Adobe stellt die Creative Suite ein

Alles schön und gut und nachvollziehbar. Aber die Entscheidung liegt bei Adobe und scheinbar ist keiner gezwungen, die Tools zu nutzen, da es wohl Alternativen gibt. Die kann aber auch keiner nennen. Ich habe jetzt in 6 Jahren soviel gezahlt, wie eine Vollversion der Design Premium und das Update auf die CS5.5 gekostet hätte.
 
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Hängt dies nicht vom Fach oder eben der jeweiligen Ausbildung ab?
Als Grafiker und Dozent für (Computer-)Grafik waren für mich die Adobe Apps logischerweise die wichtigsten Programme - auch wenn ich natürlich auch "Office Apps" (in welcher Form auch immer) nutze...

Ja, natürlich. Ihr habt ja auch Rahmenverträge mit Adobe und bekommt den Kram gestellt (ist es nicht so?).
Aber für gestaltungsaffine Studenten anderer Fachbereiche und medienaffine Lehrer an allgemeinbildenden Schulen sieht die Sache ganz anders aus! Dort gibt es weder etwas umsonst noch bestehen dort irgendwelche Abhängigkeiten zur Wirtschaft.
 
Ja, natürlich. Ihr habt ja auch Rahmenverträge mit Adobe und bekommt den Kram gestellt (ist es nicht so?).
Aber für gestaltungsaffine Studenten anderer Fachbereiche und medienaffine Lehrer an allgemeinbildenden Schulen sieht die Sache ganz anders aus! Dort gibt es weder etwas umsonst noch bestehen dort irgendwelche Abhängigkeiten zur Wirtschaft.

An der Schule wird es gestellt, ja. Aber privat musst du sie ja selber kaufen. Ich hatte mir am Ende der Ausbildung die CS5 Design Premium mit Schülerrabatt geholt, seit der CS6 dann das Mietmodell.
 
Ja, natürlich. Ihr habt ja auch Rahmenverträge mit Adobe und bekommt den Kram gestellt (ist es nicht so?).
Aber für gestaltungsaffine Studenten anderer Fachbereiche und medienaffine Lehrer an allgemeinbildenden Schulen sieht die Sache ganz anders aus! Dort gibt es weder etwas umsonst noch bestehen dort irgendwelche Abhängigkeiten zur Wirtschaft.


Ich war selbständiger Dozent und hatte die ganze Software zuvor bereits gekauft (CS Design / Production Premium) - wäre dies nicht der Fall gewesen hätte ich sie mir sicher mit dem EDU-Rabatt/Angebot geholt.
Mir ging es in erster Linie um Deine Aussage "Ich könnte mir vorstellen, dass viele EDU-Berechtigte Adobe den Rücken gekehrt haben, zumal hier die Office-Programme viel wichtiger sind als der Adobe-Kram." die eben nicht für Leute zutrifft die mit dieser Software ARBEITEN oder sie zur Ausbildung benötigen.

Ob sich dies für "Studenten und Lehrer anderer Fachbereiche sowie medienaffige Lehrer lohnt" dürfen, können und müssen diese selbst für sich entscheiden.

Adobe Apps sind meine Werkzeuge für den täglichen Broterwerb.
Gefällt mir alles was Adobe in den letzten Jahren so macht? Nein. (gleiches gilt für Apple...).

Aber die Alternativen sind (für mich) noch nicht gut genug um diesen beiden Firmen komplett den Rücken zu kehren.
Ich bin dabei mir Alternativen zu suchen - habe diese auch bereits in einigen Bereichen gefunden - und stelle mal wieder fest, dass ich mich viel zu lange mit solchen (für mich) recht sinnlosen Diskussionen beschäftige.
In dieser Zeit könnte ich auch kreativ sein und etwas MACHEN statt darüber zu schreiben "weshalb mir irgendetwas nicht gefällt".

Aber ja, ich gebe zu, dass ich es ebenfalls noch immer nicht ganz schaffe mich aus so etwas heraus zu halten - und sei es auch nur weil ich mich in anderen Threads mal wieder über "bunte Spielzeug-Macs" lustig mache ;O)...

Jeder kann und darf benutzten was er/sie/es will - letztendlich ist das Projekt und das Ergebnis wichtig, egal mit welchem Werkzeug es erstellt wurde.
 
Serif versucht ja ein ähnliches Angebot wie Adobe zu erstellen.

Nach Affinity Photo und Designer kommt ja bald der Publisher. Also Alternativen für Photoshop, Illustrator und InDesign.

Portierung auf Windows ist auch geplant.

Würdet ihr wechseln ? Ich frage nur aus Neugier. Ich selber nutze nur hobbymäßig Affinity Photo.
 
Jeder kann und darf benutzten was er/sie/es will - letztendlich ist das Projekt und das Ergebnis wichtig, egal mit welchem Werkzeug es erstellt wurde.

