[1Password] legt ab V 7.3.3 unter IOS keine Tresore mehr an

Geht mir da ähnlich. Ich bezahle gerne die neuen Versionen. Gerne auch viel, da sie ja auch gepflegt werden.
Damit stehst Du aber vermutlich ziemlich alleine da. Ich denke mal, wenn 1Password jedes Jahr ein kostenpflichtiges Upgrade der iOS-Version für 20 Euro verlangen würde, wäre der Aufschrei deutlich größer.

Ein Passwortmanager, den man nicht auf allen seinen Geräten (iPhone, iPad, Mac, PC) nutzen kann und der sich dabei nicht sofort über alle synchronisiert, ist halt äußerst unpraktisch. Ohne Cloud-basierte Lösung ist das schwerlich machbar. Und ein Cloud-Dienst verursacht nun mal permanent Kosten. Zudem reden wir hier von einem sehr stark verschlüsseltem Ende-zu-Ende-Dienst. Kann mir irgendjemand auch nur ein einziges Beispiel nennen, bei dem ein solcher Dienst gehackt wurde? Oder auch theoretisch erklären, wo genau in https://1password.com/files/1Password for Teams White Paper.pdf die Schwachstelle liegt?
 
@geWAPpnet Wie viele Passwörter legt man denn durchschnittlich so an? Also in meinem Fall begrenzt sich das im Jahr wahrscheinlich auf so 3 oder 4 neue. Ich verwalte eher meine bestehenden Passwörter damit und da reicht mir eine Synchronisation alle paar Monate, bzw. wenn ich ein neuen Account anlege oder ein Passwort ändere.
Abogebühren für einen Cloud-Dienst finde ich absolut akzeptabel, aber eben für mich nicht, wenn ich ihn nicht brauche, weil ich hauptsächlich meine Passwörter nur verwalte.

Mir geht es auch nicht um Schwachstellen sondern einfach nur darum, dass ich meine Passwörter nicht grundlos irgendwo hin laden möchte, wenn ich das gar nicht brauche und ich davon keine Vorteile habe.

Aber dass ich damit wahrscheinlich ziemlich allein stehe, damit hast du wohl Recht :)
 
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@geWAPpnet Wie viele Passwörter legt man denn durchschnittlich so an? Also in meinem Fall begrenzt sich das im Jahr wahrscheinlich auf so 3 oder 4 neue.
Ich habe aktuell 463 Einträge in 1Password. Passwörter sollte man ja auch ab und zu mal ändern. Und mit den neuen Sicherheitsfeatures von Safari und Firefox, bei denen Cookies eine kürzere Haltbarkeit haben, muss man sich häufiger mal neu anmelden. Ohne systemübergreifenden Passwortmanager, der zudem sehr komfortabel die inzwischen ja als Standard aktivierte 2-Faktor-Authentifikation unterstützt, wäre das schon ziemlich lästig.
 
@geWAPpnet Klar, da stimme ich dir zu! Deshalb würde ich es ja gut finden, wenn man optional entweder ein Abo inkl. Cloud abschließen könnte, für diejenigen die das möchten, aber parallel auch der WLAN Sync erhalten bleibt und Lizenserwerb durch Einmalkauf.
Ich ändere auch regelmäßig meine Passwörter und mein Handy liegt immer neben meinem Rechner und WLAN Sync aktivieren sind ein paar Taps auf dem iPhone. Das hat mich seit 2009 noch nie gestört und auch noch nie eingeschränkt.
Wie gesagt, es kann ja einfach jeder handhaben wie er möchte. Man kann hier ja sehr gut sehen, dass es eben Leute gibt, die keine Probleme mit Passwörtern in der Cloud haben und andere, die das eben nicht möchten.
Es wäre einfach schön, wenn beide zufrieden gestellt werden könnten. Nur leider wird die Gruppe ohne Cloud wahrscheinlich zumindest bei 1Password auf lange Sicht den Kürzeren ziehen.
 
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Zudem reden wir hier von einem sehr stark verschlüsseltem Ende-zu-Ende-Dienst.

Nach heutigem technischen Stand vielleicht. Der ist solange sicher, bis die nächste Sicherheitslücke gefunden wird.
 
