Gesellschaft Abschaffung der Krawattenpflicht - Standpunkte dazu

Nur die Kravatte ?

Bist Du Stripper ?

Sorry, bei der Steilvorlage :-D
 
Das will ich sehen wie du das dem Betriebsrat

Kommt ganz auf die Art und weise und den Betriebsrat an. Ich kenne Betriebsräte, die haben dafür gesorgt, dass ein kompletter Standort dichtgemacht wurde, weil sie so verbohrt waren.
 
Das will ich sehen wie du das dem Betriebsrat und der Gleichstellungsbeauftragten erklärst.

Sorry, es gibt durch in Firmen Dresscodes, wo Miniröcke etc. bei Frauen nicht gewünscht erlaubt sind. Ja, das muss dann festgelegt werden, kann man aber machen.
Und Betriebsräte sind sowieso in 80% der Fälle -sagen wir es mal so- grenzwertig und auch für den Arbeitnehmer ineffektiv.
 
Hast schon Recht: VW, Daimler, Airberlin, Germania, Hertie, Woolworth, Praktiker, Schlecker Deutsche Bahn, Deutsche Wohnen usw zeige uns wie "effektiv" sie sind.

Na ja, selbst all das zusammengefasst (wobei ich da keinen Zusammenhang bei Daimler oder der Deutschen Bahn sehe) ist doch gar nix gegen

den Berliner Flughafen. :crack:

Das ist bestes "Beamten-Projektmanagement"...


Das ist aber nunmal so gewünscht. Ich kenne keine Behörde die z.B. nicht selber über das Vergaberecht schimpft.
Inkompetent und überflüssig defintiv nicht. Betreibe z.B. mal ein Museum privat, betreibe Grundlagenforschung egal in welchen Bereich privatfinanziert etc.
Das ist eine sehr kurzsichtige Ansicht.

Ich kenne Behörden. Es fängt schon damit an, dass oft die Stunden gezählt werden, teilweise per Stechuhr. Wie bekloppt ist das denn? Ich mach den Job, wenn ich fertig bin, gehe ich mal eher oder bleibe auch mal länger und zähle sich nicht die Stunden.

Eigenes Erlebnis in dem Kontext (öffentlicher Dienst): Winter. 16.20h. Mitarbeiter sitzt im dicken Mantel am Schreibtsich. PC runtergefahren, sonst Schreibtisch leer. Ich frug, ja was machst Du denn da? "Ja warten, ich mache doch immer um 16.30h Feierabend." Dann sprang er um 16.30h auf und rannte zur Stechuhr.

Inkompetent: Ja, es gibt genug Menschen, bei denen ich überzeugt bin, dass die was können. Aber aufgrund der Randbedingungen werden da vielleicht nur 50% der Fähigkeiten abgerufen.
Kommen wir zum IT-Bereich: oftmals überflüssig. Lass der Behörde die Governance, also eine CIO-Organisation, alles operative kann man besser outsourcen.
 
den Berliner Flughafen. :crack:

Das ist bestes "Beamten-Projektmanagement"...
Das ist kein Beamtenmanagement, das ist eine Folge der von neoliberalen Wirrköpfen vertretenen These vom schlanken Staat. Man hat solange jeglichen Sachverstand in Behörden abgebaut und ausverkauft, bis keiner mehr beurteilen kann, was da wirklich in den Bauplänen und Verträgen steht. Dann passiert so etwas.
 
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Das ist die typische Sicht von Leuten aus kleinen bis mittelständischen Firmen.
All das was du da beschreibst gibt es auch in grösseren Konzernen.

Was IT in Behörden angeht: meistens fangen die Probleme erst richtig an wenn outgesourct oder privatisiert wird. Tollcollect ist da ein schönes Beispiel.
 
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Das ist kein Beamtenmanagement, das ist eine Folge der von neoliberalen Wirrköpfen vertretenen These vom schlanken Staat. Man hat solange jeglichen Sachverstand in Behörden abgebaut und ausverkauft, bis keiner mehr beurteilen kann, was da wirklich in den Bauplänen und Verträgen steht. Dann passiert so etwas.
Das Bauamt ist das einer 15tausend Seelengemeinde. Was soll man da erwarten. Da würde nichts abgebaut, da war gar nix vorhanden. Ich vermute die haben sogar eher aufgestockt.
Dazu kommt das Vergaberecht was im Endeffekt immer bedeutet, den Billigsten zu beauftragen.
 
