3 TB-Platte trotz Partitionierung am Powerbook G4 nicht startfähig?

Sebastiano

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Hallo,

ich habe inzwischen die zweite 3 TB Platte, die an meinem Powerbook G4 (Power-PC-Prozessor) über firewire 800 nicht startfähig ist.

1. LaCie d2 quadra v.3 - 3 TB
2. LaCie d2 quadra v.2.1 - 3 TB

Ich weiß inzwischen, dass es Probleme bereitet Festplatten über 2 TB Größe zu adressieren, speziell unter der (alten) Power-PC-Architektur. Die Quellen, die ich gesichtet habe, sprechen jedoch davon, dass das Problem umgangen werden kann, wenn die Platten entsprechend partitioniert werden - also Partitionen jeweils unter 2 TB.

Genau so habe ich meine Platten partitioniert. Backup mit CCC, wird auch als startfähig angezeigt und ist als starfähiges Volume in den Systemeinstellungen wählbar. Allerdings startet mein Powerbook nach langer Bedenkzeit entgegen der Einstellung dann stets von der internen Platte.

Ich weiß nicht mehr, was ich noch machen soll. Hat sonst noch jemand 3 TB-Platten startfähig am Power-PC in Betrieb oder eine hilfreiche Idee?

Danke und Gruß
Sebastiano
 
Welches Partitionsschema?
Unter den PPC war es ...... ? ein anderes als bei den jetzigen Intels. :)
 
Bist du dir sicher, dass das PB von dem LaCie Gehäuse (also unabhängig von der verbauten Festplatte) bootet?
Denn da gabs auch ab und Probleme mit externen Festplatten einiger Hersteller; vor allem die WD Festplattengehäuse wollten oft nicht booten.
 
@ rpoussin
• Mac OS Extended (journaled)
• Apple Partitionstabelle

@ manue
Ja bootfähig sind die LaCie, steht sogar in der Produktbeschreibung, zumindest bis zur Version 2.1..
Ich habe auch meine 2TB LaCie d2 quadra an firewire 800 als backup mit obiger Formatierung startfähig.
 
Zuletzt bearbeitet:
ein PPC braucht APM als schema, um davon starten zu können...
die intels GUID...
 
@ aneOeight
APM = Apple Partitionstabelle richtig?
ja - so sind alle Platten partitioniert, aber nur die 2TB ist startfähig.

Mir scheint das ein Problem von Platten größer 2 TB zu sein…
 
ich habe inzwischen die zweite 3 TB Platte, die an meinem Powerbook G4 (Power-PC-Prozessor) über firewire 800 nicht startfähig ist.

1. LaCie d2 quadra v.3 - 3 TB
2. LaCie d2 quadra v.2.1 - 3 TB

Ich weiß inzwischen, dass es Probleme bereitet Festplatten über 2 TB Größe zu adressieren, speziell unter der (alten) Power-PC-Architektur. Die Quellen, die ich gesichtet habe, sprechen jedoch davon, dass das Problem umgangen werden kann, wenn die Platten entsprechend partitioniert werden - also Partitionen jeweils unter 2 TB.

Genau so habe ich meine Platten partitioniert. Backup mit CCC, wird auch als startfähig angezeigt und ist als starfähiges Volume in den Systemeinstellungen wählbar. Allerdings startet mein Powerbook nach langer Bedenkzeit entgegen der Einstellung dann stets von der internen Platte.

Versuche einen Neustart mit gedrückter Alt-(=Options-)Taste.

Du gelangst dann in den Teil von Open Firmware, der als Boot Manager dienen kann.

Da müßten Symbole für die interne Platte (auf jeden Fall) und zusätzlich für eine oder beide externen LaCie-Platten auftauchen (besser gesagt: für alle Partitionen, auf denen ein bootfähiges System installiert ist).

Du klickst das Symbol eine der beiden externen Partitionen an und kannst damit den Bootvorgang gezielt fortsetzen.

Wenn in Open Firmware keine der externen Systempartitionen auftaucht, versuche bei einer der beiden LaCie-Platten die Systempartition deutlich kleiner zu machen (eventuell <512 GB, als Test) und dann mit CCC noch einmal die interne Installation draufzuspielen.

Walter.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ walter_f
Ein Start mit gedrückter Alt-Taste und Auswahl des Startvolumes führt nicht zum Start von der externen Platte.
Auch habe ich bereits diverse Partitionsgrößen, jeweils deutlich unter 2 TB, getestet: 750 GB, 1,8 TB, 80 GB - auf allen drei dasselbe Ergebnis: nicht bootfähig.