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Damit stehst Du aber vermutlich ziemlich alleine da. Ich denke mal, wenn 1Password jedes Jahr ein kostenpflichtiges Upgrade der iOS-Version für 20 Euro verlangen würde, wäre der Aufschrei deutlich größer.

Ich zahle (für wichtige Dinge) lieber ein bisschen mehr, in der Hoffnung, dass es die Entwickler übermorgen auch noch gibt und dass sie nicht finanziell darauf angewiesen sind, meine Daten zu verkaufen. Sicher kann man sich da aber natürlich nie sein.
 
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Neues von AgileBits:
Heise/AgileBits schrieb:
"Wird niemandem auffallen"
"Ich hatte ehrlich geglaubt, dass das niemandem auffallen würde", so Fey. Es tue ihm leid, dass man ein Feature gestrichen habe, das mancher User für seinen Workflow benötige. Aber es gebe dafür gute Gründe. Agile Bits will demnach nicht mehr, dass 1Password für iOS als "kostenloser Passwortmanager" gesehen wird. Die Nutzer, die für die Pro-Version von 1Password einst bezahlt haben, lässt er dabei allerdings außen vor. Es sei eine "bewusste Entscheidung" gewesen, klarzustellen, dass die App ein Bezahlprodukt sei.

Quelle: Heise

Wie ich schon mal schrieb: die sch...... auf die (auch damals dafür zahlenden) User... :cool:
 
Wie ich schon mal schrieb: die sch...... auf die (auch damals dafür zahlenden) User... :cool:

Auf der einen Seite sagt Agilebits "Ich hatte ehrlich geglaubt, dass das niemandem auffallen würde", auf der anderen Seite sagen sie aber, es habe viele Supportanfragen wegen dem Verlust nicht synchronisierter Vaults gegeben. Das macht in der Tat einen dreisten Eindruck. :-(
 
Gerade noch mal bei Agilebits mitgelesen. Gestern schrieb jemand von Agilebits...

Agilebits schrieb:
We're in the final review on the changes that will bring back standalone vault creation for paid customers as well as repairing the inability to restore from a backup during initial setup.

Kommt jetzt die (halbe) Rolle rückwärts?
 
AgileBits scheint dann doch wieder ein Stück zurück zu rudern. Dort schreibt MrRooni vom 1Password-Team:

Good to see you again here, @gross. We're in the final review on the changes that will bring back standalone vault creation for paid customers as well as repairing the inability to restore from a backup during initial setup.

Quelle: Seite 5 des bekannten Threads https://discussions.agilebits.com/d...tandalone-vault-can-sync-from-desktop-apps/p5

Gut so. Der Sturm der Entrüstung scheint also Erfolg zu zeigen.
 
Bi seit ein paar Tagen von 1Passwort fort... habe alle Bezahlten Versionen gehabt von Anfang an. Aber mit de was die in letztes Zeit treiben und dem Abo. Bin ich da raus.
Enpass funktioniert genauso gut und Zahle gerne was für neue Versionen. Aber kein Abo und keinen Wolken zwang.
Ob das natürlich so bleibt weis man nicht. Aber dann wird man sehen.
 
ich nutze 1Passwort beruflich mit > 1.000 Einträgen und hab keinen anderen Dienst der seit Jahren so gut funktioniert. Preislich empfinde ich das Teil als preiswert, da ich den gesamten Funktionsumfang beruflich nutze und es mir weitaus mehr Zeit spart als Geld kostet. Ich verstehe den Hersteller aber irgendwie nicht. Warum macht man nicht einfach eine Lite Funktion für kleines Geld (z.b. 4,99 € im Jahr). Dann geb es den ganzen Ärger nicht. Obwohl, das muss ich revidieren. Ist ja das Internet :)
 
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Na also, geht doch. Ich hatte diesen Schritt erwartet.

Dass AgileBits die iOS-Version bislang für lau angeboten hat, hatte mich eh schon immer gewundert. Vermutlich eher als Demo zum Testen gedacht in der Hoffnung, dass die Kunden per In-App-Kauf die Pro-Funktionen kaufen - was ich durchaus für rechtens halte. Ein Entwickler soll ja von seiner Software leben können. Äußerst unglücklich war dann der Schritt, den lokalen Tresor ohne Hinweis einfach zu entfernen. Dafür hat AgileBits zu Recht viel Schelte erhalten. Es ist gut und folgerichtig, dass man den lokalen Tresor nun wieder für die Kunden ermöglicht, die die App früher mal gekauft hatten. Das verlorene Vertrauen der Kunden werden sie sich aber so schnell nicht wieder erwerben können.
 
