Adios Apple

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Ich glaube irgendwie... reden wir aneinander komplett vorbei. Nun, das ist dann halt so.

Wie du meinst.

Mir ist nur immer noch nicht klar, wieso Linux so viel anwenderunfreundlicher als macOS sein soll. Ja, man muss sich etwas mit Linux auseinandersetzen (sich mit der GUI und Paketmanager beschäftigen), hat dann aber in der Praxis viele Vorteile. Mit macOS und Windows muss ich mich aber genauso beschäftigen, wenn ich damit vernünftig arbeiten will.
 
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Mir ist nur immer noch nicht klar, wieso Linux so viel anwenderunfreundlicher als macOS sein soll.
Weil ein Betriebssystem kein Selbstzweck ist.
Das startet man, um Anwendungen zu nutzen und bei Anwendugen gibt es auf Linux Seite weniger Programme, die einfach nutzbar sind ein gutes, intuitives Design haben.
Eine gute GUI ist auch bei Programmen zwingend notwendig und was einem da in der Linux Welt über den Weg läuft ist leider oft meilenweit von Bedienerfreundlich entfernt.

Nimmt man ein Linux ootb und kommt damit klar ist alles gut.
Gehen die Anforderungen darüber hinaus ist schnell Essig.
 
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Mein erstes MacBook war das iBook G3 13", das gab es in der Grundausstattung für umgerechnet 900€
Sicher? - Wenn ich meinen Notizen trauen darf, hab ich im Dezember 2004 für mein 12"-Powerbook 2113,- gezahlt. Ich hab keine Währung notiert, aber 2004 wird das wohl Euro gewesen sein. Im Oktober 2007 hab ich ein (schwarzes) MacBook für 1668 Euro gekauft. Mein MBP 13 kostete im Februar 2011 1149,-. (Alles in der Grundausstattung.)

Nachtrag: Oops, iBook - hab ich überlesen. Das könnte das hinkommen.
 
Weil ein Betriebssystem kein Selbstzweck ist.
Das startet man, um Anwendungen zu nutzen und bei Anwendugen gibt es auf Linux Seite weniger Programme, die einfach nutzbar sind ein gutes, intuitives Design haben.

Welche Programme sind denn unter Linux so schrecklich zu bedienen oder unter macOS/Windows so super, aber unter Linux nicht erhältlich?

Eine gute GUI ist auch bei Programmen zwingend notwendig und was einem da in der Linux Welt über den Weg läuft ist leider oft meilenweit von Bedienerfreundlich entfernt.

Ein gutes Programm braucht nicht unbedingt eine GUI. Ich verarbeite beispielweise häufiger automatisiert Bilder mit Imagemagick. Da hilft es ungemein, dass das Programm eben kein GUI-Programm ist, sondern ein reines Shell-Programm, das man deshalb auch sehr gut per Shell und insbesondere Shell-Skripten benutzen kann. Klar, ich kann nicht einfach das Programm starten, auf irgendwelchen Buttons drücken und hoffen, dass dann das gewünschte passiert. Aber meist bringt Einlesen auf lange Sicht ohnehin mehr.

Gehen die Anforderungen darüber hinaus ist schnell Essig.

Scheint auf mich nicht zuzutreffen. Ich programmiere unter Linux, schreibe Texte mit ConTeXt (auch unter Linux), nutze Imagemagick und ein wenig Gimp für die Bildbearbeitung (letzteres allerdings ohne große Ansprüche). Für Berechnungen nutze ich Octave (das hat zwar auch eine GUI, aber im Grunde arbeitet es sich ohne GUI genauso gut wie mit). Im Internet surfen, E-Mail und der ganze Rest klappt unter Linux auch bestens.
 
Ich programmiere unter Linux, schreibe Texte mit ConTeXt (auch unter Linux),
Merkst Du was? Du bist so meilenweit vom normalen Nutzer entfernt wie Miami von Kreimbach-Kaulbach (gibt's wirklich). Das ist ja genau das Problem von Linux, dass viele Entwickler eben genau diese Art "Nerds" sind (nicht negativ gemeint!), die die Beduerfnisse eines normalen Nutzers absolut nicht nachvollziehen koennen. Deswegen reden wir in der Tat komplett aneinander vorbei.
 
