Affinity Publisher kommt - endlich!!!

Sorry, dass ich mir meist keinen anderen Auslöser für diese leidige Debatte denken kan. Vielleicht fehlt es mir an Vorstellungskraft...
 
Richtig, ohne wenn und aber. Mich nervt es eben nur wenn hier einige meinen alles besser zu wissen und zu können und dies dann mal so eben für allgemeingültig erklären.

Du hast den Sinn des Internet völlig missverstanden, es gilt die napoleonische Devise "l'etat, c'est moi" oder noch besser gleich Gott. Social Media fördern scheinbar den Größenwahn, in der Regel auch einfach, da man den Nachweis ja nicht (hier) erbringen muss ;). Zunehmend begegnen einem diese Vertreter aber auch im "real life", da ist es dann nicht mehr komisch….
 
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Richtig, ohne wenn und aber. Mich nervt es eben nur wenn hier einige meinen alles besser zu wissen und zu können und dies dann mal so eben für allgemeingültig erklären.
Hab ich beides nicht getan und das ist nachlesbar und damit ist dann gut. Hauptsache es blieb nicht unwidersprochen.
 
Gut, weiter im Text und gleich eine Frage dazu zur Ablenkung.

Gibt es bei Affinity gar keine Farbpaletten, HkS, CMYK, RGB usw. out of the box?
 
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Doch schon und auch Pantone
 
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Es gibt noch viel zu lernen. Danke.
 
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Ich bekam vorgestern offene ID Daten für einen Bürgermeisterkanditatenflyer geliefert, den der Kandidat in Bangladesh (Geiz ist geil) hat machen lassen.
  • Alles RGB Farben
  • Sich weder farblich noch mit Schriftart an die Vorgaben der CSU gehalten
  • 3 Bildimporte fehlten gänzlich
  • Statt 21x20 cm in 21x19,8 Zoll (!) angelegt.
  • Natürlich keine 3 mm Anschnittrand.
Was soll man da noch sagen. :rolleyes:

Den Mehraufwand fürstlich in Rechnung stellen!
 
Sorry, dass ich mir meist keinen anderen Auslöser für diese leidige Debatte denken kan. Vielleicht fehlt es mir an Vorstellungskraft...

Bert,

mich beschäftigt immer noch die Frage, was deine Studenten nach dem Studium machen
können, außer sich selbständig zu machen (was oft genug in die Hose geht).

In jedem anderen Studium (Ingenieur, Medizin, egal was) hat man die Vorraussetzung,
sofort mit dem Abschluss in den Beruf einsteigen zu können.

Bei Grafik-Design könnte ich mir spezielle Themen vorstellen: Illustrator, 3D-Designer.
Der kennt dann allerdings spezielle Softwarekenntnisse, die er vorweisen kann.
Genauso der Web-Designer, da sind wir aber eher beim Mediengestalter.

Oder eben klassische Werbeagenturen, Grafikbüros. Die fordern aber in der Regel
einen perfekten Umgang mit den Adobe Programmen, die Tätigkeit wird auch anfangs
kaum ohne diese auskommen.

Also mit welcher Zielsetzung und welchem Rüstzeug werden eure Studenten entlassen?
Gibt es da eine grundsätzliche Überlegung?
 
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Ach Leute, die jungen Leute sind doch lernfähig. Kann jemand scribblen? Ideen erfassen oder selber welche entwickeln? Und dann präsentieren, umsetzen. Das muss gelernt werden. Als ich 1985 in die Grafik Schule kam, gab es natürlich keinen Computer, aber 20 Jahre später habe ich mich da halt mit beschäftigt, und soo schwierig ist es ja auch nicht. Das Auge trainieren allerdings halte ich für essentiell.
 
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Ach übrigens, hatte mit Publisher ein paar Hickups, die ich gerne mal erwähne. Sollten Text Elemente nicht definitiv über den Bildebenen sein, wird beim Export auch die Schrift gerastert. Auch wenn die Bilder ganz woanders auf der Seite sind, also auch ohne Überlappung.
 
Ach Leute, die jungen Leute sind doch lernfähig. Kann jemand scribblen? Ideen erfassen oder selber welche entwickeln? Und dann präsentieren, umsetzen. Das muss gelernt werden. Als ich 1985 in die Grafik Schule kam, gab es natürlich keinen Computer, aber 20 Jahre später habe ich mich da halt mit beschäftigt, und soo schwierig ist es ja auch nicht. Das Auge trainieren allerdings halte ich für essentiell.

Wie schon geschrieben, kommt es auf den Betrieb an. Wäre ich Chef, würde ich keinen einstellen, der in den Schlüsselprogrammen nicht fit ist. Das wäre für mich Grundvoraussetzung. Es gibt genügend Software drumherum, die ebenfalls erlernt werden muss. Man muss sich nur einmal die Jobangebote anschauen.
 
Ach Leute, die jungen Leute sind doch lernfähig.