Was ich bis heute nicht verstehe, ist die Verknüpfung von Abo und Cloud. Ich zahle gerne für Software, wenn es unbedingt sein muss auch monatlich. Was ich aber echt nicht verstehen kann, dass sie damit auch automatisch quasi einen Cloudzwang eingeführt haben. Ja es funktionieren noch WLAN Sync und Abgleich über eigenen Server/Dienst, aber irgendwie bekommt man den Eindruck, dass Agile diese Methoden lieber heute als morgen über Bord werfen möchte.

Dadurch wird 1Password für mich zu einem toten Pferd.
 
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Weil die Diskussion ob Cloud oder nicht Cloud genauso wie die Diskussion ob Kupfer oder Glas die Trägertechnologie der Zukunft ist oder die Diskussion ob 3G nicht eigentlich ausreichend schnell ist nur und ausschließlich noch in Deutschland und vielleicht einigen wenigen weiteren europäischen Ländern geführt wird. Im Rest der Welt lösen diese Debatten nur noch verständnisloses Kopfschütteln und schallendes schadenfrohes Gelächter aus, mehr nicht. Während in Deutschland noch der Elternbeirat darüber diskutiert, ob man je 20 Schüler ein Android Tablet, ein iOS Tablet oder ein Tablet mit eigens dafür entwickeltem Schul-Linux-Betriebssytem kauft und wie man den privaten Server aufsetzt mit dem die so megahypersensiblen Hausaufgaben dann synchronsiert werden und ob es überhaupt sinnvoll ist, das Schulsystem von anno 1849 an moderne Zeiten anzupassen oder ob die Erfindung des Buchdrucks nicht schon genügend Revolution war, wird in den Schulen hier in Austin jeder Schüler zu Beginn des Schuljahres mit einem Chromebook ausgestattet, weil die Lernunterlagen, Schulaufgaben, Notizen, Mitschriften etc. von den Lehrern in einer von Google gesponsorten Cloud abgelegt und von den Schülern von dort abgerufen und bearbeitet werden.

Der größte Softwaremarkt der Welt ist nun mal Nordamerika und daran orientiert sich das Angebot. Für die paar europäischen Ewiggestrigen Fortschrittsverweigerer lohnt es sich nicht aufwendigst Ausnahmen zu entwickeln, zu pflegen und zu supporten - das verursacht mehr Kosten als finanziellen Nutzen. Sollen sie eben abhängt vom Rest der Welt in ihrer Utopie einer friedvollen abgeschotteten Welt vor sich hin vegetieren und sich ihre eigenen Werkzeuge schaffen. Von daher würde ich fest davon ausgehen, dass der WLAN-Sync früher oder später aus der Software verschwinden und die Synchronisation ausschließlich über die hauseigene Cloud erfolgen wird.

Davon kann man halten was man will und es bleibt jedem selber überlassen sich darüber eine Meinung zu bilden.
 
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Hmm, der Vergleich Kupfer und Glas und ob 3G ausreicht vs. sensible Daten in der Cloud hinkt in meinen Augen jetzt aber gewaltig.
Dass über Kupfer und Glas überhaupt noch diskutiert wird ist natürlich lächerlich, aber über sensible Daten auf fremden Servern zu diskutieren ist es doch wert?
Ich glaube das Problem ist eher, dass sich heutzutage niemand mehr damit beschäftigt und jeder das nimmt, was einem vorgeworfen wird ohne es zu hinterfragen.
Denn wenn man das tut, wird man ja auch sofort als ewig Gestriger dargestellt :D
 
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@mj: Ich nutze gerne und viel Cloudspeicher und Dienste für alles mögliche, würde aber nie auf die Idee kommen meine Passwörter oder wichtige persönliche Unterlagen dort zu speichern, auch nicht verschlüsselt. Nenne es deutsch oder paranoid, aber dafür ist mir Software einfach zu fehleranfällig.
 
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