Abgrenzung Adobe Lightroom - Photoshop Elements - Organizer

breilecker

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Hallo zusammen,

ich habe mir ein paar Programme gekauft (weil das Angebot gestimmt hat). Hierzu mal eine Frage zur Abgrenzung; so ganz ersichtlich ist das ja nicht.

Es geht um:

Adobe Lightroom 4
Photoshop Elements 10
Adobe Elements Organizer
(Pixelmator 2)

LIGHTROOM ist für mich ein leistungsfähiges Tool zum Entwickeln und Optimieren von RAW (und JPG)-Bildern, evtl. auch zum anschließenden Verteilen gut brauchbar.
Die "Buch"-Funktion ist jedoch lächerlich und unbrauchbar (oder?).

PHOTOSHOP ELEMENTS ist zum BEARBEITEN, also Verändern (Manipulieren) von einzelnen Bildern (eher nicht stapelweise anzuwenden).

Mit dem ORGANIZER kann ich so gar nichts anfangen. Die "intelligente Automatik" ist gruselig, sieht nach Pfusch aus! Organisieren geht m.E. besser mit einer gescheiten Ordnung auf der Festplatte und dem Finder. Für mich nur ein Programm, das sich ständig aufdrängt, aber keinen Nutzen hat. Und die RAW-Entwicklung...huiuiui... nach 18 Minuten waren bei 150 16 MP-Fotos noch nicht mal alle Miniaturen der Rasteransicht erstellt...

PIXELMATOR ist quasi wie Photoshop, nur anders. Und vom Umfang mehr als PS Elements und weniger als PS.

Ich würde mich freuen, wenn ihr mich in meinen Ausführungen nun bestätigt oder korrigiert.

Schönen Gruß
Hendrik
 
wie jetzt? Du kaufst dir Programme und weißt nicht wofür man sie benutzt? Da kann und will ich dann auch nicht helfen.
 
das organizer-modul von pse10 ist so etwas wie der versuch einer "medienverwaltungszentrale", quasi das billig-pendant zu "bridge" aus dem hause adobe.
wie pse10 selbst krankt auch der "organizer" unter einer vielzahl von implementierten automatismen, presets und überfrachteten aktionen. der ganze programm-overkill ist den durchschnittsusern geschuldet, die auch völlig talentfrei und bar jeglichen minimalwissens in kurzer zeit zu beeindruckenden ergebnissen kommen sollen/wollen/können/müssen.
das macht das gesamte pse-paket leider quälend langsam.
auch lightroom befindet sich mittlerweile auf dem besten weg dorthin, die neuen module "book" und "karten" fressen viel rechner-performance. auch die flash-galerien aus dem modul "web" sind mittlerweile ein no-go, wenn man websites auch für ios-geräte darstellbar machen möchte...
die kernkompetenzen von lightroom (die verballhornung der begriffe light table (leuchttisch) und darkroom (dunkelkammer)) sind nach wie vor das organisieren und verwalten des datenbestands sowie das editieren von raw-daten im modul "entwickeln".
die camera-raw-engine von lightroom4 ist zu 100 prozent identisch mit der von photoshop cs6 (extended). bei der pse10 ist dieses modul zwangskastriert oder zumindest stark beschnitten. im vergleich von lightroom 3 zur aktuellen 4er-version muss ich leider feststellen, dass die rechnerperformance selbst nach dem update auf version 4.1 nach wie vor signifikant eingebrochen ist. derzeit arbeite ich noch immer lieber mit der version drei! dies allerdings sehr intensiv.
einzig und allein die verwendung von ebenen hat pse10 lightroom voraus.
 
Recht herzlichen Dank shortcut - jeder Satz wertvoll! :)
 
Eine Frage an die Pixelmator-User:

Gibt es in Pixelmator eine Stapelverarbeitung? Ich möchte gern viele Fotos "größen-" und "qualitätsreduzieren". Bislang nutze ich PSE hierfür.
Mit dem Automator ist m. E. ja nur eine "Größenreduzierung" möglich.
 