@ ylf
Wie verstehe ich Deinen Hinweis "…Bei APM ist bei 2GB Schluss…" Meinst Du Gesamtplattengröße oder Partitionsgröße? Eine 3 TB-Platte, die in Partions < 2 TB geteilt wurde, sollte eigentlich funktionieren - bei mir allerdings nicht.

Die 2 TB-Grenze hat irgendwas mit 24 bit und dem zur Verfügung stehenden Adressraum zu tun. Es kann sogar zu Datenverlusten kommen wenn die Platte über 2 TB hinaus beschrieben wird.
Aus diesem Grund hatte ich - diversen Quellen folgend - die Platte in Partitions jeweils unter 2 TB partitioniert. Aber auch das führt zu keinem startfähigen Volume.

Mal kritisch betrachtet erscheint das Problem mit Festplatten > 2 TB ja ein größeres, generelles Problem zu sein. Und es grenzt fast an einen Skandal, wenn Hersteller nicht auf die (offensichtlichen) Inkompatibilitäten mit manchen Rechnern hinweisen. Denn es gibt auf den Rechnern zunächst keinerlei Hinweise darauf, dass sie nicht mit 3 TB-Platten klarkämen. Der normale Datenaustausch klappt ja. Es wird wohl erst festzustellen sein, wenn es beim Beschreiben > 2 TB hinaus zu Datenverlusten kommt.
Oder wie bei mir, dass es stutzig macht, wenn eine Platte trotz Zusicherung des Herstellers nicht bootfähig ist.

Also zunächst mal eine deutliche Warnung vor Festplatten > 2 TB, zumindest am Power-Mac unter APM-Partitions.

Ich werde nochmal den LaCie-Support kontakten und mich mit den 'komfortablen Textbausteinen' die dort versandt werden unterhalten… ;-)


Danke und Gruß Sebastiano
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 32 Bit-Windows ist auch bei 2TB Schluß. Aus Sicherheitsgründen sogar bei 1TB, weil wohl nicht jedes Windows-Partitionierungstool den 32Bit Variablenwert "unsigned", also ohne Vorzeichen interpretiert. Das ist ein generelles Problem.

Bei APM ist auch wegen der 32 Bit Grenze bei 2TB Schluß. Das müßte nach meinem Verständnis sowohl die Partitionsgröße, als auch den Speicherbereich der Festplatte betreffen, d.h. der Bereich jenseits der 2TB kann nicht angesprochen werden, auch wenn man das versucht zu umgehen, indem man die Boot-Partition unterhalb der 2TB anlegt. Es macht also in keinem Fall einen Sinn, eine 3TB Platte als Bootmedium intern oder extern an einen PPC Mac zu betreiben. Als reine Datenplatte mit GUID kein Thema, das sollte gehen.
 
Ich verfolge die Diskussion hier mit großem Interesse, weil ich allein aus Preisgründen auch an eine sehr große Backup-Platte gedacht habe.
Wäre eigentlich nicht verkehrt, für meine gesammelten G4 eine High-Capacity-Platte zu nehmen und zu partitionieren – hier steht zu viel Kleinkram rum.

Lasst mich mal kurz um die Ecke denken:
Liegt das Problem wirklich an der Festplatte oder doch am CCC?
Ich hab mit dem Ding unter G4 / PPC nämlich auch schon so meine Tänzchen gehabt.
Bei mir war es aber umgekehrt: Eine definitiv startfähige Platte in einem externen Hybrid-Gehäuse (USB + FireWire), verbunden per FW, wurde vom CCC als nicht bootfähig erklärt.
Sie bootet aber!
 
Es kann auch am Gehäuse liegen... ich habe hier ein Gehäuse, die Elektronik darin erkennt max. 100 GB - alles was darüber ist, funkioniert nicht. Musste mir für meine 250er Platte ein anderes Gehäuse kaufen. Und dann hilft nur experimentieren - wird die Platte im einwandfrei funktionierenden Gehäuse erkannt, ist alles bestens. Wenn nein, dann hat der Controller im Mac doch eine Größenbeschränkung...
 
Na toll. G4 und PPC sind dann wohl abgeschrieben für neuzeitliche Erfindungen.
Wobei ich eigentlich mal schauen müsste....... Gezickt hat nur das Hybridgehäuse von Reichelt. Was willste für 16 Öcken auch verlangen.
Vielleicht würde eine große Platte in den Gehäusen von OnePro funktionieren. Versuch wäre es wert.
 
Vielleicht würde eine große Platte in den Gehäusen von OnePro funktionieren. Versuch wäre es wert.

Versuchen - ein großes Risiko gehst Du ja beim Online-Kauf nicht ein. Nach Fernabsatzgesetz kannst Du Ware ja 14 Tage zurückgeben - kostet dann maximal das Rücksendeporto, wenn Warenwert unter 40 Euro...
 
