Älteres TFT mit IPS Panel kaufen?

K

Kaupa

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Hallo,

bräuchte mal euren Rat.
Es geht um den Philips 230W5, den ich gebraucht bekommen könnte (so 150€ oder Tausch gegen ein Netbook).

Erschienen ist er 2004, also schon etwas betagter und ist mit angegebenen 90W auch nicht grad sparsam. Abgeschnitten hat er in Tests damals ganz gut, aber mit heutigen Monitoren bestimmt nicht mehr vergleichbar?!
Ich würde ihn hauptsächlich zum Zeichnen einsetzen, hier geht es mit um die große Arbeitsfläche von 1920x1200 Pixeln.
Ab und an würde ich auch dran layouten oder Bilder bearbeiten, darum ist mir auch eine gute Farbdarstellung wichtig (IPS).

Lohnt es sich so ein Urgestein zu kaufen, oder doch lieber 600E für einen neuen oder 200€ für ein aktuellen TN Panel?
Auch bin ich mir nicht sicher, was den Verschleiß angeht (z.B. Kaltlichtkathoden)...

Falls mir jemand einen fachlichen Rat geben könnte, würde ich mich freuen!

Grüße
Richard
 
Würde mir an Deiner Stelle lieber was aktuelles hinstellen, z.B. einen Dell UltraSharp U2410 für etwa 500,– EUs.

Je nachdem, wie intensiv der alte Monitor genutzt wurde, können die CCFLs natürlich Verschleiß zeigen, d.h. nicht mehr ihre volle Helligkeit erreichen.
Auch die übrige Elektronik unterliegt selbstverständlich dem Verschleiß, u.a. durch Wärmebelastung.


MfG, Peter
 
Von der Technik her könnte er durchaus mithalten. Es kommt halt
ganz drauf an, wie lange der schon gelaufen ist.

Wenn der täglich im Einsatz war, würde ich ihn nicht mehr nehmen.
 
Ich habe mich letztens gegen einen neuen TFT entschieden und einen gebrauchten bei eBay für 99 Euro gekauft: IBM ThinkVision L200p. Das war die beste Entscheidung seit langem. 20 Zoll, IPS-Panel, 1600x1200 Pixel Auflösung, höhenverstellbar, Drehteller, robust gebaut, kein Piepen. Ich wollte unbedingt einen TFT ohne PN-Panel. Aktuelle Modelle finde ich da viel zu teuer.

Aber Achtung, es muss der Original-TFT von IBM sein und nicht die neueren von Lenovo.
 
Du musst die Betriebsstunden erfahren.

Geräte in der Alterklasse haben noch eine «alte» Hintergrundbeleuchtung. Ansatzweise farbkorrekt sind sie nur, wenn die Beleuchtung noch anständig tut. Wenn nicht, nun ja, dann hast Du zwar den IPS-Blickwinkel-Vorteil, aber farbecht ist anders. Einfach, weil die Beleuchtung langsam runtergebrannt ist.

Du hast zwar dann noch immer technologie-bedingt einen stabilen Blickwinkel, auch was Farbverschiebungen angeht, aber die Primärfarben an und für sich bekommst Du nicht mehr sauber ausgemessen.

Die Frage ist also auch – worum geht es Dir? Zu Dritt um den Monitor sitzen und alle sehen in etwa dasselbe, in Sachen Farben? Oder UGRA-Zertifikat?

Cheers,
-Sascha
 
Ok danke für die Antworten.
Werde mal versuchen in Erfahrung zu bringen, wie viel das Ding gelaufen ist (ist auich erst 2006 gekauft worden).
Alternative zu dem IBM L200p wäre vielleicht noch der NEC 2070NX für ca. 120€?
Wobei ich schon lieber die 1920er, als die 1600er Auflösung hätte.
Kommt mir wie gesagt primär auf mehr Platz zu meiner 1680x1050er Auflösung an und eine kleine Verbesserung insgesamt zum TN Panel wäre auch nicht schlecht.
100% farbecht muss es nicht sein, da ich nicht professionell damit arbeite und ich sowieso beim Druck erst beurteilen kann ,obs mir gefällt :)
 
Schau Dich mal nach Straßenpreisen um.

http://www.eizo.de/monitore/widescreen-lcds/22-zoll/S2243W.html

Einen älteren gebrauchten Moni würde _ich_ nicht kaufen.
Wir haben zwar auch noch Acryl-CDs im Einsatz, aber nur noch an farbunkritischen Rechnerplätzen. Sie lassen sich nicht mehr korrekt justieren, weil die Helligkeit nicht mehr für eine Differenzierung im Hellbereich reicht.
 
Schau Dich mal nach Straßenpreisen um.

http://www.eizo.de/monitore/widescreen-lcds/22-zoll/S2243W.html

Einen älteren gebrauchten Moni würde _ich_ nicht kaufen.
Wir haben zwar auch noch Acryl-CDs im Einsatz, aber nur noch an farbunkritischen Rechnerplätzen. Sie lassen sich nicht mehr korrekt justieren, weil die Helligkeit nicht mehr für eine Differenzierung im Hellbereich reicht.

Wahrscheinlich hast Du recht, allerdings kostets dann auch das dreifache, werde ich mir in Ruhe überlegen müssen.
Erstmal werde ich aber mehr über den Philips in Erfahrung bringen...

Danke für die Vorschläge allerseits!
 
100% farbecht muss es nicht sein, da ich nicht professionell damit arbeite und ich sowieso beim Druck erst beurteilen kann ,obs mir gefällt :)

Wenn es so ist, dann kauf Dir einen neuen mit TN Panel !
 
Aber gibt es irgendein TN Panel mit reellen 16,7mio Farben für schöne Farbverläufe?
 
Aber gibt es irgendein TN Panel mit reellen 16,7mio Farben für schöne Farbverläufe?

Die meisten Desktop-TNs haben 8-Bit-Panels. Also Deine gewünschten 16.7 Mio. Farben. Mir fällt jetzt auf Anhieb kein aktueller TFT ein, der mit einem 6-Bit-Panel geliefert wird. (Was natürlich nicht heißt, dass es das ned gibt. :D)

TN hat eben den Nachteil der Blickwinkelinstabilität. Sitzt Du zu nahe am Monitor, reichen schon 22" oder so aus, dass Du selbst mit festgeschraubtem Kopf und idealem Winkel aufs Zentrum oben und unten, links und rechts Farbverschiebungen siehst. Manche stört das extrem, andere nicht. Sitzt man weit genug weg, geht’s ganz gut: Beim 22"er TN hier im Büro muss ich etwa 1m Abstand halten, damit das Bild homogen bleibt. Beim 30"er S-IPS daheim kann ich 60cm davor sitzen und habe keine Verfälschungen …

Cheers,
-Sascha
 
Dann habe ich mich vertan, meine 16 bit!
Sowohl mein 22"er (Scaleoview) als auch der Bildschirm des MBP zeigen hässliche Stufen bei Verkläufen, sowas möchte ich nicht wieder haben...
 
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