Adios Apple

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Unangenehm kalt. (Männer, Ihr wisst doch eigentlich, dass Frauen immer kalte Hände haben)
Nun kenne ich nur Frauen mit immer kalten Füssen, da bist Du wirklich etwas besonderes ;-)
 
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Liebe Leute, habt Ihr Erfahrungen?
Sehe ich das richtig, dass Du mit den Apple Rechnern gerade versucht bist abzurechnen, aber nichts gegen das jeweilige, vielleicht sogar aktuellem OS eines Macs hast? Was erhofst Du dir dann von Linux, oder haben die seit Neuesten auch Hardware, mit ohne Alu und strukturiertem Store?
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel Spaß macht mir apple auch nicht mehr. Das war anders, als ich mir 2002 für's Referendariat mein erstes 12'' Mac Book kaufte - Resultat des Überdrusses an den dauernden Windows Abstürzen, dem Unmut darüber, mich als unbezahlte beta-Testerin für Microsoft zu fühlen, der Aversion gegen die wie Bleiwüsten gestalteten Windows-Programme - in ihrer linear bestimmten Ästhetik -, die die Möglichkeiten der digitalen Welt jedenfalls in der Form der damals seit einigen Jahren aufgekommenen grafischen Oberflächen so gar nicht begriffen zu haben schienen. (Da fand ich DOS - unifarbener Bildschirm, blinkender Cursor, Eingabe Zeile für Zeile mit einem "enter" an der richtigen Stelle ... - anfangs schon noch besser handhabbar und authentischer. Ich hatte und habe allerdings auch zu wenige Kenntnisse Unter- und Hintergrundkenntnisse - ich habe mich schon als pure Anwenderin begriffen, für die der PC / Mac = "l'ordinateur" ein Werkzeug ist, um Dinge zu erledigen.)
Der Übergang zu Apple/Mac war dann ästhetisch und vom Arbeiten her eine Erleichterung. Das kleine dicke plastikweiße iBook lief stabil, hielt die Bahnfahrten wunderbar aus - es wurde ausgepackt, ich las daran, ich schrieb, ich arbeitete, meine Hände wurden nicht kalt an dem glatten Plastik; sogar die Akkulaufzeit bei dem kleinen Ding war akzeptabel; dann die Spannung, als ich das Teil mit dem Telefon verband über eine Art Hub / externes WLAN, als ich mir Programme kaufte in enem kleinen, auf Mac spezialisierten Laden irgendwo an der Grenze von Wilmersdorf/ Charlottenburg und Schöneberg (das Haus würde ich jetzt noch finden). Ein Laden, in dem sich Kartons stapelten, in dem Männer und ab und an auch eine Frau für die Kunden sichtbar im Hinterzimmer an Macs arbeiteten. Sie importierten zT noch selbst, hatten gute Tipps, immer mal wieder neue Programme, die mir die Arbeit erleichterten.
Das 12''er iBook wurde dann unheilbar krank - die Festplatte gab ihren Geist auf, das war 2008. Von mir aus hätte ich höchstens den Akku erneuert, weil der nicht mehr sehr leistungsfähig war. Ein netter Apple Freak diagnostizierte die Festplatten Krankheit und rettete - wofür wir ein Honorar ausgemacht hatten - meine Daten. Meine Datensicherung war halt doch nicht so ganz ajour...
Inzwischen habe ich mein Ende 2008 refurbished gekauftes Mac Book 13,3'' von Anfang 2008 ersetzen müssen (u.a. Java liess sich nicht mehr aktualisieren) durch ein Mac Book Pro 2017, mit nur diesen zwei unsäglichen USB C Anschlüssen.
- Der Charme des magnetisch haltenden Netzkabels ist weg - und die Sicherheit für eine Reisende, die sich mal verheddert im immer notwendigen Netzkabel, blöde Apple Männer, Ihr kriegt es nicht hin, dass Euer Produkt genug Saft für lange Bahnfahrten speichert, naja, die Ausdauer war immer ein männliches Thema :),
- das Alugehäuse ist kalt. Unangenehm kalt. (Männer, Ihr wisst doch eigentlich, dass Frauen immer kalte Hände haben),
- wieder gibts ein hübsches gadget mehr, namens "ADAM", damit mensch überhaupt was anschließen kann, das was anderes als einen USB C Anschluss hat,
- gekauft habe ich es mir nicht im Apple Store. Mich turnen diese pur durchgestylten Stores nicht an mit ihren glatt polierten Altarflächen, wo ich mich dann an den Einzel - Vorführgeräten anstellen darf hinter höchstens achtjährigen Kindern, die mit dem neuesten iPhone rumdaddeln - nicht mal Tetris o.ä., sondern Baller - Spiele -, während ihre Eltern tunlichst weiter weg stehen, mit dem eigenen iPhone- oder iPad Kauf beschäftigt,
- Die proprietären Programme gefallen mir nicht mehr so gut;, es scheint mir mehr vorgegeben zu sein; das ganze System empfinde ich als stark "geschient" und einengend. Viel ist nicht mehr selbst zu machen. (Auch iOS ist stark gebahnt, ausserdem sind da viele Einstellungsmerkmale teils wenig gut nachvollziehbar versteckt.)
Liebe Leute, habt Ihr Erfahrungen? Wie ist das digitale Leben ohne Apple-Mac? Wie ist es mit dem Zurück-Wechseln?
Wohin wechseln? Wie würde ich mit Linux klarkommen? Wie stabil funktioniert Windows jetzt? In meinem Job arbeite ich schon seit Jahren immer wieder mit Windows. Die Ästhetik von Windows Preogrammen (im Moment arbeite ich in Windowsw mit Outlook, mit Relativity) ist immer noch so linear und listenmäßig - sieht wenig kreativ aus und erfordert nur die immer gleichen sehnenscheidenfeindlichen Finger- und Arm- Mausaktionen.
Hast du dich jetzt wirklich nur hier im MU Forum angemeldet, um allen mitzuteilen, wie scheisse Apple deiner Auffassung nach geworden ist?