Das hilft aber nichts bei Bewerbungen. Schau mal:

Ich habe mal den Test gemacht. „Stellenanzeigen Grafik-Designer“ ... hier sind die ersten paar Treffer:

1. Anzeige beginnt (!) so: „Du glaubst an Adobe?“ (!)
2. Anzeige: „Mit der Adobe® Palette (InDesign, Illustrator, Photoshop) kennst Du Dich sehr gut aus.“
3. Anzeige: • Sicheres Arbeiten in den Programmen der Adobe Creative Suite (InDesign, Illustrator und Photoshop)
4. Anzeige: • Gute Kenntnisse in Adobe InDesign, Photoshop, Illustrator, After Effects
5. Anzeige: - Sicher mit der Adobe Creative Suite / topfit in InDesign

Ich mache nicht weiter, vielleicht finde ich irgendwann eine Anzeige ohne diese Bedingung.
Klar kann man sich erst mal einlernen, bevor man sich bewirbt. Aber hätte man gleich Adobe
im Studium genutzt, könnte man sich das sparen.

Deshalb meine Frage, welches Berufsbild sich Bert für seine Studenten vorstellt.
 
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Bei so einer Anzeige kann man wohl eher davon ausgehen das ein Mediengestalter gesucht wird, ist aber vielen der Firmen auch nicht ganz klar.
 
Bei so einer Anzeige kann man wohl eher davon ausgehen das ein Mediengestalter gesucht wird, ist aber vielen der Firmen auch nicht ganz klar.

Nein, da liegst du falsch.

Ich habe Anzeigen gefunden, die zum kreativen Part gehören. Entwicklung von
Kampagnen usw.

Zum Beispiel so:

„Als Grafikdesigner / Art Director (Junior) bei xxx übernimmst Du ein breites Aufgabenspektrum, angefangen bei grafischen Gestaltungen und Umsetzungen von diversen Kommunikationskonzepten, Kundenaufträgen, Leitideen, Key Visuals und Kampagnen bis hin zu unterstützenden Aufgaben im Bereich Shootingplanung, Organisation und Durchführung.
Wir suchen einen kreativen Kopf, der gemeinsam mit unserem Marketingteam die Marke xxx beständig weiterentwickelt.
 
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„Als Grafikdesigner / Art Director (Junior) bei xxx übernimmst Du ein breites Aufgabenspektrum, angefangen bei grafischen Gestaltungen und Umsetzungen von diversen Kommunikationskonzepten, Kundenaufträgen, Leitideen, Key Visuals und Kampagnen“

Um die Sachen in der CS bzw CC umzusetzen baucht es aber keine drei Jahre Ausbildung, das kann man sich gut im Studium aneignen wenn man im Print/Onlinebereich arbeiten will.

Aber so eingehend technische Dinge wie Katalogerstellung oder der Satz von Zeitungen würde ich eher Mediengestaltern anvertrauen.
 
Um die Sachen in der CS bzw CC umzusetzen baucht es aber keine drei Jahre Ausbildung, das kann man sich gut im Studium aneignen wenn man im Print/Onlinebereich arbeiten will.

Aber so eingehend technische Dinge wie Katalogerstellung oder der Satz von Zeitungen würde ich eher Mediengestaltern anvertrauen.

Kataloge haben bei uns Grafiker gemacht, Colormanagement, Workflow, Retusche, Farbabpassungen, Soft-/Hard- und Remoteproofs uvm. gingen über unsere und weiteren Repros. Die Grafiker hatten Photoshop und QXP.
 
Kataloge haben bei uns Grafiker gemacht, Colormanagement, Workflow, Retusche, Farbabpassungen, Soft-/Hard- und Remoteproofs uvm. gingen über unsere und weiteren Repros. Die Grafiker hatten Photoshop und QXP.
Das ist für mich der klassische Einsatz von Mediengestaltern/innen.

Soetwas:
Als Grafikdesigner / Art Director (Junior) bei xxx übernimmst Du ein breites Aufgabenspektrum, angefangen bei grafischen Gestaltungen und Umsetzungen von diversen Kommunikationskonzepten, Kundenaufträgen, Leitideen, Key Visuals und Kampagnen bis hin zu unterstützenden Aufgaben im Bereich Shootingplanung, Organisation und Durchführung.
Wir suchen einen kreativen Kopf, der gemeinsam mit unserem Marketingteam die Marke xxx beständig weiterentwickelt

eben für Kommunikationsdesigner/innen, wobei es da eigentlich egal ist ob das Konzept in Adobe oder Affinity oder wasweisich Programmen entworfen wird, derzeit hat da halt Adobe aus Bequemlichkeit noch die Nase vorne.

Aber grundsätzlich sind Studierende weitestgehend für das Erlernen ihrer Werkzeuge selbst verantwortlich, denn nur sie wissen in welchem Bereich sie sich spezialisieren wollen.
 
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Um die Sachen in der CS bzw CC umzusetzen baucht es aber keine drei Jahre Ausbildung, das kann man sich gut im Studium aneignen wenn man im Print/Onlinebereich arbeiten will.

Aber so eingehend technische Dinge wie Katalogerstellung oder der Satz von Zeitungen würde ich eher Mediengestaltern anvertrauen.

Nochmal: Darum geht es nicht.

Es geht darum, dass du keinen Job findest, ohne dich vorher einzulernen. Egal, ob im
Studium oder danach.

Auch, wenn du am Ende der Creative Director bist und nur noch mit Bleistift arbeitest.
 
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