Eine Frage an die Pixelmator-User:

Gibt es in Pixelmator eine Stapelverarbeitung? Ich möchte gern viele Fotos "größen-" und "qualitätsreduzieren". Bislang nutze ich PSE hierfür.
Mit dem Automator ist m. E. ja nur eine "Größenreduzierung" möglich.

für automator müsste es doch auch was geben - auf die schnelle noch nicht gefunden.

qualitäts- und auch größenreduzierung geht mit bridge ganz gut, das programm ist kostenlos dabei wenn man sich die demo von photoshop installiert.
 
In Automator habe ich schon gesucht wie blöd, leider nichts gefunden. Finde für meinen Workflow lediglich "skalieren".
Via PSE habe ich ja bereits die Möglichkeit, frage mich jedoch, ob dies auch via Pixelmator möglich ist.
 
ich meinte im web wird wohl was für automator zu finden sein... es gibt viele automator-seiten die eigens gemachte workflows zum download anbieten.

ich habe kein pixelmator daher weiß ich es nicht, habe aber diese antwort in einem forum gefunden:
Stapelverarbeitung? Ablage-Menü unter Mehrfachkonvertierung.
 
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Der Bridge-Ersatz für Elements ist m.E. lausig - und wurde von mir durch ACDSee Pro ersetzt, das Bridge-ähnlich ist, auch wenn es mehr kann (was von mir ungenutzt bleibt).
Lightroom 4 ist für mich der RAW-Entwickler (und keinesfalls langsamer als LR3!) - er ist in seinen Bearbeituzngsschritten deutlich leistungsfähiger als in Elements. - Mit möglichst viel vorgenommenen Einstellungen bearbeite ich die so gespeicherten 16bit-TIFFs dann weiter in Elements 10. Das ist mein grundsätzlicher Workflow für digitale Bilder, aber auch für Negativscans.
 
Der Bridge-Ersatz für Elements ist m.E. lausig
na da sind wir uns aber einig.
Lightroom 4 ist für mich der RAW-Entwickler (und keinesfalls langsamer als LR3!)
hier sind wir uns definitiv uneinig.
Mit möglichst viel vorgenommenen Einstellungen bearbeite ich die so gespeicherten 16bit-TIFFs dann weiter in Elements 10.
mit 16-bit-tiffs kommst du allerdings in pse10 nicht sehr weit, da das gros der möglichen bearbeitungen in pse lediglich im 8-bit-modus möglich ist. da kannst du dann gleich aus ligtroom heruas 8-bit-tiffs exportieren. für ernsthafte ebv ist der pse10-editor einfach mies.
 
Lightroom liefert ein Kombiprodukt das etwas mehr kann, als man auf den ersten Blick sieht. Es ist also nicht nur ein RAW-Converter. Bildbearbeitung ist damit ebenso möglich, wie das anlegen einer Bibliothek und deren Verschlagwortung. Weiterhin findet man Tools für Fotobücher,Webgalerien und den Ausdruck nebst Softproof. Um Lightroom zu verstehen ist also schon etwas mehr Arbeit nötig als sich die Programme nur einfach zu kaufen und ein oder zwei Blicke zu werfen. Nach meiner Sicht lohnt es sich auch sich mit LR länger zu beschäftigen.

Shortcut hat recht, LR4 ist langsamer! Das ist dem neuen Datenmodell geschuldet, dass zur Bildentwicklung herangezogen wird. Das erfordert in der Tat mehr Rechnenlast, bringt aber nach meiner Sicht deutliche qualitative Vorteile mit sich. Ich nutze LR4 sehr gern (Allerdings beizeiten auf Win7)!
 
Mit LR 3 und auf NAS arbeitend bin ich mit meinem jetzigen Modell (Sig) sogar noch ganz zufrieden. Da ich in Kürze auf MBP 2012 wechsle werde ich wohl auch bei LR4 dann keine Probleme mit der Geschwindigkeit haben!?
 
vermutlich nicht! Ich nutze einen i7 mit 16GB RAM ( wie gesagt unter Win7) und das geht ausgesprochen zügig. Da dass MBP ja ähnlich dimensioniert werden kann dürfte es da keine Probleme geben. Zu den Unterschieden im Prozeßmodell ( und dem damit höheren Rechenaufwand) gibt es z.B. hier etwas:

http://www.dpreview.com/articles/7481161037/lightroom-4-review
 
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