Abmahnwelle wegen Google Fonts

Natürlich. Es ist Aufgabe der Politik, uns das Internet kaputt zu machen…

Wobei ich im vorliegenden fall (google-werbetracker-kunden bekommen eins auf den Deckel) da nicht mal gegen sein kann.

Die DSGVO hat ein ziel: Schutz der Daten durch nicht erheben.
Wer trotzdem daten erhebt muss eben auch für den entsprechenden schutz sorgen.

Die abmahnungen sind vielleicht übertrieben, aber nur so spricht es sich auch entsprechend schnell rum…
 
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Da man Google Analytics nicht lokal betreiben kann, müsste es ja dann ein illegale Software sein - die eigentlich vom Gesetzgeber verboten werden müsste?

Gilt auch z.b. für google maps

Ist sie. Verstehen viele nicht.
 
Daten werden auch erhoben und gespeichert, wenn man einfach so über die Straße läuft. Jede Oma hinterm Küchenfenster müsste draußen erst mal eine Cookieleiste anbringen, dass man beim Vorbeigehen möglicherweise von ihr gesehen werden könnte ...
Aber Spaß beiseite. DSGVO ist ätzend und die Google Fonts Geschichte lange genug bekannt. Darum gibt es etliche WordPress Themes, die Schriften lokal einbinden - und das seit Jahren.
Google Analytics braucht nicht jeder und auch das kann man per Cookie-Blocker erst mal draußen lassen. Es macht aber einfach keinen Spaß mehr, ständig diese ganzen Hinweise wegzuklicken, wenn man auf eine neue Seite stößt. Sei es drum. Es wird halt alles was rein technisch so einfach geworden ist, wieder deftig verkompliziert und sorgt am Ende auch dafür, dass der Beruf des Webmasters so schnell dann doch nicht ausstirbt
 
Ja, es war abzusehen, dass es soweit kommt. Trotzdem: Google hat mit seiner Suchmaschine einen Marktanteil von 80%, Microsofts Bing weitere 10% - also geben 9 von 10 Internetnutzern ihre IP-Adresse freiwillig in die USA. @warnochfrei ist übrigens der zehnte. ;)

Vielleicht lässt sich die Abmahnung anfechten, wenn man nachweisen kann, dass der Abmahner die böse, böse Website per Google oder Bing gefunden hat.
 
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Das ist so jämmerlich, was hier manche schreiben. Tun so als schützt Dummheit und Unwissenheit vor Strafe. Google ist böse. Benutzt einfach Google nicht. benutzt nicht die Suche, sondern Startpage. Benutzt nicht Chrome, sondern Firefox. Benutzt keine Google Fonts, sondern freie Fonts, es gibt genug da draußen. Benutzt kein Google Maps, sondern OSM.

scheiß auf Google. Es geht ohne Google.

Wer das nicht kapiert, geh zu Mami und heul.
 
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Die Server von OSM stehen auch in den USA.
 
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Wenn man das ganze mal ein wenig weiter denkt, darf auch keine (europäische) Seite mehr irgend ein aussereuropäisches CDN nutzen.

Dazu gibt es auch keine technische Notwendigkeit!
 
Die EU kann ja über einen zentralen Server alle europäischen User schicken und da dann die IP-Address maskieren. Damit kann man den Daten-Kraken den Wind aus den Segeln nehmen und nebenbei das moralische Verhalten der EU-Bürger überprüfen … z.B.: für social scoring und so …;-)
 
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Die EU kann ja über einen zentralen Server alle europäischen User schicken und da dann die IP-Address maskieren. Damit kann man den Daten-Kraken den Wind aus den Segeln nehmen und nebenbei das moralische Verhalten der EU-Bürger überprüfen … z.B.: für social scoring und so …;-)
Sag das nicht Ilva Johansson, die hält ja schon von Grundrechten nichts! Die wär auch beim scoring vorn mit dabei!
 
