Ab 13.06. wird eBay noch unverschämter!!!

WirbelFCM

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Wie eBay gerade mitgeteilt hat, werden ab 13.06. PAUSCHAL 9% (Neun!) Verkaufsprovision pro verkauftem Artikel fällig! Inkl. Einstellgebühren gestattet sich eBay also bis zu 20% des VERKAUFSPREISES (wenn man bspw. mal noch PayPal-Gebühren oder Einnahmen aus Versand dazu rechnet)!

In einer Zeit, wo zahlreiche Händler nicht mal mehr eine Handelsspanne von 10% erreichen, eine völlig utopische und geradezu unverschämte Forderung! Vor allem, wenn man sich mal vor Augen führt, daß eBay dafür im Grunde keinerlei Leistung erbringt! Kundenbetreuung: mangelhaft bis nicht vorhanden! Käuferschutz: mangelhaft! VERkäuferschutz: nicht vorhanden! Umgang mit Kunden: unseriös! Einhalten von Versprechungen: ebenso! Kontaktmöglichketien: mangelhaft! Impressum: nicht zu finden!

Da erkennt man mal wieder, zu welchem Größenwahn Monopolismus führen kann! Merken die eigentlich noch was?

Hier sind nun Eure Meinungen gefragt: wie sind Eure Erfahrungen mit diesem Unternehmen? Laßt Ihr Euch gerne Eure Kohle aus der Tasche ziehen oder erwägt Ihr zukünftig andere Lösungen? Welche sind Euch dazu schon bekannt? Welche nutzt Ihr evtl. sogar schon?

Laßt uns hier ein wenig fachsimpeln...


BWG Wirbel
 
betrifft das den gewerblichen sowie privaten verkäufer? oder nur einen von beiden?
 
Was soll die Aufregung? Das ist Marktwirtschaft. Wenn es eine preiswertere Alternative gibt, wird EBay bald merken, dass das übertrieben ist. Wenn der Markt den höheren Preis hergibt, wären die blöd, wenn sie das Geld verschenken würden.
 
Schau dir mal die Konditionen für Entwickler im App Store an. 30% bekommt Apple. Es wird kurz gemeckert, aber akzeptieren tun es doch alle. Genauso wird es bei Ebay auch laufen, da kannst du sozusagen "froh" sein, dass sie "nur" 20% nehmen. Apple bietet auch nicht viel mehr Leistung als Ebay, nur haben ebay und Apple einen großen Vorteil: Es gibt kaum brauchbare Alternativen, die auf dieses Niveau (aus Kundensicht) kommen.

Beispiel: Als Kunde weiß ich, dass ich bei Ebay Kundenbewertungen vertrauen kann. Wenn ich in einem anderen Gebrauchtmarkt im Internet kaufe, gibt es vielleicht gar keine Kundenbewertungen. Da ist die Wahrscheinlichkeit trotz schwarzer Schafe bei Ebay bei anderen Online-Gebrauchtmärkten größer, übers Ohr gehauen zu werden. Meine Meinung (leider aus Erfahrung).
 
eBay nutze ich als Verkäufer schon nicht mehr seit der vor-vor-vor-vor-vorletzten (können auch ein paar mehr "vor" sein, auf jeden Fall seit etlichen Jahren) unverschämten Preiserhöhung. Kaufen tue ich daauch nur ganz selten etwas, entweder weil es neu nicht mehr zu kaufen gibt, oder weil es ausnahmsweise mal ein Schnäppchen gibt, Ansonsten ist eBay immer teurer (was kein Wunder ist).

Und durch das Interne ist es einfacher und billiger (und mittlerweile seriöser) direkt in China zu bestellen.

Ich verfolge aber seit Jahren diese Art von Postings, in denen immer wieder auf eBay geschimpft wird. Andererseits machen es die Kunden mit. Und es sind die Kunden, die eBay quasi zu einem Monopolisten macht. Die Preise würden ganz schnell sinken, wenn die Kunden fern bleiben, ganz schnell.

