Adobe Lightroom CC vs. Lightroom Classic CC (vs. Lightroom 6)

Werden über den DNG Konverter auch die Kamera Profile übertragen?
 
Ich kann mir vorstellen, dass du nachdem du dich für RAW-Entwickler wie Lightroom interessierst, nicht einfach nur Smartphone-Knipser von Urlaubsbildern oder Kindergeburtstagen bist, sondern Fotografie schon ein intensiveres Hobby für dich darstellt. Und bedenke da doch mal folgendes. Für ein Hobby wie ambitioniertes Fotografieren in RAW, sind 145 EUR pro Jahr, die du für die Software für dein Hobby ausgibst nicht so sonderlich viel. Da kommt mit der Anschaffung einer neuen DSLR (Vollformat ist doch toll, oder? ;)) und neuer Objektive (ist ein EF 25-70 2,8 L II USM nicht geil ;))aufs Jahr gerechnet sicherlich ein Vielfaches davon zusammen. Warum dann nicht die Software nutzen, die für dein Hobby den passenden Funktionsumfang bietet. Da zu sparen, finde ich suboptimal.
Ich hasse euch und eure Logik :D Und hör mir bloß auf mit Vollformat, ich schiele schon auf Sonys A7 seit sie rausgekommen ist und beobachte auch schon die Gebrauchtpreise älterer Vollformat-DSLRs wie Nikon 600 oder 610... Mittlerweile sind sowohl die A7 als auch die D600 gebraucht für unter $1.000 zu bekommen und ich bin schon paar Mal fast schwach geworden... :rolleyes:

Natürlich macht es auf's Jahr gerechnet nicht viel aus und natürlich spielt der Preis eine Rolle, wenn auch nicht die entscheidende. Es ist einfach eine Prinzipsache in meinem Kopf: Software ist ein Produkt und keine Dienstleistung und Produkte werden gekauft und nicht gemietet. Alte Schule eben. Allerdings sehe ich langsam ein, dass diese alte Schule ein aussterbendes Modell ist - aktuelle professionelle Software kann man fast nur noch mieten und nicht mehr kaufen. Ist wohl einfach eine Sache die ich akzeptieren muss und gegen die ich alleine nichts unternehmen kann weil die Mehrheit der Anwender das entweder widerspruchslos akzeptiert oder tatsächlich so will. Entweder, ich friere meinen Stand im Jahr 2017 ein und nutze nie wieder etwas neueres (inklusive Hardware) oder ich gehe mit der Zeit und akzeptiere die Tatsache, dass Software ab sofort eben deutlich teurer wird. Ist wie damals, als die spiegelnden Bildschirme aufkamen - man konnte sich noch eine Weile dagegen wehren aber irgendwann war Schluss.
 
Wenn du mit Kamera-Profilen die Fuji Filmsimulationen (Acros, Classic Chrome usw) meinst... klar geht das. Die sind doch eh nicht in den RAW eingebettet, sondern nur ein Tag in den EXIFs. Und die EXIFs bleiben im DNG voll erhalten. Du kannst also nach wie vor in LR die jeweiligen "Filmsimulationen" auswählen.

Oder was meinst du mit Kamera Profilen?
 
@mj
Ich besitze noch eine komplette "CS 5.5 Production Premium" wie auch eine "CS 5.5 Design Premium" - leider sind diese (wie auch die CS 6) nicht für HiDPI/Vector Scaling ausgelegt ;O)

Und auch wenn ich noch immer Teile dieser CS 5.5 nutze, meist verwende ich mein "Adobe Fotografie Abo" für € 11,89.- pro Monat.

Adobe-Fotografie-ABO.jpg


Keine Frage, günstiger ist immer besser aber € 11,89.- für die neueste Version von Photoshop wie auch Lightroom könnten sicherlich schlechter angelegt sein.
Z.B. für (nicht steuerlich absetzbare) 2 x Mc Menüs mit zweifelhaften Nährwert oder eines Kinotickets für einen aktuellen Hollywood Blockbuster (in 3D!...).

Aber Scherz beiseite, mein Problem ist eher die absolut beschissene Codebase der Adobe Apps.
Effektiver arbeiten durch Nutzung potenter Hardware: NULL.
Nahezu keine der Adobe Apps kann von vielen Cores und starken GPUs profitieren.

Der "Vorteil" einer Monopolstellung wie Adobe sie aktuell einnimmt: man kommt selbst mit beschissen programmierter Software durch.

Insofern freue ich mich über Serif / Affinity.

Sobald deren "Publisher" Beta Status hat werde ich mir deren Pakete sehr gerne nochmals genauer ansehen.
 