Kaltes Alu! Noch nie so einen Mist gehört. Glaubst du, die Alugehäuse anderer Hersteller haben ne Standheizung?

Man merkt wirklich die Ferienzeit, vielen (Trollen) muss unheimlich langweilig sein. ;)
 
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Apple hat es IMHO wie keine Firma sonst verstanden, ein benutzerfreundliches UNIX auf die Beine zu stellen. Ein UNIX, bei dem es fuer normale Nutzerprogramme keine zig Abhaengigkeiten und deswegen auch keinen "Paketmanager" gibt. Schlicht, weil man ihn nicht benoetigt. Auch liegt ein Nutzerprogramm meist im Programme-Ordner, und nicht, wie bei Linux/BSD, ueber dutzende moegliche Ordner verteilt.
Diese Problematik wird im Linuxumfeld mit AppImage durchaus aktuell angegangen. Es hat halt seine Vor- und Nachteile: Vorteil insofern, dass die Bibliotheken zum Start des Programms gleich im AppImage mitgeliefert werden. Nachteil insofern, dass man eventuell die Bibliotheken doppelt dann installiert hat, was wiederum Speicherplatz verbraucht.

Einige Anbieter paketieren schon mit AppImage. Der Großteil jedoch verwendet quasi das "klassische Gespann" von dpkg/apt bzw. rpm/yum bzw. zypper.
 
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Ich hab aus dem Thread für mich ne gute Idee mitgenommen, danke dafür :)

Zukünftig werd ich in Foren als ersten Post einfach mal was gegen das Forumsthema schreiben. Also in einem Apple-Forum „scheiss Apple“ oder in einem Windows Forum „scheiss Windows“ oder sowas.

Dann bekommt man im Normalfall postwendend eine gute Liste an Leuten geliefert, welche man umgehend auf die Ignore-Liste schieben kann :crack:
 
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Nun, bei MacOS kann man ja im Regelfall auf bestimmte Bibliotheken vertrauen, dass sie da sind. Liegt halt daran, dass Apple das "Monopol" auf ihr Betriebssystem hat, und nicht mit zighunderten Distros konkurrieren muss. Da braucht man das halt alles nicht. Und Plattenplatz sollte heutzutage ja nicht mehr so das Problem sein, wie damals in den Neunzigern. ;)

Das Problem bei *NIX ist IMHO eben genau die Vielfalt. Jeder kocht sein eigenes Broetchen, forkt hier rum oder kocht sein eigenes Dependency-Sueppchen. Aber im Endeffekt waere es, immer IMHO, sinnvoller, wenn alle auf EIN Ziel hinarbeiten wuerden. Und das unter EINER Leitung, die nicht nur aus Nerds besteht, sonderen eben auch Usability-Experten und Designer beinhaltet.

Das ist meine Hauptkritik an *NIX. Es ist alles total verzettelt. Ich rede hier natuerlich ausschliesslich von einem Desktop-Linux "for the masses"!

PS: Und ich moechte um Verzeihung fuer das zunehmende Off-Topic bitten.
 
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Man merkt wirklich die Ferienzeit, vielen (Trollen) muss unheimlich langweilig sein. ;)
ja, die Weihnachtszeit - die glücklichste Zeit im Jahr.
Merkt man auch im Straßenverkehr hier im Pott und an der Kasse beim Lebensmittelhändler :D.
 
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@Bachatero: ich kann deinen Standpunkt absolut nachvollziehen und dein Rückzug ist konsequent. Apple baut leider nicht mehr den „Computer for the rest of us“ sondern eher den „Computer for the upper class“ wenn man die Preise beobachtet. Das ist deren gutes Recht, trotzdem schade. Wir werden sehen was sich die nächsten Jahre beim Mac tut.
 
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Apple baut leider nicht mehr den „Computer for the rest of us“ sondern eher den „Computer for the upper class“ wenn man die Preise beobachtet.
Preis ist halt auch in gewisser Weise ein Ausschlusskriterium: Wer den Preis nicht zahlen kann oder will bekommt das private Gut zur Bedürfnisbefriedigung (Emails schreiben, Videoschnitt etc.) nicht.