Also ich verstehe nicht, warum man sich wegen einer Krawatte so anstellt. Ja sie ist nicht bequem, aber ich finde es gibt eben Anlässe, da gehört sie zur beruflichen Kleidung dazu. Ich finde es gut, dass es mittlerweile auch in konservativen Branchen wie unserer üblich ist, keine Krawatte zu tragen, auch auf Vorstandsebene, aber man sollte schon selber wissen, wann es angemessen ist und wann man sie abnehmen kann. Ich trage sie bei offiziellen Terminen meistens, denn kurz vorher abnehmen kann ich sie immernoch. Da guckt auch keiner komisch. Ein Freund von mir aus der Beraterbranche (Berger) hat mir damals gesagt, es ist einfacher, immer ein klein wenig overdressed zu sein, um sich dann anzupassen, als umgekehrt. Und so Handhabe ich das und fühle ich mich wohl damit. Aber ich trage zB auch gerne Anzüge. Wem die unbequem sind, dessen Anzug sitzt nicht richtig. Das geht meiner Meinung nach besser.
Bei uns dürfen die Leute schon relativ frei entscheiden, was sie tragen, aber man sieht den Leuten auch an, ob sie ständig Kontakt mit Kunden oder Management haben oder nicht und das ist ja dann auch iO, weil das jeder selbst entscheidet. Aber im Endeffekt kommt es doch darauf an, was die Leute wie machen und dass sie wertvolle Beiträge leisten. Das hängt ja nun wahrlich nicht an ihrer Kleidung.
Bzgl den weiblichen Mitarbeitern, gilt es im Allgemeinen als angemessen, dass Röcke eben bitte mindestens knielang sein sollen. Das ist ein berufliches Umfeld und keine Gartenparty. Männer tragen bei uns auch immer lange Hosen, aber da sorgt schon die Raumklimatisierung für.
 
Ach ja: der BER liegt in Brandenburg, nicht in Berlin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Verbieten von kurzen Hosen ist schon länger auf jeden Fall sexistisch. Ich habe das bei einem Kunden erlebt. Da kam ein interner Mitarbeiter im Hochsommer mit kurzen Hosen zur Arbeit. Ihm wurde es verboten. Er fuhr kurzerhand nach Hause uns zog einen Rock an - was dann auch wieder nicht ok war.

Im Berufsleben sollte es gepflegt zugehen. Das ist eigentlich schon alles. Und natürlich sollte man sich bei Kundenkontakt entsprechend anpassen - zumindest für den Erstkontakt.

Übrigens: In den meisten Verträgen ist eine Kleiderordnung garnicht enthalten. Da kann man dann nicht mal eben so nach Hause geschickt werden.
 
Aber ich trage zB auch gerne Anzüge. Wem die unbequem sind, dessen Anzug sitzt nicht richtig. Das geht meiner Meinung nach besser.
Ich habe auch immer darauf geachtet, das meine Berufskleidung (Anzug) richtig gut saß und auch eher mal 'ne Mark mehr ausgegeben. Aber sobald ich zu Hause war, hatte ich wieder die Jeans an.

Aber im Endeffekt kommt es doch darauf an, was die Leute wie machen und dass sie wertvolle Beiträge leisten. Das hängt ja nun wahrlich nicht an ihrer Kleidung.
Vielleicht hat sich das ja geändert, aber ich hatte immer das Gefühl, dass einem Kravattenträger eher zugehört wird als jemandem im selbstgestrickten Pullover.
 
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Kurze Hose (als Mann) in der Firma ist asozial und proletenhaft - und das geht gar nicht. Wer bei mir in der Firma in kurzer Hose erscheinen würde, macht das genau 2x - das erste und letzte mal.
Da möchte ich nicht arbeiten wenn es im Sommer dann 35°C und mehr hat am Arbeitsplatz...
Ich gehe davon aus, daß dort alles gut klimatisiert ist, ja?
 
Ich habe auch immer darauf geachtet, das meine Berufskleidung (Anzug) richtig gut saß und auch eher mal 'ne Mark mehr ausgegeben. Aber sobald ich zu Hause war, hatte ich wieder die Jeans an.


Vielleicht hat sich das ja geändert, aber ich hatte immer das Gefühl, dass einem Kravattenträger eher zugehört wird als jemandem im selbstgestrickten Pullover.
Ich hab das Gefühl: je mehr auf die Klamotte geachtet wird, desto wenige ist dahinter.
Die buntesten Versprechungen machen die Schlipsträger.
 