Gerade eben teste ich noch ON1 und das scheitert schon ein einer totalen Banalität: es fehlt eine History. Habe ich die Entwicklung einmal abgeschlossen oder unterbreche sie vorübergehend kann ich am nächsten Tag nicht mehr zurück - es gibt weder eine History noch die Möglichkeit einzelne Schritte rückgängig zu machen. Entweder ganz oder gar nicht. Außerdem fehlen manuelle Objektivkorrekturen - die Automatik ist zwar super, aber ich kann weder horizontal noch vertikal nachkorrigieren.
Ja, leider fehlt wohl eine Historie wie in LR. Du müsstest dann mit virtuellen Kopien arbeiten, um Arbeitszustände zu speichern. Ansonsten ist die Bearbeitung non-destruktiv und Du kannst natürlich alles rückgängig machen. Dafür kannst Du mit Layern arbeiten, was einer Arbeitsweise in PS schon deutlich näher kommt. Die Korrektur der vertikalen und horizontalen Linien fand ich auch nicht überzeugend, zumindest nicht bei extremen Verzerrungen. Aber diese Korrekturen kann ich dann auch in einem anderen Programm wie Affinity oder PS machen. Also wenn LR irgendwann meine Objektive oder Kamera nicht mehr unterstütz, werde ich mir On1 wahrscheinlich zulegen. Die Raw-Engine fand ich besser als in LR, zumindest bei meinen Fotos, die ich verglichen habe. Eine Umstellung in der Arbeitsweise ist es alle male und die Oberfläche erst einmal gewöhnungsbedürftig. Bis dahin bleibt es erst einmal bei den bewährten Kombinationen.
 
Alte Software, die du einmal kaufst, nicht updatest und dann 7 Jahre nutzt ist aber im Vergleich zu laufend aktualisierte Software meiner Meinung nach nicht zukunftssicher.

Der Weg von Adobe, komplett in die Cloud zu gehen, ist auch nicht zukunftssicher. Vor allem, wenn mobile und Desktop Programme verschmelzen sollen, bleiben einige Funktionen auf der Strecke. Von der Performance mal ganz zu schweigen, wenn man nach dem Urlaub mit einigen Bildern zurückkommt. Knackt man die Terabyte, zahlt man wieder 5€ mehr.

Fazit also bei deinem "Logikteil": kaufe LR 6. So zahlst du für die nächsten 7 Jahre halt nur ca. 130 EUR. Preislich sicherlich unschlagbar.

Bei InDesign ist es mir egal, ob ich die in 20 Jahren noch bearbeiten kann, diese Daten sind weniger beständig als meine Fotos. Da zahle ich lieber die jährlichen Upgrades bei C1.

Für ein Hobby wie ambitioniertes Fotografieren in RAW, sind 145 EUR pro Jahr, die du für die Software für dein Hobby ausgibst nicht so sonderlich viel. Da kommt mit der Anschaffung einer neuen DSLR (Vollformat ist doch toll, oder? ;)) und neuer Objektive (ist ein EF 25-70 2,8 L II USM nicht geil ;))aufs Jahr gerechnet sicherlich ein Vielfaches davon zusammen. Warum dann nicht die Software nutzen, die für dein Hobby den passenden Funktionsumfang bietet. Da zu sparen, finde ich suboptimal.

Er will ja nicht sparen, aber die Entwicklung von Lr gefällt nicht jedem.

Zum 24-70er... also da gibt es weitaus bessere Objektive!
 
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Vor allem, wenn mobile und Desktop Programme verschmelzen sollen, bleiben einige Funktionen auf der Strecke.
und du kennst die Roadmap von Adobe jetzt woher? :)
In der letzten Zeit wurden die Produkte stetig verbessert und auch mit sinnvollen Funktionen angereichert.
Adobe ist auch nicht Apple, die einfach mal wesentliche Funktionen weglassen.
Insofern kann ich deinen Pessimusmus in keiner Weise teilen.
Sollte Classic irgendwann mal eingestellt werden, dann vermutlich erst dann, wenn CC Classic wirklich ersetzen kann. Selbst wenn nicht, dann sucht man sich halt eine Alternative. Bis dahin habe ich für 11,89€/Monat sehr gut mit den Produkten gearbeitet. Meiner Meinung nach ist der Workflow von Lightroom ungeschlagen.
So einfach ist das. Als Apple Aperture eingestellt hat ging das Leben auch weiter.
 
Klar, preislich läge ich mit C1 und Affinity bei $350 ($299 + $49). Bei LR + PS hab ich diesen Betrag nach 3 Jahren erreicht.

