18.Bundestagswahl

Bitte wählen!

  • CDU/CSU

    Stimmen: 50 15,1%
  • SPD

    Stimmen: 61 18,4%
  • Bündnis90/Die Grünen

    Stimmen: 28 8,4%
  • Die Linke

    Stimmen: 52 15,7%
  • FDP

    Stimmen: 26 7,8%
  • Piratenpartei

    Stimmen: 47 14,2%
  • Alternative für Deutschland(AfD)

    Stimmen: 45 13,6%
  • Sonstige Partei

    Stimmen: 23 6,9%

  • Umfrageteilnehmer
    332
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich bin nicht der Meinung, dass alle Transfer-Leistungsbezieher "Schmarotzer sind. Trotzdem sollte man sich durchaus Fragen, ob das alles so richtig läuft.
Hinzu kommt, dass hier natürlich auch subjektive Aussagen/Erfahrungen eine Rolle spielen. Jeder kennt ein paar Menschen die Hartz 4 Empfänger sind und teilweise ärgert man sich auch über das Anspruchsdenken einiger.
Ich glaube das die meisten in der Situation diese gerne wieder verlassen würden, denn so toll scheint es mir nicht zu sein, so zu leben.
Es gibt aber auch einige, die damit gut zurechtkommen (und hier gibt es eben keine aussagefähigen Zahlen) und mit kleinen Nebenjobs oder kleinen Deals ihr Lebensmodel gefunden haben.

Die amtlichen Zahlen sind allerdings erschreckend:

Berlin als Spitzenreiter:

17,2 % !!! der Bevölkerung sind Hartz 4 Empfänger. Davon ca. 26% durchgehend bereits seit Einführung im Jahre 2005! (incl. der 130.000 "Aufstocker). Stand Juli 2013

Bayern als Beispiel:

3,4%
 
Also doch nur die faulen? Dann sind das ja, wie ich schon sagte, ein verschwindend geringer Teil. Oder bezeichnet er etwa Krankheit als "eigene Unzulänglichkeit"?

Na also, hast Du es doch fast verstanden. Woher kommt Dein Wissen über den verschwindend geringen Teil? Gibt es da Statistiken, Zahlen, Quellen, Untersuchungen?
Die würden mich brennend interessieren...

Willst oder kannst Du gestellte Fragen nicht beantworten. Wenn das Erste der Fall ist, dann erwarte nicht von mir, dass ich Deine Fragen beantworte.

Was für Fragen? Stelle konkrete Fragen und Du erhältst konkrete Antworten. Selbstverständlich!
 
…Woher kommt Dein Wissen über den verschwindend geringen Teil? Gibt es da Statistiken, Zahlen, Quellen, Untersuchungen?
Die würden mich brennend interessieren...

Dazu hatte Lunde schon einen ausführlichen Beitrag geschrieben. Einfach mal durchlesen.


Was für Fragen? Stelle konkrete Fragen und Du erhältst konkrete Antworten. Selbstverständlich!

Auch auf die Gefahr hin, wieder als überheblich eingestuft zu werden: Fragen erkennt man u.a. auch am Fragezeichen am Ende.
 
Ich bin nicht der Meinung, dass alle Transfer-Leistungsbezieher "Schmarotzer sind. Trotzdem sollte man sich durchaus Fragen, ob das alles so richtig läuft.
Hinzu kommt, dass hier natürlich auch subjektive Aussagen/Erfahrungen eine Rolle spielen. Jeder kennt ein paar Menschen die Hartz 4 Empfänger sind und teilweise ärgert man sich auch über das Anspruchsdenken einiger.
Ich glaube das die meisten in der Situation diese gerne wieder verlassen würden, denn so toll scheint es mir nicht zu sein, so zu leben.
Es gibt aber auch einige, die damit gut zurechtkommen (und hier gibt es eben keine aussagefähigen Zahlen) und mit kleinen Nebenjobs oder kleinen Deals ihr Lebensmodel gefunden haben.

Die amtlichen Zahlen sind allerdings erschreckend:

Berlin als Spitzenreiter:

17,2 % !!! der Bevölkerung sind Hartz 4 Empfänger. Davon ca. 26% durchgehend bereits seit Einführung im Jahre 2005! (incl. der 130.000 "Aufstocker). Stand Juli 2013

Bayern als Beispiel:

3,4%

So ganz fair sind die Zahlen nicht. In der Statistik wird Sozialgeld und Hartz IV in einem Topf geworfen. Im Jahr 2013 bezogen durchschnittlich 4.453.432 Personen in Deutschland Arbeitslosengeld II und 1.705.954 Personen Sozialgeld. Sozialgeld erhalten Menschen, die erwerbsfähig sind und in einer Bedarfsgemeinschaft leben.

http://de.statista.com/statistik/da...-iv-empfaenger-an-der-deutschen-bevoelkerung/

Was passiert eigentlich, wenn die Berliner die Hälfte ihrer SGBII Bezieher nach Bayern oder Baden-Württemberg ausbürgern (also eine Art Länderhartz4ausgleich). Bekommen die dann in Oberbayern eine Arbeit nachdem sie Umgezogen sind?
 
