ONLYOFFICE

I.
Aus Datenschutzgründen kann Office nicht eingesetzt werden.
Gründen oder Bedenken?
II.
Gründen. Das Kultusministerium Baden-Württemberg hat das Verwenden von Microsoft Office 365 ausdrücklich untersagt.
I. ist nicht zwingend II. Oder hat das KMBW seine Untersagung direkt auf Datenschutzgründe fußen lassen?

Ich mag mich irren, aber bietet MS nicht Firmenkunden die Möglichkeit an, die serverseitigen Dienste in MSO ausschließlich in der EU abwickeln zu lassen? Das, schon um EU-Firmen- und Exekutivkunden den Wind aus den Segeln zu nehmen.
 
I.

II.

I. ist nicht zwingend II. Oder hat das KMBW seine Untersagung direkt auf Datenschutzgründe fußen lassen?

Ich mag mich irren, aber bietet MS nicht Firmenkunden die Möglichkeit an, die serverseitigen Dienste in MSO ausschließlich in der EU abwickeln zu lassen? Das, schon um EU-Firmen- und Exekutivkunden den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Es ist doch müßig darüber zu philosophieren. Wenn es vertraglich nicht zulässig ist, muss halt was anderes her.
 
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…Ich mag mich irren, aber bietet MS nicht Firmenkunden die Möglichkeit an, die serverseitigen Dienste in MSO ausschließlich in der EU abwickeln zu lassen? Das, schon um EU-Firmen- und Exekutivkunden den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Ja, die Option gibt es, dennoch sind einige Firmen und Ministerien immer noch auf altem Stand und ihre Vorgaben sind dennoch für die beruflich verpflichteten bindend…

Ich arbeite nicht für Ministerien, aber auch ich habe in einigen Verträgen stehen, dass die Daten in hohem Maße vertraulich zu behandeln sind, keine cloud Nutzung und in einigen Fällen sogar nicht email-Versand mit Anhang… (Sprich die Sachen /Filmaterial/ werden auf Festplatte oder SSD gesichert und dann zugestellt, des öfteren auch vom Boten des Auftraggebers. Und das sind KEINE Staatsgeheimnisse oder anderweitig sicherheitsrelavante Dokumente, es geht einzig und allein darum, dass das Filmaterial nicht vorher auf irgendwelchen dubiosen Kanälen auftauchen kann… hat die letzten 10 Jahre funktioniert. Der Botendienst war vor Jahren auch sinnvoll, die Datenmengen bei dem lahmen Internet hier hätte sonst 24h gedauert… ;) - kein Sche…ß!)
 
Ich hab's mal rausgesucht:

VII. Datenschutzrechtliche Regelungen
Vereinbarung zur verbindlichen Regelung zur Einhaltung des Datenschutzes
und der erforderlichen Sicherheit bei der Datenübermittlung
Die Nutzung von Office 365 ist ausdrücklich untersagt.
War kein Thema, da wir bei meiner Frau ausschließlich Apple oder freie Software einsetzen. Nur unter den freien etwas zu finden, mit dem jeder zurecht kommt, gestaltet sich etwas aufwändiger.
 
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Nur unter den freien etwas zu finden, mit dem jeder zurecht kommt, gestaltet sich etwas aufwändiger.
Was aber in aller Regel eine Sache der Gewöhnung ist, wenn man ehrlich ist. Etwas Identisches wird man nicht finden. Also hilft da ausprobieren und vor allem drauf einlassen.
 
Jetzt bin ich ja fündig geworden, so wie es aussieht ;)
 
Ich mag mich irren, aber bietet MS nicht Firmenkunden die Möglichkeit an, die serverseitigen Dienste in MSO ausschließlich in der EU abwickeln zu lassen? Das, schon um EU-Firmen- und Exekutivkunden den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Ja, die Option gibt es, dennoch sind einige Firmen und Ministerien immer noch auf altem Stand und ihre Vorgaben sind dennoch für die beruflich verpflichteten bindend…
Wieso alter Stand? Wenn ich das richtig verstanden habe, war das ein Test der Datensparsamkeit auch unter Beteiligung von Microsoft in 2021. Warum hätte man da die internationale Version des O365 nehmen sollen statt der schon länger verfügbaren EU-Optionen und das ohne Korrektur seitens Microsoft (die ja sogar Anpassungen gemacht und weitere zugesagt haben)?
 
In Hamburg ist an den Schulen neben OpenOffice vor allem LibreOffice der Standard.
 
Ich hab's mal rausgesucht:
…Sicherheit bei der Datenübermittlung … // …
Die Nutzung von Office 365 ist ausdrücklich untersagt.
Mir fällt in Bezug auf obige Formulierung auf: »Microsoft Office« kann auch ohne »Office 365« genutzt werden.
»Office 365« ist einerseits ein Dienste-, andererseits ein Lizensierungsmodell. Beides muss nicht verwendet werden.

Die Nutzung vom »Microsoft«- oder »Microsoft Office«-Produkten (also »Word«, »Excel«,…) ist also gerade nicht explizit untersagt. Nichtmal »Outlook« ist bei der gegebenen Definition raus; schließlich liegt’s ja am Verwender, welche Server er darin einträgt. Und ob MSO-Produkte »nach Hause telefonieren« ist nicht von diesen Produkten abhängig, sondern davon, ob der betreffende Broadcast-Port im (W)LAN des Verwenders geschlossen ist.

Getrennt davon gibt es fraglos funktionale Alternativen für Schreib-, Tabellenkalkulations-, Präsentations-, Emailing-, Kalender- und Adressverwaltungsaufgaben.
 
Was aber in aller Regel eine Sache der Gewöhnung ist, wenn man ehrlich ist. Etwas Identisches wird man nicht finden. Also hilft da ausprobieren und vor allem drauf einlassen.
Ja, das klassische Problem bei vielen Menschen. Manche verzweifeln ja schon, wenn sie gewohnt sind, daß im Auto der Scheibenwischer mit Hebel nach unten eingeschaltet wird, und auf einmal soll man nach oben klappen.
Ist aber auch unter Uni-Dozenten verbreitet, die die Verwendung bestimmter proprietärer Dateiformate vorschreiben, weil sie anscheinend unfähig sind, andere, offene Formate zu öffnen und zu lesen.
 
Gründen. Das Kultusministerium Baden-Württemberg hat das Verwenden von Microsoft Office 365 ausdrücklich untersagt.
Bei uns ist auch O356 untersagt, ich arbeite auf einer Kreisverwaltung.

Ich persönlich nutze FreeOffice, sogar auf Linux Rechner.
 
Ist aber auch unter Uni-Dozenten verbreitet, die die Verwendung bestimmter proprietärer Dateiformate vorschreiben, weil sie anscheinend unfähig sind, andere, offene Formate zu öffnen und zu lesen.
...bei uns an der Uni fliessen Unsummen in die Lizenzen für SPSS und STATA, obwohl das freie R mit seinen hunderten spezialisierten Packages letztlich sehr viel leistungsfähiger ist und den Studis als Werkzeug nach verlassen der Uni immer noch zur Verfügung steht. Dennoch ist in vielen Veranstaltungen die Verwendung der genannten kommerziellen Software Pflicht, weil die Lehrenden zu bequem sind, sich umzugewöhnen.
Wenn man mal anfangen würde, den Nutzern ein Budget zu geben und die Kosten ihrer Entscheidungen direkt aufzudrücken, würde sich vieles ändern. Wenn aber - wie bisher - Institutionen pauschal lizensieren, wird das nie passieren...
 
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