Die Gehäuse hab ich ja schon lange. Hat mir mal ein netter Mensch geschenkt, allerdings mit bös kleinen Platten drin.
Falls ich die auseinander nehmen kann, lässt mich der Zusatz "Pro" hoffen, dass da ein fortschrittlicher Chipsatz / Controller drinsteckt.

Damit stellt sich mir als Mensch mit prinzipieller Ebbe in der Kasse folgende Frage:
Das blaue Kleid, oder doch besser ne Festplatte?
 
Wenn, dann gibt es bei 128GB eine Grenze. Der gut alte Oxford Controller in den IceCube Gehäusen kann nur mit Platten bis 129GB.
Die 2TB Grenze hat nichts mit PPC zu tuen, das ist ein generelles 32Bit Problem. Mit 32Bit kann man nur 2TB adressieren, mehr geht nicht. Zudem haben bestimmte FireWire-SATA Bridge-Controller Probleme mit Platten jenseits der 2TB. Manche können das definitiv nicht, z.B. die im MacPower SuperKombo SK3500. Andere wiederum haben Bugs, die sich günstigstenfalls durch ein FirmwareUpdate oder schlimmstenfalls nur durch Hardwaretausch beseitigen lassen. Den PPC betrifft dieses Problem indirekt, weil das alte Apple Partitionschema nur für maximal 2TB ausgelegt ist. Genauere Informationen habe ich auch nicht, durch die Mischarchitektur beim Mac; PPC und Intel, sind viele wiedersprüchliche oder ungenaue Informationen im Netz unterwegs. Als Backup-Medium muß die Platte ja nicht bootbar sein und spätestens ab Tiger geht ja auch GUID, das einzige Partitionstanbellenschema, was überhaupt >2TB unterstützt, egal ob Mac oder PC. Wenn man die Platte in ein exterenes Gehäuse stecken will, muß dieses explizit für >2TB geeignet sein, egal ob USB oder FireWire, das ist nicht selbstverständlich.
 
So, ich wollte diesen Thread noch um einige Erkenntnisse aus meinen Recherchen bereichern:

Danach sieht es so aus, dass der Datenaustausch mit Festplatten > 2 TB ab OSX 10.2 grundsätzlich funktioniert. Wegen des begrenzten Adressraumes der 32 Bit-Versionen kann es aber passieren, dass im Dateisystem einfach größere Blockgrößen angelegt werden.
Falls überwiegend kleine Dateien verwaltet werden, so wird zwar Speicherplatz verschenkt - es sollte aber nicht zu Datenverlust kommen.
Beispiel: statt 4k Blockgröße wird z.B. 512k Blockgröße angelegt. Eine 4k große Datei würde dann eben 512k Speicherplatz verbrauchen, statt nur 4k.

Zur Startfähigkeit der Festplatten > 2 TB habe ich keine wirklich schlüssige Antwort, außer den hier bereits geposteten. Es bleibt also dabei: Startfähig am Power-PC bis max. 2 TB.


Hier einige Dokumente aus den Apple-Support-Seiten, die das oben beschriebene ausführlich erklären:

Mac OS X: Volume- und Dateibeschränkungen für das Mac OS Extended Format (HFS Plus)
Hier erfahren Sie, welche Beschränkungen für Dateien und Volumes auf Festplatten gelten, die das Mac OS Extended Format (HFS Plus) unter Mac OS nutzen, einschließlich HFS Plus-Volumes mit Journaling.


Essenz aus obigem Dokument:
(…Maximale Größe von Volumes und Dateien (Mac OS X 10.4 oder neuer) an die 8 EB (1,3)…)


Mac OS 8, 9: Mac OS Extended Format - Volume and File Limits
What are the limits of file and volume sizes in Mac OS Extended Format (also known as HFS Plus)? What is the maximum number of files on a volume?


Essenz aus obigem Dokument:
(…For Mac OS X 10.2 (or later) and Mac OS X 10.2 Server (or later), the maximum volume size is 8 TB.…)


Macintosh: File System Specifications and Terms
This document explains: the limitations of the Mac OS Standard format (HFS), the practical limits after which performance suffers, and the Mac OS Extended format (HFS Plus).


Not all Macintosh products can take advantage of the full capacity of large (128 GB or greater) hard drives that use 48-bit LBA when they are connected via an ATA controller. Other controllers (SCSI or FireWire) are not affected.


Im Kontext: zur Startfähigkeit von Hardware-Raids
Power PC-based Macs: Unable to start up from a FireWire drive that contains multiple hard drives
 
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