Airpods und Strahlenbelastung…

oli

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Ich trage beim Telefonieren (so weit es geht) die EarPods: der Gesprächspartner ist wegen der beiden Kopfhörer besser zu verstehen und die Strahlenbelastung ist viel geringer als direkt am Telefon.

Der Vorteil der Airpods ist, dass man die (ohne fummeliges Kabel, Entwirren usw.) oder auch einen schnell auch unterwegs mal zur Hand hat zum Telefoniere. Der Nachteil: doch wieder Strahlung im Ohr und zwar möglicherweise direkt im Ohr.
Ich habe online nach Untersuchungen zur Strahlungsbelastung recherchiert, bisher aber nur recht abstrakte Aussagen gefunden. Die Airpords sind ja auch gerade erst vorgestellt worden.

Eine Studie bezieht sich auch auf die Airpods und beschreibt allgemein die Bedenken bei Bluetooth-"Ohrhörern" wegen der Nähe zum Gehirn:
Electromagnetic Radiation Safety: AirPods: Are Apple’s New Wireless Earbuds Safe?

Was mich bei den Airpods interessieren würde: wo ist der Funkship und wo ist die Antenne platziert? Es wäre etwas beruhigender, wenn diese in den "abgehenden" Enden und nicht direkt in den im Ohr steckenden Teil untergebracht wären.
 
So nah an Deiner Rübe wird das ziemlich wurscht sein, ob die Chips am Zahnputzkopfende oder direkt am Kopf platziert sind. Wenn zudem die Airpods nicht nur über das Telefon, sondern womöglich auch miteinander kommunizieren nehmen die Signale sicher die Abkürzung durch Deinen Kopf.
Zudem kannst Du ja anscheinend einige Funktionen nur über Siri und iCloud steuern, bist also anscheinend Internetabhängig. Wie benutzt man sowas im Flieger?
Willst Du die Airpods nur, weils von Apple ist? Es gibt ja noch Bragis und andere.
 
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Was mich bei den Airpods interessieren würde: wo ist der Funkship und wo ist die Antenne platziert?
Schau mal in die Keynote, bei 1:28:22:
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Die Strahlung mit den AirPods ist geringer als die mit dem Telefon direkt am Ohr und wahrscheinlich etwas geringer als DECT.
Aber sicher höher als mit Kabel.
Es gibt keine Regelung a la "Ab einem SAR Wert von 2 gibt's nach 4 Wochen Krebs".
Risiko-Nutzen muss jeder für sich selbst finden.

Ich nutze die Dinger nicht, weil ich das Mikro vor dem Mund haben will anstatt teure Technik zu bezahlen, die versucht vom Ohr meine Stimme abzugreifen.
 
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Die Strahlung mit den AirPods ist geringer als die mit dem Telefon direkt am Ohr und wahrscheinlich etwas geringer als DECT.
Aber sicher höher als mit Kabel.
Es gibt keine Regelung a la "Ab einem SAR Wert von 2 gibt's nach 4 Wochen Krebs".
Risiko-Nutzen muss jeder für sich selbst finden.

Ich nutze die Dinger nicht, weil ich das Mikro vor dem Mund haben will anstatt teure Technik zu bezahlen, die versucht vom Ohr meine Stimme abzugreifen.

So isses. Zudem läuft man täglich ganz sicher durch weit mehr Strahlung als durch das bisschen. Ein Aluhut könnte helfen...
 
…danke TSMusik – der Chip sitz direkt am Ohreingang – die Antenne führt ab…
Denke, dass die Strahlung – auch zwischen den Teilen für mich sehr gegen die Nutzung der AirPods sprechen. Anders herum: wie genial sind die EarPods (also mit Kabel), dass man die nicht aufladen muss und die Strahlenbelastung durch normales Telefonieren (iPhone am Ohr) und Bluetooth-Lösungen vermeidet…
 
elektromagnetische Strahlung und ihre Wechselwirkung mit menschlichem Gewebe ist ein Thema das vor allem von vielen Nicht-Technikern gern aufgegriffen wird (keine Diffamierung, eher eine beobachtete Tatsache) die diese Strahlenbelastung gern diameral kontrovers zu den Elektrotechnikern sehen ;). Ein Medizintechniker wird dich dann mit Informationen wie Frequenzbereich der Strahlung, Wirkleistung der Strahlung, Resorption durch das menschliche Gewebe und mehr füttern…

