Affinity Publisher kommt - endlich!!!

Weil du dich über die schlechte Druckvorlagen beschwerst? Wenn von vorne klar war das es viel Nachbearbeitung auf eurer Seite bedarf die auch bezahlt wird, verstehe ich deine Beschwerde darüber nicht.

Nein, die Grafiker haben absolut nichts mit den Daten zu tun. Wir haben nur die QXP Dokumente bekommen und die Anweisungen ausgeführt. Alles nach dem Satz hat die Grafiker nicht interessiert.

Später in der Vorstufe habe ich sie bemängelt, das war ein anderer Arbeitgeber. Aber die Daten waren vorne und hinten falsch.
 
Angefangen hat die Diskussion ja, weil mein Sohn zu mir gesagt hat, dass er
die Affinity nicht mehr nutzen wird, weil er das Adobe Abo für das Studium sowieso
abschließen MUSS. Das war im ersten oder zweiten Semester.

Warum genau, da werde ich ihn bei Gelegenheit fragen.
Ja, die Studies heutzutage denken oft, sie müssten gleich alles und sofort besitzen, beherrschen usw... Geduld und Entwicklung ist zum Fremdwort mutiert. Geht mir ähnlich: mein Sohn studiert Musikproduktion. In seiner Bude steht mittlerweile soviel teures Equipment, da wäre so manches professionelle Tonstudio noch vor wenigen Jahren vor Neid erblasst. Von der Software gar nicht zu reden. Dass er das alles im Grunde noch gar nicht "braucht" (im erst dritten Semester) spielt da keine Rolle - solange Papa das Zeug bezahlt...
 
Klar ist:

Selbst wenn man in der Bewerbung angibt „Beherrschung der Adobe-Programme“ heißt das
nicht, dass man alle Funktionen kennt und schon gar nicht alle Möglichkeiten der Ausgabe
bzw. Druckvorstufe.

Als Vorstufe wird man dafür bezahlt, alle „Fehler“ zu beheben, die einem Kreativen im Moment
der Erstellung egal sind. Passt doch. Warum sich darüber aufregen.

Als Selbstständiger mache ich beides, bin aber auch seit Jahrzehnten im Geschäft.
 
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Ja, die Studies heutzutage denken oft, sie müssten gleich alles und sofort besitzen, beherrschen usw... Geduld und Entwicklung ist zum Fremdwort mutiert. Geht mir ähnlich: mein Sohn studiert Musikproduktion. In seiner Bude steht mittlerweile soviel teures Equipment, da wäre so manches professionelle Tonstudio noch vor wenigen Jahren vor Neid erblasst. Von der Software gar nicht zu reden. Dass er das alles im Grunde noch gar nicht "braucht" (im erst dritten Semester) spielt da keine Rolle - solange Papa das Zeug bezahlt...

Er finanziert sein Studium selbst und arbeitet dafür am Wochenende.
Deshalb hat er auch versucht, ohne Adobe Abo auszukommen, das ging aber nicht.
Warum genau weiß ich grad nicht mehr, aber er hat es mir damals einleuchtend erklärt.
Ansonsten hat er quasi kein „Equipment“ außer ein MacBook, das er vor Jahren
mal bekommen hat.
 
Klar ist:

Selbst wenn man in der Bewerbung angibt „Beherrschung der Adobe-Programme“ heißt das
nicht, dass man alle Funktionen kennt und schon gar nicht alle Möglichkeiten der Ausgabe
bzw. Druckvorstufe.

Als Vorstufe wird man dafür bezahlt, alle „Fehler“ zu beheben, die einem Kreativen im Moment
der Erstellung egal sind. Passt doch. Warum sich darüber aufregen.

Als Selbstständiger mache ich beides, bin aber auch seit Jahrzehnten im Geschäft.
Dass Du ein „alter Hase“ bist, das wissen wir hier.

Aber in einer Sache möchte ich widersprechen.
Die Druckvorstufe kann nicht alle Fehler ausmerzen.
Ich kann z.B.. kein 96 dpi Foto mit „hexhex“ in ein 300 dpi Foto umwandeln.
Ich kann keinen Anschnittrand hinzaubern.
Und so manche Konvertierung von RGB in CMYK bringt große farbliche Überrraschungen.
 
