschäftsführer das Honorar zu geben, dass sie für richtig halten.

Auf der anderen Seite hängt von der Arbeit dieser Geschäftsführer ab, wie gut es unserer Wirtschaft – und damit uns selbst – geht.
Die Bankenkrise hat gezeigt, dass es eben nicht nur Privatsache der Eigentümer einer Bank ist, wie sie geführt wird.

antwortete ich, unter Bezugnahme auf deinen letzten Satz,

Die Bankenkrise hat gezeigt, dass es eben nicht nur Privatsache der Eigentümer einer Bank ist, wie sie geführt wird.

folgendes:

Diese Aussage ist so falsch.

Die Führung kann die Bank in den Ruin treiben, aber welcher Miteigentümer wird da einfach so zusehen, ohne zu Handeln?

Zur Präzisierung:

1) Er kann seinen Anteil reduzieren. Der Wert der Bank sinkt, damit wird die Geschäftsführung, teilweise die gesamte Belegschaft, abgestraft. Sollten die Eigentümer aller Banken gleichzeitig diesen Entschluss fassen, kann das durchaus katastrophale Auswirkungen annehmen.

2) Andererseits ist es eher unwahrscheinlich, dass der zweite Teil von Fall 1) eintritt. Ausser, die Eigentümer werden durch geltende Spielregeln an Einflussnahme gehindert.

Insofern möchte ich dir entgegenkommen und behaupten, dass eine (gegenüber aktuellen Stand) weitereichendere Einflussnahme der Eigentümer auf aktive Geschäftsabläufe, wie z. B. strategische Ausrichtung (und damit verbundene Anreizsysteme), sicher von Vorteil sind.

Darum auch das SO in der Einleitung meiner damaligen Aussage. :)
 
hmm immoment bin ich laut meinem Krisenberater :D "gerade mal" knappe 4000€ im Minus :p Also, ich warte noch auf bessere Zeiten :cool:
Aber zum glück hab ich ja auch noch für den notfall ein wenig was "sicher" (sofern man das heutzutage noch sagen kann :rolleyes:) auf der Bank angelegt :)
Immer Optimistisch bleiben!
 
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