Das kann man IMHO doch nicht so pauschal sagen - Um nen Stundensatz zu kalkulieren brauche ich als aller erstes meinen Selbstkostenpreis. Was verursache ich für Kosten? Was kostet der Rechner umgelegt auf die Stunde, die Miete, der Strom, die Maschinen die ich noch brauche, usw., usw. Plus das, was ich mir als untersten imaginären Stundelohn zahlen muss um nicht zu verhungern.
Dann komme ich auf das , was ich haben MUSS.
So, dann kann ich mir den Markt anschauen, wieviel er hergibt. Liegt der Marktpreis beim gleichen Preis oder gar noch drunter, hab ich mich entweder verkalkuliert, oder kann mir ne andere Branche als Broterwerb suchen.
Ich sehs in meinem Bekanntenkreis. Mein Schwager macht so Minibagger und Baumaschinenverleih mit ihm als Maschinist. Dieser Markt wird hier z.B. von großen Bauträgern, etc. regiert, die dieses Geschäft eher als "Marketingmaßnahme" sehen, und dementsprechend sind die Preise unter dem Selbskostenpreis meines Schwagers.
Der schuttelt jede Woche 6 Tage und wundert sich, warum 's Geld immer weniger anstatt mehr wird, warum seine Maschinen immer weiter verrotten (klar, von was sollen die Reparaturen bezahlt werden...) und er quasi wöchentliche Gespräche bei seiner Bank hat...
Nen Stunden- Tagessatz einfach mal so pauschal Gehalt plus 50% plus xx zu kalkulieren halte ich nach wie vor für Unternehmerischen Selbstmord.
Das kann funktionieren, kann aber genausogut nicht...
Charlie
P.S.: Wer hat denn diesen alten Fred wieder ausgebuddelt?