35mm Negative scannen - aber wo?

Seymour Butts

Seymour Butts

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
23.07.2008
Beiträge
364
Reaktionspunkte
58
Hi Leute,

ich würde gerne alte Filme von mir einscannen lassen, die Frage ist jetzt: wo.

Der ansässige Fotohändler nimmt pro Bild -,50 Cent und 5 Euro für eine DVD, was mir aber viel zu teuer ist. Hat jemand von euch Erfahrungen mit Online-Services? Einfach "auf gut Glück" möchte ich ja niemandem meine Negative anvertrauen. Thx in advance!
 
Ich hatte mal einen, der hat für pro Bild 0,25 € genommen. War qualitativ hochwertig, aber trotzdem zu teuer. www.schack-marketing.de
Udo
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Seymour Butts
Für das Einrichten und Scannen eines einzelnen Dias benötigt man etwa drei bis fünf Minuten. Das bedeutet, man schafft rund 12 Dias pro Stunde. Bei 50 Cents ist das ein Stundensatz von 6 Euro – ein Witz!
Würde man noch weniger Geld nehmen, bräuchte man den Auftrag nicht mehr übernehmen, weil es sich nicht lohnt.
 
Ich hatte 1 Minute angesetzt und überlegt, welcher deutsche Dienstleister-Betrieb für 30 Euro Brutto-Stundenlohn mit Kleinaufträgen arbeiten und überleben kann/soll.
 
Und selbst scannen als Alternative? Wenn man schon eh vorsortiert. Ich stand vor einer ähnlichen Entscheidung und angesichts von >4000 Scans… Ein passabler Filmscanner ist mittlerweile bezahlbar, wenn man den workflow einmal eingearbeitet hat, sind 30 Scans pro Stunde bei ähnlichen Vorlagen (Serien) zu schaffen. Und die Ergebnisse können mit denen von "Billigangeboten", bei ein bisschen Geschick, definitiv mithalten! Es fallen auch erhebliche Datenmengen an, die sich auf HD natürlich viel flotter spechern lassen als auf DVDs
 
Naja, vor dem Problem stand ich auch mal. Hab mir dann den affiliate-link gelöscht gekauft.
Ist der günstigste mit Infarotkanal und vernünftiger Software. An ein paar (mehr) Abenden die Dinger eingescannt. Anschliessend das Gerät über den Marketplace mit 30,-€ "Verlust" wieder verkauft. Das war preislich ein Schnäppchen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin mir sicher es gibt Negativ-Scanner, die schaffen mehrere Filmstreifen auf einmal. Selbst mit einem handelsüblichen HighEnd-Flachbettscanner schafft man 2 Streifen á 4 Bilder in 4 Minuten. Das sind 120 (Roh)bilder in der Stunde, macht am Ende einen Stundensatz von 60 Euro bei 50 Cent pro Bild. Lukrativ sage ich mal.

Ich probier es mal bei dem Tipp von Udo, danke!
 
Für das Einrichten und Scannen eines einzelnen Dias benötigt man etwa drei bis fünf Minuten.

...nun, das lässt sich aber deutlich verkürzen, wenn man das automatisiert.

...mein Nikon Coolscan 5000 macht etwa 30 Dias pro stunde (24 MP, 16bit), völlig automatisch mit einem Diaeinzug.

scanner.jpg


...bei Negativstreifen hat man natürlich zeitverluste durch die Einrichtung. Allerdings kann man auch hier das scannen der einzelnen Bilder automatisieren, da gute scan-software die einzelnen Bilder selbstständig erkennt. Allerdings lassen sich Negative im batch-modus nicht so gut scannen, da bei wechselden Motivarten, meist ein bischen Handarbeit für die Anpassung an diese nötig ist.
 
...nun, das lässt sich aber deutlich verkürzen, wenn man das automatisiert.

...mein Nikon Coolscan 5000 macht etwa 30 Dias pro stunde (24 MP, 16bit), völlig automatisch mit einem Diaeinzug.

Ist aber richtig teuer das Ding? Aber das ist die Lösung, die man braucht, wenn man große Diamengen hat.
 
Ich bin mir sicher es gibt Negativ-Scanner, die schaffen mehrere Filmstreifen auf einmal. Selbst mit einem handelsüblichen HighEnd-Flachbettscanner schafft man 2 Streifen á 4 Bilder in 4 Minuten. Das sind 120 (Roh)bilder in der Stunde, macht am Ende einen Stundensatz von 60 Euro bei 50 Cent pro Bild. Lukrativ sage ich mal.

