Ab wann lohnt sich Laserdrucker?

Ich verwende seit Jahren ausschließlich Laserdrucker. Mein Druckaufkommen schwankt sehr, aber immer sind die Laser zuverlässiger und günstiger gewesen. Bei den Tindenstrahlern hat man das Dilemma, dass entweder die Tinte eintrocknet und man im schlimmsten Fall den verklebten Druckkopf auch noch neu kaufen muss, oder man rennt ständig in einen Laden um neue Tintenpatronen zu kaufen und fragt sich, warum die Drucker eigentlich billiger sind als ein Komplettsatz Tintenpatronen.

Derzeit verwende ich ausschließlich einen einzigen Drucker, den Farblaser EPSON AcuLaser C900. Der wird über USB an einem Mac angeschlossen und über diesen im Netz freigegeben. Das funktioniert prima, und Postscript habe ich noch nie vermisst. Der Vorgänger des C900 bei mir war ein HP LaserJet 6L, ein s/w Laserdrucker, den ich aber im Frühjahr verkauft habe. Er hat von 1994 bis 2004 bei mir seinen Dienst getan und in seinem Druckerleben etwa 4-5 Tonerkartuschen benötigt. Zuletzt druckte er immer noch in bester Qualität.

Der Farblaser EPSON AcuLaser C900 druckt Farbfotos in fantastischer Qualität. Das die Tintenstrahler bessere Fotodrucke erzeugen ist meines Erachtens ein Märchen, dass die Hersteller verbreiten um sich an den Tintenpatronen eine goldene Nase zu verdienen. Man kann übrigens im Druckertreiber wählen, ob der Farblaser nur als s/w Laser arbeiten soll und nur den schwarzen Toner nutzt, oder ob man alle vier Toner verwenden möchte. Arbeitet man in s/w Betrieb, dann sind die Seitenpreise wie bei reinen s/w-Lasern angesiedelt. Die Farbe hat man so "in der Hinterhand", ohne dass aufgrund der seltenen Farbdrucke der Tintendrucker ständig eintrocknet.
 
Derzeit verwende ich ausschließlich einen einzigen Drucker, den Farblaser EPSON AcuLaser C900.
Das spricht ja für einen Epson. Wie sind die denn preislich so angesiedelt?
 
Ich habe einen Laserjet 2200 für A4 und einen Laserjet 4V für A3-Drucke. Schon seit ca. 1992 benutze ich ausschließlich Laser - damals hat mich ein Laserjet IIIp rund 2.500 DM gekostet und selbst da hatte ich immer das Gefühl, das Richtige gekauft zu haben!

Tintenstrahler machen nur Dreck und sind langsam.
 
Ich bin auch grad auf der Suche nach einem Drucker und hab mir mal den Brother HL-1430 angeschaut. Kostet 179,- €

Bei alternate.de steht da jetzt:
Energieaufnahme
Betrieb: 340,0 Watt
Standby: 70,0 Watt

Kann das sein??? 70 Watt ohne das der irgendetwas tut, oder toastet der im Dauerbetrieb Toastbrot fürs Frühstück?
 
Den Brother gibt es schon für 159,90 bei Cyberport.

Würde ich mir da mal angucken!
:D
 
Das die Tintenstrahler bessere Fotodrucke erzeugen ist meines Erachtens ein Märchen, dass die Hersteller verbreiten um sich an den Tintenpatronen eine goldene Nase zu verdienen

Also Du solltest Dir vielleicht mal einen Fotoausdruck zeigen lassen. An die Qualität von Fotodruckern kommen Laserdrucker in nächster Zukunft nicht ran. Sie sind nicht schlecht, aber definitiv nichts für Fotos. Dazu ist die Druckart einfach zu verschieden.
 
Hab grad auf brother.de gesehen, dass der Drucker noch einen Energiesparmodus hat und somit nur 5 Watt verbraucht. puh :cool:
 
Hier gesammelte Antworten:

1. zum Preis des AcuLaser C900: Gibt es ab 380,- EUR und damit ist dieser Drucker als Farblaser nicht zu teuer. Der Grund, warum er so günstig ist, ist sein Unvermögen PostScript zu drucken. Als Anwender in kleinen Büronetzen nicht so wichtig, für manche Vieldrucker mit großem Netzwerk ein wichtiges Argument. Eine Netzwerkkarte lässt sich aber nachrüsten, wenn man es mal brauchen sollte.