Aber das ist wie bei Apple, es wird gemeckert und dann doch gekauft, bzw. im Fall von eBay, verkauft.

Und die nächste Diskussion kommt bei der nächsten Preiserhöhung. Und wie in allen vorhergehenden Fällen wird sich nichts ändern, ausser das eBay noch mehr Umsatz macht.
 
Was soll die Aufregung? Das ist Marktwirtschaft. Wenn es eine preiswertere Alternative gibt, wird EBay bald merken, dass das übertrieben ist. Wenn der Markt den höheren Preis hergibt, wären die blöd, wenn sie das Geld verschenken würden.

die gibt es... hood.de verlangt gar nichts...
 
betrifft das den gewerblichen sowie privaten verkäufer? oder nur einen von beiden?

Das betrifft nur private Verkäufer - für gewerbliche Händler sind die Gebühren scheinbar schon länger auf dem Niveau, da es in der Mail heißt: "...wird die Verkaufsprovision vereinheitlicht".

Gesamter Text:

Gebührenänderung für private Verkäufer

ab 13. Juni 2011 wird die Verkaufsprovision vereinheitlicht. Der Prozentsatz der Verkaufsprovision wird pauschal 9% des Verkaufspreises betragen, die maximale Verkaufsprovision wird 45,00 Euro betragen. Angebotsgebühr und Gebühren für Zusatzoptionen bleiben unverändert.
 
Schau dir mal die Konditionen für Entwickler im App Store an. 30% bekommt Apple. Es wird kurz gemeckert, aber akzeptieren tun es doch alle. Genauso wird es bei Ebay auch laufen, da kannst du sozusagen "froh" sein, dass sie "nur" 20% nehmen.

Das ist eine Milchmädchenrechnung, da es bei dem einen um ein Angebot von Waren (eBay) und beim anderen um Dienstleistungen geht. Und wenn Du Dir mal vor Augen führst, wie die "Handelsspanne" bei DL ausschaut, erkennst Du den Unterschied ;)

Wobei ich damit keinerlei Bewertung über die Apple-Gebühren abgeben und darüber auch keine Diskussion anzetteln will!
 
Ich hab die entsprechende Mail gestern Abend erhalten und erst an einen Scherz/Phishing-Versuch geglaubt. Unfassbar dreist von ebay, das wars für mich als Verkäufer auf deren Plattform...
 
Zahlt Ebay/Paypal in Deutschland eigentlich nennenswerte Steuern?
 
Sowohl bei eBay, als auch beim Apple App Store geht es lediglich um das anbieten einer Dienstleistung, bzw. Plattform. Bei beidem stellt der Kunde etwas ein, zum verkaufen. Und Apple kassiert für das bereitstellen dieser Plattform 30% und eBay stellt die Plattform jetzt für 9% zur Verfügung.

Und bei beiden Plattformen werden die Kunden es schlucken.
 
die gibt es... hood.de verlangt gar nichts...

Jap, die sind die sich ihrer Linie immer treu geblieben - schon seit über 10 Jahren! Und auf EGUL zahlst Du als Anbieter pauschal nur 120€ im Jahr, bekommst aber neben Deinem Handelsplatz auch noch bis zu 5 eigene Homepages und einen Eintrag in der Branchensuche.

Aber da man mit solcher Politik natürlich keine große Werbung machen kann (im TV bspw.) ist das natürlich nicht so "hip" wie eBay. Also zahlen die Käufer die Kosten dafür lieber aus der eigenen Tasche und machen damit den Amis die Taschen voll (damit sie die Kohle im Nahen Osten wieder mit Kriegsspielen verballern können :p), denn der Käufer ist im Endeffekt immer der Dumme, der die Rechnung dafür trägt. ;)
 
die gibt es... hood.de verlangt gar nichts...