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Ob luftiges Hemd, Polo- oder T-Shirt, darüber werden sich wahrscheinlich die wenigsten Gemüter erhitzen. Bei der kurzen Hose schon eher. Die hat im Büroalltag erwachsener Männer nichts verloren. Schon aus Gründen der Selbstachtung.

https://www.sueddeutsche.de/karrier...-spricht-gegen-kurze-hosen-im-buero-1.3555608


Bei Männern auch immer sehr beliebt sind kurze Hosen. Einem jungen Kollegen mag man diesen Fauxpas vielleicht noch verzeihen, vor allem wenn er durchtrainierte Beine hat. Doch die haarigen Stampfer von Herrn Müller aus der Versandabteilung will eigentlich niemand sehen.

https://www.stern.de/lifestyle/mode...-und-was-nicht--die-fuenf-no-gos-6329258.html

Neben Deiner Chefin an die Möpse fassen ist die kurze Hose im Büro wohl das Dümmste, was man machen kann. Ein Fauxpas ohnegleichen. Ausser vielleicht offene Sandalen oder bauchfrei:

https://www.merkur.de/leben/karriere/kurze-hose-buero-sommer-tragen-duerfen-zr-8327544.html

Jetzt mal wirklich sachlich gesprochen. Vielleicht war es Dir nicht bewusst, aber mit einer kurzen Hose im Büro provozierst Du gewaltig. Da kannst Du die Kollegen auch beschimpfen, das ist vermutlich noch eher akzeptiert. Mach Dir das einfach mal bewusst, du schürst damit Hass.
So nen Bullshit hab ich echt schon lang nicht mehr gelesen. :hamma:
 
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Ich hab das Gefühl: je mehr auf die Klamotte geachtet wird, desto wenige ist dahinter.
Die buntesten Versprechungen machen die Schlipsträger.
Kommt wahrscheinlich auf die Kreise an. Unter BWlern und Politologen ist das wahrscheinlich anders als unter Wissenschaftlern und Ingenieuren.
 
Kommt wahrscheinlich auf die Kreise an. Unter BWlern und Politologen ist das wahrscheinlich anders als unter Wissenschaftlern und Ingenieuren.
Jep. Ich vermute die BER-Entscheider tragen alle Anzug+Krawatte...
 
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Also ich verstehe nicht, warum man sich wegen einer Krawatte so anstellt. Ja sie ist nicht bequem, aber ich finde es gibt eben Anlässe, da gehört sie zur beruflichen Kleidung dazu. Ich finde es gut, dass es mittlerweile auch in konservativen Branchen wie unserer üblich ist, keine Krawatte zu tragen, auch auf Vorstandsebene, aber man sollte schon selber wissen, wann es angemessen ist und wann man sie abnehmen kann.

In welcher Branche arbeitest du? Gerade im Finanz-Bereich ist es ja auch in immer mehr Unternehmen auch auf Vorstandsebene üblich, zumindest teilweise auf die Krawatte zu verzichten.
 
Ich finde kurze Hosen bei Männern auch irgendwie komisch wenn es um die Arbeit geht und diese nicht unbedingt bei Hollister den Deppen machen müssen. Andersrum, Frauen haben auch oft kurze Sachen an, ob mit oder ohne Strumpfhosen/Strümpfen etc. Dann kommt es aber auch auf das Schuhwerk an sich an. Har man eine kurze Hose an und dazu dann Lloyds dann sieht man schon recht Banane aus. Frauen haben es hier einfacher, da passt im Grunde jedes Schuhwerk auf kurze Hosen und Röcke (kurz oder lang).

Hat man als Mann eine kurze Hose an sind Turnschuhe eigentlich Pflicht. Naja wie dem auch sei. Krawatten finde ich nicht schlecht wenn es der Anlass hergibt. Würde auf einer Hochzeit immer eine anziehen, einfach so. Man sollte das alles grundsätzlich mal entspannter sehen und nicht immer alles so verbissen. Ich finde Fliegen seit jeher extrem hässlich, wenn es den anderen gefällt dann ist das doch schön, jeder so wie er mag. Und jetzt nicht denken ich sitze da und bewerte die Leute nach deren Kleidung, wenn einer mit einer Fliege zu einer Feier kommt dann kommt er mit einer Fliege, dann machen wir ein Bierchen auf und los gehts.

Diese ganzen Themen die eigentlich keine sind.

Wenn jemand generell ein Problem mit solchen Dingen wie einer Krawatte hat der sollte auch keine anziehen. Wie oben geschrieben wenn die Schuhe, das Hemd und die Jacke, bei Bedarf, passen dann ist alles in Ordnung. Man kann auch ein Hemd mit Krawatte zu einer Jeans tragen, ist alles möglich. Man kann auch eine Jeans mit Hemd und Sakko ohne Krawatte tragen. Wenn jemand in der Einladung schreibt um festliche Kleidung wird gebeten dann heißt es halt Krawatte oder Fliege.

Wenn ich vor einem Kundentermin weiß dass die Gesprächspartner Anzug und Krawatte tragen dann mache ich das auch, damit sich alle wohl fühlen. Mir ist das egal was ich dann anhabe, mein Ziel ist das gleiche.

In Banken finde ich das mittlerweile affig wenn man dort rumläuft wie auf einer Konfirmation. Da muss man mal ein wenig überdenken. Die meisten Kunden die reinkommen kommen nicht so in die Bank.
 
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