Fazit: Der direkte Nachweis der Schädigung durch Strahlung ist bisher nur in Bereichen gegeben, die mit den üblichen Feldern (wLan, Funkwellen, Radiowellen, elektromagentische Wellen aus Maschinen) nicht ereicht werden. Radartechniker der Bundeswehr waren z.B. einer Intensität ausgesetzt, die ein Normalbürger nur in ca. 3000 Jahren erreichen könnte - viele wurden krank, bei Fluglotsen, obwohl sie einigermaßen in der Nähe der Radaranlagen arbeiten sind keine Folgen bekannt.

Wie immer wenn man "nichts genaues weiß man nicht" als Erkenntnis hat, wird das Thema je nach Gusto ausgeschlachtet (pro und kontra). Auch bei aller Vorsicht und Vermeidungsstrategie sollte man allerdings den Kopf und nicht die Hysterie dominieren lassen. Die Funk- und Sendeleistung der Bluetoothtechnik 4.0 ist so niedrig, dass eine Gewebeerwärmung nicht messbar ist. Ein wLan im Haus belastet stärker, auch in einigen Metern Entfernung noch!
 
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So isses. Zudem läuft man täglich ganz sicher durch weit mehr Strahlung als durch das bisschen. Ein Aluhut könnte helfen...
Nunja, da die Strahlungsdosis nimmt ja quadratisch zum Abstand ab, von daher ist es schon ein Unterschied, ob Du Dir die Kopfhörer ins Ohr steckst oder an nem Haus mit WLAN vorbeiläufst.
 
Also ich mache das wegen der Strahlenbelstung so: Anrufen, auf Lautsprecher stellen, iphone auf Tisch legen und 5 Meter weg gehen. Ich muss zwar lauter reden, aber seit ich es so mache, schlafe ich durch und das Kopfweh ist weg.

Untersuchungen haben ergeben, das 5 Meter ideal sind, weil die Strahlung koaxial abnimmt und auf diese Distanz dann weg ist.
 
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Also ich mache das wegen der Strahlenbelstung so: Anrufen, auf Lautsprecher stellen, iphone auf Tisch legen und 5 Meter weg gehen. Ich muss zwar lauter reden, aber seit ich es so mache, schlafe ich durch und das Kopfweh ist weg.

Untersuchungen haben ergeben, das 5 Meter ideal sind, weil die Strahlung koaxial abnimmt und auf diese Distanz dann weg ist.
Ich habe mein Smartphone immer in einem Gußeisernen Bräter dabei! Seit dem ist Ruhe. Weiß jemand was man gegen Rückenschmerzen unternehmen kann?
 
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Nunja, da die Strahlungsdosis nimmt ja quadratisch zum Abstand ab, von daher ist es schon ein Unterschied, ob Du Dir die Kopfhörer ins Ohr steckst oder an nem Haus mit WLAN vorbeiläufst.
Strahlen tun nicht nur die WLANs! Denk mal an Radiosender, Funktelefonie, ... wir laufen sekündlich durch einen ganzen Wellensalat. Natürlich spielt dabei die Entfernung eine Rolle, aber eben auch die ursprüngliche Stärke des Signals. Man muß sich schon sehr weit unter die Erde begeben um nicht mehr davon betroffen zu sein. Die Kopfhörer sind sicher sehr eng am Körper, wir reden hier aber nur von Blutooth 4!
 
Ich habe mein Smartphone immer in einem Gußeisernen Bräter dabei! Seit dem ist Ruhe. Weiß jemand was man gegen Rückenschmerzen unternehmen kann?

Warum musst Du etwas Banalisieren, wenn es anderen wichtig ist und die Forschung da einfach keine eindeutigen Informationen bereit hält? Biete doch den Foristen hier eine Wette an, bei der Du für die Krankenhauskosten gerade stehst, wenn BT doch nicht so ungefährlich ist.

Soviel Ignoranz nervt. Ich finde es nur richtig, gerade WEIL so viel Strahlung um einen herum ist zumindest die in der eigenen Nähe gering zu halten. Das Bayerische Landesministerium für Strahlenschutz empfiehlt sogar W-LAN nicht in Schulen einzusetzen. Und das heißt schon was. Von mir aus kannst Du Dir all deine funkenden Geräte in die vordere Hosentasche stecken. Ich vermeide das. Und BT habe ich zuhause abgeschafft.