Er finanziert sein Studium selbst und arbeitet dafür am Wochenende.
Deshalb hat er auch versucht, ohne Adobe Abo auszukommen, das ging aber nicht.
Warum genau weiß ich grad nicht.
Ansonsten hat er quasi kein „Equipment“ außer ein MacBook, das er vor Jahren
mal bekommen hat.

Mein Sohn arbeitet auch (als Instrumentallehrer). Dennoch finanziere ich noch den Großteil. Er hat eben das Glück, dass er das studiert was seit Ewigkeiten Papas Hobby war und ist.
Ehrlich gesagt bin ich heilfroh, dass er nicht auch Grafik Designer werden wollte. Hätte ich ihm ausgeredet.
 
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Dass Du ein „alter Hase“ bist, das wissen wir hier.

Aber in einer Sache möchte ich widersprechen.
Die Druckvorstufe kann nicht alle Fehler ausmerzen.
Ich kann z.B.. kein 96 dpi Foto mit „hexhex“ in ein 300 dpi Foto umwandeln.
Ich kann keinen Anschnittrand hinzaubern.
Und so manche Konvertierung von RGB in CMYK bringt große farbliche Überrraschungen.

Dann bekomme ich von der Druckerei einen Hinweis. Und zum Glück haben die
damit kein Problem. Ich schicke ein besseres Bild oder eine neue Druckvorlage.

Passiert nicht oft, aber passiert auch mir noch manchmal.

Erst vorgestern passiert. Druckdaten nach China geschickt. Und die Cinesen haben mich
freundlich auf Fehler hingewiesen.
 
Dann bekomme ich von der Druckerei einen Hinweis. Und zum Glück haben die
damit kein Problem. Ich schicke ein besseres Bild oder eine neue Druckvorlage.

Passiert nicht oft, aber passiert auch mir noch manchmal.
Darum sagte ich, Du bist ein „alter Hase“.
Oft gibt es aber auch Kunden, da kann die Druckerei nicht mit dem Datenersteller kommunizieren, z. B. Weil der in Bangladesh sitzt. ;)
 
Dass Du ein „alter Hase“ bist, das wissen wir hier.

Aber in einer Sache möchte ich widersprechen.
Die Druckvorstufe kann nicht alle Fehler ausmerzen.
Ich kann z.B.. kein 96 dpi Foto mit „hexhex“ in ein 300 dpi Foto umwandeln.
Ich kann keinen Anschnittrand hinzaubern.
Und so manche Konvertierung von RGB in CMYK bringt große farbliche Überrraschungen.

Mit PitStop, Acrobat und nem Colorserver geht alles bis auf die Auflösung. Nur haben das nicht alle. Aber Farben würde ich auch vom Ersteller anpassen lassen, sonst bist du der Depp.
 
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Wir wollen jetzt aber nicht über Grafiker in Bangladesch diskutieren :)

Apropos:

Ich bin im Daten-Austausch mit Thailand, Korea, Kanada und China und es
geht nichts ohne Adobe Illustrator im Bereich Verpackungs-Design.

Ich bin dran, mit Affinity Publisher. Kann der PDF-Ebenen ausgeben? Also ein Druck-PDF,
in dem man einzelne Ebenen (mit Stanzen, Prägungsverläufen u.ä.) ausblenden kann?
 
Die Druckvorstufe kann nicht alle Fehler ausmerzen.
Ich kann z.B.. kein 96 dpi Foto mit „hexhex“ in ein 300 dpi Foto umwandeln.
Ich kann keinen Anschnittrand hinzaubern.
Und so manche Konvertierung von RGB in CMYK bringt große farbliche Überrraschungen.
Das sind aber auch sehr grundsätzliche Dinge, auf sowas mache ich selbst meine PD Studis aufmerksam.
 
Wir wollen jetzt aber nicht über Grafiker in Bangladesch diskutieren :)

Apropos:

Ich bin im Daten-Austausch mit Thailand, Korea, Kanada und China und es
geht nichts ohne Adobe Illustrator im Bereich Verpackungs-Design.

Wir mit Japan. Da liegt es aber an Unkenntnis. Die wollten Broschüren von uns in Illustrator.
 