Ich persönlich trauere ja noch Commodore mit ihrem "Computers for the Masses, not the classes" und ihren eigens entwickelten Chips nach. Mit dem ersten Aldi-Computer (Commodore 16) ging es ja in die Richtung. 149 D-Mark hat das Set mit Computer, Datasette und BASIC-Kurs meines Wissens "damals" gekostet. War aber trotzdem kein Verkaufsschlager aber für die Zeit ein super Angebot wenn man keinen Heimcomputer hatte.[/user]
 
Uhm... ich weiss, das kommt hier wieder nicht gut an, aber bis auf Ausnahmen(!) hat Apple schon IMMER Computer "for the upper classes" gebaut. Was meint ihr, warum in den 70/80ern die Apple II-Kompatiblen so erfolgreich waren? Bestimmt nicht, weil das Original so mies war. ;)

Mit ein Grund, warum Jobs den Original-Macintosh so versiegelt wie nur moeglich haben wollte. Niemand sollte daran rumpfuschen duerfen.

PS: Ein Original-Macintosh hat damals ueber 8.000 DM gekostet, waehrend Rechner mit vergleichbarer Leistung (Amiga, Atari ST) weit drunter lagen. Damals konnte man wirklich noch sagen: "Die gibt's fuer weniger als die Haelfte!"
 
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Ein Original-Macintosh hat damals ueber 8.000 DM gekostet
und der trat gegen Siemens und IBM PCs an, nicht gegen Amiga. Und die waren teurer.
Steve Jobs wollte bezahlbare PCs haben - kann man nachlesen.
Vor 15 Jahren gab es eine längere Phase, in der sich Apple darauf besinnt hat. Ein MacBook für unter 1000€, ein Mac Mini für 499, das waren sinnvolle Einstiegspreise.
 
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@Ezekeel das Argument der gefallenen Preise bei Apple lasse ich so nicht gelten, die Preise für Computertechnik allgemein sind ja in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken, Apple Preise dagegen ziehen wieder deutlich an.
 
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PS: Ein Original-Macintosh hat damals ueber 8.000 DM gekostet, waehrend Rechner mit vergleichbarer Leistung (Amiga, Atari ST) weit drunter lagen. Damals konnte man wirklich noch sagen: "Die gibt's fuer weniger als die Haelfte!"
Ich denke mal, dass das für Designer eher um eine Investitionsentscheidung für eine eventuelle Selbständigkeit ging. Vergleichbar mit einem Fertigungsbetrieb, der eine neue Produktionsmaschine kauft. Nur dass der Macintosh quasi für die" Ich-AG" ist. Da durfte dann auch bloß nichts kaputt gehen. Ich erinnere mich auch noch daran, wie ich für meine MFM-Festplatte mit 20 MB 400 Mark für ein gebrauchtes Modell mit Controller bezahlt habe und mir dann noch gesagt wurde: 20 MB reichen aus, kriegen Sie nie voll…
 
@Ezekeel das Argument der gefallenen Preise lasse ich so nicht gelten, die Preise für Computertechnik sind ja in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken.

Naja, wenn ich mal überlege, was ein iBook 14" gekostet hat, und was ich heute für ein MBP 13" zahlen muss, ist das MBP günstiger. Nur eben konnte ich beim iBook Platte, Speicher und Akku selbst tauschen.
 
@Bachatero - Warum kaufst Du Dir nicht die günstigste Kombination des iMac 27" 5K (für ca. 1800€) und rüstet selbst nach?

OK, ist nicht so einfach die Kiste aufzumachen, aber letztendlich machbar und so gut wie alles tauschbar.
Auch an einem Wintel-PC musst Du rumschrauben, damit Du das bekommst was Du willst...

Aber Windows 10 ist inzwischen auch ein ordentlichen OS mit dem man leben kann.
Trotzdem gefällt mir der iMac auch von der Ästhetik und Funktionalität immer noch am besten.

Daher mein Tipp: Überlege es Dir noch mal...:cool:
 
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Naja, wenn ich mal überlege, was ein iBook 14" gekostet hat, und was ich heute für ein MBP 13" zahlen muss, ist das MBP günstiger. Nur eben konnte ich beim iBook Platte, Speicher und Akku selbst tauschen.
mmmh, eigentlich nicht.
Mein erstes MacBook war das iBook G3 13", das gab es in der Grundausstattung für umgerechnet 900€ - was bekomme ich für 900€ heute bei Apple für ein Notebook?
 
Seit einem Jahr wollte ich wieder zurück zu Windows, habe mir such schon zwei, drei Laptops zur Auswahl ausgesucht... gekauft habe ich mir vor drei Wochen ein neues 2018er MacBook Pro 15. :D

Ich bereue es absolut nicht. :)

oh ja das kenne ich. habe mir auch vor 4 Wochen dann ein 15" MBP gekauft :D
 
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