30 Stunden kalkuliert, Kostenvoranschlag genehmigt, nur 20 Stunden gebraucht...

2ndreality schrieb:
Hi,

wie geht Ihr mit folgender Situation als Freie um: Projektauftrag erhalten, KVA mit 30 Stunden kalkuliert, der wurde genehmigt und jetzt stellt sich raus, dass man weniger Zeit braucht, z. B. 2/3 der Zeit.

Nach oben kalkuliert man ja immer nach, kalkuliert Ihr auch nach unten? Wie denkt der Auftraggeber darüber, wenn man unter dem KVA bleibt (ausser dass er sich natürlich für den Moment freuen würde)?
Eigentlich ganz einfach ...hast Du einen Festpreis gemacht ( z.B. aufgrund deines KVA) hast Du Glück gehabt ;) Und dein AG wird eventuell bei deinem nächsten KVA etwas genauer draufschauen ....
Hast Du einen KVA gemacht im Sinne eines KVA aber mit anschliessender Abrechnung nach Stunden ...sollte man fair und vorallem ehrlich sein ...also nur das gebrauchte abrechnen...
 
Ich würde das definitiv vom Kunden abhängig machen:

Ist es ein Neukunde, würde ich versuchen, ihn mit Ehrlichkeit zu locken. Einfach die gebrauchten Stunden abrechnen und ihm damit ein gutes Signal geben. Das kann allerdings nach hinten losgehen, denn vielleicht (ein Konzern sicher) geht der Kunde dann davon aus, dass Deine Kalkulationen immer überzogen sind und rechnet intern schon mit weniger Kosten - wenn Du dann mal richtig kalkuliert hast, geht das Gezeter los...

Ein Bestandskunde, der immer ohne Murren bezahlt, auch mal Mehrzeit, wird bei mir sicher nur die wirklich gebrauchte Zeit abgerechnet bekommen. Einer, der immer murrt, bekommt die kalkulierte Zeit berechnet, denn den Rest der Zeit berechne ich für´s Ärgern... :D

Falls Du nur 20 Stunden abrechnest, mach doch 22 draus, für´s schneller-fertig-sein. Das finde ich auch noch fair, da haben dann wirklich beide was von, oder?
 
Hmm, die Frage ist von vor einem Jahr und mittlerweile habe ich den Kunden gar nicht mehr ;)

Danke trotzdem für Eure Hinweise :)

2nd
 
Und, wie hast Du Dich damals entschieden?
 
Es gab eine Nachkalkulation aufgrund eines höheren Auftragsvolumens - von daher war alles hinfällig.

2nd
 
War es ein Festpreisangebot?
 
ynos schrieb:
Mein Ex-Chef hat mir, als ich 20 Jahre alt war, einen guten Satz mit auf den Weg gegeben:

Wir kaufen nicht deine Zeit, wir wollen deine Arbeitsleistung!

Ich glaube, das trifft auch deine Frage ein wenig, denn letzlich hätten sie auch akzeptiert, wenn du 40 Stunden für den gleichen Preis reingeschrieben hättest. Sie wollen eine gute Arbeit zu einem akzeptablen Kurs. Das hast du ihnen geliefert!

Liebe Grüße

y.

.... genau meine meinung.
ich würde nicht anfangen rumzurechnen.

angebot > auftrag > Leistung > Rechnung

ich finde das regelt sich alles von selbst, manchmal verdiene ich sehr viel an einer kleinigkeit, manchmal sehr wenig an einer grösseren geschichte.
man kann ja im angebot nie exakt wissen wie lange man braucht, ausserdem gibt es auch durchhänger wo man mal einfach nicht weiterkommt. ich seh keinen sinn meine arbeitsweise detailliert zu rechtfertigen vor dem "kunden". er zahlt letztendlich die fertiggestellte leistung, mit der er zufrieden ist.

:cake:
 
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