Affinity Publisher kommt - endlich!!!

Werden wohl die wenigsten, und die in Agenturen unterkommen werden die Adobe-Werkzeuge beherrschen müssen. Nur ist es wie Bert schrieb nicht sonderlich schwer sich diese Werkzeuge anzueignen wenn man weis was man damit machen will / soll.

Bei uns im PD ist es ähnlich, im CAD Bereich wird SolidWorks gelehrt, nach dem Studium werden viele mit anderen Werkzeugen arbeiten (Fusion, Inventor etc) oder sogar auch garnicht selbst sondern dann eben die entsprechenden CAD Konstrukteure die das Design umsetzen. Ist aber auch nicht schlimm, den im Studium hat man ja gelernt wie man mit einem parametrischen CAD System umgehen kann und was möglich ist, welches Werkzeug dann genutzt wird ist nebensächlich.

Im Bereich Grafik / DTP ist es derzeit noch mit Adobe gesetzt, früher war es Quark, Macromedia nach Adobe wird es weitergehen. Auch wenn es zugegeben noch was dauern wird, aber wie lange hat In Design gebraucht um Quark zu verdrängen?
Ganz genau. Natürlich gibt es auch bei uns Kurse für Software. Ist freiwillig und wird auch nicht bewertet.
 
Wenn er meint. Das Studium soll dich ja vorbereiten. Dann hast du weder Praxiserfahrung noch Programmkenntnisse.
Stimmt, und das kriegen dann wir in der Druckerei zu spüren! :rolleyes:
Habe einer Designstudentin erstmal den Unterschied zw. RGB und CMYK erklären müssen.
 
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Nur im ersten Jahr kostet es 19,95 € im Monat. Ab dem 2. Jahr verdoppelt sich der Preis.
Adobe verliert auf diese Weise viele Kunden, die nicht unbedingt auf CC-Produkte angewiesen sind.
Habe letzter Woche aus genau diesem Grund einen Neukunden für Affinity generiert. Der wusste noch gar nicht, dass es Affinity gibt, wollte aber kein Adobe-Abo abschließen. (er hatte jahrelang CS2, die auf seinem neuen PC aber nimmer funzt.)
 
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...Ein wesentlicher Unterschied zum Beruf des Mediendesigners, welche in der Regel nicht viel mehr können als die Software zu beherrschen und von Gestaltung kaum einen Schimmer haben.

Was für ein Scheiß! Und ich werde selten so drastisch.
Ein arroganter und verblendeter Standpunkt aus typisch akademischer Perspektive. Ich glaube es kaum. Dann werde ich wohl mal meine Werkzeuge, Ale, Setzkasten und Winkelhaken mit Setzlinien, Regletten und Bleisteg sammeln und die Hände von Software lassen, wo ich doch nur gelernter Schriftsetzer bin, zweimal Vorstufe zwei Agenturen, einen Verlag hinter mir habe und heute in der Grafikabteilung eines großen Unternehmens Kampagnen mitbestimme und zwei Auszubildende als Mediengestalter mit ausbilde. Genauso, wie nicht alle von Deinen künftigen Senior Creative Directors kaum vernünftig Druckdaten anlegen können, sind nicht alle Mediengestalter Gestaltungsidioten. Trenn das bitte besser.
Das ist ein Schlag ins Gesicht und macht nur eins - die unsägliche Trennung zwischen "Kreativen" und "Ausführenden" tiefer. Ätzend.
 
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Nur so am Rande:

Habe kürzlich 2 Illustrationen für einen Kunden gemacht. Die erste sollte aussehen wie ein Holzschnitt, Bleistift und Filzstift auf Papier, dann digital mit Hilfe eines Wacom Cintiq. Das hat dann so 3-4 std. gedauert. Ein Jahr später, selber Kunde; Idee, Skizze, tatsächlicher Holzschnitt und Druck. Scannen, fertig. 2Std.

Das Werkzeug ist variabel, es zählt das Ergebnis, wollte ich nur sagen.
 
