15" Macbook Pro oder 17" HP NX 9420 ?

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C.Bing

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Hallo Apfeltalker,

ich lese immer mal wieder hier im Forum, weil ich auch immer dran rumüberlege, mir nicht so einen Mac zu kaufen. Deshalb hier auch mein erstes Postung - und je nachdem was ihr mir auch ratet bzw meinem Bauchgefühl nach - auch nicht mein letztes.

Die Sache ist die: Ich studiere und mir ist bewusst, dass man das auch ohne Laptop gereith bekommt, aber die Daten lassen sich auf einem USB-Stick im Zug so schlecht anschauen. Bzw. wenn ich zu Hause sitze, dann steht mein PC hier in Marburg wo er leider nichts bringt.

Also der Gedanke an ein Laptop.

Ich will das Gerät nicht jeden Tag mit zur Uni nehmen (welches auch immer) aber auch wenn, dann soll für mich die Größe nicht unbedingt ein KO-Kriterium sein, ich muss damit arbeiten können.

Stichwort Arbeit:
Officeprogramme - Powerpoint, word, etc.
Internet ganz klar
Fotobearbeitung würde ich zwar gerne besser können, aber zurzeit bleibts bei 10 ebenen im A. photoshop. Also nichts wofür ich einen Terrabyte Ram bräuchte ;).
Spiele - habe ich momentan zwar kaum Zeit für, aber vielleicht in der Ferien mal eine Runde Battlefield Vietnam oder ähnliches wäre schon schön.


Also zur Auswahl: (wobei natürlich mein Budget nicht grenzenlos ist)

Entweder das "Einsteiger"-MBP mit 15",
2.16 Ghz C2D,
1 GB Ram,
120 GB HDD,
128 MB ATI X1600
1440x900 Auflösung

MBP
Kostet: 1800 Euros über Mac@campus

oder

das HP - das eigentlich sonst mein Favorit ist mit 17",
1,83 Ghz C2D
1 Gb Ram
100 Gb Festplatte
1680x1050 Auflösung
256 MB x1600 ATI Karte

HP rh446et
Kostet: 1400 gerundet


Meine Fragen dazu:

1. Wie stark muss ich mir den Speedzuwachs bei 0,33 Ghz mehr vorstellen? Von vielen hört man, dass die Zahl nichts mehr zu sagen habe.

2. Auf dem MBP läuft ja auch Windows über parallels; würde das auch so schnell laufen, dass ich darin dann noch ein Spiel à la Battlefield starten könnte?

3. Mir ist bewusst, dass ich auf "Feindgebiet" stehe :), dennoch:

Kostenunterschied 400 Euro - ist kein Pappenstiel; ist das, was man bekommt, wirklich das mehr wert?

VGL:
HDD: 120GB MBP; 100GB HP
Graka: 128MB Ati X1600 MBP, 256MB Ati X1600 HP
Display: 15" MBP, 17" HP
Prozessor: 2.16Ghz MBP, 1.83Ghz HP

(Gewicht, Volumen, ist mir eigentlich zweitrangig)

Ich hoffe, der ein oder andere schaff es bis zu dieser Zeile, kann mein Problem verstehen und mir vielleicht was hilfreiches sagen.

Danke schonmal !!
Grüße Gerd
 
Erst mal: Mutig hier so eine Frage zu stellen, denn alle werden laut schreien, dass Du den Mac nehmen musst :p

Jetzt zu den Fragen:
Der allergrößte Vorteil des MacBook ist das OSX! Ein MacBook zu kaufen um dann WinXP laufen zu lassen ist nicht die beste Idee, denn das WinXP läuft zwar, aber noch nicht wirklich rund.

Zum zocken kannst Du Parallels nicht verwenden, denn das kann die Grafikleistung nicht durchreichen. Da musst Du schon mit BootCamp ran. Der Prozi ist bei Parallels gleich schnell, da merkst Du keinen Unterschied.

Zum Prozessor: Der Unterschied zwischen dem 2,16 und dem 1,83 ist schon deutlich, wenn Du Anwendungen hast, die das auch nutzen. Bei Office zB merkst Du das sicherlich nicht!
10 Layers in Photoshop schon.

Was ich beim Apple noch als großen Vorteil empfinde ist, das er leichter und kompakter ist. Also besser zu tragen, was für die Uni sicherlich ein Vorteil ist.

Kurzfassung:
Als Arbeitsmaschine geht nichts über den Mac und ich würde die 400.- mehr investieren.

