Airport Extreme + USB-Festplatte mit Performance-Problemen

be99

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Hallo zusammen,

In einem kleinen Netzwerk treten gelegentlich Performance-Probleme mit der USB-Festplatte am Airport auf.

Wir benutzen die Festplatte als File-Server und bearbeiten meist Vectorworks-Dateien, die darauf liegen. Gelegentlich dauert das Speichern sehr lange (obwohl man die Festplatte drehen hört).
Wenn das auftritt, ist die Festplatte gleichzeitig auch im Finder nicht aufrufbar, d.h. unten im Finder-Fenster erscheint das drehende Laden-Symbol, wenn man einen Ordner/Datei darauf auswählt.

Nach vielleicht 10 Sekunden lässt sich die Festplatte dann wieder in normaler Geschwindigkeit benutzen.

Wie lässt sich das Optimieren?

Konfiguration:

Kabel-Modem, daran ist der Airport Extreme (1.Generation, Firmware: 7.6.7) angeschlossen.
Der Airport ist im Bridge-Modus, WLAN deaktiviert.
2 MacBook Pro Retina (MacOS 10.9 und 10.11) mit Ethernet via Thunderbolt (bei den Netzwerkanschlüssen zuoberst) sind an den Airport angeschlossen.

Das Kabel-Modem benutzt IPv6, die IPv6 Einstellungen des Airports sind auf „Automatisch“ und „Nativ“, die IPv4 Adresse des Airports habe ich manuell vergeben, bei IPv6-Adresse steht aber komischerweise nichts. Möglicherweise stimmt hier etwas nicht?

Dann ist mir noch etwas anderes aufgefallen, weiss nicht ob es einen Zusammenhang gibt: Im Airport-Dienstprogramm ist es oft nicht möglich auf die Konfiguration des AirPorts zuzugreifen. Nach dem Klick auf den Airport, ladet es lange, dann erscheint die Aufforderung, das Passwort einzugeben. Doch auch dann öffnet sich die Konfiguration nicht. Wenn ich den Airport neustarte kann ich wieder auf die Einstellungen zugreifen.


Hat jemand eine Idee, woran die gelegentlichen Aussetzer liegen könnten?
 
Da hängt sich was in der Airport auf. Macht eine meiner TCs auch. Hilft nur ein Neustart.
Also Zugriff per Dienstprogramm. Daten hab ich auf einem richtigen NAS.
 
Oh mein Gott. Verdient Ihr mit diesem wild gebastelten Setup womöglich eueren Lebensunterhalt als Architekten? Bitte sagt mir, dass das nicht wahr ist. Die Airport Extreme 1. Gen (Modell A1034) wurde ab 2003 hergestellt und ist heute quasi 120 Jahre alt. Hoffentlich habt ihr ein neueres Modell. Aber auch bei der neuesten Airport Extreme (Modell A1521 von 2013) hat die USB-Schnittstelle nur USB 2 und leistet damit 8-10 MB/s.
Selbst der kleinste Mac mini mit einer konventionellen Festplatte und OS X Server.app würde 90 MB/s (bei Verwendung von CAT6-Kabeln) liefern. Und der Mac mini könnte nebenbei ein zentrales Backup via Time Machine machen, auch ein zweites Backup mit CCC auf eine zweite Festplatte. Oder auf einer dritten Festplatte euren Macs ein Time Machine Backup-Ziel übers Netzwerk anbieten.
Oder ... wenn ihr basteln wollt und wie die meisten Architekten auf "kreativen Mißbrauch" steht, dann wäre ein NAS eine günstigere Alternative. Die billigen Modelle leisten zwar keine 90 MB/s übers Netzwerk, aber allemal besser als eine USB-Festplatte am Airport Extreme.
 
Hallo und vielen Dank für Eure Antworten.
Längerfristig werde ich ein NAS suchen, möchte vorher einfach herausfinden, ob das Netzwerk grundsätzlich so funktioniert und das Problem auch wirklich an der Airport und nicht am Router liegt. Denn der Airport bekommt keine IPv6, im Gegensatz zu den Macbooks.
 
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