abhör kopfhörer

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MiStErJaC

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hallo!

ich habe mir anfang des jahres monitorboxen gekauft, mit denen ich eigentlich sehr zufrieden bin. (samson rubicon r6a)
da ich aber nur elektronische musik mache, und deshalb der bass bzw. subbass bereich auch sehr wichtig ist, bin ich am überlegen mir entweder zu den monitoren (da die auch nicht ganz so weit runter gehn) den subwoofer (samson rubicon r10s) dazuzukaufen, oder vielleicht kopfhörer als zweite abhöre.
nun, was ist ratsamer? der woofer würde 350 euro kosten, hingegen hätte ich mir kopfhörer in der 150 euro preisklasse angesehn. zb diese beiden:

http://www.thomann.de/at/akg_k271_mkii.htm
http://www.thomann.de/at/beyerdynamic_dt770pro.htm

was denkt ihr ist besser? komm ich mit den kopfhörern auch aus, oder sollte es doch der woofer sein?
vorteile der kopfhörer wären natürlich der preis und ich könnte auch was produzieren wenn ich nicht zu hause bin. nur, eignen sich solche kopfhörer gut um zu mischen, bzw kommt der bass und subbass so rüber, dass man damit arbeiten kann?

ich hoffe ihr könnt mir tipps geben!

danke! :)
 
Anhaltspunkte können auch die Frequenzgänge unter http://www.headphone.com/learning-center/build-a-graph.php bieten - leider ist der AKG da nicht vertreten :-( Aber - der DT-770 ist schon recht gut, gerade bei den tiefen Bässen sackt er nicht so ab sie die meisten anderen KH.

Andererseits - ein schöner Sub ist auch nicht zu verachten, wenn die Räumlichkeiten den Einsatz zulassen (Aufstellungsproblematik). Auf der Samson-Webseite sind die Handbücher zu den Monitoren und dem Sub zu finden inkl. Frequenzgängen und unterhalb von 80Hz lässt die R6a doch deutlich nach, genau hier kann der Sub bis 20Hz noch gut unterstützen, darunter fällt auch dieser ab (so gibt es auch Samson selbst im Datenblatt an).

Was dir nun besser taugt - Subunterstützung oder ein KH lässt sich wohl nur durch Ausprobieren festlegen. Der Sub ist deutlich kritischer was Aufstellung und Abhörposition angeht, dafür aber hast du den Vorteil, dass du nur ein Abhörsystem (Monitore+Sub) hast, statt zwischen zwei Systemen (Monitore - KH) wechseln zu müssen.

Meine Meinung - wenn der Raum dafür taugt und das Geld auch da ist, dann der Sub (der kostet immerhin so viel wie die beiden Monitore...). Aber eben mit dieser Einschränkung - denn Räume in denen man Frequenzen 5-50 Hz sauber mit hinreichendem Pegel spielen kann, sind auch nicht bei jedem vorhanden.

Schöne Projekt-Dokumentation auch zum Thema Raumakustik bei http://www.areadvd.de/lm/AV_Hardware/special_baureferenzstudioteil1.shtml
 
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ok, mal vielen dank!

mein raum, der in dem auch die monitore stehen ist ein normaler raum, der nicht irgendwie speziell für akustik ausgestattet ist, also wär das in dem fall wahrscheinlich nicht so gut für den sub, oder?

bei dem frequenzgang vom beyerdynamik ist ja doch ein großes loch zwischen 50-70hz zu erkennen, das ist dann wohl auch nicht ideal für mich...

aber kann man generell mit dem einem kopfhörer schon gut bässe mischen, oder? dann tendiere ich nämlich eher dazu denke ich...

dass ich dann zwei abhörsysteme hätte würde mich glaub ich nicht stören, da es mir eh lieber wäre, mich nicht nur auf die monitore zu verlassen, denke ich!
 
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hallo!

also ich hab mir jetzt nochmal ein paar kopfhörer angesehn unter anderem den akg 701 und die sennheiser hd 650 und den akg k271 mk2 genauer.
bei den akg wird bei berichten oft der bass bemängelt, wenn dieser wirklich nicht so toll ist, dann wären die für mich eher weniger geeignet...

kann mir jemand gute studiokopfhörer empfehlen? vielleicht welche bei denen der bass auch nicht zu kurz kommt, da das der hauptgrund ist, warum ich noch zusätzlich zu meinen monitoren etwas haben möchte? ich sag jetzt mal meine preisvorstellung wäre zwischen 150 und 250 euro...


edit: noch eine frage: wenn ich die kopfhörer dann direkt an mein macbook pro anschließen will, muss ich dann die ohm oder so beachten? oder gehn die sowieso?
 
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Ich würde die Luft nicht vernachlässigen, mischen mit Kopfhörern macht generell eher weniger Sinn.
Probier es aus, Du wirst Dich wundern, wie gerade die Bassentwicklung dann über Boxen klingt im Vergleich zu Kopfhörern, wo er direkt anliegt..

Ich benutze Kopfhörer ausschließlich zum Einspielen, zum Editieren des nachts oder um am Ende eines Mixes noch mal abzuhören.