Dazu hatte Lunde schon einen ausführlichen Beitrag geschrieben. Einfach mal durchlesen.
Auch auf die Gefahr hin, wieder als überheblich eingestuft zu werden: Fragen erkennt man u.a. auch am Fragezeichen am Ende.

Zu 1. Ich konnte keine Textstelle (bei Linde) entdecken die Deine Behauptung stützt.

Also, woher kommt Dein Wissen? Du hast es irgendwo bei Lunde gelesen? Oder hast Du doch eine Quelle die Deine Aussagen bestätigen?
Oder sind es die hellseherischen Fähigkeiten die Dich zu einer solchen Annahme leiten....:)

Zu 2. Du bist mehrfach, offensichtlich ohne Erfolg, aufmerksam gemacht worden konkrete und präzise Fragen zu stellen. Wen Du das nicht kannst, musst Du damit rechnen keine Antwort zu bekommen.
 
So ganz fair sind die Zahlen nicht. In der Statistik wird Sozialgeld und Hartz IV in einem Topf geworfen. Im Jahr 2013 bezogen durchschnittlich 4.453.432 Personen in Deutschland Arbeitslosengeld II und 1.705.954 Personen Sozialgeld. Sozialgeld erhalten Menschen, die erwerbsfähig sind und in einer Bedarfsgemeinschaft leben.

http://de.statista.com/statistik/da...-iv-empfaenger-an-der-deutschen-bevoelkerung/

Ich hatte die Daten vom statistischen Bundesamt, als Quelle wird die Bundesagentur für Arbeit genannt und es wird ausdrücklich von Hartz 4 Beziehern geschrieben.
Ich prüfe das gerne noch einmal nach, ändert m.M. aber an der grundsätzlichen Aussage wenig. (dann erweitern wir das eben auf Hartz4 und Sozialgeld - Empfänger)

Edit: Stammt von der gleichen Quelle, aber bei meiner Quelle wurde nur von Hartz 4 geschrieben. Du hast Recht.
 
[/URL]
Was passiert eigentlich, wenn die Berliner die Hälfte ihrer SGBII Bezieher nach Bayern oder Baden-Württemberg ausbürgern (also eine Art Länderhartz4ausgleich). Bekommen die dann in Oberbayern eine Arbeit nachdem sie Umgezogen sind?

Das müsste man ausprobieren. Nach meinen eigenen Erfahrungen ist es allerdings schwer, einen Berliner zu bewegen seine Stadt zu verlassen.
 
eMac, es ist müssig zu versuchen, dir was zu erklären. Sind Rentner, Kinder und Kranke aktive Hartz IV Bezieher? Nein, sind sie nicht, denn sie stehen den Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung. Also weite den Begriff nicht auf irgendwelche Gruppen aus, die man gar nicht gemeint haben kann. Danke.
 
Was passiert eigentlich, wenn die Berliner die Hälfte ihrer SGBII Bezieher nach Bayern oder Baden-Württemberg ausbürgern (also eine Art Länderhartz4ausgleich). Bekommen die dann in Oberbayern eine Arbeit nachdem sie Umgezogen sind?

EIn nicht geringer Teil sicherlich. Du findest zum Beispiel in München oder Feriengebieten in OBB keinerlei Kellner mehr. Wer deutsch spricht, einigermassen etwas auf dem Kasten hat, der wird dann etwas finden.

Und nein, das trifft nicht auf alle und auch nicht pauschal zu.
 
Dann definiere doch mal Unzulänglichkeit in dem Zusammenhang. Das ist sehr vage. Ist mangelnde Bildung/Ausbildung Unzulänglichkeit oder sind das eher Charaktereigenschaften?
 
Dann definiere doch mal Unzulänglichkeit in dem Zusammenhang. Das ist sehr vage. Ist mangelnde Bildung/Ausbildung Unzulänglichkeit oder sind das eher Charaktereigenschaften?

Habe ich bereits in #776 versucht:

Was ist an "Großteil der H4 Empfänger (die Leistungen aufgrund eigener Unzulänglichkeiten etc. Erhalten)" nicht zu verstehen? Was willst du da belegt haben?

Meine Aussage ist, dass ich diejenigen H4 Empfänger, die sich nicht angestrengt haben, die nicht umziehen wollen, die selbst zu faul waren, die ihren Ar... Nicht hochbekommen haben usw., -und damit meine ich diejenigen, nicht alle- moralisch verwerflich handeln. Punkt.

