Auszug aus ThinkerTool
Quartz: Auflösung der Benutzerschnittstelle (nur verfügbar in Tiger)
Mac OS X 10.4 "Tiger" führt ein neues Funktionsmerkmal in die grafische Benutzerschnittstelle ein: Es ist nun möglich, die physische Auflösung einzustellen, die das Betriebssystem annehmen soll, wenn es Bildinhalte auf den Anzeigeschirm zeichnet. Unter normalen Umständen nehmen sowohl Mac OS X als auch das klassische Mac OS an, dass der Bildschirm Grafiken mit einer Auflösung von 72 Bildelementen pro Zoll (ppi) wiedergibt. Obwohl dies korrekt war, als der Macintosh vor mehr als 20 Jahren auf den Markt gebracht wurde, weisen die heutigen Anzeigegeräte eine deutlich höhere Auflösung auf. Die Bildpixel sind kleiner geworden, so dass eine 12-Punkt-Schrift nicht mehr unbedingt in der gleichen Größe angezeigt wird wie eine 12-Punkt-Schrift in einem gedruckten Buch.
Um sich diesen Änderungen anzupassen, ist Tiger in der Lage, beliebige Schirmauflösungen einzustellen. TinkerTool System erlaubt Ihnen, die Auflösung zwischen 36 und 216 Pixel pro Zoll einzustellen. Wenn der Bildschirm gleich bleibt, wird der Bildschirminhalt größer angezeigt, wenn eine höhere Auflösung eingestellt wird, und kleiner, wenn eine niedrigere Auflösung eingestellt wird. Sie können entweder diesen Vergrößerungsfaktor mit dem Schieberegler Vergrößerungsfaktor einstellen oder die Auflösung in das Feld Pixel pro Zoll eingeben.
WARNUNG: Die Bildschirmauflösung ist eine sehr kritische Einstellung. Falls Sie die Auflösung zu hoch einstellen, können Fenster so groß werden, dass sie nicht mehr länger auf den Schirm passen. Dies heißt, dass Sie nicht mehr alle Teile aller Programme sehen oder steuern können, was Ihr System unbenutzbar machen kann!
Die Änderungen treten in Kraft, sobald Programme das nächste Mal geöffnet werden. Beachten Sie, dass sich die Änderungen auch auf TinkerTool System selbst auswirken, wenn Sie es das nächste Mal starten.
WARNUNG: Das Ändern der Bildschirmauflösung ist ein experimentelles Funktionsmerkmal von Mac OS X Tiger, das erfahrenen Anwendern vorbehalten ist. Viele Anbieter (inklusive Apple) haben noch nicht alle ihre Programme daraufhin angepasst, diese Funktion voll zu unterstützen. Teile der Benutzeroberfläche könnten eventuell nicht korrekt gezeichnet werden. Apple wird die Unterstützung für diese Funktion in zukünftigen Versionen von Mac OS X verbessern.