Du hast es selber noch nie gemacht, nicht wahr? Bist auch nicht eigenverantwortlich tätig? Das ist nämlich eine super Milchmädchenrechnung.

...bei Negativstreifen hat man natürlich zeitverluste durch die Einrichtung. Allerdings kann man auch hier das scannen der einzelnen Bilder automatisieren, da gute scan-software die einzelnen Bilder selbstständig erkennt. Allerdings lassen sich Negative im batch-modus nicht so gut scannen, da bei wechselden Motivarten, meist ein bischen Handarbeit für die Anpassung an diese nötig ist.

Exakt.
 
Ich bin mir sicher es gibt Negativ-Scanner, die schaffen mehrere Filmstreifen auf einmal. Selbst mit einem handelsüblichen HighEnd-Flachbettscanner schafft man 2 Streifen á 4 Bilder in 4 Minuten. Das sind 120 (Roh)bilder in der Stunde, macht am Ende einen Stundensatz von 60 Euro bei 50 Cent pro Bild. Lukrativ sage ich mal.

...allerdings bezweifel ich, dass du mit einem "handelsüblichen HighEnd-Flachbettscanner" ohne die richtige Software, befriedigende Ergebnisse erzielst. Scanner + Software kommen das schnell bei 1.000 Euro raus. DAS solltest Du in Hinblick auf "lukrativ" bedenken. Auch kann ich deine Rechnung bzgl. 120 Bilder pro Std. nicht nachvollziehen. Als Quickscann (1 MB/Bild) ja, aber in highres wirst du kaum über 30 Bilder kommen.
 
Bei normalen Schönwettermotiven funktionieren auch Automatiken, jedoch bei Über- oder Unterbelichtung oder Farbstichen versagt die Software. Das muß man dann schon manuell einrichten, sonst holt man nicht das Maximum aus dem Bild heraus. Hinzu kommt, daß viele Dias Glasscheiben haben, die Newtonringe verursachen und vorher entfernt werden müssen. Wenn man es richtig machen will, ist der manuelle Aufwand also schon sehr hoch.
 
35mm = Dia? Oder was wird hier die ganze Zeit von Dias geredet?

Ich würde einen Scanner kaufen und über Ebay wieder verscherbeln...
 
Digitalspezialist hatte im Januar eine Aktion mit 0,18, allerdings bei Dias. Hab sie nur noch nicht zurück. Was das selber-scannen angeht...
Hab mal aus Jux so einen Kleinscanner von Rollei eines Freundes probiert, der direkt auf SD-Karte schreibt. Sehr schnell, aber furchtbare Qualität. Von Quato gibt es ein bezahlbares Modell, aber laut Test sind die Scanzeiten *sehr* lang und die Stauberkennung mässig. Bleiben die Nikon-Scanner, die aber für die Methode "kaufen und verscherbeln" mE zu teuer sind.
Bei eBay kann man die Dinger aber auch mieten: 220 Euro für 7 Tage ist natürlich auch nicht ganz billig, wäre aber eine Option, denn das Hauptproblem sehe ich bei Negativen darin, dass man nicht sortieren kann, was für Selbstverarbeitung spricht. Meine Dias habe ich vor dem Digitalisieren (s.o.) erst mal tüchtig eingedampft.
 
Ich habe Dias und Negative (s/w und farbe) mit einem CanoScan 8400 mit der Durchlichteinheit gescannt. Ich kann keinen Unterschied zu den Negativen und Dias erkennen, die ich mit dem Diascanner CanoScan 2700 gescant habe - für meine Zwecke absolut ausreichend.

Udo
 
Ansonsten bieten viele Renservices auch entsprechenede professionelle Scanner an. Ebay könnte man ebenfalls austesten oder den Amazon Marketplace. Ich würds jedenfalls selbst machen. Für optimale Scanergebnisse schwöre ich allerdings immer noch auf nen Trommelscan und den kann man sich leider nicht so eben hinstellen …
 
Leider kenn ich in Berlin keinen Dienstleister mit Trommelscanner mehr, Sander ist aber ein guter Dienstleister. Für normale Scansachen geh ich zu Pixelgrain und lass es auf deren Imacon scannen …
 
Zurück
Oben Unten