Einerseits: s.o.; andererseits: Warum soll das Studium, oder allgemein, das Erlernen von irgendwas, überhaupt »verschwendete Lebenszeit« sein? So zu reden und zu denken setzt eine Form der protestantischen Arbeitsethik voraus: Gottgefällig und duldsam arbeiten bis zur Kiste. Die ist aber nur éine von unzähligen denk- und lebbaren Arbeitswelten.
Sorry, das ist quatsch. Man kann das auch völlig anders sehen: Wie erreiche ich mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel Ertrag. 5 x Studium und nen Job mit 40k Jahresgehalt = völlig inneffizient.
Kein Studium oder max. 1 und 120k Jahresgehalt = effizient.
Dazu noch viele reale Freizeit = hoch effizient, da du so einen rechnerische höheren Stundenlohn erhältst (ist ja nen Unterschied, ob ich 30h oder 70h pro Woche arbeite).
Setze die Investition der Ausbildung in Zeit (Jahren) inkl. Schule zum erreichten Real-Stundenlohn. Der aktuelle Normwert für Akademiker definieren wir mal bei einem Wert von 0,50 (17 Jahre Schule und Studium, 65k EUR Jahresgehalt = 17/33,85*). *65000 EUR / 12 = 5416,66 EUR / 160h Monatsarbeitszeit = 33,85 EUR Realstundenlohn). Ich liege bei knapp. 0,30.
Ein Kollege mit 20 Jahren Studium und 40k Jahresbrutto liegt bei ca. 1,50. Ein Handwerker mit 40k wäre übrigens bei rund 0,45.
Faustformel: Wenn Du unter 0,5 liegst, ist Deine Ausbildungs-Lohn-Faulheit-Effizienz-work-life-Balance gut, darüber schlecht.
Trump dürfte bei rund 0,00000000000000000000000000000000000001 liegen.