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Was für ein Scheiß! Und ich werde selten so drastisch.
Ein arroganter und verblendeter Standpunkt aus typisch akademischer Perspektive. Ich glaube es kaum. Dann werde ich wohl mal meine Werkzeuge, Ale, Setzkasten und Winkelhaken mit Setzlinien, Regletten und Bleisteg sammeln und die Hände von Software lassen, wo ich doch nur gelernter Schriftsetzer bin, zweimal Vorstufe zwei Agenturen, einen Verlag hinter mir habe und heute in der Grafikabteilung eines großen Unternehmens Kampagnen mitbestimme und zwei Auszubildende als Mediengestalter mit ausbilde. Genauso, wie nicht alle von Deinen künftigen Senior Creative Directors kaum vernünftig Druckdaten anlegen können, sind nicht alle Mediengestalter Gestaltungsidioten. Trenn das bitte besser.
Das ist ein Schlag ins Gesicht und macht nur eins - die unsägliche Trennung zwischen "Kreativen" und "Ausführenden" tiefer. Ätzend.
Dem möchte ich komplett zustimmen!
Warum sind viele Grafiker heute arbeitslos und müssen um jeden Auftrag kämpfen?
Weil die Mediengestalter in den Agenturen und Druckereien das genauso können, und noch dazu technisch richtiger und günstiger.
 
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Und wenn ich darf: Auch mal über den Tellerand schauen, D ist nur ein kleines Rad im Kuchen der Gestaltungsindustrie. Ich kenne GB ganz ordentlich und dort hat Serif =(Affinity, wen wundert es, es ist eine brit. Firma) schon einen ganz anderen Stand. Selbst in den USA kämpft Adobe zur Zeit (Sonderangebote, Rabattaktionen um Großkunden unbedingt zu halten!), auch weil dort die digitale Werbung eine immer größere Rolle spielt.
 
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Stimmt, und das kriegen dann wir in der Druckerei zu spüren! :rolleyes:
Habe einer Designstudentin erstmal den Unterschied zw. RGB und CMYK erklären müssen.

Noch „schöner”, wenn gelangweilte Hausfrauen oder sonstige Amateure ihre Faible für Design entdecken und eine Agentur aufmachen.
Den Müll zu verarbeiten macht auch Freude. Wenn man ihnen dann erklärt was für eine Sch... sie da abgeliefert haben, fühlen sie sich direkt
in der „Berufsehre” (welcher Beruf) gekränkt. :sick:

Motto: Ich mach irgendwas mit Medien. :teeth:
Jeder „Berufene” der einen PC bedienen kann wird zum Designer – deshalb heute: Design is a bitch.

Vorstufe WAR mal interessant und erfüllend. Never more.
 
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:D Ich mache hin und wieder eine Tour durch Schottland und sammele nebenbei da dann Flyer ein. Was und wie machen es andere? Ich möchte meinen, dass man die andere Marktaufteilung auch sieht. Corel ist da auch dabei. :D

Was Mediadesigner betrifft: die ernsthaften und guten haben ein umfangreiches Wissen. Die Ausbildung ist tiefgreifend. Die haben was drauf.
Dann gab es aber mal eine Zeit wo jeder der eine Mouse bewegen konnte zum Mediadesigner aus und umgebildet wurde. Das war dann ein Schimpfwort.

Auf der anderen Seite, ich habe drei Jahre für einen Kunstverein einen Kalender gemacht - alter Falter!

Die Wahrheit liegt wie immer dazwischen. Habt euch lieb. :)


Ich finde den Thread hier sehr interessant. Ich bin von Corel in letzter Zeit etwas angepisst und schaue nun nach rechts und links.
Und ich finde Affinity hat das Zeug Corel zu beerben. Für mich ist ein Wechsel schwer, wenn 25 Jahre Kundendaten auf der Platte liegen.
 