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Merkst Du was? Du bist so meilenweit vom normalen Nutzer entfernt wie Miami von Kreimbach-Kaulbach (gibt's wirklich). Das ist ja genau das Problem von Linux, dass viele Entwickler eben genau diese Art "Nerds" sind (nicht negativ gemeint!), die die Beduerfnisse eines normalen Nutzers absolut nicht nachvollziehen koennen. Deswegen reden wir in der Tat komplett aneinander vorbei.
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Merkst Du was? Du bist so meilenweit vom normalen Nutzer entfernt wie Miami von Kreimbach-Kaulbach (gibt's wirklich). Das ist ja genau das Problem von Linux, dass viele Entwickler eben genau diese Art "Nerds" sind (nicht negativ gemeint!), die die Beduerfnisse eines normalen Nutzers absolut nicht nachvollziehen koennen. Deswegen reden wir in der Tat komplett aneinander vorbei.
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Merkst Du was? Du bist so meilenweit vom normalen Nutzer entfernt wie Miami von Kreimbach-Kaulbach (gibt's wirklich). Das ist ja genau das Problem von Linux, dass viele Entwickler eben genau diese Art "Nerds" sind (nicht negativ gemeint!), die die Beduerfnisse eines normalen Nutzers absolut nicht nachvollziehen koennen. Deswegen reden wir in der Tat komplett aneinander vorbei.

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Merkst Du was? Du bist so meilenweit vom normalen Nutzer entfernt wie Miami von Kreimbach-Kaulbach (gibt's wirklich). Das ist ja genau das Problem von Linux, dass viele Entwickler eben genau diese Art "Nerds" sind (nicht negativ gemeint!), die die Beduerfnisse eines normalen Nutzers absolut nicht nachvollziehen koennen. Deswegen reden wir in der Tat komplett aneinander vorbei.

Meinen Eltern, die keine „Nerds“ sind, habe ich auf Nachfrage einen PC mit Linux eingerichtet und ein paar Hilfestellungen gegeben. Beide arbeiten seit einigen Jahren zufrieden mit Linux. Von anderen Linuxnutzern aus meinem Bekanntenkreis höre ich auch eher selten Klagen. Natürlich kenne ich auch Leute, die mit Windows oder macOS zufrieden sind (und einige, die es nicht sind).
Von daher weiß ich nicht genau was ihr habt, meine Erfahrung zeigt mir, dass auch eher unbedarfte Menschen mit Linux warm werden können, wenn sie denn warm werden wollen und nicht erwarten „alles ginge so wie unter Windows“ oder das man sich nicht einarbeiten müsse (das funktioniert unter Windows oder macOS aber genauso nicht).
Ich sage ja auch nicht, dass macOS oder Windows oder whatever unbenutzbar ist und es keine Menschen bei klarem Verstand gibt, die so etwas benutzen würden. Ich sage nur, dass macOS ein (geräumiger) goldener Käfig ist und ich Leute sehr gut verstehen kann, wenn sie irgendwann wechseln wollen, weil sie zu häufig gegen die Gitterstäbe gelaufen sind. Das schließt aber wie gesagt nicht aus, dass es auch (viele) Menschen gibt, die mit macOS glücklich sind, weil sie vielleicht nie das Bedürfnis hatten auf Wanderschaft zu gehen und so noch nie die Gitterstäbe zu Gesicht bekommt haben (davon kenne ich auch ein paar).
 
Meinen Eltern, die keine „Nerds“ sind, habe ich auf Nachfrage einen PC mit Linux eingerichtet und ein paar Hilfestellungen gegeben. Beide arbeiten seit einigen Jahren zufrieden mit Linux. Von anderen Linuxnutzern aus meinem Bekanntenkreis höre ich auch eher selten Klagen. Natürlich kenne ich auch Leute, die mit Windows oder macOS zufrieden sind (und einige, die es nicht sind).
Von daher weiß ich nicht genau was ihr habt, meine Erfahrung zeigt mir, dass auch eher unbedarfte Menschen mit Linux warm werden können, wenn sie denn warm werden wollen und nicht erwarten „alles ginge so wie unter Windows“ oder das man sich nicht einarbeiten müsse (das funktioniert unter Windows oder macOS aber genauso nicht).
Ich sage ja auch nicht, dass macOS oder Windows oder whatever unbenutzbar ist und es keine Menschen bei klarem Verstand gibt, die so etwas benutzen würden. Ich sage nur, dass macOS ein (geräumiger) goldener Käfig ist und ich Leute sehr gut verstehen kann, wenn sie irgendwann wechseln wollen, weil sie zu häufig gegen die Gitterstäbe gelaufen sind. Das schließt aber wie gesagt nicht aus, dass es auch (viele) Menschen gibt, die mit macOS glücklich sind, weil sie vielleicht nie das Bedürfnis hatten auf Wanderschaft zu gehen und so noch nie die Gitterstäbe zu Gesicht bekommt haben (davon kenne ich auch ein paar).
Ist doch gut jetzt, es haben alle verstanden, dass Linux für dich das Beste ist.

