Ärger mit iMac Käufer bei eBay

@snoop69: 100% Ack.!
 
Du hast den Mac ordentlich geliefert und das hoffentlich versichert. Du hast angegeben das der Mac in einem technisch tadellosen Zustand sich befunden hat. So nun ist er daran Dir zu beweisen das dies nicht der Fall war. Ein Privatverkauf, auch wenn bei Ebay, ist gekauft wie gesehen ohne Anspruch auf Gewährleistung (wenn dies auch in der Auktion stand). Natürlich bist Du in der Pflicht den Mac so zu liefern wie es in der Auktion gestanden hat. Auch wenn er mit rechtlichen Schritten droht so ist das nur Ketten Rasseln. Ich würde Dir vorschlagen das er Dir den Mac Unfrei an Dich zurücksendet. Dann bitte mit einem Zeugen das Paket öffnen und den Mac überprüfen. Sollte sich herausstellen das der Käufer den Mac absichtlich kaputt gemacht hat, kannst Du Ihn wegen Betruges anzeigen. Wenn er den Mac nicht zurück schicken will, dann ist irgendwas faul beim Käufer. Denn warum sollte er den Mac nicht zurück senden wollen. Sein Geld will er ja auch haben. Ich wünsche Dir aber auf jedenfall Glück mit der Sache und das es positiv endet für Dich.

Das hier ist meine Meinung wie ich reagieren würde in so einem Fall. Das beste ist aber immer die Meinung eines Anwaltes einzuholen. Die wissen genau wie in solch einem Fall zu handeln ist.
 
snoop69 schrieb:
Nur schade, das der BGH zwischenzeitlich festgestellt hat, dass es sich bei Ebay-Verkäufen eben nicht um eine Versteigerung gemäß §312d Abs. 4 Nr. 5 BGB handelt, und das Fernabsatzgesetz seit fast 4 Jahren nicht mehr selbstständig existiert....

Den Abschnitt kann er auch gleich in der Pfeife rauchen.

Edit: Verkäufe zwischen Privatpersonen sind ohnehin keine Verträge gemäß §312b, als Privatverkäufer kann man sich den Ausschluss des Widerrufsrechts also eh' sparen. Wichtig ist nur ein wirksamer Ausschluss der Gewährleistung.

Snoop
Schon klar, snoop. :)
Ich wollte hier auch kein jur. Seminar anzetteln, sondern darauf aufmerksam machen, dass der Käufer des iMac in diesem Falle Rechte einfordert, welche er aber anderen nicht gewährt.

Ganz unabhängig gesehen von der tatsächlichen rechtlichen Lage.
 
Bei sowas mach ich grundsätzlich nur an "Privat Abholer". Der Käufer kann dann den Mac vor Ort anschauen und testen. Dann ist der Fisch gegessen.
 
Gar nichts machen. Schreib ne Mail und nenne die üblichen Vorgehensweisen., PRam Reset etc.

Sage ihm, dass er ruhig einen Anwalt einschalten kann. Denn er hat sich ein Ei gelegt, indem er schrieb, dass der Amc anfangs funktionierte.


Gruß

Frank T.
 
gerri schrieb:
Schon klar, snoop. :)
Ich wollte hier auch kein jur. Seminar anzetteln, sondern darauf aufmerksam machen, dass der Käufer des iMac in diesem Falle Rechte einfordert, welche er aber anderen nicht gewährt.
Jo, aber letztlich macht er sich mit sowas ja eher lächerlich, oder ;)....
 
Gerade eben erst gelesen. Und ich bin entsetzt! Was für ein DAU, ein Idiot, der Käufer!

Wenn es Probleme gibt, ich habe ja auch etliche alte Macs über Ebay erstanden, kann man sich doch in vernünftigem Ton auseinandersetzen! Habe per Ebay definitiv durch DHL und Co. transportgeschädigte Sachen bekommen - zusammen haben wir das Problem gelöst. Habe sogar einen Rechner erstanden, der zickte. Und? Wir konnten es lösen. Meist war es nbicht mal ein Fehler, sondern nur Blödheit bzw. die Tatsache, etwas übersehen zu haben.

Per Holzhammermethode disqualifiert man sich selbst.
Ich habe noch keinen Mac-Verkaufer bei Ebay erlebt, der mir nicht nach der Auktion mit Rat und Tat zu Hilfe stand - zum Teil über Wochen hinweg!
Alles eine Frage des Umgangstons.
 
snoop69 schrieb:
Jo, aber letztlich macht er sich mit sowas ja eher lächerlich, oder ;)....