Drahtlose Technologie muss mir schon einen entscheidenden Vorteil bieten, damit ich mich auf das Risiko einlasse. Bei den Airpods gehe ich davon aus, dass viele einen von denen verlegen/verlieren. Jede Wette Apple bietet Ersatzteile nur gegen horrendes Geld an. Die Bedienung der Airpods ist unsinnig umständlich. Wieso soll ich Siri bitten die Lautstärke zu ändern, wenn ich es das mit einem Handgriff erledigen kann? Vieles was Apple bietet ist bequem, aber kein unbedingter Vorteil bzw. evtl. mit Nachteilen verbunden.

Edit Außerdem ist die Frequenz, also schnell pulsierende Wellen, problematisch. Je enger der Wellenverlauf umso sicherer erwischt der einen Zellkern.
 
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Warum musst Du etwas Banalisieren, wenn es anderen wichtig ist und die Forschung da einfach keine eindeutigen Informationen bereit hält?
Weil das ganze Leben gefährlich ist und jeder für sich eine ganz eingene Kosten/Nutzenrechnung machen muß! Dein Wunsch Strahlung zu vermeiden hat was von Wasservermeidung auf einem Schlauchboot mitten in der Nordsee! Wenn das alles so gefährlich ist ( und dafür gibt es keinen Beweis), dann müßtest Du die komplette moderne Umwelt vermeiden. Ich verstehe diesen hyperventilierenden Focus auf eine mögliche Gefahrenquelle immer nicht. Dein Essen ist belastet, Deine Umwelt ist vergiftet, das Klima wandelt sich drastisch, es gibt zig Gründe sich sorgen zu machen. Wenn man da schon Angst vor Kopfhörern hat (die elektrischen Schwingungen im Ohr hast Du allein schon durch die Wiedergabe!), sollte man besser nicht mehr aus dem Haus gehen.

Biete doch den Foristen hier eine Wette an, bei der Du für die Krankenhauskosten gerade stehst, wenn BT doch nicht so ungefährlich ist.
Spannend, wenns Kohle gibt, dann ist wieder alles ok!
 
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https://www.welt.de/gesundheit/article137612666/Bundesamt-warnt-Schulen-vor-WLAN-Netzen.html

Auch:
„Die Bundesregierung empfiehlt allgemein, die persönliche Strahlenexposition durch hochfrequente elektromagnetische Felder so gering wie möglich zu halten, d. h. herkömmliche Kabelverbindungen zu bevorzugen, wenn auf den Einsatz von funkgestützten Lösungen verzichtet werden kann.“ Quelle: Bundestagsdrucksache 16/6117

Für eine Bundesregierung, die doch sehr Konzern nah agiert, ist das ne starke Aussage. Ich würde bei unsicheren Faktenlage eher vom schlimmeren Ausgehen, als unbekümmert über eine Blumenwiese zu hüpfen.
 
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Die Angst vor einer Schädigung durch BT-, WLAN-, DECT-, GSM-, LTE- oder was weiß ich für digitaler Funkstrahlung zur Datenkommunikation ist aus meiner Sicht unbegründet, da die Leistung aller dieser Funksysteme extrem gering ist. Eine befreundete Krebsforscherin hat mir dies bestätigt. Sie meinte nur, dass z.B. Interkontinentalflüge um ein Vielfaches mehr an Strahlenbelastung für den menschlichen Organismus bedeuten würden. Sprich, ein ganzes Leben lang WLAN und DECT zuhause ist unbedenklicher, als ein einziger Interkontinentalflug.

Ich habe mal in den Neunzigern im Rahmen meines E-Technik-Studiums eine Erhebung zu Gefahren, die durch GSM-Funkstrahlen ausgehen, gemacht. Dabei hat sich herausgestellt, dass sich das menschliche Gewebe um ca. 1 °C erwärmt, wenn man mindestens 8 Stunden am Stück telefoniert. Die einzige Gefahr, die sich durch eine derartige Erwärmung ergeben würde, war ein Grauer Star im Auge. Krebs wurde bereits damals ausgeschlossen. Das war, wie gesagt, Mitte der Neunziger. Heutige Telefone senden mit deutlich geringeren Leistungen, als bei dieser Untersuchung.