Genau deshalb zögere ich ja auch noch mit den Anschaffungen. So sehr ich Abos ablehne muss ich geschlagen zugeben, dass das Photography-Abo von Adobe tatsächlich aus finanzieller Sicht sinnvoll zu sein scheint. Gerade hier in den USA wo es nochmal eine ganze Ecke günstiger ist als in Europa ($9,99 vs. 11,89€ pro Monat macht rund 30% weniger). Genau deshalb zögere ich ja noch - der finanzielle Teil meines Hirns sagt es lohnt sich, der Logikteil wehrt sich noch immer verzweifelt und mit Händen und Füßen gegen ein Software-Abo.

Oh, dann bist du ja entweder in Montana, New Hampshire oder Oregon. ;)
Alle anderen Staaten haben eine SalesTax oder regionale Steuern.
Weil sonst stimmen deine 30% Ersparnis nicht mehr wirklich...
 
und du kennst die Roadmap von Adobe jetzt woher? :)
In der letzten Zeit wurden die Produkte stetig verbessert und auch mit sinnvollen Funktionen angereichert.
Adobe ist auch nicht Apple, die einfach mal wesentliche Funktionen weglassen.
Insofern kann ich deinen Pessimusmus in keiner Weise teilen.
Sollte Classic irgendwann mal eingestellt werden, dann vermutlich erst dann, wenn CC Classic wirklich ersetzen kann. Selbst wenn nicht, dann sucht man sich halt eine Alternative. Bis dahin habe ich für 11,89€/Monat sehr gut mit den Produkten gearbeitet. Meiner Meinung nach ist der Workflow von Lightroom ungeschlagen.
So einfach ist das. Als Apple Aperture eingestellt hat ging das Leben auch weiter.

Das ist kein Pessimismus, sondern logische Konsequenz. Der Ansatz der CC ist ein anderer, als der von der Classic Version. Und Desktop Applikationen haben immer mehr Möglichkeiten und mehr Leistung, als mobile. Der Funktionsumfang der CC ist gegenüber der Classic beschnitten, das ist nunmal so. Adobe hat auch mal gesagt, dass die Box-Version bestehen bleibt. Die haben auch schon einige Programme und Apps eingestellt.
 
, ich schiele schon auf Sonys A7 seit sie rausgekommen ist und beobachte auch schon die Gebrauchtpreise irgendwann war

..und damit willst du was machen?:mad:

A0 Bilder drucken, also jedes Bild o_O
 
Das ist kein Pessimismus, sondern logische Konsequenz.
nö.
Adobe ist kein Apple. Die kennen ihre Profis und lassen sie nicht im Regen stehen.
Zumindest nicht bei den Cash Cow Programmen.
Das Adobe ein Muse einstellt war logisch, weil das niemand benutzt hat. Lightroom Classic einzustellen ist eine ganz andere Nummer.

Und noch mal, selbst wenn, meine Güte, dann sucht man sich halt was anderes.
Als ITler ist es mein Daily Business, über Programme und Nachfolge Tools mit Leuten zu diskutieren. So ein Drama wie Du daraus machst ist mir im Business noch nie begegnet. Und da geht es oft um ein, zwei Euro mehr als du dir vorstellen kannst als Fotograf.
 
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nö.
Adobe ist kein Apple. Die kennen ihre Profis und lassen sie nicht im Regen stehen.
Zumindest nicht bei den Cash Cow Programmen.
Das Adobe ein Muse einstellt war logisch, weil das niemand benutzt hat. Lightroom Classic einzustellen ist eine ganz andere Nummer.

Und noch mal, selbst wenn, meine Güte, dann sucht man sich halt was anderes.
Als ITler ist es mein Daily Business, über Programme und Nachfolge Tools mit Leuten zu diskutieren. So ein Drama wie Du daraus machst ist mir im Business noch nie begegnet. Und da geht es oft um ein, zwei Euro mehr als du dir vorstellen kannst als Fotograf.

Glaubst du, uns interessiert das Geld? Davon abgesehen nutze ich Lr nur fürs iPhone, weil es sonst für uns untauglich ist. Adobe hat auch schon Dienste in ID eingestellt oder abartig teuer gemacht. Oder Acrobat Dienste usw. bei Lr kann ich mir das auch gut vorstellen, so können sie die TB Pläne verkaufen.
 
Glaubst du, uns interessiert das Geld?
... Adobe hat auch schon Dienste in ID eingestellt oder abartig teuer gemacht. ....

ja was denn nun?

Du magst Adobe nicht, fährst auf C1 ab. Das ist soweit auch in Ordnung.

Aber auch C1 kann Funktionen ändern, löschen oder hinzufügen. Dann guckt man doof aus der Wäsche.
Frag mal Patrick Ludolph, der mit seiner M10 auch ungläubig geguckt hat, als C1 plötzlich alle bearbeiteten Bilder überschrieben hat mit dem neuen Leica Profil anstatt zu fragen, ob man das möchte. Man ist IMMER abhängig vom Anbieter oder man programiert seine Software selbst.
Thats life.
 