Eben. Als Dienstleister, wie ich es früher war, führte absolut kein Weg an der CC vorbei, weil wir genau für den Service bezahlt wurden, die Kundendaten zu prüfen, optimieren und zu korrigieren, notfalls auch an den offenen Daten.
Für LR habe ich meinen Ersatz, bzw. hatte ich LR nie genutzt, weil es die für uns wichtigen Funktionen nicht bereit hält. Acrobat... Da wird es wohl nie Ersatz geben, Callas entwickelt für Adobe, die pdfToolbox alleine reicht nicht, PitStop ist ein Plugin. Tja, InDesign... QXP, aber das alleine kostet 1.000 €. After Effects... Premiere... keine Alternative, die nicht auch mindestens 1.000 € kostet. Affinity kann vieles nicht, was wir benötigen. Insofern ist die CC für uns die günstigste Möglichkeit, produktiv zu arbeiten.

Wer die Spezialfunktionen nicht benötigt, wird mit Affinity sicher glücklich, keine Frage. Und wer nur zwei Programme von Adobe benötigt, für den sind die 60 € weitaus mehr Geld, als für uns.
 
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Was ist denn bei euch Dozenten "private Nutzung"? Gibt es denn da eine klare Grenze? ;-)

Moment, der Dozent ist @MacMutsch, ich war Schüler an einer Medienschule. Das Problem war /ist, die Lizenz wird in der Schule verwaltet. Du bekommst ja keine eigene, solange du Schüler bist. Ich meine, bei den Privatschulen wie Macromedia etc. bekommst du die Lizenz. Daher hatte ich mir meine eigene CS5 gekauft, kommerziell nutzbar.
 
Würdet ihr wechseln ? Ich frage nur aus Neugier. Ich selber nutze nur hobbymäßig Affinity Photo.

Diese Frage läßt sich ziemlich leicht beantworten - indem diese Apps einfach im Arbeitsalltag getestet werden denn dann stellt sich schnell heraus ob diese Alternative die seit Jahren (Jahrzehnten...) genutzten Adobe Apps ersetzten können.
Und dies auch im Zusammenspiel mit Kunden und anderen Dienstleistern die mehrheitlich sicherlich Adobe Produkte nutzten und mit denen es Daten auszutauschen gilt.

Das mit dem "Testen" mache ich jetzt auch so seit über 1 1/2 Jahren mit Windows 10, hier laufen täglich Macs mit OS X und (selbst zusammengesteckte) PCs mit Windows.
Ja, es gibt natürlich für alles Alternativen, ob diese "besser sind" oder die bisher genutzten Lösungen ersetzten können ist sicherlich vom User und dessen Einsatzgebiet abhängig und nicht für jeden gleich zu beantworten.

Ich werde es testen - denn auf Macs/OS X bin ich schon jetzt nicht mehr angewiesen.
 
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Ich könnte mir vorstellen, dass die Zielgruppe eine andere ist. Wer an die gewachsenen Ablaufprozesse der Gestaltungsbranche "gebunden" ist, wird lieber einige Schwierigkeiten vermeiden wollen, die mit einem Wechsel zwangsläufig auftreten.
Aber der ambitionierte Amateurbereich, der durchaus vergleichbare Qualität erwartet, kann viel eher mal wechseln.
 
Serif versucht ja ein ähnliches Angebot wie Adobe zu erstellen.

Nach Affinity Photo und Designer kommt ja bald der Publisher. Also Alternativen für Photoshop, Illustrator und InDesign.

Portierung auf Windows ist auch geplant.

Würdet ihr wechseln ? Ich frage nur aus Neugier. Ich selber nutze nur hobbymäßig Affinity Photo.

Ich gehe jetzt vom beruflichen Standpunkt aus, auch wenn die Firma alles zahlt. Wechseln? Nein. Zum einen arbeiten wir mit OS X und Windows, zum anderen gehören Fotografie, Print, Video etc. zu unseren Aufgabengebieten. Im Gesamtpaket finde ich die CC stimmig, Lightroom z.B. ist für mich nichts, ich bin nie warm damit geworden. Affinity hatte ich durchaus auch mal getestet, aber auch da gefiel mir der RAW-Workflow nicht und ich hatte die Funktion, einer nondestruktiven RAW-Bearbeitung auch nicht finden können. Skripte, Aktionen und Droplets sollen wohl nachgereicht werden.
Ja, dann fehlt noch die Alternative zu Acrobat. Preflights, Korrekturen und Schriften in Pfade in wandeln (kann ID z.B. nicht). Oder wir bekommen Korrekturabzüge mit dem Preflightbericht zugesandt. Ich bastel mir den Preflight selbst und schau digital, was wo nicht passt. ABER, das sind Aufgaben, die nicht jeder benötigt.
Behance, Portfolio, Typekit, Adobe Stock, Cloudservices werden auch genutzt.

Privat arbeite ich überwiegend mit Capture One.
 
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Danke für die ausführliche Antwort.

Auch wenn ein Großteil davon (tut mir Leid) Fachchinesisch für mich ist.

Ja, Kompatibilität ist wohl der entscheidende Faktor, wenn man kommerziell damit arbeitet.
 