2. zum Stromkonsum: Die Laser müssen den Toner verflüssigen und für die sofortige Druckbereitschaft flüssig halten, sonst würde es bis zu einer halben Minute dauern bevor das erste Blatt gedruckt werden kann (Aufwärmphase). Der Laserdrucker toastet dir also kein Frühstück, sondern hält den Toner flüssig, damit das nächste zu druckende Blatt ohne nennenswerte Verzögerung gedruckt werden kann. Nach einer gewissen Zeit, beim C900 ca. 10 Min., schaltet der Drucker dann von der Bereitschaft runter auf den Schlafmodus. Dabei wird nur noch der USB-Port überwacht und bei eintreffenden Druckbefehlen wird der Drucker wieder geweckt und die Aufwärmphase beginnt. Ich habe meinen C900 hier im Büro stehen und schalte ihn während der Arbeitszeit nie aus. Er besitzt aber einen Kippschalter, mit dem man ihn ganz vom Strom trennen kann. Das mache ich, wenn ich meine Arbeit beende und das Büro verlasse.

3. Nein, Tintenstrahler sind im Fotodruck nicht viel besser als die heutigen Farblaser. Die Laserdrucker haben enorm aufgeholt, was Fotoqualität angeht. Einen Ausdruck auf reinweißem, festen und schweren Papier bei "echten" 600dpi (Epson spricht gerne von 2400dpi, aber pro Farbe sind es nur 600) schickt Epson auch auf Wunsch zu, wenn man sich vorher überzeugen möchte, bevor man viel Geld ausgibt.

Für einen qualitativ hochwertigen Fotodruck würde ich einen Thermosublimationsdrucker einsetzen, allerdings sind diese Drucker deutlich teurer als Tinte oder Laser und lohnen sich nur für Fotostudios bzw. andere Profis. Wer seine Urlaubsfotos in 10x15 drucken möchte bestellt ohnehin günstiger bei einem online Fotoladen digitale Abzüge.
 
Hallo,

auf alle Fälle einen Laserdrucker kaufen. Wie schon gesagt erscheint am Anfang veilleicht teuer, aber
- Toner hält sehr lang und trocknet nicht aus
- wischfest bei Feuchtigkeit
- Laserdrucke verblasen nicht so schnell wie Tintenstrahldrucke
- schnell

Vor allem im Studium ist das sehr sinnvoll auch bei mal weniger Papieraufkommen.

Ich selbst habe einen Laserjet 2100TN und einen HP Deskjet 990cxi Tintenstrahldrucker.

Viele Grüße
Michael
 
Mit Farblasern ist das so eine Sache. Klar ist die Qualität heutzutage schon wesentlich besser geworden, keine Frage. Aber gerade die Modelle im SOHO Bereich haben mich in der Vergangenheit enttäuscht.
Anfangs hatte ich einen Aculaser C4000, bevor ich dann bedarfsbedingt auf A3 umgestiegen bin. Von den Daten her eigentlich ein Superdrucker, aber was in der Realität herauskam war eher unbefriedigend. Die Druckqualität im Fotobereich war nicht mehr als ein Befriedigend, auch unter Berücksichtigung das es ein Farblaser ist. Auch war das Schriftbild nicht optimal, sondern leicht unscharf, Schriften mit 3 oder 4 Punkt waren nahezu unlesbar, dies haben diverse Tests auch schon zu Tage gefördert (hätte man vielleicht vorher lesen sollen :-( ). Besonders Farbübergänge waren mit 1200dpi recht grob und bei großen einfarbigen Flächen war die Streifenbildung doch recht gut sichtbar (eine generelle Schwäche bei den günstigeren Geräten). Das geht auch in dieser Preisklasse besser, wenngleich sicher nirgends perfekt. Zudem hat mich der eher wachsartige Ausdruck (trotz Fixierung ohne Öl), ziemlich gestört. In den Orginaleinstellungen -und das mußte ich bei vielen Farblasern festellen- trieften die Ausdrucke nur so vor Toner, viel zu dunkel.