Genau das. Wäre ich der Threadersteller würde ich ihm seinen Quark um die Ohren hauen :cool:

Noch was: Der letzte Satz deiner Sig. ist sowas von unterstützenswert. Die Zucchini ist wirklich eine ausgemachte Drecksau!! :p
 
So was ähnliches hatte ich beim Verkauf meines Acer Notebooks auch. Ich hab mit dem Teil meine Diplomarbeit geschrieben und da war das Book täglich mindestens 8 Stunden im Einsatz. Alles ohne Probleme.

Das Book wurde Mittags von der Post zugestellt und Abends bekam ich auch eine Mail, in der mir vorgeworfen wurde, dass ich ein defektes Notebook verkauft habe, weil die Möhre ständig abschmiert. Seiner Meinung nach definitiv ein Hardwaredefekt. Keine weitere Fehlerbeschreibung, nur die Drohung mit dem Anwalt. Friedlich, wie ich (normalerweise nicht) bin hab ich ruhig und sachlich geantwort, dass er erstmal testen soll, dass RAM und HDD noch richtig sitzen und sich nicht beim Transport gelockert haben. 2 Tage später kam dann eine Mail, dass er ein Update von XP Home auf XP Prof gemacht hat und nun alles läuft. 2 Tage später wieder Vorwürfe, dass die Hardware hin ist, weil er per WLAN den Router findet, aber nicht ins Internet kommt. Meine Antwort enthielt folgende Punkte:
- Update XP Home => XP Prof == System verändert, somit selbst schuld, wenn was nicht geht
- Notebook findet Router == WLAN geht
- erster 'Hardwaredefekt' durch Software behoben == User ist DAU
- Angebot für weiteren Telefonsupport == 150 Euro pro Stunde :D

Seitdem hab ich nix wieder gehört. Vielleicht hat er ja inzwischen mitbekommen, dass auf dem Book XP SP1 (Auslieferungszustand) drauf war und da reicht ja schon die Aktivierung bei M$, um sich den Rechner mit Viren zu versauen. Jedenfalls wurden meine wiederholten Fragen nach installierter Firewall und Virenscanner nie beantwortet :kopfkratz:
 
Tja, liebe Leute, Unkenntnis kann zu Hardwareausfällen führen.
Da ein Rechner, per DHL oder sonstwem verschickt, Stunden auf derzeit eiskalten Ladeflächen verbringt, macht es Sinn, die Ware erstmal auszupacken und auf äußerliche Schäden zu prüfen.
Nach 12 Stunden bei Raumtemperatur kann man sich langsam dranmachen, das Ding in Betrieb zu nehmen.
Mach ich immer so, selbst bei Kleinteilen, und bin damit immer gut gefahren.
 
Wie kommt er überhaupt dazu dich in seiner "ofiziellen" Mail zu duzen?!

Er sagt der Mac ging.
Du sagtest er ging.
Also schonmal alles im Lot.

Mein Tipp bei sowas (und ich hatte es öfter).
IGNORIER IHN!
wenn er dich trotzdem weiter nervt, meld ihn bei ebay.
 
Leider ist das hier nur ein weiteres trauriges Beispiel dafür, wie sich mache bei eBay daneben benehmen. Solch einen Kunden hatte ich auch schon. Was hat der alles versucht mich zu nerven. Es ging um einen Akku für einen Modellflieger, den die Post verschlampt hat. Tagelang hat der mich mit Mails genervt, mit Anwälten, Strafanträgen und so weiter gedroht...
Nix ist passiert. Sein Profil war aber ruck zuck "privat". komisch. Nun hat er schon wieder im letzten Monat 5 miese Käuferbewertungen bekommen.
eBay macht in solchen Fällen mal grad gar nichts.

Der Mensch ist als ewiger Querulant und sogar als Abmahner bekannt, aber eBay macht nichts.

Handel auch mit technischen Produkten: Nur per versichertem Versand oder Abholung.

Zum ursprünglichen Problem zurück:

Ruhig bleiben ! Abwarten und warten und warten. Eine höfliche Antwortmail verfassen und warten und warten...
Es gilt der Grundsatz: Wer so einen Müll schreibt, wie Dein Käufer, hat nichts, aber auch rein gar nichts in der Hinterhand und schon gar keine Ahnung von dem was er da tut.
Andere nennen ihn Käufer, ich nenne sowas Gesindel.
 
Hallo zusammen,

komme schön entspannt aus dem Urlaub wieder und was lese ich - ein Mail vom Käufer. Bei weitem nichtmehr so offensiv (habe mich nicht einschüchtern lassen) - und schon garnichtmehr so siegessicher.

