2560x1440 Display mit ordentlicher Skalierung einstellen?

Ist dieser Bug im Big Sur 11.1 grundsätzlich ein Problem, egal ob der Monitor über USB-C, HDMI oder DisplayPort angeschlossen ist?
 
Bei HDMI ist die Erkennung des Monitors bzw. Beibehaltung der Auflösung deutlich stabiler und zuverlässiger als via USB-C / Thunderbolt. (auf dem Mini M1 mit Big Sur)
 
Dann versuche ich es mal noch mit HDMI und DisplayPort
 
Dann versuche ich es mal noch mit HDMI und DisplayPort
"USB-C auf Displayport" und "USB-C auf HDMI" sind die definierten Alternate Modes zur Übertragung von Grafiksignalen auf einem USB-C-Kabel. Bei Thunderbolt wird das Kabel sogar gänzlich anders belegt. In beiden Fällen kommen passive Adapterkabel zum Einsatz, die eigentliche Wandlung passiert jeweils schon im Mac. HDMI liefert dazu die "Extended Display Identification Data (EDID), eine 128-Byte-Datenstruktur, mit der eine Anzeige ihre Fähigkeiten beschreibt. Beim Displayport funktioniert die Erkennung des Bildschirms auf andere Weise - es kann also sein, dass hier tatsächlich Unterschiede bei der Beibehaltung der eingestellten nativen Auflösung vorhanden sind. Wenn ich das Problem richtig verstanden habe, liegt es aber eher ein paar Schichten höher, wenn nämlich macOS entscheidet, welche Auflösungen es für gut befindet und welche nicht. Denn auch beim Rückfall auf 1080p wird der Monitor ja nach wie vor mit den echten 4k angesteuert - nur eben mit "sieht aus wie 1080p" statt "sieht aus wie 2560x1440".
 
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Ich kann das nicht technisch im Detail beurteilen, ob es eher an einer fehlerhaften EDID-Erkennung oder anschließender fehlerhaften Weiterverarbeitung liegt. Die Dinge, die ich erlebt habe, sind da sehr unterschiedlich. So wurde mein BenQ auch schon mal nach dem Umstecken auf HDMI mit nur 30Hz erkannt. Nach reboot und Aus-/Einschalten des Monitors, war dann auch 60Hz wieder möglich, das allerdings erst als ich mit ALT auf "skaliert" klickte und die non-Retina-Aufösungen anzeigen ließ, was wiederum auf ein Software-Problem schließen lässt. Auch war unter 11.01 mein 4K als 5K Monitor erkannt worden.

Ähnlich ging es mit mit der HDMI-Range, da wurde zuerst limited verwendet, also Farbkanalwerte von 16-235 und erst nach mehrmaligen Wechsel zwischen TB und HDMI wurde dann auch bei HDMI die Range 0-255 verwendet.

Da von 11.01 auf 11.1 bereits die Erkennung des Monitors verbessert wurde, vermute ich, dass es per Software / Firmwareupdate gefixt werden kann.
 
Ich habe mal einen Workaround gefunden und zwar habe ich bei mir wenn das MacBock am Strom ist den Standby ausgeschaltet. Da das MacBook ja bei mir aktuell über USB-C angeschlossen ist und somit auch geladen wird, funktioniert das zumindest bis jetzt, MacBook fällt nicht mehr in den Standby und somit habe ich bis jetzt die Einstellungen/Auflösung nicht mehr verloren ... vielleicht war es bis jetzt auch nur Zufall :)
Ich habe mich jedoch gefragt ob es zum einem dem MacBook schadet wenn es immer am Strom ist und keinen Standby mehr hat.
 
Ich habe mich jedoch gefragt ob es zum einem dem MacBook schadet wenn es immer am Strom ist und keinen Standby mehr hat.
Nein, eigentlich nicht... Solange das "intelligente Akkumanagement" aktiv ist..
 
Gut zu wissen, danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Ich habe bei mir auf meinem Macbook Pro M1 das 11.2 installiert, doch bei mir wird als mögliche HiDPI Auflösung immer noch SwitchResX 4.11

3008 x 1269 / 60 Mh / 21:9 / HiDPI

angezeigt, die verwende ich aktuell auch.

Mit einem MacBook Pro 2020 (noch nicht auf BigSur aktualisiert) am gleichen Monitor (LG 34WK95U) habe ich

3360 x 1417 (60 Hz) HiDPI

Ich verstehe nun nicht ganz, ist dass ein Hardware Problem oder hat das mit BigSur zu tun? Wäre halt cool wenn ich mit dem M1 ebenfalls 3360 x 1417 (60 Hz) HiDPI hinbekommen würde.

Vielen Dank
Gruss
 
Ich verstehe nun nicht ganz, ist dass ein Hardware Problem oder hat das mit BigSur zu tun?
Es wäre denkbar, dass beei den M1 mit ihrer neuen Architektur tatsächlich die Hardware eine Mitschuld trägt. Bei den Intel-Maschinen war der Beweis bisher immer sehr einfach anzutreten - einfach mal Bootcamp-Windows installieren. Da läuft dann nämlich alles wie am Schnürchen - mit absolut jedem Monitor. Die Chance gibts bei den M1 nicht mehr. Da aber macOS (also die Software) bekannt dafür ist, bei "ungewöhnlichen" Monitorformaten zu zicken, halte ich es nach wie vor für wahrscheinlicher, dass dein Problem mit einem Softwareupdate behoben werden könnte. Merke: Konjunktiv 2!

Eine Frage dazu: wird der Monitor auf beiden Systemen denn als 5k-Monitor mit 5120x2160 erkannt? Was wird denn bei Apfel/Über diesen Mac/Displays angezeigt?
 
Ja der wird bei beiden als LG HDR 5K, 34 Zoll (5120 x 2160) angezeigt.
 
Ja der wird bei beiden als LG HDR 5K, 34 Zoll (5120 x 2160) angezeigt.
Dann wird er hardwareseitig korrekt mit allen Pixeln angesteuert. Möglich aber, dass HiDPI aufgrund der Speichernutzung beim M1 andere Limitierungen hat als bei Intel-Maschinen.
 
Somit wohl weniger ein Software Bug? Oder könnte es eventuell auch mit der SwitchResX zu tun haben, das die gewünschte Auflösung schon gehen würde, aber von SwitchResX nicht erkannt/angezeigt wird?
 
Somit wohl weniger ein Software Bug? Oder könnte es eventuell auch mit der SwitchResX zu tun haben
Wie bereits gesagt - es besteht die Möglichkeit, dass es sich um eine hardwareseitige Limitierung handelt. Es muss intern ein Bild der Größe 6016 x 2438 aufgebaut werden mit 30 Bit pro Pixel für die Farbe - das liegt weit außerhalb dessen, was Apple seinen internen Displays in den M1-Notebooks zumutet.

Es könnte auch schlichtweg daran liegen, dass der Monitor keinem üblichen Seitenverhältnis folgt (16:19, 16:10, 21:9, 32:9), sondern das nahe an 21:9 liegende Verhältnis von 2,37 aufweist.

SwitchResX hat damit sicher nichts zu tun; dort werden nur Möglichkeiten aufgezeigt, die Apple selbst nicht freigibt.
 
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