Mal schön der Reihe nach: Für ein 360°-Foto, dessen Inhalt sich nicht (kaum) bewegt, brauchst du keine spezialisierte 360°-Kamera. Das geht auch mit einer normalen (Spiegelreflex)Kamera und einem Stativ. Hierzu wird die Kamera auf das Stativ montiert und die Kamera in bestimmte Richtungen ausgerichtet und jeweils ein Einzelbild gemacht. Aus den Einzelbildern wird dann mit Software ein großes Panorama errechnet, das wiederum mit geeigneter Software als 360°-Bild dargestellt werden kann.
Mit einer 360°-Kamera geht das Aufnehmen der Bilder natürlich schneller und in der Regel sollte Software beiligen, mit der selbst Laien die fertigen Bilder erzeugen können.
Für 360°-Videos brauchst du eine geeignete 360°-Kamera, denn da musst du die Einzelbilder jedes 360°-Frames gleichzeitig aufnehmen. Ob das sinnvoll ist, ist natürlich eine andere Frage, schließlich schluckt so ein 360°-Video bei vernünftiger Auflösung und Bildrate so einiges an Speicherplatz.