Vielleicht kapierst du, aber wirklich nur vielleicht, dass sich die Erde nicht nur um dich und deine Bedürfnisse dreht... gibt auch noch andere.
 
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Vielleicht kapierst du, aber wirklich nur vielleicht, dass sich die Erde nicht nur um dich und deine Bedürfnisse dreht... gibt auch noch andere.
lustig ist, das seit 20 Jahren ja jedes Jahr der Durchbruch erwartet wird und Linux den Desktop erobert :D ... .
 
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lustig ist, das seit 20 Jahren ja jedes Jahr der Durchbruch erwartet wird und Linux den Desktop erobert :D ... .
Hat Linux doch... nur in einem Paralleluniversum, wie man an einigen ja feststellen kann. :D
 
Man sollte dazu wohl auch nochmals betonen, dass Linux im Laufe der Jahrzehnte wirklich enorm zugelegt hat. Es ist um einiges besser geworden. Sonst wuerde ich mich damit ja auch nicht beschaeftigen (und ich schaue da schon seit fast 20 Jahren immer mal wieder rein). Ich glaube mein erstes Linux war ein Debian, welches ich mir damals noch auf CDs schicken lies. Fuer PPC natuerlich. Seitdem hat sich viel getan, aber es ist noch lange nicht da, wo ein modernes, nutzerfreundliches Betriebssystem sein sollte.

Meiner Meinung nach gilt dies aber auch fuer Windows, und mittlerweile sogar fuer MacOS.
 
Ein gutes Programm braucht nicht unbedingt eine GUI. Ich verarbeite beispielweise häufiger automatisiert Bilder mit Imagemagick. Da hilft es ungemein, dass das Programm eben kein GUI-Programm ist, sondern ein reines Shell-Programm, das man deshalb auch sehr gut per Shell und insbesondere Shell-Skripten benutzen kann. Klar, ich kann nicht einfach das Programm starten, auf irgendwelchen Buttons drücken und hoffen, dass dann das gewünschte passiert. Aber meist bringt Einlesen auf lange Sicht ohnehin mehr.

Doch, es braucht eine gute GUI und zwar für Deppen wie mich, der schon ein wenig Ahnung hat was unter der Oberfläche vorgeht.
Und das geht nicht nur mir so, sondern wahrscheinlich Millionen anderen auch.
 
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Ich finde auch das ein gutes Programm eine gute GUI haben sollte. Wenn es zusätzlich auch Shell-Möglichkeiten bietet ist das sicherlich für Profis ein interessantes Feature, aber nicht für den durchschnittlichen Anwender relevant.
 
Seitdem hat sich viel getan, aber es ist noch lange nicht da, wo ein modernes, nutzerfreundliches Betriebssystem sein sollte.
Ich mag Linux auch sehr aber im Laufe der Zeit sind auch einige Features für den Desktop hinzu gekommen, die ich bislang bei keiner Distribution standardmäßig sehe: Sprachsteuerung (Siri oder Cortana) - Ist bei Windows und Mac "serienmäßig" eingebaut. Bitte jetzt nach Möglichkeit keine Diskussion über Datenschutz etc. lostreten.
 
Doch, es braucht eine gute GUI und zwar für Deppen wie mich, der schon ein wenig Ahnung hat was unter der Oberfläche vorgeht.

Es kommt auf den Anwendungsfall an, ich dachte, das hätte mein Beispiel deutlich gemacht.

Apple macht bei macOS übrigens auch nur einen (kleinen) Teil der Einstellungen und Funktionen per GUI zugänglich. Und das ist den Anwendern offenbar ganz recht (interpretiere ich zumindest so, da die Einstellungsvielfalt von Windows hier ja bereits negativ aufgeführt wurde).
 
Meinen Eltern, die keine „Nerds“ sind, habe ich auf Nachfrage einen PC mit Linux eingerichtet und ein paar Hilfestellungen gegeben.
Da ist halt schon das Problem, du musst jemanden haben der von der Existenz von Linux weiß und ein Betriebssystem Installieren kann... Otto Normal kauft seinen PC halt beim Discounter (Technik oder Lebensmittel), macht Ihn an, und legt los. Einen extra Browser installieren oder gar einen AdBlocker ist häufig eine echte Hürde.
Wenn man nicht gerade in Nord Korea lebt führt an Windows halt kein Weg vorbei.
Völlig ungeachtet der Tatsache das Otto Normal kaum bis keine Beschränkungen erfahren würde. Aber ja, bei Apple gibt es alles ein klein wenig hübscher vorgekaut.

Hat Linux doch... nur in einem Paralleluniversum, wie man an einigen ja feststellen kann. :D
Ja, das Paralleluniversum nennt sich Internet of Things, kein Desktop aber dafür praktisch überall sonst :)
 
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