Der gelungenste Aprilscherz ist schon über 20 Jahre, stand in einer fränkischen Lokalzeitung und war noch nichtmal eine Falschmeldung.
Die haben auf Seite 1 einen Artikel mit dem Titel „Ethanol im Bier – auch Wein belastet“ gebracht, in der ein Chemiker berichtet, dass er in vielen Bier-Proben teilweise erhebliche Mengen von "Ethanol" gefunden hat, eines Zellgiftes, wie es auch in Desinfektionsmitteln zu finden ist.
Hat damals offenbar ziemliche Wellen geschlagen, von hunderten Anrufen besorgter Bürger bis zu wütenden Gastwirten, die bei der Zeitung eine Gegendarstellung erwirken wollten, weil sie kein Bier mehr verkaufen. Der Hit waren aber wohl einige Brauereien, die ihre Kundschaft mit Versicherungen beruhigt haben wie "von einer Ethanol-Kontamination kann bei unserem Bier nicht die Rede sein" oder "in unserem Bier befindet sich mit Sicherheit kein Ethanol, wir brauen streng nach dem Bayerischen Reinheitsgebot"…