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Ich kam von Corel zu Indesign und nun zu Affinity. Illustrator konnte bisher meine .cdr größtenteils öffnen. Das wäre zumindest eine Möglichkeit. Ansonsten habe ich gute Erfahrungen mit der Weiterverarbeitung von PDF in all diesen Programmen
 
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Was für ein Scheiß! Und ich werde selten so drastisch.
Ein arroganter und verblendeter Standpunkt aus typisch akademischer Perspektive. Ich glaube es kaum. Dann werde ich wohl mal meine Werkzeuge, Ale, Setzkasten und Winkelhaken mit Setzlinien, Regletten und Bleisteg sammeln und die Hände von Software lassen, wo ich doch nur gelernter Schriftsetzer bin, zweimal Vorstufe zwei Agenturen, einen Verlag hinter mir habe und heute in der Grafikabteilung eines großen Unternehmens Kampagnen mitbestimme und zwei Auszubildende als Mediengestalter mit ausbilde. Genauso, wie nicht alle von Deinen künftigen Senior Creative Directors kaum vernünftig Druckdaten anlegen können, sind nicht alle Mediengestalter Gestaltungsidioten. Trenn das bitte besser.
Das ist ein Schlag ins Gesicht und macht nur eins - die unsägliche Trennung zwischen "Kreativen" und "Ausführenden" tiefer. Ätzend.
Jetzt geht die laaaangweilige, altbekannte Neid-Debatte wieder los. Zur Info: Das eine ist ein technischer Ausbildungsberuf, das andere ein künstlerisch ausgelegtes Studium. Weder das eine noch das andere macht den anderen Part überflüssig, im Idealfall ergänzt es sich wunderbar. Über- und unterdurchschnittlich Begabte gibt es in jeder Branche.
Demnächst meinen dann auch noch die Rechtsanwaltsgehilfen, sie könnten Klienten vor Gericht besser vertreten als Juristen... Gehts noch?
Ihr könnt hier wettern was ihr wollt. Bekanntlich kann auch jeder vor der Glotze besser Fußballspielen als die eigene Nationalelf. Dann geht doch bitte auf's Spielfeld. Wenn ihr wirklich so genial gut seid, werdet ihr auch Erfolg haben. Und wie gesagt: Ausnahmen und extrem begabte Autodidakten gibt es heute mehr denn je. Nur sind die eben nicht die Regel.
 
Stimmt, und das kriegen dann wir in der Druckerei zu spüren! :rolleyes:
Habe einer Designstudentin erstmal den Unterschied zw. RGB und CMYK erklären müssen.

Genau solche Probleme hatte ich in der Vorstufe. Farben einfach Silber benannt, anstatt den entsprechenden Pantone Wert, schwarz falsch angelegt, katastrophale PDFs und dann die Aussage „ich mach das schon immer so“.

Man kann von Adobe und dem Abomodell halten was man will, es ist nach wie vor der Standard.
Affinity kann durchaus aus als Photoshop Ersatz herhalten, für Fotografen bleibt dann aber immer noch Lightroom oder Capture One übrig, RAW ist keine Stärke von Affinty. Und Adobe deckt nunmal jeden alles ab.
 
Jetzt geht die laaaangweilige, altbekannte Neid-Debatte wieder los. Zur Info: Das eine ist ein technischer Ausbildungsberuf, das andere ein künstlerisch ausgelegtes Studium. Weder das eine noch das andere macht den anderen Part überflüssig, im Idealfall ergänzt es sich wunderbar. Über- und unterdurchschnittlich Begabte gibt es in jeder Branche.
Demnächst meinen dann auch noch die Rechtsanwaltsgehilfen, sie könnten Klienten vor Gericht besser vertreten als Juristen... Gehts noch?
Ihr könnt hier wettern was ihr wollt. Bekanntlich kann auch jeder vor der Glotze besser Fußballspielen als die eigene Nationalelf. Dann geht doch bitte auf's Spielfeld. Wenn ihr wirklich so genial gut seid, werdet ihr auch Erfolg haben. Und wie gesagt: Ausnahmen und extrem begabte Autodidakten gibt es heute mehr denn je. Nur sind die eben nicht die Regel.

Nene, mein Lieber ... so kommst Du aus der Sache nicht raus.
Es scheint zwar gängiger Diskussionsstil in dieser Gesellschaft zu werden, erstmal eine Provokation rauszuhauen und sie dann zum Gegenteil des Gegenübers umzudeuten und zu verallgemeinern aber ...