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Immerhin. Lieber in Illustrator als ein japanisches unbekanntes Programm. :)
 
;-) einigt euch doch darauf, dass Adobe im Moment noch Stand der Dinge ist und keiner weiß, was in 5 Jahren ist. Ich hatte 1992 meine erste Schulung mit QuarkXPress, dann kam PageMaker, Framemaker und erst 2006 Indesign. Zeitweise habe ich für jeden Kunden in seiner Wunschsoftware gearbeitet. Wichtig ist, dass man flexibel bleibt und sich nicht an eine bestimmte Software klammert.

Den idml-Import habe ich eben beim Publisher getestet. Schon nicht schlecht, aber auch nicht fehlerfrei. Maskierte Vektorgrafiken werden bei meinen Dokumenten immer dem Rahmen angepasst und nicht 1:1 von Indesign übernommen. Probleme gibt es auch bei Füllzeichen und Einzügen.
Und einen Absturz hatte ich nach einem Doppelklick auf eine Grafik auch. Aber das wird schon...

Wenn mal ein Kunde meint, dass seine Daten nun in Affinity erstellt werden müssen, bin ich bereit ;-)
 
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Wir wollen jetzt aber nicht über Grafiker in Bangladesch diskutieren :)

Apropos:

Ich bin im Daten-Austausch mit Thailand, Korea, Kanada und China und es
geht nichts ohne Adobe Illustrator im Bereich Verpackungs-Design.

Ich bin dran, mit Affinity Publisher. Kann der PDF-Ebenen ausgeben? Also ein Druck-PDF,
in dem man einzelne Ebenen (mit Stanzen, Prägungsverläufen u.ä.) ausblenden kann?
Das muss Serif noch dran arbeiten! Ebenso am PDF-Import im Publisher (für mich ein grundlegendes Thema).

Wir mit Japan. Da liegt es aber an Unkenntnis. Die wollten Broschüren von uns in Illustrator.
oweia
 
Ich bin dran, mit Affinity Publisher. Kann der PDF-Ebenen ausgeben? Also ein Druck-PDF,
in dem man einzelne Ebenen (mit Stanzen, Prägungsverläufen u.ä.) ausblenden kann?
Ausgeblendet exportieren habe ich noch nicht hinbekommen oder herausgefunden.
 
Ausgeblendet exportieren habe ich noch nicht hinbekommen oder herausgefunden.

Ich meine anders: Ein PDF exportieren, in dem die Ebenen erhalten bleiben und
z.B. im Reader aus- und eingeblendet werden können.
 
Achso das geht, muss halt ausgewählt sein ;)

Ohne Titel.png

Bildschirmfoto 2020-02-29 um 21.39.00.png
 
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Auch kann das Programm immer noch keine Transparenzverläufe in Bildrahmen, ein Feature das ich häufig brauche.
Das stimmt einfach nicht - oder ich verstehe nicht was du meinst. Ich habe multiplizierende Verläufe über Bildern, also einen Verlauf ins Dunkle, die Publisher problemlos aus IDML übernommen hat. Überhaupt ist ausser den Umbrüchen im Blocksatz alles sehr gut übernommen worden.

Ich bin froh dass ich den Versuch unternommen habe - so kann ich den zu sperrigen MacPro irgendwann ersetzen durch ein 16" MBP.
 
Na ja, auch mit InDesign kann man gut auf'm MBP arbeiten, aber Adobe hat es bis heute bei fast allen Programmen immer noch nicht geschafft den Fullscreen Mode zu unterstützen. Teilweise ist Adobe da sogar unter Windows komfortabler. Muss echt kniffelig für Adobe sein. Frage mich warum dass sonst jeder Entwickler hinbekommt.

In allen Affiinity Apps kann ich transparente Verläufe auf "alles" anwenden, seit jeher. Wenn ein Foto in einen Bildrahmen umgewandelt oder geladen wurde, muss man allerdings in der Ebenenpalette das Foto (und nicht den Rahmen) anwählen und darüber den Transparenzverlauf legen.
In Quark geht sowas bis heute nicht und das hat mich all die Jahre davon abgehalten wieder zu Xpress zurückzugehen. Da kann man nur auf Vektoren Transparenzverläufe legen.
 
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