Besser -besonders im Bereich Foto und Farbübergänge- sind Laser mit Contone Technik (siehe Farbkopierer). Ich bin inzwischen selbst auf den HP 9500N umgestiegen (8-Bit Contone, es können also immerhin 256 Farben rasterfrei erzeugt werden), der druckt absolut erstaunliche Qualität, die ich auch bei keinem Tintentstrahler bislang besser gesehen habe. Vor allem Farbübergänge sind nun absolut perfekt, wo der Epson noch Probleme hatte. Große Farbflächen werden nahezu perfekt wiedergegeben, selbst auf einfarbigen A3 Drucken sieht man kaum Streifen, absolut erstaunlich. Der Druck selbst ist nahezu rasterfrei (HP gibt ihn mit 4800dpi RET an, ist natürlich mit Vorsicht zu genießen, kommt der Wahrheit aber schon sehr nahe). Allerdings ist der Preis für das Gerät schon fast jenseits von Gut und Böse und wird sich für den reinen SOHO Betrieb kaum rechnen (wobei der Seitenpreis sensationell günstig ist und um einiges unter den SOHO Geräten liegt).
Wenn es nicht A3 sein muß, könnte sich der Minolta 2350 anbieten, immerhin mit 4-Bit Contone Technik. Ich war allerdings vom 7300 (ebenfalls mit 4-Bit Contone), als ich mich zwischen diesem und dem 9500N entscheiden mußte, nicht sonderlich begeistert. Allerdings waren die Leute bei Minolta auch nicht so kompetent, und ich schließe Fehlbedienungen nicht aus. Es ist außerdem noch darauf zu achten, ob man im Treiber des Druckers einstellen kann, wie Schwarz erzeugt werden soll. Gerade die Einstiegsgeräte mischen da gerne lustig aus allen Farben, was zum einen teuer ist und zum anderen zu einem Farbstich führt. Idealerweise kann man den Drucker anweisen, für Text und Grafiken Schwarz wirklich nur aus der Schwarzkartusche zu erzeugen und für Fotos zu Mischen.

Die Wahl ist nicht einfach, insofern würde ich einfach Probedrucke bei den Herstellern anfordern und zwar von eigenen Dateien, nicht irgendwelche optimierten Sachen. Die Hersteller kennen die Schwächen ihrer Geräte meist sehr gut.

Insgesamt hat ein wirklich guter Tintenstrahler schon ein paar Vorteile. Den Glanzeffekt wird man mit einem Farblaserdrucker so nicht hinbekommen, auch mit speziellem Glossypapier geht das nicht. Ich kann damit leben.
Von daher würde ich mir defintiv mal den 2350 von Minolta anschauen, sofern man kein SinglePass Gerät braucht.

Gruß

Denis
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mich bei ähnlichem Druckvolumen im Zuge des Studiums auch von meinem "geliebten" Tintenstrahler getrennt, und in einen sw-Laser investiert. Ich nutze ihn schon über ein Jahr sehr intensiv, und drucke immer noch mit der ersten Tonerkartusche. In der selben Zeit hätte ich mit Sicherheit ein kleines Vermögen für Patronen ausgegeben (HP halt).

Carsten1973 schrieb:
1. zum Preis des AcuLaser C900: Gibt es ab 380,- EUR und damit ist dieser Drucker als Farblaser nicht zu teuer. Der Grund, warum er so günstig ist, ist sein Unvermögen PostScript zu drucken. Als Anwender in kleinen Büronetzen nicht so wichtig, für manche Vieldrucker mit großem Netzwerk ein wichtiges Argument. Eine Netzwerkkarte lässt sich aber nachrüsten, wenn man es mal brauchen sollte.

Falls man noch einen alten auszurangierenden Laser bei sich/oder Freunden stehen hat, kann man beim günstigsten Epson-Farblaser noch mal 100,- sparen (bei den teureren Modellen auch mehrere hundert Euro!). Siehe hier: http://www.epson.de/cash-in-return/page_01.html
 
lässt sich das Problem mit dem hohen Stromverbrauch (tatsächlich 340 Watt im Betrieb?!? :() nich einfach dadurch lösen, dass man den Drucker nach dem Drucken ausschaltet, so dass er nicht erst durch den Standby-Schritt laufen muss?

Es mag ja vorkommen, dass ich zweimal am Tag was drucken muss, aber dafür immer 5 Watt zu verbrauchen wäre's mir schon zu viel.

Der HP Tintendrucker bei mir hat einen "soft-touch" Schalter, aus dem ausgeschalteten Zustand fährt er von allein hoch, wenn ein Auftrag ansteht.
Das muss doch bei einem Standard-Laserdrucker auch gehen, oder? :confused:

Gruß,

J-man

PS: Meine Dose hat grade mal ein 300 W Netzteil, geschweige, dass er das jemals voll ausnutzen würde...
 