Mangelnde Bildung ist dann eine Unzulänglichkeit, wenn das Potential größer wäre. Sprich: Ist jemand struntzdoof und hat keinen Schulabschluss, ist das für mich keine eigene Unzulänglichkeit. Hat aber jemand durchaus Potential für z.B. Abi, hat aber nur keinen Bock und somit vielleicht auch keinen Schulabschluss, dann ist das für mich ein Problem, wenn die Gesellschaft dafür zahlen soll.

Lunde, glaube mir, ich kenne etliche Fälle, die sich ihre Sitaution selbst vergeigt haben und die Chance hatten. Wenn das dann in die Grütze geht, ja, dann ist das eigene Unzulänglichkeit.

Und wie gesagt, ich rede nicht von denen, die wirklich nicht können.
 
EIn nicht geringer Teil sicherlich. Du findest zum Beispiel in München oder Feriengebieten in OBB keinerlei Kellner mehr. Wer deutsch spricht, einigermassen etwas auf dem Kasten hat, der wird dann etwas finden.

Und nein, das trifft nicht auf alle und auch nicht pauschal zu.

wer stellt denn einen 50+ Kellner für ein Ausflugslokal ein der schlecht Rechen kann und es niemals schaffen wird, mehr als einen Teller gleichzeitig zu tragen? Der kann es vielleicht noch als Spüler versuchen aber ob der 10 Stunden stehend in einer Spülküche durchhält sei mal dahingestellt. Und wenn die Saison beendet ist, zieht der dann wieder nach Berlin?
 
Wenn es nach Lars geht, dann werden wir wahrscheinlich alle zu Wanderameisen, die immer gerade dahin gehen, wo es gerade Arbeit gibt. Wir haben dann keinen festen Wohnsitz mehr, schlafen in so japanischen Hotelzimmern, welche eigentlich nur abschließbare Liegeabteils sind. Dafür brauchen wir nicht viel Geld, so kann man auch bei Billigstlöhnen arbeiten. Die Alten und Kranken werden eingeschläfert, dann sind sie nicht im Weg und man muss sich nicht um sie kümmern. Altersvorsorge erübrigt sich dann. Kinder gibt es auch nicht mehr, denn bei der Lebensweise macht keiner welche; Familien werden abgeschafft.
So kommt mir das vor ...
 
wer stellt denn einen 50+ Kellner für ein Ausflugslokal ein der schlecht Rechen kann und es niemals schaffen wird, mehr als einen Teller gleichzeitig zu tragen? Der kann es vielleicht noch als Spüler versuchen aber ob der 10 Stunden stehend in einer Spülküche durchhält sei mal dahingestellt. Und wenn die Saison beendet ist, zieht der dann wieder nach Berlin?

Sind denn alle 17,2% (an der Gesamt-Einwohnerzahl) der Berliner Hartz 4 / Sozialgeld - Empfänger über 50 Jahre alt, können nicht rechnen, etc.?
Das erscheint mir doch etwas merkwürdig.
Das passt aber dann gar nicht zu den enormen Klagewellen gegen die Bescheide. Oder muss man da nicht rechnen?
 
wer stellt denn einen 50+ Kellner für ein Ausflugslokal ein der schlecht Rechen kann und es niemals schaffen wird, mehr als einen Teller gleichzeitig zu tragen?

Ich gehe nicht davon aus, dass alle 50+ H4 Empfänger Idioten sind, nicht rechnen können und es noch nicht mal schaffen, zwei Teller gleichzeitig von a nach b zu tragen. Da habe ich ein anderes Menschenbild. ;)

Und, btw, die das wirklich nicht vermögen, über die rede ich nicht, die mögen H4 beziehen:

Und wie gesagt, ich rede nicht von denen, die wirklich nicht können.
 
die sich nicht angestrengt haben, die nicht umziehen wollen, die selbst zu faul waren, die ihren Ar... Nicht hochbekommen haben usw

Du glaubst also ernsthaft, dass, - wenn wir mal der Hälfte der Hartz IV Empfänger unterstellen sie gehörten zur Gruppe der Unzulänglichen - es für 2.5 Millionen Menschen in Deutschland die überwiegend schlecht bis gar nicht qualifiziert sind ausreichend Arbeitsplätze gäbe wenn die nur wollten, umzugsbereit und fleißig wären und ihren Hintern hoch bekommen würden. In BW stehen 300.000 Arbeitslosen (also ALG1 und ALGII) gerade mal 69.000 offene Stellen gegenüber. Das ist ein Verhältnis von 1:5. Allerdings nur, wenn man von der unsinnigen Vorstellung ausgeht, dass die Job-Profile die Angeboten werden auch zu den Ausbildungsprofilen der Nachfrager passt.
 