Sag das nicht Ilva Johansson, die hält ja schon von Grundrechten nichts! Die wär auch beim scoring vorn mit dabei!
Hier jetzt ins Thema Wiedererrichten eines gesinnungsbasierten Feudalstaats als Verschwörungstheorie oder auch nicht (wobei jeder psychisch Kranke weiss, auch wenn man krank im Kopf ist können sie trotzdem wirklich hinter einem:in her sein) ala Reemtsma/FFF/Greta/Grüne/Bargeldabschaffung/Demokratietod abzugleiten hilft nicht.

Lasst uns doch bei den technisch+ Themen bleiben.
 
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Die Server von OSM stehen auch in den USA.
Das mag schon sein, dann nutzt man halt maps.metager.de oder einen anderen Dienst auf der Website und vermerkt unter Datenschutz, was man dafür unternommen hat und was du warum benutzt. Es geht doch drum, daß man erstens nicht Fonts zum Nachladen von Externen Quellen einbindet, ohne dass man es per Cookie-Request vorher nachfragt, ob man es darf bzw. ob man die Schriften nicht gleich selbst im HTML Code unterbringt.

Und zweitens geht es darum, endlich mal Google auszusortieren, so wie man es mit anderen Sachen auch gemacht hat. Und ganz wichtig Meta gleich dazu, wenn nicht schon vorweg. Niemand braucht den ganzen Schrott von Meta. Instagram/Facebook/WhatsApp sind alle ganz easy ersetzbar, genauso wie Twitter. Einfach mal auf Pixelfed/Signal/Element/Mastodon/etc umsteigen. Es gibt für jeden Meta Schrott eine freie Alternative.

Und wenn jetzt einer mit dem Dummkopf Argument kommt, da sind ja noch nicht genug User. Ja, dann wechsel halt hin und überzeug ein paar Leute, dann werdens mehr. Twitter/Instagram/Facebook/WhatsApp haben auch nicht mit 3 Mio Usern begonnen. Das sind alles lächerliche Argumente von Leuten die zu bequem sind, mal was anderes zu benutzen als der Nachbar links und die Nachbarin rechts.
 
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Habe dann heute auch mal 13 alte Websites durchgerockt und local fonts eingebunden. :hehehe:
 
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Angsthase :p
 
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Stimmt, der Tonfall von manchen auch.... :sneaky:
Ich akzeptiere deine Meinung. Aber ich denke und hoffe, daß er nicht von vielen als jämmerlich bezeichnet wird.

Mein Tonfall sollte auch nicht aggressiv sein, sondern gegen das wettern, was mal gesagt werden mußte. Glaubst du etwa, ich bin begeistert, wenn mich jemand kritisiert oder mir die Wahrheit ins Gesicht hat. Nein, ich bin auch nur ein Mensch.

Viele Leute tun so, also wären die Meta und Alphabet Services existenziell und es gäbe keine Alternativen. Und das fand ich jämmerlich, nicht mehr und nicht weniger. Solange man niemanden persönlich beleidigt, kann ich das verantworten, es so zu formulieren
 
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Viele Leute tun so, also wären die Meta und Alphabet Services existenziell und es gäbe keine Alternativen
Alles was qualitativ gut ist UND leicht benutzbar ist, ist gut und setzt sich durch.

Es gibt teils bessere Lösungen, auch aus Europa. Die fliegen aber in Sachen usability wieder raus. Nicht ganz unschuldig ist dabei die Rechtslage. Das jeder Webseitenbesuch zum Consent Dschungel wird, ist eben so wenig zielführend, wie die absolute Freiheit in den USA! Unsere Juristen waren etwas übereifrig.
 
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Die fliegen aber in Sachen usability wieder raus.
Es ist natürlich eine Abwägungssage: Bequemlichkeit vs. Datenschutz. Ja, die Cookiebanner nerven und die aktuelle Regelung kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Aber das Einbinden von Fonts auf dem eigenen Server ist mit ein paar Handgriffen gemacht, darüber sollte sich kein Webmaster ernsthaft beschweren.
 
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