Häufiges An- und Ausschalten ist keine wirkliche Alternative, da dann immer der Kalibrierungsvorgang durchlaufen wird, der an der Lebensdauer der Verbrauchsmaterialien zerrt.
So hoch ist der Verbrauch im Nicht-Standby aber gar nicht. Am meisten wird gebraucht wenn der Drucker auch wirklich druckt, also der Fuser die entsprechende Temperatur erreichen muß. Dann sinds auch gerne >900 Watt, aber eben wirklich nur für den reinen Druckvorgang.

Gruß

Denis
 
Der HP Tintendrucker bei mir hat einen "soft-touch" Schalter, aus dem ausgeschalteten Zustand fährt er von allein hoch, wenn ein Auftrag ansteht.
Das muss doch bei einem Standard-Laserdrucker auch gehen, oder?

Tut es auch. Aber auch so ein Soft-aus ist kein Stromlos legen des Druckers. Auch hier verbraucht er Strom. Ist ja auch nur ein Standby Modus.
 
ich habe einen koycera und bin sehr zufrieden
chris
 
sgmelin schrieb:
Tut es auch. Aber auch so ein Soft-aus ist kein Stromlos legen des Druckers. Auch hier verbraucht er Strom. Ist ja auch nur ein Standby Modus.

Das ist aber der einzige "Strom-aus-Knopf", den er hat :confused:

Wollte damit nur ausdrücken, dass er keinen Kippschalter hat, der das Gerät dann unwiderruflich ausschalten würde.

Gruß,

J-man
 
So, nachdem sich jetzt schon so viele geäussert haben, dann geb ich doch auch nochmal meinen Senf dazu.

Prinzipiell schliesse ich mich der Kernaussagen meiner Vorgänger an.

Wenn es in erster Linie um s/w Ausdrucke geht, dann ist jedes weitere Überlegen Zeitverschwendung. Kauf dir einen Laserdrucker (selbst die 200€ Klasse liefert hervorragende Ergebnisse für den Home-/SB-User.
Ich habe mir vor gut 2 Jahren einen s/w-Laser für 199€ gekauft und habe nichts daran auszusetzten... (muss jetzt allerdings noch die mac-Kompatibilität testen, hab mein ibook ja erst seit einigen Tagen... ; )

Geht es Dir allerdings darum auch farbig zu arbeiten dann ist zu überlegen ob der deutliche Mehrpreis für einen Farblaser Sinn macht, oder ob Du Dir nicht für vereinzelte Farbgeschichten lieber ZUSÄTZLICH zum s/w-Laser noch einen "Tintenpisser" (wie ihn sgmelin lustigerweise nannte *g ) zulegst.

Alles in allem....

...auch wenn Du 'verhältnismässig wenig' drucken solltest.... sobald Du *regelmässig* etwas ausdruckst und ein sauberes Druckbild erwartest....tu Dir selbst den Gefallen und kauf Dir einen Laser.
Allein der Geschwindigkeitsvorteil hat mich damals sehr schnell überzeugt. (Obwohl die aktuellen *Tintenpisser* ja auch recht flott geworden sein sollen.....

So long.... ;)
 
hallo,

benutze für fotodrucke einen epson 2100 photo a3, da kommt definitiv kein laser ran.

benötige aber für den büroalltag (drucke aus dem internet, korrespondenz etc.) einen günstigen laserdrucker (patronen sollten auch bezahlbar sein).
welche modelle könnt ihr empfehlen?
wenn möglich nicht teurer als 250€ es muss nicht unbedingt ein farblaser sein.

danke für euren support!

ali
 
Alles in allem spricht das ja wirklich für einen Laserdrucker.
Und da ich ihn vorranging für s/w Druck brauche, ist einer in der 200€-Klasse doch ganz sinnvoll, oder?
Gibt es dann dort noch große Unterschiede (bestimte Marken) die vielleicht besser abschneiden als andere?

Was ist denn mit HP oder Epson oder Brother?

Einen schönen sonnigen Tag noch!

:confused:
 
Das ist aber der einzige "Strom-aus-Knopf", den er hat
Genau hier liegt der Hund begraben. Der Knopf täuscht Stromsparen nur vor.
Gut, es ist jetzt nicht so viel wie bei einem Kühlschrank, aber es sollte sich niemand der Illusion hingeben, das ein Softschalter Strom spart. Alles, was nicht mechanisch ist muss mit Strom versorgt werden.

Was ist denn mit HP oder Epson oder Brother?

Lass Dir doch mal Testausdrucke zeigen. Ich bin mit meinem HP LJ 1200 sehr zufrieden.
 
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