Hier mal ein paar Auszüge:

... Zeugen, die gesehen haben, das der Rechner lief, das sagt nun wirklich gar nicht viel aus. Ich könnte auch irgendjemanden neben den Rechner stellen, der sieht wie er läuft, ein Auto kann auch laufen, auch wenn es einen Zylinderkopfschaden hat, oder die Nockenwelle defekt ist was sieht man da bei dem Mac schon, oder was sieht man da nicht? ...

... Im Übrigen ist es eben nicht so einfach eine Gewährleistung auszuschließen und im Anschluß daran kommt hier ein defekter Mac an, darüber wird sich jeder Richter seine entsprechenden Gedanken machen....

... Aber allein aus zeitlichen und nervlichen Gründen würde ich zunächst eine außergerichtliche Einigung erzielen wollen, nur für den Falle des nicht Gelingens, schreite ich natürlich zum äußersten...

... So, mein Bruder kennt sich wirklich mit Apple aus, er hat ähnliches öfter erlebt, gerade nach Neuinstallationen. Konkretes kann er aber auch noch nicht sagen, da das was er bislang gesehen hat, halt nur ähnlich ist. Er wird natürlich nichts an dem Gerät schrauben, aber er versucht es Softwaremäßig, da er wohl meint, das es daran liegen könne....

Dank des zuspruchs hab ich auf weitere Anmerkungen verzichtet und wie hier durchgaengig geraten nur kurzest Statement gegeben das ich darueber informiert bin und auf weitere Informationen warte.

Man merkt wohl, das der Käufer noch nicht viel rechtliche Erfahrung im "Kaufrecht" hat - er liefert selbst die Beispiele dafür. Naja, bin beruhigt und harre der Dinge - zwischenzeitlich bin ich überzeugt das ganze lässt sich entspannt lösen (toi toi toi) :)
 
Was für eine arme Wurst! Erst bläht er sich künstlich auf und bei dem geringsten Lüftchen, dass ihm entgegenweht rudert er zurück...

Der Bruder scheint ja auch ein ganz Großer zu sein... ;-))))

Du machst das jetzt genau richtig: Abwarten und Tee trinken!

Schönen Sonntag noch!

lg

KC
 
Fandamme schrieb:
wie meldet man leute bei eBay?

Eine "Unstimmigkeit" melden, wuerde ich vorschlagen.

Wuerde ich aber erst machen, wenn der Typ endgueltig Ruhe gibt.

BTW: Wie war das mit Versand nicht bezahlt?

Gruesse,

nio
 
Wollte ml nachfragen, ob sich was neues ergeben hat.
Würde mich interessieren.
 
Nix ;) ... wahrsch. geht der iMac wieder und der Herr ist zu feige das zuzugeben.
 
Er muss Dir nachweisen das es so ist wie er es sagt. Du hast das Gerät in einem fuktionierendem Zustand geschickt. Der wird da was kaputt gemacht haben oder ihm gefällt die Kiste nicht und deswegen versucht er Dich einzuschüchtern. Lass Dich nicht ärgern.

Schreibe ihm zurück das Du Dich anwaltlich hast beraten lassen und Du es nach dieser Beratung gerne abwarten würdest was der Richter entscheidet.
 
ebay - was soll man da schon sagen.

Stress mit Käufern ist da anscheinend mittlerweile normal.

Die letzte mir unaufgefordert zugesandte Beleidigunsmail habe ich ausgedruckt und meinen Anwalt schriftlich beantworten lassen - komicherweise kam nie wieder was von dem netten Herrn bei mir an :Pfeif:

Mich ärgert es zwar, das ich nicht nur Zeit für sowas investieren muß, sondern mir ist durchaus bewußt, das wegen solcher Kleinigkeiten für uns alle die Beiträge zur Rechtschutzversicherung sinnlos in die Höhe getrieben werden - nur leider läßt mir ebay ja keine große Auswahl...
Negative Bewertungen, auch definitiv ungerechtfertigter Art, werden von ebay ja nur dann gelöscht, wenn ein entsprechendes Gerichturteil vorliegt - somit werde ich dann gezwungenermaßen immer wieder so vorgehen, sprich Antworten kommen von meinem Rechtsanwalt und eine Kopie des Schriftverkehrs geht an ebay, in dieser Kopie erklärt mein RA ebay, das im Falle einer negativen Rachebwertung welche von ebay nicht unterbunden wird neben dem Käufer auch ebay eine Klage zugehen wird.

Warum sind in D eigenlich so viele Menschen so extrem merkwürdig?
 
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