Adobe Acrobat Pro DC (2015) auf Big Sur?

Man stelle sich nur vor, alle Menschen müssten sich jetzt das sündhaft überteuerte Acrobat Pro Abonnement antun, nur um brauchbare PDFs zu erzeugen!
Dann bin ich ja echt froh, dass mein Mac damit keine Probleme macht.
 
Der Mac macht da auch keine Probleme. Also Du wirst mit Deinen PDFs keine Probleme haben.
PDF ist aber gerade als Austauschformat konzipiert und jeder geht von Problemfreiheit aus.
Und wenn der Anwalt, für den man 15 Gutachten geschrieben hat, anruft und sagt, sowohl er als auch das Gericht können einige (seltsamerweise nicht alle) nicht fehlerfrei ausdrucken, da suchst Du als erstes Dein Antitranspirant, insbesondere wenn der Richter das Papier bis zum nächsten Tag will und man nicht gerade Lust hat, 200 km für 100 bedruckte Seiten zu fahren.
Ich hab's dann ausgedruckt, gebunden und per Boten zustellen lassen. Da ist die Hälfte des Jahresabos schon bezahlt.
Genommen habe ich damals (wie heute) PDFExpert.

Und da ich nie Probleme mit PDF hatte, habe ich mit den Schultern gezuckt. Durch einen entsprechenden Faden hier im Forum bin ich dann darauf aufmerksam geworden, dass es da wohl bei einigen schon Probleme gegeben hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
PDF ist aber gerade als Austauschformat konzipiert und jeder geht von Problemfreiheit aus.

Völlig richtig! PDF-Reader sollten zwingend abwärtskompatibel sein. Das heißt, ein brandneuer Reader sollte auch PDFs mit älteren Versionnummern mit einem kleineren Feature-Set lesen können!
In Gegenrichtung geht es natürlich nicht. Also wird ein uralter PDF-Reader keine ausgefuchsten PDFs der Version 2.0 lesen können.

Deshalb finde ich eigentlich das Konzept Apples gut, beim Erzeugen von PDFs nur jeweils die Version zu verwenden, die vom Inhalt und den verlangten Features auch benötigt wird.
Immerhin gehören zum Datenaustausch immer auch zwei Parteien. Warum muss ich dann also beim Speichern von PDFs unbedingt die neueste Version verwenden? Nur wenn ich will, dass mein Gegenüber mit einem alten Rechner meine PDFs nicht lesen kann!

Negativbeispiel: Neulich habe ich von einer Behördenwebseite ein PDF-Formular heruntergeladen, welches am Computer ausgefüllt, ausgedruckt und per Post oder als Datei per Mail an die Behörde zurückgeschickt werden sollte.
Dieses PDF-Formular ließ sich ausschließlich von Adobe-Software öffnen! Ich habe alles ausprobiert: Vorschau, PDF Expert, PDF Pen, Affinity Designer, sogar Edge auf meinem Windows-Rechner.
Meine telefonische Beschwerde wurde lakonisch beantwortet: "Laden Sie sich doch den Adobe Reader herunter. Der kostet doch nichts."
Vermutlich waren in dem Formular Elemente enthalten, die nicht frei sind und der Mensch, der das Formular designt hat, hat blindlings irgendwelche blödsinnigen Vorgaben gemacht.

Ich werde einen Teufel tun, mir eine Bloatware auf dem Mac zu installieren, die alle Nasenlang von mir will, dass ich doch das überteuerte Acrobat Abo abschließen soll! Industriestandard hin oder her! Ich bin ein Privatmensch!
 
Ich benutze zu genau diesem Zweck bis heute eine uralte Version von Acrobat Professional, Version 9.5.5, virtualisiert in einer vom Internet abgekoppelten Windows XP VM die ausschließlich Zugriff auf das interne Netzwerk und somit meinen Scanner hat. Auf meiner Suche nach einer Alternative hab ich alles mögliche ausprobiert und bin am Ende doch wieder bei Acrobat Professional gelandet weil irgendwas immer nicht ging - entweder OCR war katastrophal, oder die erzeugen PDF-Dateien waren riesig groß, oder unlesbar schlecht aufgelöst, oder alles drei gleichzeitig.

Das dürfte auch mit deiner 2015 DC möglich sein wenn du einfach ein älteres macOS (z.B. Sierra oder High Sierra) in einer virtuellen Maschine betreibst und darin dann dein Acrobat Professional 2015 DC installierst. Wenn du es nicht allzu häufig brauchst funktioniert das ausgesprochen gut.


Vielen Dank für den Hinweis. Leider ist diese Option nicht optimal für mich, da ich es tagtäglich benutze.
 
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