Ich könnte mir vorstellen, dass die Zielgruppe eine andere ist. Wer an die gewachsenen Ablaufprozesse der Gestaltungsbranche "gebunden" ist, wird lieber einige Schwierigkeiten vermeiden wollen, die mit einem Wechsel zwangsläufig auftreten.
Aber der ambitionierte Amateurbereich, der durchaus vergleichbare Qualität erwartet, kann viel eher mal wechseln.

Wie schon geschrieben, ist das je nach Dienstleistung überhaupt nicht möglich, wenn du nicht gerade Kunden verlieren willst.
Damals nutzten wir QXP und es durfte kein Zwischenupdate gefahren werden, bis sichergestellt wurde, dass alle Extensions sauber funktionieren. Das waren mehrere Agenturen, die gemeinsam über aufwändige Datenbanken Kataloge für den Tiefdruck gemacht hatten. Da hing noch ein Fuhrpark an Servern dahinter, die QXP Daten in TIFFs wandelten, Farbkorrekturen vornahmen und die dann per Soft- oder Hardproof zum Kunden gingen. Eine Umstellung ist da unmöglich, zumal die Grafik, die Postproduction und die Druckereien einen bestimmten Workflow hatten, da hängen zuviele Arbeitsplätze mit drin. Das war eine technische Materialschlacht. Der Workflow wurde mit DALIM Twist, ES Dialogue, PitStop Server, Photoshop, QXP etc. realisiert. Die Daten wurden verkleinert auf Server geladen, die nächsten stellten die Models frei, legten Pfade an, wir haben die runtergeladen, die Pfade automatisch über Photoshop auf Feindaten übertragen und später haben die E-Commerce Onlinedatenbanken die Pfade erkannt und z.B. den Schmuck mit Artikelnummer freigestellt in die Datenbank aufgenommen. Wir mussten nur auf den Pfad Haut/Hose/Pullover klicken und konnten Farbkorrekturen vornehmen, speichern, zurück auf den Server und die nächsten haben die in den Katalog gesetzt - nach Vorgaben der Grafik, die wieder wo ganz anders waren. Waren die Seiten fertig, wurden die Online zum Kunden auf einen unserer Monitore, die wir aus der Ferne kalibrierten, gespielt und der Kunde hat angemerkt, was geändert werden muss. Alles automatisch.

Danke für die ausführliche Antwort.

Auch wenn ein Großteil davon (tut mir Leid) Fachchinesisch für mich ist.

Ja, Kompatibilität ist wohl der entscheidende Faktor, wenn man kommerziell damit arbeitet.

Preflights sind Prüfbereichte. Ich erstelle eine PDF unter gewissen Voraussetzungen (Auflösung, RGB/CMYK, sind alle Schriften vorhanden, habe ich die Maße eingehalten etc.), im Idealfall habe ich Preflight-Optionen, das ist die Grundlage, die alles definiert (Farbraum, Maße, Farben, Maße), InDesign zeigt mir live an - per Ampel - ob das Dokument korrekt ist, oder ob ich einen Fehler produziert habe. Der PDF Export wird auch über eine Datei bestimmt - Joboptions, das heißt, ich muss nichts mehr einstellen, die PDF wird so exportiert, wie sie die Druckerei haben möchte. Wenn die Druckerei die PDF nun prüft und alles ok ist, wird gedruckt, hat sie Fehler, kommt sie zum Kunde zurück und er wird auf jeden einzelnen Fehler hingewiesen.
Bekomme ich die via Ausdruck, bastel ich mir den Bericht kurz selber und verfolge am Monitor, welche Fehler gemeint sind. "Seite 34, Auflösung unter 100dpi" Sind da mehrere Bilder, weiß ich ja nicht welches.
 
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Äh.. ich habe Sierra aktualisiert. Also kein Adobe Programm neuinstalliert

Moin,
das ist die erfolgversprechendste Möglichkeit die Creative Suite auf einem neueren System zum Laufen zu bringen. Bei Neuinstallation via .dmg scheitert es häufig daran, dass der „alte“ Lizenzschlüssel nicht mehr als gültig erkannt wird. Ich würde in einem anstehenden Fall ein Backup auf eine externe Festplatte erstellen und mit dem Migrationsassistenten die Programme wieder herstellen.
In meinem Falle klappte das bis auf einen fehlende Java-6er-Datei für Illustrator, die nachinstalliert werden musste.

Gruß
Günther
 
Wieder mal ein CC-Aktionspreis für CS5-CS6-Kunden. Gilt bis 2.12.2016.
Bildschirmfoto 2016-10-04 um 4. Oktober 2016 | 09.19.00.png
 
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Kann es sein, dass Bridge auch ohne laufendes Abo funktioniert?
 
Hi,

mich würde mal interessieren, wie viele Leute nun doch ein Abo abgeschlossen haben seit Beginn dieses Threads. Zudem fänd ich es spannend zu wissen, wer das zwangsläufig gemacht hat und wer seine Einstellung zu dem Abomodell geändert hat.
 
Privat und beruflich seit Jahren die CC. Sehe in der CC aber auch viele Vorteile.
 
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