Zuletzt bearbeitet:
@sutz2001 @lisanet
Oder Alaska. ;)

Ist aber weder noch noch noch noch sondern Texas, mit theoretisch 8,25% sales tax auf lokal erworbene Produkte. Wenn ich hingegen etwas aus einem anderen Staat kaufe, also "grenzüberschreitend", zahle ich nur dann sales tax, wenn der Anbieter auch in Texas offiziell mit einem Verkaufsstandort vertreten und somit steuerpflichtig ist oder es ein entsprechendes Steuerabkommen zwischen dem Staat des Käufers (also mir) und dem Staat des Verkaufsstandorts des Verkäufers (also Adobe) gibt. Das ganze System ist hier unglaublich kompliziert und ehrlich gesagt blickt das niemand so wirklich. Soweit ich allerdings sehen konnte fällt auf dieses Abo keine sales tax an. :noplan:

..und damit willst du was machen?:mad:

A0 Bilder drucken, also jedes Bild o_O
Mein letzter Ausdruck war eine 1,22m x 1,53 m (48" x 60") große Leinwand der berühmten U Bein Teakholzbrücke in Amarapura im Gegenlicht bei Sonnenuntergang, die ich auf einen selbst gebauten Holzrahmen gespannt haben (die Größe gibt es logischerweise nirgends zu kaufen). Da ist A0 nichts dagegen :D

Zugegeben, das ist bisher das einzige Bild in dieser Größe im Haus. Allerdings sind die restlichen nur unwesentlich kleiner - 100x50cm über dem Kamin (das einzige Bild, das wir aus Deutschland mitgenommen haben, deshalb die graden MM-Maße), 123x92cm im Büro, 61x123cm im Flur, etc. Fast alle aufgenommen mit der 10MP Olympus E-410 von anno dazumal, einige allerdings auch mit dem iPhone weil die Olympus grad nicht zur Hand war (immer frei nach dem Motto "die beste Kamera ist diejenige, die man gerade dabei hat"). Somit muss ich wohl oder übel deine Frage mit Ja beantworten: neben der Tatsache, dass ich eine Kamera will die bei wenig Licht weniger verrauscht ist als die Fourthirds-Olympus hängen wir tatsächlich riesige Ausdrucke unserer Reisefotos an die Wände hier im Haus. Hinzu kommt, dass ich sehr gerne Nachts fotografiere und Langzeitbelichtungen anfertige (Milchstraße auf der Südhalbkugel zum Beispiel) und die Olympus mit ihrem hohen Rauschen bei ISO1600 und dem Crop-Faktor von 2x dafür nicht unbedingt die beste ist.
 
ja was denn nun?
Die Message hat doch mittlerweile JEDER mitbekommen. Du magst Adobe nicht, fährst auf C1 ab.

Nur hilft das Niemandem, diese Suppe immer und immer weider aufzukochen.
Auch C1 kann Funktionen ändern, löschen oder hinzufügen. Dann guckt man doof aus der Wäsche.
Frag mal Patrick Ludolph, der mit seiner M10 auch ungläubig geguckt hat, als C1 plötzlich alle bearbeiteten Bilder überschrieben hat mit dem neuen Leica Profil anstatt zu fragen, ob man das möchte. Man ist IMMER abhängig vom Anbieter oder man programiert seine Software selbst.
Thats life.

Nenn mir einen Beitrag, in dem steht, dass ich Adobe nicht mag...
Es ging nur darum, dass Adobe Lr eher stiefmütterlich behandelt. Performanceprobleme sind bekannt, Lr wurde gegen das Versprechen von Adobe als Box-Version eingestellt und die Cloud Version ist extrem abgespeckt. Und wenn hier jemand eine Entscheidung sucht, kann man darauf hinweisen.

Er hat eine NICHT unterstützte Kamera benutzt und ein (Adobe) DNG File generiert. Danach kamen die Kameraprofile der M10, also müsste er ein ICC mit dem alten DNG erstellen und importieren, fertig. Er vergleicht auch verschiedene Profile mit jeweils anderem Weißabgleich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja die CC. Die Exportgeschwindigkeit ist am Mac Pro nach wie vor langsam. Bei 18 Bildern liegt sie bei 65 Sekunden (Anpassungen, Schärfung bei Ausgabe, 100%, Adobe RGB, JPEG, 24 MP).
 
Es ging nur darum, dass Adobe Lr eher stiefmütterlich behandelt.
und genau das ist einfach Quark.
Da hat sich in den letzten Monaten extrem viel getan, sowhl was Funktionen betrifft wie auch die Performance.
 
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