Für Deine Zwecke reicht aber auch das HP. Wenn Du das Notebook also "nur so" kaufts und aufs Geld schaun musst, dann nimm das.

(Für die Hardcore-Macianer: Ja ich würde mich von meinem MacBook Pro auch nciht mehr trennen!!) ;)
 
Danke Tobi für den gelungenen Spagat mir zu helfen und den Mac-Fans kein Messer in den Rücken zu rammen ;). (ich seh, du kommst ja scheins gar nicht soweit weg von meiner Heimatstadt, gut weggehen kann man abends bei euch!)

Aber zurück zum Thema, du sprachst es an, das Budget und das liegt nicht im unbegrenzten. Dennoch ist es ja so, dass das Macbook im eigentlichen Wortsinn "preiswerter" sein kann als das HP, wenn die Komponenten über die Maßen besser sind.
Aber um es hart zu formulieren ist mir nur der Apfel auf dem Deckel nicht soviel geld Wert, weil du schon richtig erkannt hast, dass ich wohl nie solche Programme verwende, dass ich die 0.3 ghz merke.

Also - danke dir für deine Meinung, du hast mir geholfen!
Und vielleicht fällt dem ein oder anderen auch noch ein Kommentar dazu ein.

Grüße Gerd
 
Sowohl das HP nx9420 (hatte schon mehrer HP-Business-Notebooks) als auch das Apple MBP sind sehr gute Geräte! Der größte Unterschied ist nicht die Leistung sondern das Betriebssystem.
 
TobiM schrieb:
... Der allergrößte Vorteil des MacBook ist das OSX! Ein MacBook zu kaufen um dann WinXP laufen zu lassen ist nicht die beste Idee, denn das WinXP läuft zwar, aber noch nicht wirklich rund. ...

Ich denke, hier hat es TobiM auf den Punkt gebracht. Dieser Punkt ist insgesamt der wichtigste und ausschlaggebende.

Wenn Du OS X möchtest, kommst Du da nicht drumrum. Oder vielmehr: wenn Du OS X und Windows möchtest, kommst Du um einen Mac nicht drumrum.

Aus meiner Sicht gesehen muss ich sagen: es lohnt sich wirklich, mein Switch ist ein halbes Jahr her, und ich bin massloss begeistert!

Deine Aufgaben sind vom MBP alle locker zu bewältigen, dafür ist ja es gebaut worden... Allerdings darf man nicht verhehlen, dass Du im Zweifel einige Programme neu kaufen musst bzw. beim Hersteller ein Cross-Upgrade beantragen kannst. Und als Student gibt´s die einschlägigen Versionen sowieso günstiger, ebenso wie bei Windows-Programmen.

Der Grundgedanke an ein Notebook ist nachvollziehbar, ich arbeite ausschliesslich mit einem - die Vorteile liegen ja prinzipbedingt auf der Hand!

Wenn Du auch hin und wieder ein Spielchen wagen willst, ohne zu grosse Ansprüche zu haben, sollte die Grafikkarte ausreichen. Man darf allerdings im Vergleich zu aktuellen Highend-Desktop-Systemen keine Wunder erwarten, aber für meine Verhältnisse schlägt sich die X1600 schon ordentlich...

Natürlich rate ich Dir zum Switch, schon aus meiner positiven Erfahrung. Der Preisunterschied von 400€ - der natürlich wirklich nicht zu vernachlässigen ist - findet sich im aus meiner Sicht enormen Mehrwert des MBP wieder: OS X, iLife ´06, eine klasse Kombination und super Grundausstattung für die meisten Aufgaben. Das Design des MBP, integrierte iSight (wobei das heute keinen mehr hinter dem Ofen hervorholt), Tastaturbeleuchtung, und die Möglichkeit, per Bootcamp nativ und per Parallels virtuell Windows oder gar andere x86-Betriebssysteme laufen zu lassen - klasse.

Nachher fallen mir sicher noch mehr Punkte ein, aber das Gesamtkonzept eines Mac ist aus meiner Sicht nicht so schnell zu schlagen.

Ich würde Dir vor Deiner endgültigen Kaufentscheidung - und zwar egal welcher Art - raten, einfach mal bei einem Mac-Händler vorbeizuschauen und das Ding mal eine Zeitlang anzufassen und dran rumzuspielen. Dann weisst Du wirklich, ob Du einen Mac willst oder nicht...
 
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