FOXO3
In einem vollkomenen Markt, d.h. unter Betrachtung messbarer Kriterien und, vor allem, wenn wir rationales Verhalten aller Marktteilnehmer unterstellen, würde FOXO3 alle Stimmen bekommen und klarer Sieger sein. Diese Bar ist natürlich kein “vollkommener Markt“, unsere „Marktakteure“ sind keine rationalen Gestalten
... außer Bärry, natürlich. Also, wenn anstatt Fleety, Punky, Madame, Difool, Hippy, Deine Mudda usw. lauter Bärrys agierten, sagen wir ... Barry1, Barry2, Barry3 .... bis BarryN, dann hätten wir unseren vollkommenen Markt.
Da das nicht so ist, blickt Barry auf die Tabelle und möchte weinen ...
Zurück zum Fuchs:
Ich mache hier keine Inhaltsangabe á la Punky, jeder kann den Inhalt selber lesen und hoffentlich verstehen. Der Fuchs weist alle Kriterien aus, die eine sehr gute Kurzgeschichte ausmachen ... korrekte Sprache, fesselnde und vor allem originelle Handlung, überraschende Puhonte.
Die Mutterfigur hier ist vielseitiger und interessanter als die der „Mutter“ ... sie ist durchaus liebende Mutter und gleichzeitig eine kleine Harpye
... sehr nach Bärrys Geschmack.
Was hätte der Autor besser machen können? Wenn Bärry den Stoff gehabt hätte, hätte er wahrscheinlich eine schlechtere Geschichte fürs anwesende (unvollkommene) Publikum gemacht
, Bärry hätte z.B. erklärt, dass ein derartiger Eingriff in den Stoffwechsel sich gewiss auf die Fortpflanzungs- und die Orgasmusfähigkeit der Frau ausgewirkt hätte, dass sich diese Gestalten in lustlose und asexuelle Wesen verwandelt hätten, zur Verzweiflung des „normalen“ Typen. Bärry hätte definitiv dieser Dystopie kein „Häppy End“ verpasst.
Jetzt ratet mal, wie ich abgestimmt habe ...
Ich vergebe dem Fuchs eine glatte 1.
Der Verfasser soll bitte gestehen, ob er beruflich schreibt oder ob er, wie Punky seinerzeit, die Geschichte eines anderen Autors eingereicht hat.
Barry im Sylvester-Einkaufs-Koch-Stress