Gruß,

Thorsten
 
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Ich hoffe alle Beiträge werden auf iMac mit Ethernetanschluss geschrieben...
Also wer die Airpoda nutzt braucht sich keine Gedanken zu machen. Das Endgerät mit dem sie gekoppelt sind verursacht deutlich mehr Strahlung... Dann darf man auch kein iPhone/iPad oder Macbook mehr nutzen...
 
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@davedevil ,
ich denke nicht, dass ICH etwa banalisiert habe, nicht mal im Scherz, ABER eine potenzielle Gefahrenabschätzung unternimmst auch DU jeden Tag einige hundert Male! Kein Scherz! Jeder Schritt ist eine potentielle Unfallgefahr, jeder (Licht-)Schalter, jede Autofahrt, jede Treppenstufe, jeder Bissen Nahrung bedeutet “Gefahr" - hält uns das davon ab es trotzdem zu tun? Ich halte es auch mit den Gefahren die wir noch nicht präzise berechnen können genau so! Strom nutze ich obwohl man damit auch einen elektrischen Stuhl betreiben KANN, Atomkraft dagegen halte ich für ein kalkulierbar zu großes Risiko - von den Kosten ganz zu schweigen.

Leben unter einer Hochspannungsleitung, bei gleichzeitig hoher Lärmbelastung (Flughafeneinflugschneise und Bahngleisen in 30m Entfernung) macht nachweisbar krank - einige nehmen das trotzdem hin weil sie sich so "ein Haus leisten können" (Frankfurt). Jeder muss seine persönliche Gefahrenabschätzung machen - wenn ich sehe wie einige Auto fahren habe ich meine Zweifel ob sie dazu in der Lage sind - aber bluetooth ist Teufelswerk… Auch ich verzichte auf Funk wo immer es geht, das hat für mich aber eher damit zu tun, dass z.B. mein Ethernet schneller ist als jedes wLan (welches meine Frau lieber nutzt…), die Kopfhörer mit Kabel den überlegenen Klang, ich gar kein Smartphone nutze (ich verbringe jeden Tag ca. 12 Stunden neben Rechner und Telefon, wenn ich dann aufstehe will ich meine Ruhe ;)) etc.

Jeder trifft seine Entscheidungen und diese müssen ja nicht auf meinen Kriterien beruhen, aber wenn man die Welt belehren will sollte man schon mit mehr aufwarten als "wenn ich die ganzen Funkwellen zusammenrechne…" . Konkret: Was bewirken die ganzen Funkwellen in der Summe in oder an einem Körper? Eine lokale Temperaturerhöhung von 0,25 Grad (Mobiltelefon nach löngerem Gebrauch)? Geht man deswegen nicht mehr in die Sonne? (Und das elektromagnetische Frequenzspektrum der Sonne ist noch ein ganz anderes Kaliber!) Also, Entscheidungen die man für sich selbst trifft sind ok, Entscheidungen die man trifft und mit denen man die Welt "verbessern" will bedürfen schon ein wenig mehr als schwammige Aussagen. (Wie etwa bei der Strahlenbelastung in Sonnenstudios!)

Ich gebe zu, dass es nicht immer einfach ist, zum einen weil viele technische Details und medizinische Aspekte selbst gar nicht nachvollziehen können (oder einige noch schlimmer, nicht wollen!), dennoch ist nicht alles “gefährlich" nur weil wir es nicht vollends verstanden oder erforscht haben. Das unkritsches Verhalten zu Gefahr führen kann, haben ja gerade erste einige Tesal-Fahrer beim “freihändig fahren" bewiesen, trotzdem ist ein Tesla nicht gefährlicher als andere Autos… (außer für den Geldbeutel ;) )
 
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„Die Bundesregierung empfiehlt allgemein, die persönliche Strahlenexposition durch hochfrequente elektromagnetische Felder so gering wie möglich zu halten, d. h. herkömmliche Kabelverbindungen zu bevorzugen, wenn auf den Einsatz von funkgestützten Lösungen verzichtet werden kann.“

Das könnte aber auch ganz einfach bedeuten, dass Kabelverbindungen wesentlich abhörsicherer sind und die Datensicherheit hierdurch um ein vielfaches erhöht wird.
 
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