... das ist eine Wortwahl- und Ansichtsdebatte, keine Neiddebatte. Wenn Du darüber trotzdem gelangweilt bist, lass solche Sätze. Weder bin ich neidisch auf Grafik-Design-Studenten und Dozenten noch relativieren die weiteren Sätze Deinen Ursprungssatz. Ein künstlerisch ausgelegtes Studium legt natürlich den Schwerpunkt auf die Gestaltung, ein handwerklich-technisch-gewerblicher Ausbildungsberuf bereitet natürlich auf eine breite technisch-grafische Tätigkeit im Umfeld von Technik, Handwerk, Werbung, Dienstleistung etc. vor.

Das ist schon klar. Aber Deine Sprache umnebelt so elitäres Denken, dass meinen Ausbildungsgang und Beruf zum Laien herunterdeutet.
Ist das dann so aus Dozentensicht so auch herrschende Lehrmeinung, die vermittelt wird? Weißt Du, ich bin bereits auf dem Spielfeld. Mir würde das sehr leid tun, dann mit Nachwuchsspielern zusammenarbeiten zu müssen, die dieses Denken innehaben.
 
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Ich bekam vorgestern offene ID Daten für einen Bürgermeisterkanditatenflyer geliefert, den der Kandidat in Bangladesh (Geiz ist geil) hat machen lassen.
  • Alles RGB Farben
  • Sich weder farblich noch mit Schriftart an die Vorgaben der CSU gehalten
  • 3 Bildimporte fehlten gänzlich
  • Statt 21x20 cm in 21x19,8 Zoll (!) angelegt.
  • Natürlich keine 3 mm Anschnittrand.
Was soll man da noch sagen. :rolleyes:
 
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... das ist eine Wortwahl- und Ansichtsdebatte, keine Neiddebatte.
Führt zu nix, solche komischen Diskussionen. Sorry, spring ich nicht mehr drauf an. Ich kenne einige sehr gute und begabte Studierende, die vorher Medendesigner gelernt hatten. Die langweilen sich keineswegs im Studium. Nach gängiger Auffassung hier im Forum, müssten die ja aber alles schon können. Nicht ich verallgemeinere hier. Und es ist (leider!) doch eine (typisch deutsche) Neiddebatte, zumindest bei denen die sich dann in ihrem Selbstwertgefühl angegriffen fühlen und am lautesten zurückbellen, sobald man sie mal auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt hat.
 
Ich bekam vorgestern offene ID Daten für einen Bürgermeisterkanditatenflyer geliefert, den der Kandidat in Bangladesh (Geiz ist geil) hat machen lassen

Wenn das die Stammwähler der CSU in seiner Gemeinde wüssten :hehehe:
 
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@Bert H.

Ich wüsste jetzt nicht worin hier ein Neid bestehen sollte. Weder zur einen Seite, noch zur anderen. Ich würde zwar begrüßen wenn Grafiker im Studium auch mal an einem Druckwerk stehen oder mal selbst ein Auto beschriften würden ..., aber gut, man kann nicht alles haben. Andererseits finde ich auch schlimm, wenn sich jeder Freizeitgaragenbeschrifter Grafiker nennt.
Dennoch lese ich bei deinen letzten Postings einen gewissen arroganten Unterton raus. Das muss nicht sein, das hast du bei deinem Background gar nicht nötig.
 
@Bert H.

Ich wüsste jetzt nicht worin hier ein Neid bestehen sollte. Weder zur einen Seite, noch zur anderen. Ich würde zwar begrüßen wenn Grafiker im Studium auch mal an einem Druckwerk stehen oder mal selbst ein Auto beschriften würden ..., aber gut, man kann nicht alles haben. Andererseits finde ich auch schlimm, wenn sich jeder Freizeitgaragenbeschrifter Grafiker nennt.
Dennoch lese ich bei deinen letzten Postings einen gewissen arroganten Unterton raus. Das muss nicht sein, das hast du bei deinem Background gar nicht nötig.
Richtig, ohne wenn und aber. Mich nervt es eben nur wenn hier einige meinen alles besser zu wissen und zu können und dies dann mal so eben für allgemeingültig erklären.
 
Und dann den Quatsch mit Neid raushauen... Die Elitegrafiker...
 
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