Du glaubst also ernsthaft, dass, - wenn wir mal der Hälfte der Hartz IV Empfänger unterstellen sie gehörten zur Gruppe der Unzulänglichen - es für 2.5 Millionen Menschen in Deutschland die schlecht bis gar nicht qualifiziert sind ausreichend Arbeitsplätze gäbe wenn die nur wollten, umzugsbereit und fleißig wären und ihren Hintern hoch bekommen würden. In BW stehen 300.000 Arbeitslosen (also ALG1 und ALGII) gerade mal 69.000 offene Stellen gegenüber. Das ist ein Verhältnis von 1:5. Allerdings nur, wenn man von der unsinnigen Vorstellung ausgeht, dass die Job-Profile die Angeboten werden auch zu den Ausbildungsprofilen der Nachfrager passt.

Und man davon ausgeht, das Unternehmen ihre offenen Stellen dem Arbeitsamt melden...das ist Theorie und Wirklichkeitsfremd..
 
Du glaubst also ernsthaft, dass, - wenn wir mal der Hälfte der Hartz IV Empfänger unterstellen sie gehörten zur Gruppe der Unzulänglichen - es für 2.5 Millionen Menschen in Deutschland die schlecht bis gar nicht qualifiziert sind ausreichend Arbeitsplätze gäbe wenn die nur wollten, umzugsbereit und fleißig wären und ihren Hintern hoch bekommen würden. In BW stehen 300.000 Arbeitslosen (also ALG1 und ALGII) gerade mal 69.000 offene Stellen gegenüber. Das ist ein Verhältnis von 1:5. Allerdings nur, wenn man von der unsinnigen Vorstellung ausgeht, dass die Job-Profile die Angeboten werden auch zu den Ausbildungsprofilen der Nachfrager passt.

Nein, sicher nicht für 2.5 Millionen Menschen. Ein Rest wird immer bleiben, das ist keine Frage. Aber ich glaube auch, dass für viele Menschen neue Jobs im Dienstleistungsgewerbe geschaffen werden könnten. Versuche mal zum Beispiel, eine gute Putzfrau zu finden. Schwierig. Wer räumt Dir an der Supermarkt-Kasse die Tüten ein (bei uns am Wochenende im Edeka wohl Schüler und Studenten)? Wieso gibt es keine Autowäsche, wo per Hand gewaschen wird? Wieso kostet einen Hundetagesstätte 400 EUR im Monat und es gibt fast keine professionellen Hundesitter? Wieso bekommst Du zu vertretbaren Preisen für den Garten keine Hilfe? Warum müssen wir Erntehelfer aus Osteuropa anwerben? Wieso findet man kaum noch deutsche bzw. deutschsprachige Kellner?

Die Liste liesse sich noch lange fortsetzen.

Sprich: Du wirst nie die 2,5 Mio abdecken, aber wenn es schon mal 1 Mio wären, dann hätte die Gesellschaft was davon und auch alle Betroffenen.
 
Versuche mal zum Beispiel, eine gute Putzfrau zu finden. Schwierig.

Wo ist es denn schwierig, eine Putzfrau zu finden?

Wer räumt Dir an der Supermarkt-Kasse die Tüten ein (bei uns am Wochenende im Edeka wohl Schüler und Studenten)?

Das dort Schüler und Stundenten stehen, liegt wohl eher daran, dass Edeka für diesen Job nur 400-Euro-Kräfte einsetzt. ;-)


Wieso gibt es keine Autowäsche, wo per Hand gewaschen wird? Wieso kostet einen Hundetagesstätte 400 EUR im Monat und es gibt fast keine professionellen Hundesitter? Wieso bekommst Du zu vertretbaren Preisen für den Garten keine Hilfe?

Du stellst viele Fragen, kannst aber nicht erwarten, die Lösung des Problems zu finden. Wenn es keine Autowäsche gibt, wo per Hand gewaschen wird, liegt das nicht daran, dass es keine potentiellen Autowäscher gäbe, sondern nur daran, dass es sich offensichtlich nicht lohnt, einen solchen Service anzubieten. Das gleiche gilt vermutlich für deine anderen Beispiele.

Warum müssen wir Erntehelfer aus Osteuropa anwerben?

Weil das Geld, was man dort in den zwei, drei Monaten verdient, für osteuropäische Verhältnisse sehr viel ist – in Deutschland kann man davon nicht leben.


Wieso findet man kaum noch deutsche bzw. deutschsprachige Kellner?

Was hat das mit Hartz IV zu tun?

Die Liste liesse sich noch lange fortsetzen.

Du solltest einfach mal begreifen, dass es schlicht nicht genug Arbeitsplätze gibt. Das ist ein Fakt. Und den kannst du auch nicht durch krudes Gelaber ändern.
 
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