Wenn Du aber gute Studiokopfhörer suchst, die Sony MDR-7506 sind absolute Hammer zu einem mehr als fairen Preis..:jaja:
 
xxxxxxxxxxxxxxxxx
 
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also ich muss LosDosos zustimmen, grade bass lebt von vibration und schwingungen, die zwischen einem kopfhöhrer innerhalb deiner gehörgänge sich nicht entfalten können, das ist simple musikgrundlage und da kann erzählen wer will, was er will, rein rechnerisch nicht möglich und dynamik ist eben auch total unterschiedlich. hör und mische nen stück auf 12qm ab und es wird in der regel vollkommen anders klingen im auto zB als wenn du es auf 40qm abgemischt hast und entsprechend spielraum vorhanden war ...

kopfhöhrer zum mixen, also levels abpassen etc ist ok aber nen final mix machen würd ich nie über kopfhöhrer und mastern schon gar nicht ...

hättest bei deinen monitoren vielleicht eher auf ne min 8" variante setzen sollen, da geht um einiges mehr, generell empfehlen dir eigentlich auch die meisten die sich mit der materie beschäftigen, für monitore nie unter 8" zu gehen ...

edit sagt, ich geb noch ein paar beispiele:
kopfhöhrer klingen "trockener" als speaker innerhalb eines raums
es gibt kein crosstalk von links und rechts wie bei speakern
selbst dein haarschnitt wenn er sich ändert hat einen einfluss auf das ergebnis wie sich der bass zwischen den kopfhöhrern ausbildet
 
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mastern mach ich eh selber nicht, ich möchte nur meinen bassbereich besser mischen, und das geht denke ich schon besser, wenn ich den wenigstens höre, bei meinen monitoren hab ich da probleme... und wie gesagt, ich weiß nicht ob der woofer so gut kling bei mir, das is ein großer "raum" (eigentlich ist bei uns im untergeschoss fast alles ein großer raum, der zusammenhängt) oder denkt ihr es würde sich auszahlen?

die sony hab ich mir jetzt auch schon angesehn, sind angeblich auch ein wenig basslastig... hast du sie selbst? würdest du sagen man könnte darauf guten bass mischen? auch subbass? denkst du sind die besser als die teureren oben genannten?

welche ich jetzt noch gefunden habe: http://www.thomann.de/at/audio_technica_athm50.htm kennt die wer?


edit: zu den sony: nach maconauts link sehn die gar nicht so schlecht aus vom frequenzgang:http://www.headphone.com/learning-c...raphType=0&buttonSelection=Compare+Headphones außer in den hohen höhen vielleicht ein paar probleme...
 
ich kenne einige die die AKG haben und drauf schwören, aber auch das nur zum einspielen oder einsingen - mischen, abhören, mastern generell nur freiohr, nie mit muschel ...
 
auch im bereich der elektronischen musik?

wie gesagt, ich möchte sie ja eher zur kontrolle des basses, ich hab ja nicht vor nur darauf zu mischen, da hab ich eh meine monitore...
 
hast du sie selbst? würdest du sagen man könnte darauf guten bass mischen? auch subbass? denkst du sind die besser als die teureren oben genannten?

Ja, ich hab sie selbst seit vielen Jahren.
Basslastig, was wär die Definition?
Der Bass ist gut vertreten, aber genau so, wie ich mir es von Kopfhörern wünsche, keineswegs überdimensioniert..

Ich kann nachher mal ein paar DnB und Techno-Tracks anwerfen und nochmal mein Fazit zum Elektro-Bass abgeben.
 
Der Bass ist gut vertreten, aber genau so, wie ich mir es von Kopfhörern wünsche, keineswegs überdimensioniert..

Ich kann nachher mal ein paar DnB und Techno-Tracks anwerfen und nochmal mein Fazit zum Elektro-Bass abgeben.

jaaa, das wär cool wenn du das machen könntest! :) danke!

würdest du sagen ist der bass auch genau genug um darauf mischen zu können? (mal abgesehn davon ob man soll oder nicht...)

auch genügend subbass vorhanden?
 
Ok, ich hab mal n bischen von Mauro Picotto über Alexander Kowalski und n paar Psy-Trance Sachen damit gehört, da passiert auf jeden Fall ne Menge untenrum,
die Bässe sind schon sehr dominant, was aber bei der Art Musik auch so gewollt ist.
Ich finds gut so, kann aber nachvollziehen, wenns anderen zu viel ist.
Wenn, würd ich sie ausprobieren und gegebenenfalls zurücksenden..
 
ich persoenlich bin ja ein fan der sennheiser hd595...
 
Ich würde die Luft nicht vernachlässigen, mischen mit Kopfhörern macht generell eher weniger Sinn.
Probier es aus, Du wirst Dich wundern, wie gerade die Bassentwicklung dann über Boxen klingt im Vergleich zu Kopfhörern, wo er direkt anliegt..
Ich benutze Kopfhörer ausschließlich zum Einspielen, zum Editieren des nachts oder um am Ende eines Mixes noch mal abzuhören.
Wenn Du aber gute Studiokopfhörer suchst, die Sony MDR-7506 sind absolute Hammer zu einem mehr als fairen Preis..:jaja:
Sag mal LosDosos, du alter Studiohase :D
Werden im Profi Studio eigentlich auch Stax Kopfhörer verwendet? :)
 
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:hehehe:
Ist mir noch nie zu Augen gekommen..
Aber wer weiß, wenn es Studios gibt, die heutzutage noch so gut laufen, dass sie über 500 Euro pro Kopfhörer investieren..:noplan:
Im Studio nutzen ja eh meist nur die Musiker die Kopfhörer, da kann man sparen..:crack:

Hast Du welche?
 
Ich dachte heutzutage wird eher an Musikern gespart…
 
Jo, die SR Lambda Pro, aber ohne Diffusfeldentzerrer :(
Ich dachte halt in der Regie sprich Tontechniker oder Toningenieur.
Für Musiker machen die eh keinen Sinn, da sie offen sind. Da werden doch sicher geschlossene verwendet, oder?
 
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:hehehe:
Macht alles der Virtual Guitarist...
 
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