Den Unterschied erkennst du, wenn du mal auf die Straße gehst und nachfragst, an welche Internetseite die Menschen dort denken, wenn sie "Online-Auktion" hören. ebay ist Marktführer. Solange das so bleibt, können sie sich sowas erlauben. Einziges Mittel dagegen: Zu anderen Diensten wie hook.de gehen. Ist ähnlich wie mit iTunes Music Store und Amazon. Oder App Store und Android Store. Oder Windows und OS X. Oder...
 
Inkl. Einstellgebühren gestattet sich eBay also bis zu 20% des VERKAUFSPREISES
je nach dem...ich bin auch schon mal bei 24,xx % gelandet



am besten fand ich den Satz
Mit der neuen übersichtlicheren Gebührenstruktur bleiben die Gesamtkosten fürs Verkaufen auf eBay weiterhin wettbewerbsfähig.
ja nee, is klar :rolleyes:
 
Den Unterschied erkennst du, wenn du mal auf die Straße gehst und nachfragst, an welche Internetseite die Menschen dort denken, wenn sie "Online-Auktion" hören. ebay ist Marktführer. Solange das so bleibt, können sie sich sowas erlauben. Einziges Mittel dagegen: Zu anderen Diensten wie hook.de gehen. Ist ähnlich wie mit iTunes Music Store und Amazon. Oder App Store und Android Store. Oder Windows und OS X. Oder...

Ist eben leider nicht so wie bei Amazon vs iTunes etc., denn zu eBay gibts es keine vernünftige Alternative. Alle anderen von dir aufgezählten Dienste, Systeme... haben eine Alternative.
 
Also,
bis 50€ VK-Preis steigt die Gebühr um 1% auf 9%.
Ab 50€ fällt die 4€Pauschalgebühr weg und es gelten wieder die neuen 9%. Also hier plus 1,25% bei 50€ bis zu plus rd. 70% bei VK 500€ und mehr.
Das gilt für private Verkäufe.
Eigentlich war ebay schon vorher unverschämt.
Hochwertige Güter Privat bei ebay einzustellen ist einfach nicht wirklich sinnvoll.
Vielleicht soll so Ebaykleinanzeigen gepuscht werden?? Da gibts für die Standardanzeige keine Gebühren. Nur bei mehreren Fotos und anderen Optionen.
 
Ich bin seit es eBay in D gibt dabei. Seit Jahren mache ich nichts mehr in eBay, vielleicht mal nen Kauf, wenn es bei einem anderen Händler nicht verfügbar ist. Aber verkaufen ist längst für mich vorbei, da laufen einfach zu viele Vollpfosten jetzt rum.
 
Impressum: nicht zu finden!

Probiers doch mal damit: http://pages.ebay.de/aboutebay/contact.html ;)
das findet man ganz unten auf der Startseite ziemlich mittig.

Ich habe eBay schon vor Jahren den Rücken gekehrt, weil sich da nur noch Dumpfbacken und Betrüger tummeln.
Vielleicht ist das jetzt der Versuch sich zu einer "professionellen" Plattform zu entwickeln. Da sind private Verkäufer nur hinderlich. Also legt man die Hürden entsprechend hoch, damit die privaten nur als Käufer auftreten, nicht aber als Verkäufer.
 
Ich bin seit es eBay in D gibt dabei. Seit Jahren mache ich nichts mehr in eBay, vielleicht mal nen Kauf, wenn es bei einem anderen Händler nicht verfügbar ist. Aber verkaufen ist längst für mich vorbei, da laufen einfach zu viele Vollpfosten jetzt rum.

Exakt. Schade, eBay war vor Jahren mal eine meiner am meisten und liebsten besuchten Seiten im Netz. Ich kaufe da nur noch recht selten, vielleicht 5-10 mal im Jahr, verkaufen schon seit x Jahren nicht mehr. Leider hat sich bis heute keine nennenswerte Alternative entwickelt. Hood und BesteAuktion kennt oder nutzt kaum jemand. Zig Anbieter wie Ricardo.de sind vom (deutschen) Markt verschwunden.

Und die eBay Kleinanzeigen sind DAS Betrüger- und Hehler-Mekka schlechthin.
 
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